Düstere Geheimnisse

„Düstere Geheimnisse (Deadly Secrets 1)“ von Elisabeth Naughton Verfasser der Rezension: Silvana Preis TB: nicht verfügbar Preis eBook: € 1,99 (Stand 09.02.2018) Seitenanzahl: 408 Seiten lt. Verlagsangabe ISBN: 978-3-7363-0889-3 Erschienen am: 05.07.2018 im LYX digital by Bastei Lübbe =========================== Klappentext: Die Schatten der Vergangenheit Nach 18 Jahren kehrt Samantha Parker in ihr Heimatstädtchen Hidden Falls zurück, um ihrer kranken Mutter beizustehen. Doch als diese unerwartet stirbt, hat Sam keine andere Wahl, als länger zu bleiben – obwohl sie nichts lieber will, als dem Ort den Rücken zu kehren, wo sie als junges Mädchen mitansehen musste, wie ihr Bruder ermordet wurde. Sie nimmt zähneknirschend einen Job als Lehrerin an. Dabei trifft sie auf den Kinderpsychologen Dr. Ethan McClane, mit dem sie zusammenarbeiten soll. Obwohl Sam ihm skeptisch gegenübersteht, kann sie sich dem Charme, den Ethan versprüht, nicht entziehen. Da geschehen immer seltsamere Unfälle, in die Sam verwickelt wird. Sie und Ethan beginnen nun, hinter Fassaden zuschauen – und bald wird offenbar, dass Geheimnisse ans Tageslicht drängen, die eigentlich verborgen hätten bleiben sollen. Und jemand schreckt nicht davor zurück, das zu verhindern. Wenn nötig mit tödlicher Gewalt … =========================== Achtung Spoilergefahr!!! =========================== Mein Fazit: Das Cover fällt durch diesen zerkratzten Look auf jeden Fall ins Auge. Titel und Klappentext haben mich noch neugieriger auf das Buch werden lassen. Allein der Klappentext lässt auf ein spannendes und dramatisches Buch schließen. Und genau das habe ich als Leser bekommen. Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite bis zur letzten in seinen Bann gezogen. Schon der Prolog hat mich schwer schlucken lassen. Es ist einfach nur schrecklich was Sam als junges Mädchen erlebt hat. Seit dem Tod ihres Bruders Seth liegt ihr Leben in Scherben. Noch heute wird sie von Albträumen geplagt. Als sie das erste Mal auf Ethan trifft ist sie wenig begeistert, denn von Therapeuten hat sie genug. Doch als immer mehr seltsame Vorfälle Sams Leben erschüttern kommen sich die beiden näher, doch kann sie ihm wirklich vertrauen? Eine Stadt voller Geheimnisse die besser nicht ans Tageslicht dringen sollten. Die meisten Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Sam die wirklich schreckliches erlebt hat, bringt eine Stärke auf die ich so nicht erwartet habe. Thomas ist ein sehr in sich gekehrter Jugendlicher. Mit seiner verschlossenen Art macht er es seinem Umfeld nicht leicht. Auf Ethan möchte ich gar nicht genauer eingehen. Die Autorin versteht es auf jeden Fall den Leser zu verwirren und auf die falsche Fährte zu locken. Hab ich zu Beginn eine Ahnung gehabt, war das Ende umso überraschender. Ein spannendes und dramatisches Buch voller Geheimnisse. Ein Buch welches man nur schwer aus der Hand legen kann. Ich kann es gar nicht erwarten Teil 2 zu lesen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und verdiente volle Punktzahl. Es hat definitiv das Potential eines meiner Jahreshighlights zu werden. 5 von 5 🍀 🍀 🍀 🍀 🍀

In "Düstere Geheimnisse" von Elisabeth Naughton habe ich nicht richtig eintauchen können. Es ist mein erstes Buch von dieser Autorin und ich habe mich sehr darauf gefreut, da ich Bücher aus dem LYX-Verlag so gut wie immer mit viel Begeisterung verschlinge. Hier handelt es sich leider um eine der seltenen Ausnahmen. Ich hatte gehofft, in der Protagonistin, die den gleichen Beruf wie ich ausübt, eine Projektionsfigur zu finden und wurde enttäuscht. Auch in keinem anderen Charakter konnte ich eine Identifikationsfigur finden und den männlichen Protagonisten finde ich weder anziehend noch sympathisch - was in diesem Genre zum Problem wird. Der Schreibstil ist zwar flüssig, jedoch zieht es mich nicht in die Handlung hinein. Alles plätschert vor sich hin und in der ersten Hälfte des Buches fand ich eine Szene gruselig spannend - an Erotik mangelt es mir, weshalb ich beschlossen habe, das Buch nach der Hältfte abzubrechen, weil ich mich nicht mehr zum Weiterlesen motivieren konnte. Fazit: Hat mir überhaupt nicht gefallen.