Against White Feminism
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rafia Zakaria ist Autorin, Anwältin und Aktivistin. Sie setzt sich weltweit für Menschenrechte ein. Von 2009 bis 2014 war sie Teil des Aufsichtsrates von Amnesty International USA. Artikel von ihr erschienen u.a. im Guardian und der New York Times. Zakaria wuchs in Karatschi auf und lebt heute in Pakistan und den USA.
Beiträge
Rafia Zakaria kritisiert in ihrem Buch "Against White Feminism: Wie 'weißer' Feminismus Gleichberechtigung verhindert" dass Feminismus, der üblicherweise ein Weißer Feminismus ist, die Bedürfnisse von BIPOC nicht berücksichtigt oder sogar Fortschritte der Gleichberechtigung auf dem Rücken marginalisierter Gruppen ausgetragen werden, ihre Situation also verschlechtert wird. Dies erläutert sie anhand vieler anschaulicher Beispiele, teilweise auch eigener Erfahrungen. Auch wenn die Beispiele teilweise sehr schwarz-weiß gezeichnet sind, enthalten sie viel (schmerzhafte) Wahrheit, so dass das Buch sehr zum Nachdenken und zum Überprüfen der eigenen Sichtweisen und Handlungen anregt.
Wichtiges Buch mit wichtiger Message!
Die Gedanken in diesem Buches haben mich sehr bereichert und mir einen neuen Blickwinkel auf den modernen Feminismus gegeben. Allerdings hatte es trotz seiner Kürze doch einige "Längen", was für mich vor Allem am Schreibstil lag. Ich kam teils sehr sehr langsam voran. Trotzdem ein Buch mit dem sich jeder beschäftigen sollte "damit es für jede Frau, die sich selbst als Feministin bezeichnet, unabhängig von 'race', sozialer Klasse, Nationalität oder Religion, einen Weg nach vorne gibt und einen Grund, dem Feminismus treu zu bleiben".

Rafia Zakaria berichtet davon, wie sie als PoC und junge Frau mit Feminist*innen in den USA in Kontakt kam und schnell gemerkt hat, dass ihre eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse im weißen Feminismus keinen Platz haben. Auch historisch arbeitet sie auf, wie weiße Feminist*innen systematisch Women of Color ignorieren oder sogar ausnutzen, um von ihnen zu profitieren - oft in der Rolle des white saviours, der weißen Retter*in. Als Beispiele dafür führt die Autorin Kolonialismus, den US-Krieg in Afghanistan oder auch den heutigen Umgang von NGOs mit PoC auf. Immer wieder zeichnet sich ab, dass weiße Menschen (oder hier speziell weiße Feminist*innen) der Meinung sind, besser über die Lebensrealität von BiPoCs Bescheid zu wissen als Betroffene selbst, um anschließend fragwürdige Entscheidungen für diese zu treffen - und dann keine Verantwortung für die Konsequenzen tragen zu wollen. Aufgrund der Erfahrungen und dem Wohnort von Rafia Zakaria ist das Buch sehr US-fokussiert, allerdings fällt es nicht schwer, einige der Beispiele auch auf Europa oder speziell Deutschland zu übertragen. Rafia Zakaria betont zudem, dass sie keinesfalls Feminist*innen, die weiß sind, aus dem Feminismus ausschließen will. Im Gegenteil, sie möchte, dass gemeinsam an einem Feminismus gearbeitet wird, indem White Supremacy (weiße Vorherrschaft) keinen Platz mehr hat. Obwohl ich dachte, schon einiges über das Thema zu wissen, habe ich dich viel Neues von Rafia Zakaria gelernt und mochte den Mix von eigenen und globalen Erfahrungen sehr. Übersetzt von Simoné Goldschmidt-Lechner.
Unangenehmes, wirklich extrem unangenehmes Buch, das im feministischen Diskurs einen sehr wichtigen und offenbar dringend notwendigen Beitrag leistet. Die Theorien und dargelegten Fallbeispiele aus der Geschichte des Feminismus sind zweifelsohne unbequem zu lesen, aber augenöffnend und lösungsorientiert formuliert. Die Autorin klagt nicht nur an, sondern nennt explizite Lösungsansätze für die Zukunft eines echten intersektionalen, politischen Feminismus.
