Ein Arschvoll Ratschläge

Ein Arschvoll Ratschläge

Paperback
5.01
UnterstützungEntspannenKomikWitzig

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Beschreibung

Ich weiß, wie du zum Nichtraucher wirst ...

Ich weiß, wie du deine Partnerschaft in den Griff bekommst ...

Ich weiß, wie du glücklich, reich und schlank wirst ...

Warum meinen alle anderen zu wissen, was das Beste für einen ist? Auch Bestsellerautor Kai Twilfer hat diese selbsternannten Ratgeber ständig um sich. Kein Auge bleibt trocken, wenn er gegen die Schlaumeier mit viel Wortwitz in die Schlacht zieht: Kann man wirklich sein Sexleben durch Tischtennis optimieren, Wechseljahre mit Fangobädern austricksen oder sich das Rauchen durch Hypnose abgewöhnen? Kai Twilfer stellt alle Ratschläge auf die Probe. Am Ende seiner bizarren Erfahrungen steht fest: Am besten tanzt man immer noch nach seiner eigenen Pfeife.

Haupt-Genre
Ratgeber & Sachbücher
Sub-Genre
Humoristisch
Format
Paperback
Seitenzahl
256
Preis
10.30 €

Beiträge

1
Alle
5

„Ein Arschvoll Ratschläge. Wie wir ohne Klugscheißer viel entspannter leben“ ist im Oktober 2018 im Bastei Lübbe Verlag als Taschenbuch erschienen. Vom Autor Kai Twilfer habe ich bereits ein Buch, leider noch ungelesen, zu Hause und war daher sehr neugierig auf den (Nicht-) Ratgeber. Worum geht es? Gibt es nicht zu viele Ratschläge auf dieser Welt? Sowohl gebetene als auch ungebetene Vertreter? In diesem Buch werden gut gemeinte Ratschläge zu verschiedenen Themenbereichen humorvoll aufgerollt, der Autor gibt tiefe Einblicke in sein Leben, was dem Buch noch zusätzlich eine persönliche Note verleiht. Meine Meinung: Ich konnte das Buch beim Lesen kaum aus der Hand legen. Gerade im Genre Humor ist es oft so, dass der Inhalt nicht mit dem witzigen Klappentext und dem tollen Cover mithalten kann, weshalb ich beim Lesen der ersten Kapitel erst mal skeptisch war. Außerdem handelt es sich um einen deutschen Autor, was bedeutet, dass er den österreichischen Humor nicht zwangsweise trifft. Da ich eine ähnliche Art zu denken und formulieren habe, wie der Autor, musste ich ganz oft beim Lesen lachen. Der (Selbst)Optimierungswahn wird schonungslos durch den Kakao gezogen und der Autor plädiert, auf sehr humorvolle Weise, zu mehr Geduld mit sich selbst und anderen und mehr Gelassenheit im Leben allgemein. Eine große Rolle spielt die WG, die im Wohnhaus des Autors lebt, sind dort doch viele „Ratschläger“ zu finden, die es nur gut mit ihren Mitmenschen meinen und, nach eigenem Empfinden, selbst die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben. Den vegetarischen Abend konnte ich mir daher bildlich vorstellen und musste dabei fast die ganze Zeit lachen, auch, wenn es für das arme Ernährungsopfer in der Situation sicher alles andere als lustig war. Neben dem Autor finde ich den Hausmeister, um den es auch immer wieder geht, sehr unterhaltsam und kann mir auch diese Person sehr gut vorstellen. Besonders unterhaltsam fand ich, dass in diesem Fall der Autor vom Beratenen zum Ratgeber wurde und die Thematik dadurch auch von der anderen Seite beleuchtet wurde. Neben dem Unterhaltungswert punktet das Buch auch dadurch bei mir, da es zur Selbstreflexion anregt. Welchen Rat will und sucht man selbst tatsächlich? Wer ist für mich tatsächlich qualifiziert, mit den gewünschten Rat zu erteilen und hilft mir dadurch tatsächlich weiter? Brauche ich wirklich noch einen Ratgeber oder bin ich auch in der Lage, meinen Kopf anzustrengen und darüber nachzudenken, was ich in dieser Situation wirklich brauche? Fazit: Ein sehr witziger (Nicht)Ratgeber mit persönlicher Note, der auch zum Nachdenken anregt.

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