Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kristina Lunz, geboren 1989, ist Unternehmerin, Autorin und Aktivistin. Sie wurde nach einem Bachelor in Psychologie und einem ersten Masterabschluss in London Stipendiatin an der Universität Oxford, wo sie MSc Global Governance and Diplomacy studierte. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie unter anderem für die Vereinten Nationen in Myanmar und für eine NGO in Kolumbien. Seit 2018 ist sie Mitgründerin und CEO des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP) in Berlin, von 2019 bis 2020 war sie zusätzlich als Beraterin im Auswärtigen Amt tätig.Kristina hat etliche aktivistische Kampagnen wie „Nein heißt Nein“ oder gegen den Sexismus in der Bild-Zeitung (mit-)initiiert und hat zahlreiche Auszeichnungen sowie Fellowships renommierter Institutionen erhalten. Sie wurde 2019 von Forbes als eine der „30 unter 30“ in Europa ausgezeichnet und ist Young Leader der Atlantik-Brücke, Ashoka Fellow, BMW Foundation Responsible Leader, eine der „Vordenker*innen 2020“ von Handelsblatt und wurde vom Focus zu einer der „100 Frauen des Jahres 2020“ erklärt. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied der Advisory Group der Goalkeepers-Initiative der Bill and Melinda Gates Foundation zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Ihr wurde außerdem der German Start-Up Award als „Impact Entrepreneurin 2024“ verliehen.Kristinas erstes Buch Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch (Econ 2022) avancierte zum Bestseller und wurde ins Englische übersetzt. Sie trug ein Kapitel zu den Sammelbänden Unlearn Patriarchy sowie Unlearn CO2 bei (Ullstein 2022 und 2024). www.kristinalunz.com
Beiträge
Außenpolitik•Menschenrechte•Feminismus
In „Die Zukunft der Außenpolitik ist Feministisch - Wie globale Krisen gelöst werden müssen“ präsentiert Kristina Lunz eine überzeugende Argumentation für eine feministische Herangehensweise an die globalen Herausforderungen unserer Zeit. Lunz entlarvt dabei nicht nur die strukturelle Benachteiligung von marginalisierten Personen in der internationalen Politik, sondern zeigt auch auf, wie eine inklusive und gerechte Außenpolitik gestaltet werden kann. Die Stärke des Buches liegt in Lunz klarem und zugänglichem Schreibstil, der es auch für Leser:innen ohne umfassende Vorkenntnisse in Politikwissenschaften leicht verständlich macht. Durch eine Fülle von Fallbeispielen und empirischen Daten untermauert die Autorin überzeugend die Notwendigkeit einer feministischen Perspektive in der Außenpolitik. Mit einer Bewertung von 4/5 ist „Die Zukunft der Außenpolitik ist Feministisch“ ein wichtiges und inspirierendes Buch, das eine dringend benötigte Debatte über die Rolle von Feminismus in der internationalen Politik anregt.