Extrem lehrreich
Ich habe viele Themen (wie zum Beispiel intersektionalität) durch „against white feminism“ viel besser verstehen können. Ich habe extrem viel über Indien in der Zeit der britischen Besatzung gelernt und mich mit vielen Themen dadurch befasst die mir bisher noch nicht so zugänglich waren. Ich glaube der Inhalt des Buches bereichert viele Diskussionen und schafft eine bessere Grundlage, um über Diskriminierungen zu sprechen und sie zu bekämpfen. Dazu möchte ich betonen, dass das Buch für ein Sachbuch „leicht“ verständlich geschrieben ist wie ich finde und deshalb echt für jede*n gemacht ist. Durch die eigenen Anekdoten von Rafia Zakaria vergisst man oft, dass man ein Sachbuch liest.
Exklusivität im Feminismus•Rassismus
„Against White Feminism - Wie Weisser Feminismus Gleichberechtigung verhindert” von Rafia Zakaria ist eine Analyse der westlichen feministischen Bewegung und ihrer oft unbewussten Exklusivität. Mit einem Hintergrund als Menschenrechtsanwältin und Aktivistin bringt Zakaria eine fundierte Perspektive in die Diskussion ein und beleuchtet, wie der dominante 'weiße' Feminismus nicht nur andere Stimmen marginalisiert, sondern auch die Ziele der Gleichberechtigung behindert. Zakaria argumentiert, dass der 'weiße' Feminismus – ein Feminismus, der hauptsächlich von weißen, meist wohlhabenden Frauen dominiert wird – die Erfahrungen und Bedürfnisse von Frauen anderer Ethnien, Klassen und Kulturen häufig ignoriert. Sie zeigt auf, wie diese Art von Feminismus strukturell benachteiligte Gruppen ausschließt und oft unbewusst rassistische und koloniale Strukturen reproduziert. Ein zentrales Thema des Buches ist die Kritik an der Vorstellung, dass westliche feministische Lösungen universell anwendbar sind. Zakaria verdeutlicht, dass viele dieser Lösungen kulturell spezifisch sind und oft nicht die Lebensrealitäten von Frauen in nicht-westlichen Kontexten berücksichtigen. Sie plädiert für einen intersektionalen Ansatz, der die vielfältigen und sich überschneidenden Formen von Unterdrückung anerkennt und bekämpft. Zakarias Schreibstil ist klar und überzeugend, wodurch sie auch komplexe Themen zugänglich macht. Ihre Argumentation ist durch zahlreiche persönliche Anekdoten und Fallstudien gut untermauert. Insgesamt ist „Against White Feminism” ein Werk, das zum Nachdenken anregt und das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer inklusiveren feministischen Bewegung schärft. Es ist ein Muss für alle, die sich mit den Herausforderungen und Chancen des modernen Feminismus auseinandersetzen möchten. Mit einer Bewertung von 4,5/5 ist es nicht nur eine empfehlenswerte Lektüre, sondern auch ein Aufruf zur Veränderung.
Ein sehr interessantes Buch mit einigen klugen Gedanken. Viele Beispiele, die die Probleme erklären. Ich werde auf jeden Fall noch länger drüber nachdenken.
Ein Muss
Sollten man lesen. Ich denke ich muss es auch noch ein paar Mal lesen, um wirklich die volle Tragweite zu verstehen. Ich stimme nicht mit allen überein, aber ich konnte doch viel lernen und neue Denkanstöße gewinnen.
Hat mir ziemlich gut gefallen ☺️ hab auf jeden Fall wieder was gelernt!
„[Es gibt] unabhängig von race, sozialer Klasse, Nationalität oder Religion, einen Weg mach vorne und einen Grund, dem Feminismus treu zu bleiben.“
Rafia Zakaria zeigt in ihrem Buch die Schattenseiten des „weißen“ Feminismus auf und verdeutlich mit Beispielen auf globaler Ebene, warum es wichtig ist sich als „weiße“ Person seinen Privilegien bewusst zu sein. Mir hat das Buch dabei geholfen ein tieferes Verständnis für den vorherrschenden Rassismus unter den Feministinnen zu erlangen. Schwierig war es für mich konkrete Situationen und Zahlen, die gegenwärtige Situationen in den USA widerspiegeln sollen, auf Deutschland zu übertragen. Außerdem findet für mich an einigen Stellen eine zu große Vermischung aus subjektiv wahrgenommenen Ereignissen und globalen Zusammenhängen statt. Ich bin froh, dass Zakaria mit dem Schreiben des Buches den Weg der Konfrontation eingegangen ist und ehrlich davon berichtet, wie strukturelle Unterdrückung in den feministischen Bewegungen heute noch dafür sorgt, dass Frauen sich gegenseitig unterdrücken. Das Buch ist für jede Feministin, die den Anspruch hat, für die Gleichberechtigung für alle (!) Frauen zu kämpfen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rafia Zakaria ist Autorin, Anwältin und Aktivistin. Sie setzt sich weltweit für Menschenrechte ein. Von 2009 bis 2014 war sie Teil des Aufsichtsrates von Amnesty International USA. Artikel von ihr erschienen u.a. im Guardian und der New York Times. Zakaria wuchs in Karatschi auf und lebt heute in Pakistan und den USA.
