Die Zelle

Die Zelle

Taschenbuch
3.415
GeheimnisGrunewaldVillaZelle

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Beschreibung

Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie im Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen. Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater.

Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
336
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Jonas Winner, geboren 1966 in Berlin, promovierter Philosoph, arbeitete nach dem Studium in Berlin und Paris als Journalist, Redakteur für das Fernsehen und als Drehbuchautor (ARD, ZDF, Sat.1). Sein Selfpublishing-Bestseller "Berlin Gothic" sorgte im Netz für Furore. 2012 feierte er mit dem Thriller "Der Architekt" einen großen Erfolg, 2014 folgte "Das Gedankenexperiment". Der Autor lebt mit seiner Familie in Berlin.

Beiträge

6
Alle
5

Spannend bis zur letzten Seite…

Die Story wird aus der Sicht eines kleinen Jungen erzählt, was diesen Thriller umso spannender für mich machte, da man nie sicher sein konnte welche Geschehnisse tatsächlich passierten und was nur kindliche Phantasie ist. Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen. Die ganze Story empfand ich als unglaublich gut und detailreich geschrieben, das es mich sofort gepackt und in die Welt des kleinen Sammys gezogen hat. Ich konnte förmlich seine Verwirrtheit über die Geschehnisse spüren und fieberte und rätselte bis zum End hin mit. Für mich ein sehr gelungener Thriller durch die Augen eines Kindes mit jeder Menge Geheimnisse die es aufzudecken gibt. Mein zweites Buch von Jonas Winner und ich mag seinen Schreibstil wirklich sehr und dieses Buch hat mir bisher am besten gefallen.

Spannend bis zur letzten Seite…
2

Das Ende war gut, aber alles andere konnte mich nicht überzeugen! :/

5

Jonas Winner ist für mich ein Autor dessen Gedankengänge ich manchmal im ersten Augenblick nur schwer nachvollziehen kann. Lässt man aber ein wenig Zeit vergehen und macht sich nochmal Gedanken über das Gelesene dann erschließt sich einem, so ging es zumindest mir, so manch verwirrender Absatz den man vorher gelesen hat! Ich muss zugeben das diese Herangehensweise mir bei Der Architekt auch nicht viel geholfen hat dies Buch zu verstehen. Es ist zwar keines mit sieben Siegeln, aber ich muss gestehen, ich hab so meine Schwierigkeiten damit. Bei Die Zelle tat ich mir weniger schwer, auch wenn die Thematik einem nich gerade eindeutig um die Ohren gehauen wird, waren bei mir am Ende des Buches fast keine Fragezeichen mehr übrig! Ich kann also ohne schlechtes Gewissen hier volle Punktzahl vergeben und empfehle Die Zelle auf jeden Fall zu lesen!

4

Meine Gedanken Der 11 jährige Sammy ist mit seiner Familie von London nach Berlin, in eine prächtige Villa gezogen. Seine Mutter, erfolgreiche Oper Darstellerin, sein Vater, Musikkomponist und sein Bruder und Hannah das Au-Pair Mädchen - eine beinahe perfekte Familie. Doch der Schein trügt gewaltig. Es sind Sommerferien und Sammy langweilt sich, bis zu dem Tag, an dem er seinen Vater in ein unterirdisches Tunnelsystem verschwinden sieht. Von diesem Tag an fängt der ganze Horror an. Versteckt in einer Zelle entdeckt Sammy ein Mädchen. Ein Mädchen, das garantiert nicht dort hin gehört. Doch wie kam sie in diese Zelle? Was tut diese riesige Dogge im Tunnel? Und wieso schreit das Mädchen "No Daddy No!". Was hat das ganze mit Sammys Vater zu tun? Ihr seht, dieser Thriller beginnt mit vielen unbeantworteten Fragen und diese ziehen sich durch das ganze Buch hindurch. "Man lebt nur einmal. Und das ist es, was er unter Leben versteht. Alles andere ist schon Sterben. Aber er will nicht sterben. Er will leben." S. 53 Schreibstil Der Stil von Jonas Winner gefällt mir richtig gut - doch dieser ist nichts für schwache nerven. Denn der Autor versteht es, Situationen und Dinge Detailgetreu zu beschreiben und sie einen sofort innerlich sehen zu lassen. Wenn ein Buch bzw. der Autor es schafft, einen durch die Seiten hindurch zu packen und Emotionen wie Angst, Ekel oder Schock so lebhaft rüber bringt, dass man das Buch kurz weglegen muss, dann hat er die Kunst des Thriller Schreibens wirklich begriffen. Das Buch hat mich von der ersten bis zur allerletzten Seite gepackt und mich halb wahnsinnig gemacht! Ich wollte die Situation im Buch endlich aufgeklärt haben und musste dann doch bis zur letzten Seite darauf warten! Doch die Spannung wurde durchaus gehalten und das Buch schaffte es sogar mich ganz am Ende nochmals zu überraschen! Fazit Ein Buch das mich durchaus packen konnte und schockiert zurück lässt. Es gibt viele Stellen im Buch, die einen sehr verwirren und man sich oft die Frage stellt "Wem glaube ich den jetzt?!" Ich kann euch das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn ihr Fans von Thrillern und Co. seid! Und gebe euch den Tipp "Lasst euch nicht auf die Spur des Wahnsinns lenken!" mit. Vielen Dank an Jonas Winner für das Rezensionsexemplar und die tolle Widmung! Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5) Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5) Botschaft ♥♥♥♥ (4/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)