Sobald der Begriff Feminismus fällt, haben viele mittel- bis alte weiße cis-Männer ja schon automatisch einen Beißreflex. Dieser allein ist schon Beweis genug, dass der Weg der Gleichberechtigung nach wie vor noch lang ist. Beim Gendern wird aus dem Beißen dann schnell ein flegelhaftes Kotzen. “Gender-Ideologie!”, wird dann schnell gerufen. Diskussionen zwecklos. Wusstet ihr, dass der Begriff Gender-Ideologie in den 1990er-Jahren vom Vatikan geprägt wurde? Also ich wusste das nicht. Ich habe das erst dank dieses Buches von Kristina Lunz erfahren. Auch war mir nicht bewusst, dass die Feministische Außenpolitik schon eine längere Tradition hat. Ich dachte bis dato immer, dass dieser besondere diplomatische Form erst 2014 aufkam, als Margot Wallström Schwedens erste Außenministerin wurde und im Zuge dessen verkündete, dass die Außenpolitik des Landes fortan feministisch sein wird. Dabei fing die Feministische Außenpolitik bereits 1915 im Rahmen des ersten Frauen-Friedenskongresses an. Doch erst knapp 100 Jahre später wurden die Prinzipien dank Wallström erstmals umgesetzt. Kanada und Frankreich folgten. Und auch Mexiko. Und ja, das hat mich auch gewundert, denn die Innenpolitik ist dort ja extrem konservativ und leider noch voll und ganz dem Patriat verpflichtet. Na ja, und dank Annalena Baerbock setzt jetzt auch Deutschland auf eine Feministische Außenpolitik. Womit wir erstmal bei der Frage wären: Was ist das eigentlich? Einfach erklärt: die Politik wird von Männern dominiert, für die die nationalstaatliche Sicherheit im Vordergrund steht. Dadurch liegt der Fokus auf dem Militär. Bei der Feministischen Außenpolitik indes steht die menschliche Sicherheit im Fokus. Und damit dann auch Gleichberechtigung und Chancengleichheit. Die These: während die gängige Außenpolitik für Gewalt und Aufrüstung steht, setzt die Feministische Außenpolitik auf Verhandlung und Deeskalation. Nun ist das Buch von Kristina Lunz leider ein Opfer der aktuellen Zeitumstände. Denn als es im Druck war, hatte Putin seinen Angriffskrieg auf die Ukraine noch nicht gestartet. Die Welt schrammt die Tage immer wieder am Dritten Weltkrieg vorbei und erstarrt vor nuklearen Drohgebärden. Wie kann eine Feministische Außenpolitik solch eine Situation entschärfen? Von allein kann ich mir das leider nicht ableiten, denn Feministische Außenpolitik setzt auf reine Vernunftbegabung und Logik. Mit beidem kann man Putin nicht kommen. Er handelt genau nach dem Gegenteil. Anwendbar sind da alle Argumente des Buchs leider nicht. Was aber nichts daran ändert, dass es extrem wertvoll ist. Denn lässt man sich auf die feministische Sichtweise ein, erscheint ein Horizont tatsächlich eine Welt, die so viel besser und harmonischer ist, weil sie den Menschen an sich nicht nur als Humankapital oder Wirtschaftsmotor sieht, sondern tatsächlich ganzheitlich betrachtet. Und zwar unter der Prämisse, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist. In einer Welt, in der nur 3% der Bevölkerung unter diesen Voraussetzungen leben (freie Meinungsäußerung, fast gelungene Chancengleichheit, Pressefreiheit, Recht auf Selbstbestimmung etc.), ist das leider nach wie vor noch ein langer Weg. Dieses Buch hat mir mal wieder gezeigt, wie privilegiert ich bin, weil ich einem derart freien und wohlhabenden Land geboren wurde. Etwas, das ich allzu leicht und schnell als Selbstverständlichkeit sehe, was es aber wahrlich nicht ist. Das hat mir Kristina Lunz einmal mehr sehr nachdrücklich gezeigt. Auch wenn der wohl wichtigste aktuelle Aspekt hier dank des unglücklichen Timings fehlt: absolute Leseempfehlung! * #DieZukunftderAußenpolitikistfeministisch wurde mir als Rezensionsexemplar von #NetGalleyDE zur Verfügung gestellt.
Da ich so ungefähr alles gerne lese, was mit Feminismus zu tun hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis "Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch" bei mir einziehen durfte. Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht: Der Inhalt ist super interessant und bildend. Kristina Lunz schafft es dabei, komplizierte zusammenhänge so zu erklären, dass ich sie wunderbar verstanden habe - auch wenn ich mich vorher nicht ausführlich mit Außenpolitik auseinandergesetzt habe. Ich konnte ihr immer gut folgen und fand insbesondere die letzten Kapitel sehr stark und überzeugend. Mein einziger, kleiner Kritikpunkt bleibt wohl, dass ich mir manche der Portraits wichtiger Personen, die sich mit feministischer Außenpolitik beschäftigen, etwas länger gewünscht hätte.
