Djamila
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kat Menschik ist freie Illustratorin. Ihre Reihe Lieblingsbücher gilt als eine der schönsten Buchreihen der Welt. Zahlreiche von ihr ausgestattete Bücher wurden prämiert. Zuletzt erschienen: Das Haus verlassen, Junge aus West-Berlin und Lieblingsmärchen.
Beiträge
Ein Kunstwerk im Sommer zu genießen
Die wirklich wunderschön gestaltete und illustrierte Ausgabe nimmt einen mit in die zentralasiatische Steppe, ein Gesamtkunstwerk aus dem poetischen Text Aitmatows, Menschiks Bildern und dem beschriebenen Gesang. Es ist die Liebesgeschichte von Djamila und Danijar, und es ist eine Geschichte darüber, was es mit uns macht, Liebe zu sehen.

Der 15-jährige Said lebt in einem kleinen Dorf in der kasachischen Steppe. Es ist zur Zeit des 2. Weltkrieges und er passt auf seine Familie auf bzw. unterstützt sie, wo er nur kann. Seine beiden Brüder sind im Krieg . Said schaut außerdem auch nach seiner Schwägerin, der wunderschönen, stolzen Djamila, die bei seiner Familie wohnt und von allen geliebt wird. Said und Djamila transportieren zusammen mit dem Kriegsheimkehrer Danijar Getreide. Und über eine gewisse Zeit hinweg beobachtet Said ein feines Band, welches zwischen seiner Schwägerin und dem schüchternen, zurückgezogenen Danijar entsteht. Eine wundervolle Geschichte, die mit viel Liebe zur Natur und zu Menschen von Aitmatow verfasst wurde. In diesem sehr dünnen Büchlein erfahren wir auch ein wenig von dem harten Leben damals. Und dennoch lesen wir Leichtigkeit und Lebensfreude. Vor allen Dingen aber von Sehnsucht und Liebe. Mir hat es sehr gut gefallen und gerne möchte ich noch ein weiteres Buch von Aitmatow lesen. Freue mich da schon sehr über mehr Seiten. Besonders schön fand ich die relativ neue, illustrierte Ausgabe. Die haben diese ruhige Geschichte sehr schön ergänzt. Gefallen hat mir dazu die Tatsache, dass auch Said selbst in der Erzählung malt . Toll gemacht.
Es gibt Bücher, die einen tief im Innersten berühren, die einem das Herz aufgehen lassen und gleichzeitig einen bittersüßen Schmerz hinterlassen. Djamila von Tschingis Aitmatow ist genau so ein Werk – ein poetisches Meisterstück, das die Kraft der Liebe gegen gesellschaftliche Zwänge stellt. Was dieses Buch so unvergesslich macht, ist nicht nur die Liebesgeschichte selbst, sondern auch die Art, wie Aitmatow uns zeigt, was es bedeutet, frei zu sein – frei von gesellschaftlichen Erwartungen, frei von Angst, das eigene Herz sprechen zu lassen. Djamila ist ein Buch, das man nicht nur liest, sondern fühlt. Und wenn man es beendet, bleibt eine leise, sehnsuchtsvolle Melodie zurück – wie Danijars Gesang, der einmal die Herzen von Djamila und Said für immer veränderte.
Kurze, sehr bildhafte Erzählung, herrlich illustriert!
Eine ruhig erzählte Liebesgeschichte, die allen Wiederständen trotzt und sich leise in dein Herz schleicht. Das alles auf wenigen, aber umso lebhafter beschriebenen Seiten.
