Drachen des Verrats
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Margaret Weis und Tracy Hickman gehören zu den beliebtesten und meistgelesenen Fantasy-Autor*innen der Welt, seit sie Mitte der 80er Jahre mit der unvergessenen »Chronik der Drachenlanze« den Grundstein der vielschichtigen und noch immer wachsenden Drachenlanze-Saga gelegt haben. Zwar haben sie sich gelegentlich – teils gemeinsam, teils allein – auch anderen Projekten zugewandt, doch sie sind immer wieder ins Reich der Drachenlanze zurückgekehrt wie mit ihrer neuen Trilogie »Das Schicksal der Drachenlanze«.
Beiträge
Der Auftakt einer epischen Saga?🤓
Ich muss zugeben, dass es sich hierbei um meinen ersten Kontakt zu der Welt aus Dungeons and Dragons handelt. Bei dem ersten Buch handelt es sich auch eher um eine Vorgeschichte und der Erklärung wie die einzelnen roten Fäden als Auftakt für eine womöglich epische Queste in den anderen Bänden bieten. Auch wenn die Geschichte etwas sehr langsam ins Rollen kam, bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band.
Die Rückkehr von Margaret Weis und Tracy Hickman in das Drachenlanze-Universum nach all den Jahren weckt unvermeidlich Nostalgie. Für viele Leser, mich eingeschlossen, haben ihre früheren Werke einen besonderen Platz im Herzen, da sie die Fantasie unserer Jugend geprägt haben. Doch die Frage bleibt: Kann "Drachen des Verrats" die Magie der Originaltrilogien erneut entfachen, oder ist es lediglich ein blasser Schatten seiner Vorgänger? Die Geschichte folgt Destina Rosendorn, der Tochter eines Solamnia-Ritters, die nach dem Verlust ihres Vaters in der berühmten Schlacht des Oberklerikers einen verzweifelten Plan schmiedet, um ihn durch eine Zeitreise zurückzuholen. Das Buch beginnt in einem ruhigen Tempo und widmet sich der Einführung dieser neuen Figur sowie der Beschreibung der Welt, die für manche Leser zu langatmig wirken könnte. Die erste Hälfte des Buches fokussiert sich stark auf Destinas Hintergrund und die Alltäglichkeit des Lebens in Solamnia, was zwar interessant, aber nicht immer fesselnd ist. Das größte Problem dieses Romans liegt in seiner Zweiteilung. Während die erste Hälfte versucht, eine neue Generation von Lesern in die Welt von Krynn einzuführen, wird in der zweiten Hälfte ein rasantes Tempo eingeschlagen, das von Auftritten der bekannten Helden der Lanze geprägt ist. Dieses Wechselspiel führt zu einem erzählerischen Bruch, der das Leseerlebnis beeinträchtigt. Die Rückkehr alter Bekannter sorgt zwar für nostalgische Freude, doch die Integration dieser Figuren wirkt oft erzwungen und lenkt von Destinas eigentlicher Entwicklung ab. Destina selbst ist eine Figur, die die Gemüter spaltet. Einerseits ist sie aufgrund ihres Alters und ihrer Naivität eine authentische Protagonistin, die mit den Herausforderungen ihrer Welt ringt. Andererseits wirkt sie in vielen Momenten widersprüchlich und unentschlossen, was ihre Sympathiewerte schmälert. Ihre Pläne, die auf Zeitreisen und mächtiger Magie beruhen, sind nicht nur waghalsig, sondern auch oft unüberlegt und unlogisch – was sie zu einer nicht ganz ernst zu nehmenden Heldin macht. Was das Buch jedoch retten kann, ist die Spannung, die in der zweiten Hälfte aufgebaut wird, insbesondere die faszinierende Darstellung der Zeitreisen. Hier blitzt das kreative Genie von Weis und Hickman auf, und das Ende des Buches hinterlässt den Leser mit einem starken Drang, den nächsten Band in die Hände zu bekommen. Doch leider können weder die Spannung noch die Zeitreise-Elemente die Schwächen des Romans vollständig kaschieren. Für langjährige Fans der Drachenlanze bietet "Drachen des Verrats" dennoch ein nostalgisches Wiedersehen mit der geliebten Welt von Krynn. Allerdings bleibt es fraglich, ob das Buch in der Lage ist, neue Leser zu gewinnen, oder ob es lediglich eine Hommage an vergangene Zeiten ist. Trotz aller Kritik bleibt die Hoffnung bestehen, dass die Fortsetzung der Trilogie die bisherigen Schwächen ausbügeln und uns vielleicht doch noch einmal die Magie spüren lässt, die die Originalwerke einst so unvergesslich machte.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Margaret Weis und Tracy Hickman gehören zu den beliebtesten und meistgelesenen Fantasy-Autor*innen der Welt, seit sie Mitte der 80er Jahre mit der unvergessenen »Chronik der Drachenlanze« den Grundstein der vielschichtigen und noch immer wachsenden Drachenlanze-Saga gelegt haben. Zwar haben sie sich gelegentlich – teils gemeinsam, teils allein – auch anderen Projekten zugewandt, doch sie sind immer wieder ins Reich der Drachenlanze zurückgekehrt wie mit ihrer neuen Trilogie »Das Schicksal der Drachenlanze«.