Locker und einfach geschrieben erzählt Kristina Lunz warum feministische Außenpolitik so wichtig für unsere Gesellschaft und Welt ist. Sie berichtet wie schwierig es ist sich in der Weltpolitik durchzusetzen, wie sehr das Patriarchat sich sträubt Frauen eine Bühne und Stimme zu geben und wie welche Konsequenzen dies für uns alle hat. Dieses Buch sollten nicht nur die lesen, die sich für Feminismus und Politik interessieren, sondern vor allem auch die, die zweifeln und sich von den hetzerischen Parolen gewisser Parteien einwickeln lassen, statt zu reflektieren und zu versuchen unsere Welt zu einem besseren Platz zu machen.
„Wir müssen endlich damit aufhören, ‚Lösungen‘ anzuwenden, die die Probleme von morgen werden.“
Ein augenöffnendes und horizonterweiterndes Buch über unfassbar wichtige Themen. Die umfassenden und verständlichen Erläuterungen zur Geschichte, Theorie und Praxis der Außenpolitik und Diplomatie sowie die Hervorhebung inspirierender Frauen machen das Buch zu einer tollen Mischung. Der feministische Blickwinkel auf diese Themen ist zukunftsweisend und unterstreicht das Zusammenspiel aus Politik, Gleichberechtigung und Aktivismus.
Obwohl schon 3 Jahre alt, ist das Buch brandaktuell. Beschrieben wird, wie ohne Waffen, Gewalt und das Patriarchat Frieden auf der Welt Einzuh halten könnte. Seeehr interessant und sehr lehrreich.
Ich kannte bisher nur die männliche Sicht auf die Außenpolitik und habe hier viele Akteurinnen kennengelernt, von denen ich noch nie gehört hatte. Es war mir auch nicht klar, wie lange es schon feministische Außenpolitik gibt. Einige kritisieren die Gliederung des Buches, ich habe interessanterweise genau das Gegenteil empfunden. Ich fand es schlüssig argumentiert und logisch dargestellt. Ich kann mir nur wünschen, dass wir eines Tages die Ziele der feministischen Außenpolitik erreichen werden.
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Autorenbeschreibung
Kristina Lunz, geboren 1989, ist Unternehmerin, Autorin und Aktivistin. Sie wurde nach einem Bachelor in Psychologie und einem ersten Masterabschluss in London Stipendiatin an der Universität Oxford, wo sie MSc Global Governance and Diplomacy studierte. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie unter anderem für die Vereinten Nationen in Myanmar und für eine NGO in Kolumbien. Seit 2018 ist sie Mitgründerin und CEO des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP) in Berlin, von 2019 bis 2020 war sie zusätzlich als Beraterin im Auswärtigen Amt tätig.Kristina hat etliche aktivistische Kampagnen wie „Nein heißt Nein“ oder gegen den Sexismus in der Bild-Zeitung (mit-)initiiert und hat zahlreiche Auszeichnungen sowie Fellowships renommierter Institutionen erhalten. Sie wurde 2019 von Forbes als eine der „30 unter 30“ in Europa ausgezeichnet und ist Young Leader der Atlantik-Brücke, Ashoka Fellow, BMW Foundation Responsible Leader, eine der „Vordenker*innen 2020“ von Handelsblatt und wurde vom Focus zu einer der „100 Frauen des Jahres 2020“ erklärt. Von 2022 bis 2024 war sie Mitglied der Advisory Group der Goalkeepers-Initiative der Bill and Melinda Gates Foundation zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Ihr wurde außerdem der German Start-Up Award als „Impact Entrepreneurin 2024“ verliehen.Kristinas erstes Buch Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch (Econ 2022) avancierte zum Bestseller und wurde ins Englische übersetzt. Sie trug ein Kapitel zu den Sammelbänden Unlearn Patriarchy sowie Unlearn CO2 bei (Ullstein 2022 und 2024). www.kristinalunz.com
Beiträge
Außenpolitik•Menschenrechte•Feminismus
In „Die Zukunft der Außenpolitik ist Feministisch - Wie globale Krisen gelöst werden müssen“ präsentiert Kristina Lunz eine überzeugende Argumentation für eine feministische Herangehensweise an die globalen Herausforderungen unserer Zeit. Lunz entlarvt dabei nicht nur die strukturelle Benachteiligung von marginalisierten Personen in der internationalen Politik, sondern zeigt auch auf, wie eine inklusive und gerechte Außenpolitik gestaltet werden kann. Die Stärke des Buches liegt in Lunz klarem und zugänglichem Schreibstil, der es auch für Leser:innen ohne umfassende Vorkenntnisse in Politikwissenschaften leicht verständlich macht. Durch eine Fülle von Fallbeispielen und empirischen Daten untermauert die Autorin überzeugend die Notwendigkeit einer feministischen Perspektive in der Außenpolitik. Mit einer Bewertung von 4/5 ist „Die Zukunft der Außenpolitik ist Feministisch“ ein wichtiges und inspirierendes Buch, das eine dringend benötigte Debatte über die Rolle von Feminismus in der internationalen Politik anregt.