Absolut bezaubernd
"Er war ein zutiefst verliebter Mensch. Aber er war nicht einfach in einen anderen Menschen verliebt - sondern es war eine andere, alles umfassende Liebe zum Leben und zur Erde. Die Liebe erfüllte ihn ganz, sie klang aus seinen Liedern, sie war sein Leben." Diese wunderschön illustrierte Ausgabe habe ich geschenkt bekommen, und es ist wahrlich ein tolles Geschenk. Laut Louis Aragon (und dem Einband) ist es die schönste Liebesgeschichte der Welt, und für mich war sie zumindest eine sehr bezaubernde. Die Geschichte spielt in den malerischen Bergen Kirgistans, zu einer Zeit, in der die meisten Männer im Krieg kämpfen oder verletzt zurückkehren. Der Protagonist Said, mit 15 an der Schwelle zwischen Kind und Erwachsensein, soll mit seiner Schwägerin Djamila - die er absolut vergöttert - und dem Kriegsversehrten Danijar auf den Feldern arbeiten. Sie verbringen Tage und Nächte zusammen unter freiem Himmel, wo neue Leidenschaften erwachen - Danijar verzaubert die beiden anderen mit seinem melancholischen, wunderschönen Gesang. Dadurch wächst in Said der Wunsch, seine eigene Leidenschaft in Kunst auszudrücken. Djamila hingegen wird leidenschaftlich für Danijar - doch diese Liebe ist aus mehreren Gründen verboten. Auf ganz wenigen Seiten hat Tschingis Aitmatow eine Liebesgeschichte geschrieben, die über die romantische Liebe hinausgeht. Man hat beim Lesen das Gefühl, den Sternenhimmel in den Bergen zu sehen, den Wind schmecken und den Gesang hören zu können. Ein sehr atmosphärisches Buch, zusätzlich bereichert durch Kat Menschiks Illustrationen. Als Beschenkte kann ich bestätigen: eignet sich hervorragend als Geschenk! Übersetzt von Gisela Drohla. Illustriert von Kat Menschik.
Die Erzählung ist großartig. Nicht umsonst ist dieses Buch ein Klassiker der Weltliteratur. Die dazu passenden Illustrationen von Kat Menschik runden das Leseerlebnis ab.
Falls dies vor mir noch niemand bemerkt haben sollte: Das ist bestimmt die schönste Liebesgeschichte der Welt. Und ganz zauberhaft wurde sie von Kat Menschik illustriert.
Beschreibung Der 15-jährige Said zählt während des Krieges in seinem Dorf, genau wie die Frauen, zu den wichtigen Arbeitskräften, die das Leben am Laufen halten. Zusammen mit seiner Schwägerin Djamila und dem kürzlich vom Krieg heimgekehrten Invaliden Danijar wird er damit beauftragt, das Korn an den Bahnhof zu transportieren. Djamila, deren Mann kurz nach der Hochzeit in den Krieg zog, lässt in seinen Feldbriefen nur wenig Zuneigung erkennen und als die junge Frau immer mehr Zeit mit dem sensiblen Danijar verbringt und seinen gefühlvollen Gesang hört, beginnt sich ein Band zwischen den beiden zu flechten. Meine Meinung Die 1958 entstandene Novelle »Djamila« des kirgisischen Schriftstellers Tschingis Aitmatow wurde damals von Louis Aragon entdeckt und ins Französische übersetzt und somit zu einem berühmten Werk, das der Übersetzer als schönste Liebesgeschichte anpries. Dieser in der DDR vielgelesene Klassiker wurde nun in der fabelhaften Lieblingsbücher-Reihe der Illustratorin Kat Menschik im Galiani Verlag in einer besonders schönen Ausstattung neu aufgelegt. Tschingis Aitmatow erzählt eine berührend poetische Geschichte über ein ›Aul‹ (Dorfgemeinschaft) in der kasachischen Steppe in Mittelasien im Sommer 1943 während des Zweiten Weltkriegs. Erzähler ist der 15-jährige Said, der, nachdem seine Brüder in den Krieg gezogen sind, als jüngstes Kind der Familie für die Männerarbeit in der Familie zuständig ist. Aber auch seine hübsche Schwägerin Djamila beweist, dass sie mit anpacken kann. Als sie gemeinsam mit dem verschlossenen Kriegsheimkehrer Danijar mit dem Getreidetransport zum Bahnhof beauftragt werden, machen sich die beiden zunächst einen Spaß daraus, Danijar mit ihren Späßen zu verspotten und zu ärgern. Doch mit der Zeit erhalten sie einen Blick auf die gute Seele des jungen Mannes und Djamila, deren Ehemann in seinen Feldbriefen kaum ein paar