Duell im ewigen Eis
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rainer-K. Langner, geb. 1942, lebt als freiberuflicher Autor und Publizist, Literatur- und Theaterkritiker in Berlin. Er arbeitet für Presse, Hörfunk und Fernsehen. Zuletzt erschienen von ihm »Das Geheimnis der großen Wüste. Auf den Spuren des Saharaforschers Gerhard Rohlfs« und »Kopernikus in der verbotenen Stadt. Wie der Jesuit Johannes Schreck das Wissen der Ketzer nach China brachte«.
Beiträge
Durch meine Antarktis Reise 2019, die Vorträge zur Geschichte der Antarktis und das persönliche Treffen auf Scotts Enkel Falcon Scott war ich natürlich jetzt sehr interessiert an Literatur zum Thema. Diese ist sehr vielfältig und dieses für mich erste Buch dazu hat mir gut gefallen, allerdings mit einigen Abzügen. Geschrieben ist es abwechselnd aus Amundsen und Scotts Seite. Der Leser erfährt wie sie aufgewachsen sind, was sie zur See brachte und dann auch die ersten „Berührungen“ mit der Antarktis. Gipfelnd dann in dem eigentlichen "Rennen" um die Entdeckung des Südpols. Beide sind nicht nur vom Wesen sondern auch von ihrer Umgebung sehr unterschiedlich. Mir ist Ammundsen nicht sehr sympathisch geworden, auch wenn er vom Autoren an einigen Stellen zu unobjektiv in den Himmel gelobt wird. Scott wird dagegen oft recht negativ dargstellt. Sicherlich hat er Fehler gemacht, die sind nachzuweisen, aber wie es in ihm wirklich aussah ist eine andere Geschichte. Und nun habe ich von seinem Enkel eben auch diese andere Seite der Medaille gehört. Wirklich wissen tut es nur Scott selbst und den können wir nicht mehr befragen. Sein Ende ist tragisch und hat mich auch in diesem Buch berührt. Gut haben mir die immer wieder integrierten persönlichen Tagebucheinträge und Nachrichten der Personen gefallen. nicht nur von Scott und Ammundsen sondern auch Mitgliedern ihrer Mannschaft. Das hat das Ganze sehr viel persönlicher und nahbarer gemacht. Denn ansonsten war das Buch eher etwas nüchtern geschrieben. Es ist sehr vollgestopft mit geschichtlichen Fakten und Daten. Das erinnerte mich vermutlich zu sehr an die Geschichtsbücher meiner Schulzeit. Ich konnte mit vielen Namen etwas anfangen: Shackleton, Drygalski, de Gerlache etc. Aber das liegt daran, dass ich 3 Wochen durch diese Meere geschippert bin und viele Vorträge dazu hörte. Ich hatte mir einfach ein Buch gewünscht, welches so spannend und gut geschrieben ist wie ein Roman, den ich auch jemanden empfehlen kann, der sich noch nicht explizit mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Das ist es leider nicht :( PS: Die Landkarte am ENDE des Buches, sollte man sich besser am Anfang schon einmal anschauen, um die Wege der beiden Kontrahenten besser nachvollziehen zu können.
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Autorenbeschreibung
Rainer-K. Langner, geb. 1942, lebt als freiberuflicher Autor und Publizist, Literatur- und Theaterkritiker in Berlin. Er arbeitet für Presse, Hörfunk und Fernsehen. Zuletzt erschienen von ihm »Das Geheimnis der großen Wüste. Auf den Spuren des Saharaforschers Gerhard Rohlfs« und »Kopernikus in der verbotenen Stadt. Wie der Jesuit Johannes Schreck das Wissen der Ketzer nach China brachte«.
Beiträge
Durch meine Antarktis Reise 2019, die Vorträge zur Geschichte der Antarktis und das persönliche Treffen auf Scotts Enkel Falcon Scott war ich natürlich jetzt sehr interessiert an Literatur zum Thema. Diese ist sehr vielfältig und dieses für mich erste Buch dazu hat mir gut gefallen, allerdings mit einigen Abzügen. Geschrieben ist es abwechselnd aus Amundsen und Scotts Seite. Der Leser erfährt wie sie aufgewachsen sind, was sie zur See brachte und dann auch die ersten „Berührungen“ mit der Antarktis. Gipfelnd dann in dem eigentlichen "Rennen" um die Entdeckung des Südpols. Beide sind nicht nur vom Wesen sondern auch von ihrer Umgebung sehr unterschiedlich. Mir ist Ammundsen nicht sehr sympathisch geworden, auch wenn er vom Autoren an einigen Stellen zu unobjektiv in den Himmel gelobt wird. Scott wird dagegen oft recht negativ dargstellt. Sicherlich hat er Fehler gemacht, die sind nachzuweisen, aber wie es in ihm wirklich aussah ist eine andere Geschichte. Und nun habe ich von seinem Enkel eben auch diese andere Seite der Medaille gehört. Wirklich wissen tut es nur Scott selbst und den können wir nicht mehr befragen. Sein Ende ist tragisch und hat mich auch in diesem Buch berührt. Gut haben mir die immer wieder integrierten persönlichen Tagebucheinträge und Nachrichten der Personen gefallen. nicht nur von Scott und Ammundsen sondern auch Mitgliedern ihrer Mannschaft. Das hat das Ganze sehr viel persönlicher und nahbarer gemacht. Denn ansonsten war das Buch eher etwas nüchtern geschrieben. Es ist sehr vollgestopft mit geschichtlichen Fakten und Daten. Das erinnerte mich vermutlich zu sehr an die Geschichtsbücher meiner Schulzeit. Ich konnte mit vielen Namen etwas anfangen: Shackleton, Drygalski, de Gerlache etc. Aber das liegt daran, dass ich 3 Wochen durch diese Meere geschippert bin und viele Vorträge dazu hörte. Ich hatte mir einfach ein Buch gewünscht, welches so spannend und gut geschrieben ist wie ein Roman, den ich auch jemanden empfehlen kann, der sich noch nicht explizit mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Das ist es leider nicht :( PS: Die Landkarte am ENDE des Buches, sollte man sich besser am Anfang schon einmal anschauen, um die Wege der beiden Kontrahenten besser nachvollziehen zu können.