Sobald der Begriff Feminismus fällt, haben viele mittel- bis alte weiße cis-Männer ja schon automatisch einen Beißreflex. Dieser allein ist schon Beweis genug, dass der Weg der Gleichberechtigung nach wie vor noch lang ist. Beim Gendern wird aus dem Beißen dann schnell ein flegelhaftes Kotzen. “Gender-Ideologie!”, wird dann schnell gerufen. Diskussionen zwecklos. Wusstet ihr, dass der Begriff Gender-Ideologie in den 1990er-Jahren vom Vatikan geprägt wurde? Also ich wusste das nicht. Ich habe das erst dank dieses Buches von Kristina Lunz erfahren. Auch war mir nicht bewusst, dass die Feministische Außenpolitik schon eine längere Tradition hat. Ich dachte bis dato immer, dass dieser besondere diplomatische Form erst 2014 aufkam, als Margot Wallström Schwedens erste Außenministerin wurde und im Zuge dessen verkündete, dass die Außenpolitik des Landes fortan feministisch sein wird. Dabei fing die Feministische Außenpolitik bereits 1915 im Rahmen des ersten Frauen-Friedenskongresses an. Doch erst knapp 100 Jahre später wurden die Prinzipien dank Wallström erstmals umgesetzt. Kanada und Frankreich folgten. Und auch Mexiko. Und ja, das hat mich auch gewundert, denn die Innenpolitik ist dort ja extrem konservativ und leider noch voll und ganz dem Patriat verpflichtet. Na ja, und dank Annalena Baerbock setzt jetzt auch Deutschland auf eine Feministische Außenpolitik. Womit wir erstmal bei der Frage wären: Was ist das eigentlich? Einfach erklärt: die Politik wird von Männern dominiert, für die die nationalstaatliche Sicherheit im Vordergrund steht. Dadurch liegt der Fokus auf dem Militär. Bei der Feministischen Außenpolitik indes steht die menschliche Sicherheit im Fokus. Und damit dann auch Gleichberechtigung und Chancengleichheit. Die These: während die gängige Außenpolitik für Gewalt und Aufrüstung steht, setzt die Feministische Außenpolitik auf Verhandlung und Deeskalation. Nun ist das Buch von Kristina Lunz leider ein Opfer der aktuellen Zeitumstände. Denn als es im Druck war, hatte Putin seinen Angriffskrieg auf die Ukraine noch nicht gestartet. Die Welt schrammt die Tage immer wieder am Dritten Weltkrieg vorbei und erstarrt vor nuklearen Drohgebärden. Wie kann eine Feministische Außenpolitik solch eine Situation entschärfen? Von allein kann ich mir das leider nicht ableiten, denn Feministische Außenpolitik setzt auf reine Vernunftbegabung und Logik. Mit beidem kann man Putin nicht kommen. Er handelt genau nach dem Gegenteil. Anwendbar sind da alle Argumente des Buchs leider nicht. Was aber nichts daran ändert, dass es extrem wertvoll ist. Denn lässt man sich auf die feministische Sichtweise ein, erscheint ein Horizont tatsächlich eine Welt, die so viel besser und harmonischer ist, weil sie den Menschen an sich nicht nur als Humankapital oder Wirtschaftsmotor sieht, sondern tatsächlich ganzheitlich betrachtet. Und zwar unter der Prämisse, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist. In einer Welt, in der nur 3% der Bevölkerung unter diesen Voraussetzungen leben (freie Meinungsäußerung, fast gelungene Chancengleichheit, Pressefreiheit, Recht auf Selbstbestimmung etc.), ist das leider nach wie vor noch ein langer Weg. Dieses Buch hat mir mal wieder gezeigt, wie privilegiert ich bin, weil ich einem derart freien und wohlhabenden Land geboren wurde. Etwas, das ich allzu leicht und schnell als Selbstverständlichkeit sehe, was es aber wahrlich nicht ist. Das hat mir Kristina Lunz einmal mehr sehr nachdrücklich gezeigt. Auch wenn der wohl wichtigste aktuelle Aspekt hier dank des unglücklichen Timings fehlt: absolute Leseempfehlung! * #DieZukunftderAußenpolitikistfeministisch wurde mir als Rezensionsexemplar von #NetGalleyDE zur Verfügung gestellt.