Beiträge
Rafia Zakaria kritisiert in ihrem Buch "Against White Feminism: Wie 'weißer' Feminismus Gleichberechtigung verhindert" dass Feminismus, der üblicherweise ein Weißer Feminismus ist, die Bedürfnisse von BIPOC nicht berücksichtigt oder sogar Fortschritte der Gleichberechtigung auf dem Rücken marginalisierter Gruppen ausgetragen werden, ihre Situation also verschlechtert wird. Dies erläutert sie anhand vieler anschaulicher Beispiele, teilweise auch eigener Erfahrungen. Auch wenn die Beispiele teilweise sehr schwarz-weiß gezeichnet sind, enthalten sie viel (schmerzhafte) Wahrheit, so dass das Buch sehr zum Nachdenken und zum Überprüfen der eigenen Sichtweisen und Handlungen anregt.
Wichtiges Buch mit wichtiger Message!
Die Gedanken in diesem Buches haben mich sehr bereichert und mir einen neuen Blickwinkel auf den modernen Feminismus gegeben. Allerdings hatte es trotz seiner Kürze doch einige "Längen", was für mich vor Allem am Schreibstil lag. Ich kam teils sehr sehr langsam voran. Trotzdem ein Buch mit dem sich jeder beschäftigen sollte "damit es für jede Frau, die sich selbst als Feministin bezeichnet, unabhängig von 'race', sozialer Klasse, Nationalität oder Religion, einen Weg nach vorne gibt und einen Grund, dem Feminismus treu zu bleiben".

Rafia Zakaria berichtet davon, wie sie als PoC und junge Frau mit Feminist*innen in den USA in Kontakt kam und schnell gemerkt hat, dass ihre eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse im weißen Feminismus keinen Platz haben. Auch historisch arbeitet sie auf, wie weiße Feminist*innen systematisch Women of Color ignorieren oder sogar ausnutzen, um von ihnen zu profitieren - oft in der Rolle des white saviours, der weißen Retter*in. Als Beispiele dafür führt die Autorin Kolonialismus, den US-Krieg in Afghanistan oder auch den heutigen Umgang von NGOs mit PoC auf. Immer wieder zeichnet sich ab, dass weiße Menschen (oder hier speziell weiße Feminist*innen) der Meinung sind, besser über die Lebensrealität von BiPoCs Bescheid zu wissen als Betroffene selbst, um anschließend fragwürdige Entscheidungen für diese zu treffen - und dann keine Verantwortung für die Konsequenzen tragen zu wollen. Aufgrund der Erfahrungen und dem Wohnort von Rafia Zakaria ist das Buch sehr US-fokussiert, allerdings fällt es nicht schwer, einige der Beispiele auch auf Europa oder speziell Deutschland zu übertragen. Rafia Zakaria betont zudem, dass sie keinesfalls Feminist*innen, die weiß sind, aus dem Feminismus ausschließen will. Im Gegenteil, sie möchte, dass gemeinsam an einem Feminismus gearbeitet wird, indem White Supremacy (weiße Vorherrschaft) keinen Platz mehr hat. Obwohl ich dachte, schon einiges über das Thema zu wissen, habe ich dich viel Neues von Rafia Zakaria gelernt und mochte den Mix von eigenen und globalen Erfahrungen sehr. Übersetzt von Simoné Goldschmidt-Lechner.
Unangenehmes, wirklich extrem unangenehmes Buch, das im feministischen Diskurs einen sehr wichtigen und offenbar dringend notwendigen Beitrag leistet. Die Theorien und dargelegten Fallbeispiele aus der Geschichte des Feminismus sind zweifelsohne unbequem zu lesen, aber augenöffnend und lösungsorientiert formuliert. Die Autorin klagt nicht nur an, sondern nennt explizite Lösungsansätze für die Zukunft eines echten intersektionalen, politischen Feminismus.
