Eigentlich bin ich nicht so
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Marie Aubert, geboren 1979 in Oslo, debütierte 2016 mit dem Erzählband «Kann ich mit zu dir», der in Norwegen zum Bestseller avancierte und von der Presse gefeiert wurde, ebenso wie «Erwachsene Menschen», ihr erster Roman.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Der halbe Stern Abzug für das Ende.
Interessanter Familienroman, der sich um ein Wochenende dreht und aus mehreren Perspektiven erzählt wird!
Marie Aubert entfaltet in ihrem Roman ein stilles Familiendrama voller unterdrückter Emotionen und unausgesprochener Konflikte. Die präzise und distanzierte Erzählweise schafft es, tiefe Gefühle hinter der Fassade einer scheinbar normalen Familie zu offenbaren. Besonders beeindruckend ist, wie Aubert die Zerbrechlichkeit der familiären Beziehungen und die innere Zerrissenheit ihrer Charaktere subtil darstellt. Die verschiedenen Erzählperspektiven machen das Buch vielschichtig und authentisch – perfekt für einen Buchclub! 📚 🎯 Warum lesen? Ein tiefgründiger Roman, der zum Nachdenken über Familie, Kommunikation und die leisen Dramen des Lebens anregt. 💭 👉 Mein Highlight: Jede Erzählperspektive hat ihre eigene Stärke, auch wenn man nicht alle Figuren sympathisch findet – das macht das Buch umso realer! 📌 Tipp: Ideal für eine kurze, aber intensive Lektüre, die lange nachhallt.
Kennt ihr das auch? Ihr wollt eigentlich nichts sagen, aber plötzlich platzt es einfach aus euch heraus? Oder ihr reagiert über, ohne wirklich einen Grund zu haben, und verletzt dabei ausgerechnet die Person, die euch am meisten bedeutet? Ihr sagt Nein, obwohl ihr eigentlich Ja sagen wolltet? EIGENTLICH BIN ICH NICHT SO Marie Aubert Es ist das Wochenende, an dem Linnea in Norwegen ihre Konfirmation feiert. Die Eltern haben einen Catering-Service organisiert. Tischkarten wurden liebevoll gebastelt, Linnea hat eine neue Tracht bekommen, und die Kirschbäume stehen in voller Blüte. Es könnte ein perfekter Tag werden, wenn nicht … … Vater Bård nach Linneas Konfirmation die Familie verlassen wollte. … Bårds Schwester Hanne, die extra mit ihrer Lebensgefährtin angereist ist, durch die vielen Erinnerungen an früher ihr altes Trauma wiedererlebt – damals wurde sie vom ganzen Dorf als „die Dicke“ gemobbt. … Linnea sich nicht mit ihrer besten Freundin zerstritten hätte und jetzt fürchten müsste, dass diese während der Konfirmation, auf der sie bedient, all ihre anvertrauten Geheimnisse ausplaudern könnte. … Mutter Ellen es zumindest schaffen würde, die schmutzige Wäsche vom Badezimmerboden zu räumen, damit die Gäste nicht darüber stolpern, wenn sie die Toilette benutzen. Nur Großvater Nils scheint die Ruhe selbst zu sein. Doch seine gelassene Art treibt die Familie noch weiter auseinander. Was für eine schöne Geschichte! Marie Aubert hat ein wundervolles Familienporträt des alltäglichen Chaos geschaffen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie das Chaos endet. Leider war das kleine, feine Buch mit nur 200 Seiten viel zu schnell vorbei. Gerne hätte ich noch länger am schön gedeckten Tisch gesessen, den Familienproblemen gelauscht und ein weiteres Stück der leckeren Torte genossen.

Die Konfirmation der 14-jährigen Linnea steht bevor und ihre Familie kommt zusammen, um mit ihr dieses Ereignis zu feiern. Ihr Vater Bård ist sehr gestresst von all den Vorbereitungen und Erledigungen, die noch anstehen und beklagt die fehlende Unterstützung seiner Frau... er träumt sich immer wieder in eine freiere Traumwelt, die er sich gerne neu aufbauen würde... am liebsten mit seiner heimlichen Affäre, für die er sogar gleich am Montag, nach dem Familienwochenende, seine Frau verlassen möchte.... obwohl er ja eigentlich SO nicht ist. Linneas Patentante kommt mit ihrer neuen Partnerin extra aus Oslo angereist und überrascht alle mit ihrem enormen Gewichtsverlust, den sie selbst aber mental noch nicht verinnerlicht hat, denn eigentlich ist sie SO ja auch nicht. Opa Nils versucht währenddessen es seinen Kindern irgendwie recht zu machen und trauert einer längst vergessenen Zeit hinterher und wirkt generell etwas aufgewühlt.... wobei er doch so auch eigentlich nicht ist. Marie Aubert schafft es in diesem Roman, ein realistisches Bild einer Familie zu zeichnen, die voller innerer und äußerer Konflikte steckt und die aufgrund fehlender Kommunikation so lange brodeln, bis sie sich mit einem lauten Knall entladen. Hierbei wird das Wochenende abwechselnd aus der Perspektive der einzelnen Personen geschildert, wodurch es der Autorin gelingt, eine starke emotionale Nähe und Verbundenheit des Lesers mit den einzelnen Familienmitgliedern aufzubauen. Ein leiser, unaufgeregter Roman und eine absolute Leseempfehlung.