Da ich so ungefähr alles gerne lese, was mit Feminismus zu tun hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis "Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch" bei mir einziehen durfte. Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht: Der Inhalt ist super interessant und bildend. Kristina Lunz schafft es dabei, komplizierte zusammenhänge so zu erklären, dass ich sie wunderbar verstanden habe - auch wenn ich mich vorher nicht ausführlich mit Außenpolitik auseinandergesetzt habe. Ich konnte ihr immer gut folgen und fand insbesondere die letzten Kapitel sehr stark und überzeugend. Mein einziger, kleiner Kritikpunkt bleibt wohl, dass ich mir manche der Portraits wichtiger Personen, die sich mit feministischer Außenpolitik beschäftigen, etwas länger gewünscht hätte.
Locker und einfach geschrieben erzählt Kristina Lunz warum feministische Außenpolitik so wichtig für unsere Gesellschaft und Welt ist. Sie berichtet wie schwierig es ist sich in der Weltpolitik durchzusetzen, wie sehr das Patriarchat sich sträubt Frauen eine Bühne und Stimme zu geben und wie welche Konsequenzen dies für uns alle hat. Dieses Buch sollten nicht nur die lesen, die sich für Feminismus und Politik interessieren, sondern vor allem auch die, die zweifeln und sich von den hetzerischen Parolen gewisser Parteien einwickeln lassen, statt zu reflektieren und zu versuchen unsere Welt zu einem besseren Platz zu machen.
„Wir müssen endlich damit aufhören, ‚Lösungen‘ anzuwenden, die die Probleme von morgen werden.“
Ein augenöffnendes und horizonterweiterndes Buch über unfassbar wichtige Themen. Die umfassenden und verständlichen Erläuterungen zur Geschichte, Theorie und Praxis der Außenpolitik und Diplomatie sowie die Hervorhebung inspirierender Frauen machen das Buch zu einer tollen Mischung. Der feministische Blickwinkel auf diese Themen ist zukunftsweisend und unterstreicht das Zusammenspiel aus Politik, Gleichberechtigung und Aktivismus.
Obwohl schon 3 Jahre alt, ist das Buch brandaktuell. Beschrieben wird, wie ohne Waffen, Gewalt und das Patriarchat Frieden auf der Welt Einzuh halten könnte. Seeehr interessant und sehr lehrreich.
Ich kannte bisher nur die männliche Sicht auf die Außenpolitik und habe hier viele Akteurinnen kennengelernt, von denen ich noch nie gehört hatte. Es war mir auch nicht klar, wie lange es schon feministische Außenpolitik gibt. Einige kritisieren die Gliederung des Buches, ich habe interessanterweise genau das Gegenteil empfunden. Ich fand es schlüssig argumentiert und logisch dargestellt. Ich kann mir nur wünschen, dass wir eines Tages die Ziele der feministischen Außenpolitik erreichen werden.