Extrem lehrreich
Ich habe viele Themen (wie zum Beispiel intersektionalität) durch „against white feminism“ viel besser verstehen können. Ich habe extrem viel über Indien in der Zeit der britischen Besatzung gelernt und mich mit vielen Themen dadurch befasst die mir bisher noch nicht so zugänglich waren. Ich glaube der Inhalt des Buches bereichert viele Diskussionen und schafft eine bessere Grundlage, um über Diskriminierungen zu sprechen und sie zu bekämpfen. Dazu möchte ich betonen, dass das Buch für ein Sachbuch „leicht“ verständlich geschrieben ist wie ich finde und deshalb echt für jede*n gemacht ist. Durch die eigenen Anekdoten von Rafia Zakaria vergisst man oft, dass man ein Sachbuch liest.
Exklusivität im Feminismus•Rassismus
„Against White Feminism - Wie Weisser Feminismus Gleichberechtigung verhindert” von Rafia Zakaria ist eine Analyse der westlichen feministischen Bewegung und ihrer oft unbewussten Exklusivität. Mit einem Hintergrund als Menschenrechtsanwältin und Aktivistin bringt Zakaria eine fundierte Perspektive in die Diskussion ein und beleuchtet, wie der dominante 'weiße' Feminismus nicht nur andere Stimmen marginalisiert, sondern auch die Ziele der Gleichberechtigung behindert. Zakaria argumentiert, dass der 'weiße' Feminismus – ein Feminismus, der hauptsächlich von weißen, meist wohlhabenden Frauen dominiert wird – die Erfahrungen und Bedürfnisse von Frauen anderer Ethnien, Klassen und Kulturen häufig ignoriert. Sie zeigt auf, wie diese Art von Feminismus strukturell benachteiligte Gruppen ausschließt und oft unbewusst rassistische und koloniale Strukturen reproduziert. Ein zentrales Thema des Buches ist die Kritik an der Vorstellung, dass westliche feministische Lösungen universell anwendbar sind. Zakaria verdeutlicht, dass viele dieser Lösungen kulturell spezifisch sind und oft nicht die Lebensrealitäten von Frauen in nicht-westlichen Kontexten berücksichtigen. Sie plädiert für einen intersektionalen Ansatz, der die vielfältigen und sich überschneidenden Formen von Unterdrückung anerkennt und bekämpft. Zakarias Schreibstil ist klar und überzeugend, wodurch sie auch komplexe Themen zugänglich macht. Ihre Argumentation ist durch zahlreiche persönliche Anekdoten und Fallstudien gut untermauert. Insgesamt ist „Against White Feminism” ein Werk, das zum Nachdenken anregt und das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer inklusiveren feministischen Bewegung schärft. Es ist ein Muss für alle, die sich mit den Herausforderungen und Chancen des modernen Feminismus auseinandersetzen möchten. Mit einer Bewertung von 4,5/5 ist es nicht nur eine empfehlenswerte Lektüre, sondern auch ein Aufruf zur Veränderung.
Ein sehr interessantes Buch mit einigen klugen Gedanken. Viele Beispiele, die die Probleme erklären. Ich werde auf jeden Fall noch länger drüber nachdenken.
Ein Muss
Sollten man lesen. Ich denke ich muss es auch noch ein paar Mal lesen, um wirklich die volle Tragweite zu verstehen. Ich stimme nicht mit allen überein, aber ich konnte doch viel lernen und neue Denkanstöße gewinnen.
Hat mir ziemlich gut gefallen ☺️ hab auf jeden Fall wieder was gelernt!
„[Es gibt] unabhängig von race, sozialer Klasse, Nationalität oder Religion, einen Weg mach vorne und einen Grund, dem Feminismus treu zu bleiben.“
Rafia Zakaria zeigt in ihrem Buch die Schattenseiten des „weißen“ Feminismus auf und verdeutlich mit Beispielen auf globaler Ebene, warum es wichtig ist sich als „weiße“ Person seinen Privilegien bewusst zu sein. Mir hat das Buch dabei geholfen ein tieferes Verständnis für den vorherrschenden Rassismus unter den Feministinnen zu erlangen. Schwierig war es für mich konkrete Situationen und Zahlen, die gegenwärtige Situationen in den USA widerspiegeln sollen, auf Deutschland zu übertragen. Außerdem findet für mich an einigen Stellen eine zu große Vermischung aus subjektiv wahrgenommenen Ereignissen und globalen Zusammenhängen statt. Ich bin froh, dass Zakaria mit dem Schreiben des Buches den Weg der Konfrontation eingegangen ist und ehrlich davon berichtet, wie strukturelle Unterdrückung in den feministischen Bewegungen heute noch dafür sorgt, dass Frauen sich gegenseitig unterdrücken. Das Buch ist für jede Feministin, die den Anspruch hat, für die Gleichberechtigung für alle (!) Frauen zu kämpfen.