Eigentlich bin ich nicht so ...oder?
Ob es um Bård und seine Geheimnisse geht, um Hanne und ihre Vergangenheit oder Linnea und ihre Ängste: alle "sind eigentlich nicht so". Und haben dabei tierische Angst, anders gesehen zu werden. Ein Buch, in dem es viel um Selbstwahrnehmung und Wirkung geht, darum, wie uns andere sehen und wie wir wirklich sind. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte sehr genossen. Der Schreibstil ist unglaublich angenehm und künstlerisch. Ein rundum rundes und angenehmes Buch, welches mich an manchen Stellen auch sehr gerührt hat.
Fanilie ist Wahnsinn und Liebe
Dreh und Angelpunkt dieses Romans ist die Konfirmationsfeier von Linnea. Lang geplant. Endlich kommt die ganze Familie mal wieder zusammen. Da ist Hanne, Linneas Tante, die mit ihrer Partnerin aus Olso anreist und ihr neues Ich zeigen will. Als Kind von allen gemobbt und ausgeschlossen, ist sie heute nach außen die Großstadtfrau, die sie immer sein wollte. Doch ihre Verletzungen sitzen tief. Bard, Vater von Linnea, will seine Famile verlassen, sobald der Konfirmationstag vorbei ist. Er will den Schnitt und mit seiner Geliebten ein neues Leben beginnen. Und dann ist da Nils, Vater von Hanne und Bard, Opa von Linnea, der inzwischen allein mit Hund lebt. Aus den verschiedenen Perpektiven der Personen tauchen wir in die Gedankenwelt jedes einzelnen, spüren direkt, dass da viel unausgesprochenes unter der Oberfläche brodelt und kurz vor dem Ausbruch steht. Was also passiert dann am Tag des Festes? Lest selbst :-) Ein unterhaltsamer, gut beobachteter Familienroman, der mal wieder zeigt, wie weit Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinanderliegen können.
Zu Linneas Konfirmation kommt die Verwandtschaft zusammen und jedes Familienmitglied hat mit anderen Dingen zu kämpfen. Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und es wird klar, dass sich jede Figur nach Liebe und Anerkennung sehnt. Eine Auflösung bietet der Roman nicht, sondern nur einen kurzen, aber authentischen Einblick ins Familiengefüge.
Gut geschriebener Familienroman mit interessanten Perspektivwechseln und Gedanken
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Marie Aubert, geboren 1979 in Oslo, debütierte 2016 mit dem Erzählband «Kann ich mit zu dir», der in Norwegen zum Bestseller avancierte und von der Presse gefeiert wurde, ebenso wie «Erwachsene Menschen», ihr erster Roman.
Beiträge
Der halbe Stern Abzug für das Ende.
Interessanter Familienroman, der sich um ein Wochenende dreht und aus mehreren Perspektiven erzählt wird!
Marie Aubert entfaltet in ihrem Roman ein stilles Familiendrama voller unterdrückter Emotionen und unausgesprochener Konflikte. Die präzise und distanzierte Erzählweise schafft es, tiefe Gefühle hinter der Fassade einer scheinbar normalen Familie zu offenbaren. Besonders beeindruckend ist, wie Aubert die Zerbrechlichkeit der familiären Beziehungen und die innere Zerrissenheit ihrer Charaktere subtil darstellt. Die verschiedenen Erzählperspektiven machen das Buch vielschichtig und authentisch – perfekt für einen Buchclub! 📚 🎯 Warum lesen? Ein tiefgründiger Roman, der zum Nachdenken über Familie, Kommunikation und die leisen Dramen des Lebens anregt. 💭 👉 Mein Highlight: Jede Erzählperspektive hat ihre eigene Stärke, auch wenn man nicht alle Figuren sympathisch findet – das macht das Buch umso realer! 📌 Tipp: Ideal für eine kurze, aber intensive Lektüre, die lange nachhallt.