Worte an sie richtet, gerät in Vergessenheit. Als Danijar in den heißen Sommernächten beginnt voller Gefühl über Liebe zu singen, ist es um Djamila geschehen. Said sieht die verbotene Liebe zwischen Djamila und Danijar gedeihen, bewahrt das Geheimnis jedoch für sich, da er noch nie so etwas Schönes gesehen hat. In ihm erwacht dagegen der Drang zu malen und all das Schöne mit Farbe auf Papier festzuhalten. Die Rückkehr von Djamilas Ehemann zwingt die Liebenden schließlich zur Flucht in ein neues Leben und auch Said nimmt seine Zukunft nach einem bewegenden Sommer in den kirgisischen Bergen selbst in die Hand. Voller Poesie verliert man sich rasch in Tschingis Aitmatows Zeilen wie zwischen den hoch stehenden Reihen eines Getreidefeldes. Der Autor lässt diese ganz besondere Atmosphäre der hart auf dem Feld arbeitenden Bevölkerung zu Kriegszeiten lebendig werden. Im Mittelpunkt eine lebensfrohe junge Frau, ihre verbotene Liebe und ein heranwachsender Junge, der sich seiner Gefühle noch ungewiss ist und seinen eigenen Weg sucht. Kat Menschik gelingt es durch ihre stimmungsvollen, in Gelb- und Blautönen gehaltenen, Bildern, die Essenz der Geschichte einzufangen und noch deutlicher sichtbar zu machen. Ein wirklich toller neuer Band der Lieblingsbücher, der für einige tolle Lesestunden in ein anderes Land und eine andere Zeit entführt. Fazit Poesie zwischen Krieg und harter Arbeit und eine wunderschöne Liebesgeschichte ganz ohne Kitsch, dafür mit stimmungsvollen Illustrationen von Kat Menschik untermalt. -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 14.05.2022
Eine alte Liebesgeschichte mit gesellschaftlichen Einschränkungen und „Versteckspielen“. Allerdings merkt man erst zum Ende hin, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Das Buch hat mich jetzt nicht ganz so überzeugt, allerdings hatte es einen fließenden, schönen Schreibstil, der sich schnell „weglesen“ ließ. -(Ich habe das Buch bspw. innerhalb von wenigen Stunden gelesen)
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Autorenbeschreibung
Kat Menschik ist freie Illustratorin. Ihre Reihe Lieblingsbücher gilt als eine der schönsten Buchreihen der Welt. Zahlreiche von ihr ausgestattete Bücher wurden prämiert. Zuletzt erschienen: Das Haus verlassen, Junge aus West-Berlin und Lieblingsmärchen.
Beiträge
Ein Kunstwerk im Sommer zu genießen
Die wirklich wunderschön gestaltete und illustrierte Ausgabe nimmt einen mit in die zentralasiatische Steppe, ein Gesamtkunstwerk aus dem poetischen Text Aitmatows, Menschiks Bildern und dem beschriebenen Gesang. Es ist die Liebesgeschichte von Djamila und Danijar, und es ist eine Geschichte darüber, was es mit uns macht, Liebe zu sehen.

Der 15-jährige Said lebt in einem kleinen Dorf in der kasachischen Steppe. Es ist zur Zeit des 2. Weltkrieges und er passt auf seine Familie auf bzw. unterstützt sie, wo er nur kann. Seine beiden Brüder sind im Krieg . Said schaut außerdem auch nach seiner Schwägerin, der wunderschönen, stolzen Djamila, die bei seiner Familie wohnt und von allen geliebt wird. Said und Djamila transportieren zusammen mit dem Kriegsheimkehrer Danijar Getreide. Und über eine gewisse Zeit hinweg beobachtet Said ein feines Band, welches zwischen seiner Schwägerin und dem schüchternen, zurückgezogenen Danijar entsteht. Eine wundervolle Geschichte, die mit viel Liebe zur Natur und zu Menschen von Aitmatow verfasst wurde. In diesem sehr dünnen Büchlein erfahren wir auch ein wenig von dem harten Leben damals. Und dennoch lesen wir Leichtigkeit und Lebensfreude. Vor allen Dingen aber von Sehnsucht und Liebe. Mir hat es sehr gut gefallen und gerne möchte ich noch ein weiteres Buch von Aitmatow lesen. Freue mich da schon sehr über mehr Seiten. Besonders schön fand ich die relativ neue, illustrierte Ausgabe. Die haben diese ruhige Geschichte sehr schön ergänzt. Gefallen hat mir dazu die Tatsache, dass auch Said selbst in der Erzählung malt . Toll gemacht.