Beiträge
Der Auftakt einer epischen Saga?🤓
Ich muss zugeben, dass es sich hierbei um meinen ersten Kontakt zu der Welt aus Dungeons and Dragons handelt. Bei dem ersten Buch handelt es sich auch eher um eine Vorgeschichte und der Erklärung wie die einzelnen roten Fäden als Auftakt für eine womöglich epische Queste in den anderen Bänden bieten. Auch wenn die Geschichte etwas sehr langsam ins Rollen kam, bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band.
Die Rückkehr von Margaret Weis und Tracy Hickman in das Drachenlanze-Universum nach all den Jahren weckt unvermeidlich Nostalgie. Für viele Leser, mich eingeschlossen, haben ihre früheren Werke einen besonderen Platz im Herzen, da sie die Fantasie unserer Jugend geprägt haben. Doch die Frage bleibt: Kann "Drachen des Verrats" die Magie der Originaltrilogien erneut entfachen, oder ist es lediglich ein blasser Schatten seiner Vorgänger? Die Geschichte folgt Destina Rosendorn, der Tochter eines Solamnia-Ritters, die nach dem Verlust ihres Vaters in der berühmten Schlacht des Oberklerikers einen verzweifelten Plan schmiedet, um ihn durch eine Zeitreise zurückzuholen. Das Buch beginnt in einem ruhigen Tempo und widmet sich der Einführung dieser neuen Figur sowie der Beschreibung der Welt, die für manche Leser zu langatmig wirken könnte. Die erste Hälfte des Buches fokussiert sich stark auf Destinas Hintergrund und die Alltäglichkeit des Lebens in Solamnia, was zwar interessant, aber nicht immer fesselnd ist. Das größte Problem dieses Romans liegt in seiner Zweiteilung. Während die erste Hälfte versucht, eine neue Generation von Lesern in die Welt von Krynn einzuführen, wird in der zweiten Hälfte ein rasantes Tempo eingeschlagen, das von Auftritten der bekannten Helden der Lanze geprägt ist. Dieses Wechselspiel führt zu einem erzählerischen Bruch, der das Leseerlebnis beeinträchtigt. Die Rückkehr alter Bekannter sorgt zwar für nostalgische Freude, doch die Integration dieser Figuren wirkt oft erzwungen und lenkt von Destinas eigentlicher Entwicklung ab. Destina selbst ist eine Figur, die die Gemüter spaltet. Einerseits ist sie aufgrund ihres Alters und ihrer Naivität eine authentische Protagonistin, die mit den Herausforderungen ihrer Welt ringt. Andererseits wirkt sie in vielen Momenten widersprüchlich und unentschlossen, was ihre Sympathiewerte schmälert. Ihre Pläne, die auf Zeitreisen und mächtiger Magie beruhen, sind nicht nur waghalsig, sondern auch oft unüberlegt und unlogisch – was sie zu einer nicht ganz ernst zu nehmenden Heldin macht. Was das Buch jedoch retten kann, ist die Spannung, die in der zweiten Hälfte aufgebaut wird, insbesondere die faszinierende Darstellung der Zeitreisen. Hier blitzt das kreative Genie von Weis und Hickman auf, und das Ende des Buches hinterlässt den Leser mit einem starken Drang, den nächsten Band in die Hände zu bekommen. Doch leider können weder die Spannung noch die Zeitreise-Elemente die Schwächen des Romans vollständig kaschieren. Für langjährige Fans der Drachenlanze bietet "Drachen des Verrats" dennoch ein nostalgisches Wiedersehen mit der geliebten Welt von Krynn. Allerdings bleibt es fraglich, ob das Buch in der Lage ist, neue Leser zu gewinnen, oder ob es lediglich eine Hommage an vergangene Zeiten ist. Trotz aller Kritik bleibt die Hoffnung bestehen, dass die Fortsetzung der Trilogie die bisherigen Schwächen ausbügeln und uns vielleicht doch noch einmal die Magie spüren lässt, die die Originalwerke einst so unvergesslich machte.