Kennt ihr das auch? Ihr wollt eigentlich nichts sagen, aber plötzlich platzt es einfach aus euch heraus? Oder ihr reagiert über, ohne wirklich einen Grund zu haben, und verletzt dabei ausgerechnet die Person, die euch am meisten bedeutet? Ihr sagt Nein, obwohl ihr eigentlich Ja sagen wolltet? EIGENTLICH BIN ICH NICHT SO Marie Aubert Es ist das Wochenende, an dem Linnea in Norwegen ihre Konfirmation feiert. Die Eltern haben einen Catering-Service organisiert. Tischkarten wurden liebevoll gebastelt, Linnea hat eine neue Tracht bekommen, und die Kirschbäume stehen in voller Blüte. Es könnte ein perfekter Tag werden, wenn nicht … … Vater Bård nach Linneas Konfirmation die Familie verlassen wollte. … Bårds Schwester Hanne, die extra mit ihrer Lebensgefährtin angereist ist, durch die vielen Erinnerungen an früher ihr altes Trauma wiedererlebt – damals wurde sie vom ganzen Dorf als „die Dicke“ gemobbt. … Linnea sich nicht mit ihrer besten Freundin zerstritten hätte und jetzt fürchten müsste, dass diese während der Konfirmation, auf der sie bedient, all ihre anvertrauten Geheimnisse ausplaudern könnte. … Mutter Ellen es zumindest schaffen würde, die schmutzige Wäsche vom Badezimmerboden zu räumen, damit die Gäste nicht darüber stolpern, wenn sie die Toilette benutzen. Nur Großvater Nils scheint die Ruhe selbst zu sein. Doch seine gelassene Art treibt die Familie noch weiter auseinander. Was für eine schöne Geschichte! Marie Aubert hat ein wundervolles Familienporträt des alltäglichen Chaos geschaffen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie das Chaos endet. Leider war das kleine, feine Buch mit nur 200 Seiten viel zu schnell vorbei. Gerne hätte ich noch länger am schön gedeckten Tisch gesessen, den Familienproblemen gelauscht und ein weiteres Stück der leckeren Torte genossen.

Die Konfirmation der 14-jährigen Linnea steht bevor und ihre Familie kommt zusammen, um mit ihr dieses Ereignis zu feiern. Ihr Vater Bård ist sehr gestresst von all den Vorbereitungen und Erledigungen, die noch anstehen und beklagt die fehlende Unterstützung seiner Frau... er träumt sich immer wieder in eine freiere Traumwelt, die er sich gerne neu aufbauen würde... am liebsten mit seiner heimlichen Affäre, für die er sogar gleich am Montag, nach dem Familienwochenende, seine Frau verlassen möchte.... obwohl er ja eigentlich SO nicht ist. Linneas Patentante kommt mit ihrer neuen Partnerin extra aus Oslo angereist und überrascht alle mit ihrem enormen Gewichtsverlust, den sie selbst aber mental noch nicht verinnerlicht hat, denn eigentlich ist sie SO ja auch nicht. Opa Nils versucht währenddessen es seinen Kindern irgendwie recht zu machen und trauert einer längst vergessenen Zeit hinterher und wirkt generell etwas aufgewühlt.... wobei er doch so auch eigentlich nicht ist. Marie Aubert schafft es in diesem Roman, ein realistisches Bild einer Familie zu zeichnen, die voller innerer und äußerer Konflikte steckt und die aufgrund fehlender Kommunikation so lange brodeln, bis sie sich mit einem lauten Knall entladen. Hierbei wird das Wochenende abwechselnd aus der Perspektive der einzelnen Personen geschildert, wodurch es der Autorin gelingt, eine starke emotionale Nähe und Verbundenheit des Lesers mit den einzelnen Familienmitgliedern aufzubauen. Ein leiser, unaufgeregter Roman und eine absolute Leseempfehlung.

Eigentlich bin ich nicht so ...oder?
Ob es um Bård und seine Geheimnisse geht, um Hanne und ihre Vergangenheit oder Linnea und ihre Ängste: alle "sind eigentlich nicht so". Und haben dabei tierische Angst, anders gesehen zu werden. Ein Buch, in dem es viel um Selbstwahrnehmung und Wirkung geht, darum, wie uns andere sehen und wie wir wirklich sind. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte sehr genossen. Der Schreibstil ist unglaublich angenehm und künstlerisch. Ein rundum rundes und angenehmes Buch, welches mich an manchen Stellen auch sehr gerührt hat.
Fanilie ist Wahnsinn und Liebe
Dreh und Angelpunkt dieses Romans ist die Konfirmationsfeier von Linnea. Lang geplant. Endlich kommt die ganze Familie mal wieder zusammen. Da ist Hanne, Linneas Tante, die mit ihrer Partnerin aus Olso anreist und ihr neues Ich zeigen will. Als Kind von allen gemobbt und ausgeschlossen, ist sie heute nach außen die Großstadtfrau, die sie immer sein wollte. Doch ihre Verletzungen sitzen tief. Bard, Vater von Linnea, will seine Famile verlassen, sobald der Konfirmationstag vorbei ist. Er will den Schnitt und mit seiner Geliebten ein neues Leben beginnen. Und dann ist da Nils, Vater von Hanne und Bard, Opa von Linnea, der inzwischen allein mit Hund lebt. Aus den verschiedenen Perpektiven der Personen tauchen wir in die Gedankenwelt jedes einzelnen, spüren direkt, dass da viel unausgesprochenes unter der Oberfläche brodelt und kurz vor dem Ausbruch steht. Was also passiert dann am Tag des Festes? Lest selbst :-) Ein unterhaltsamer, gut beobachteter Familienroman, der mal wieder zeigt, wie weit Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinanderliegen können.