Es gibt Bücher, die einen tief im Innersten berühren, die einem das Herz aufgehen lassen und gleichzeitig einen bittersüßen Schmerz hinterlassen. Djamila von Tschingis Aitmatow ist genau so ein Werk – ein poetisches Meisterstück, das die Kraft der Liebe gegen gesellschaftliche Zwänge stellt. Was dieses Buch so unvergesslich macht, ist nicht nur die Liebesgeschichte selbst, sondern auch die Art, wie Aitmatow uns zeigt, was es bedeutet, frei zu sein – frei von gesellschaftlichen Erwartungen, frei von Angst, das eigene Herz sprechen zu lassen. Djamila ist ein Buch, das man nicht nur liest, sondern fühlt. Und wenn man es beendet, bleibt eine leise, sehnsuchtsvolle Melodie zurück – wie Danijars Gesang, der einmal die Herzen von Djamila und Said für immer veränderte.
Kurze, sehr bildhafte Erzählung, herrlich illustriert!
Eine ruhig erzählte Liebesgeschichte, die allen Wiederständen trotzt und sich leise in dein Herz schleicht. Das alles auf wenigen, aber umso lebhafter beschriebenen Seiten.
Absolut bezaubernd
"Er war ein zutiefst verliebter Mensch. Aber er war nicht einfach in einen anderen Menschen verliebt - sondern es war eine andere, alles umfassende Liebe zum Leben und zur Erde. Die Liebe erfüllte ihn ganz, sie klang aus seinen Liedern, sie war sein Leben." Diese wunderschön illustrierte Ausgabe habe ich geschenkt bekommen, und es ist wahrlich ein tolles Geschenk. Laut Louis Aragon (und dem Einband) ist es die schönste Liebesgeschichte der Welt, und für mich war sie zumindest eine sehr bezaubernde. Die Geschichte spielt in den malerischen Bergen Kirgistans, zu einer Zeit, in der die meisten Männer im Krieg kämpfen oder verletzt zurückkehren. Der Protagonist Said, mit 15 an der Schwelle zwischen Kind und Erwachsensein, soll mit seiner Schwägerin Djamila - die er absolut vergöttert - und dem Kriegsversehrten Danijar auf den Feldern arbeiten. Sie verbringen Tage und Nächte zusammen unter freiem Himmel, wo neue Leidenschaften erwachen - Danijar verzaubert die beiden anderen mit seinem melancholischen, wunderschönen Gesang. Dadurch wächst in Said der Wunsch, seine eigene Leidenschaft in Kunst auszudrücken. Djamila hingegen wird leidenschaftlich für Danijar - doch diese Liebe ist aus mehreren Gründen verboten. Auf ganz wenigen Seiten hat Tschingis Aitmatow eine Liebesgeschichte geschrieben, die über die romantische Liebe hinausgeht. Man hat beim Lesen das Gefühl, den Sternenhimmel in den Bergen zu sehen, den Wind schmecken und den Gesang hören zu können. Ein sehr atmosphärisches Buch, zusätzlich bereichert durch Kat Menschiks Illustrationen. Als Beschenkte kann ich bestätigen: eignet sich hervorragend als Geschenk! Übersetzt von Gisela Drohla. Illustriert von Kat Menschik.
Die Erzählung ist großartig. Nicht umsonst ist dieses Buch ein Klassiker der Weltliteratur. Die dazu passenden Illustrationen von Kat Menschik runden das Leseerlebnis ab.
Falls dies vor mir noch niemand bemerkt haben sollte: Das ist bestimmt die schönste Liebesgeschichte der Welt. Und ganz zauberhaft wurde sie von Kat Menschik illustriert.
Beschreibung Der 15-jährige Said zählt während des Krieges in seinem Dorf, genau wie die Frauen, zu den wichtigen Arbeitskräften, die das Leben am Laufen halten. Zusammen mit seiner Schwägerin Djamila und dem kürzlich vom Krieg heimgekehrten Invaliden Danijar wird er damit beauftragt, das Korn an den Bahnhof zu transportieren. Djamila, deren Mann kurz nach der Hochzeit in den Krieg zog, lässt in seinen Feldbriefen nur wenig Zuneigung erkennen und als die junge Frau immer mehr Zeit mit dem sensiblen Danijar verbringt und seinen gefühlvollen Gesang hört, beginnt sich ein Band zwischen den beiden zu flechten. Meine Meinung Die 1958 entstandene Novelle »Djamila« des kirgisischen Schriftstellers Tschingis Aitmatow wurde damals von Louis Aragon entdeckt und ins Französische übersetzt und somit zu einem berühmten Werk, das der Übersetzer als schönste Liebesgeschichte anpries. Dieser in der DDR vielgelesene Klassiker wurde nun in der fabelhaften Lieblingsbücher-Reihe der Illustratorin Kat Menschik im Galiani Verlag in einer besonders schönen Ausstattung neu aufgelegt. Tschingis Aitmatow erzählt eine berührend poetische Geschichte über ein ›Aul‹ (Dorfgemeinschaft) in der kasachischen Steppe in Mittelasien im Sommer 1943 während des Zweiten Weltkriegs. Erzähler ist der 15-jährige Said, der, nachdem seine Brüder in den Krieg gezogen sind, als jüngstes Kind der Familie für die Männerarbeit in der Familie zuständig ist. Aber auch seine hübsche Schwägerin Djamila beweist, dass sie mit anpacken kann. Als sie gemeinsam mit dem verschlossenen Kriegsheimkehrer Danijar mit dem Getreidetransport zum Bahnhof beauftragt werden, machen sich die beiden zunächst einen Spaß daraus, Danijar mit ihren Späßen zu verspotten und zu ärgern. Doch mit der Zeit erhalten sie einen Blick auf die gute Seele des jungen Mannes und Djamila, deren Ehemann in seinen Feldbriefen kaum ein paar Worte an sie richtet, gerät in Vergessenheit. Als Danijar in den heißen Sommernächten beginnt voller Gefühl über Liebe zu singen, ist es um Djamila geschehen. Said sieht die verbotene Liebe zwischen Djamila und Danijar gedeihen, bewahrt das Geheimnis jedoch für sich, da er noch nie so etwas Schönes gesehen hat. In ihm erwacht dagegen der Drang zu malen und all das Schöne mit Farbe auf Papier festzuhalten. Die Rückkehr von Djamilas Ehemann zwingt die Liebenden schließlich zur Flucht in ein neues Leben und auch Said nimmt seine Zukunft nach einem bewegenden Sommer in den kirgisischen Bergen selbst in die Hand. Voller Poesie verliert man sich rasch in Tschingis Aitmatows Zeilen wie zwischen den hoch stehenden Reihen eines Getreidefeldes. Der Autor lässt diese ganz besondere Atmosphäre der hart auf dem Feld arbeitenden Bevölkerung zu Kriegszeiten lebendig werden. Im Mittelpunkt eine lebensfrohe junge Frau, ihre verbotene Liebe und ein heranwachsender Junge, der sich seiner Gefühle noch ungewiss ist und seinen eigenen Weg sucht. Kat Menschik gelingt es durch ihre stimmungsvollen, in Gelb- und Blautönen gehaltenen, Bildern, die Essenz der Geschichte einzufangen und noch deutlicher sichtbar zu machen. Ein wirklich toller neuer Band der Lieblingsbücher, der für einige tolle Lesestunden in ein anderes Land und eine andere Zeit entführt. Fazit Poesie zwischen Krieg und harter Arbeit und eine wunderschöne Liebesgeschichte ganz ohne Kitsch, dafür mit stimmungsvollen Illustrationen von Kat Menschik untermalt. -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 14.05.2022
Eine alte Liebesgeschichte mit gesellschaftlichen Einschränkungen und „Versteckspielen“. Allerdings merkt man erst zum Ende hin, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Das Buch hat mich jetzt nicht ganz so überzeugt, allerdings hatte es einen fließenden, schönen Schreibstil, der sich schnell „weglesen“ ließ. -(Ich habe das Buch bspw. innerhalb von wenigen Stunden gelesen)