2

Verstörend. Das fällt mir als Erstes ein, nachdem ich Die Zelle beendet habe. Verwirrend und verstörend, und ich weiß nicht, ob ich das eben Gelesene mag oder nicht. Hat mir das gefallen? Sicher, ich habe es beendet, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht, aber hat es mir dabei gefallen? Zurück zum Anfang. Sam zieht mit seinen Eltern, seinem Bruder Linus und dem Au-Pair-Mädchen Hannah von London nach Berlin in eine alte Villa. Es sind Ferien, er kennt niemanden und so beginnt er, das Grundstück zu erkunden. Er findet einen alten Luftschutzbunker, eine Bowlingbahn mit Elvisplatten und Whiskey - und ein Mädchen in einer Gummizelle. Das Mädchen hat Angst, sie ist noch jung, nicht viel älter als er selbst. Was soll er tun? Er traut sich nicht, sich jemandem anzuvertrauen und am nächsten Tag ist das Mädchen verschwunden. Für Sam gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder er hat sich das Mädchen nur eingebildet - oder sein Vater hat sie gefangen gehalten und verschwinden lassen. Wem soll er also mehr misstrauen? Sich selbst und seiner eigenen Wahrnehmung, oder seinem ständig gereizten und angespannten Vater? Von dieser Stelle an beginnt es, für mich abzudriften. In eine Richtung, die mir nicht mehr gefällt. Sam hat Wahnvorstellungen von einem toten Jungen, er rennt fast vor ein Taxi und bekommt schließlich Psychopharmaka. Liegt es da nicht nahe, dass er sich auch das Mädchen im Bunker nur eingebildet hat? Für mich passte es von da an nicht mehr zusammen, Wahn und Wirklichkeit wechseln sich ab, aber wirklich fesseln kann mich das nicht. Auch die Charaktere handeln nicht stringent bzw. sind völlig unglaubwürdig. Der Vater ist meistens übellaunig und schlägt sogar den älteren Sohn, nur um dann wieder zu versichern, dass man vor nichts Angst haben müsse, der ältere Bruder will von allem nichts wissen und vögelt nebenbei das Au-Pair (wie auch der Vater, by the way) und die Mutter ist meistens abwesend. Sam ist sich selbst überlassen, kein Wunder, dass der Junge abdreht. Was ist das bitte für eine Familie? Ist das noch ein Thriller oder nähern wir uns da nicht schon eher dem Horror-Genre? Dazu passt, dass sich Sam in der Vorstellung aufgeht, das Haus sei böse und habe seinen Vater böse gemacht. Also wirklich. Ein Haus als das personifizierte Böse, da denke ich wirklich eher an Horror und Stephen King als an einen spannenden Thriller. (Und die Vorstellung von bösen Haus ist - bei aller Liebe - auch schon reichlich abgedroschen.) Insgesamt fehlt mir die klare Linie. Als Aufhänger und Idee hat mir die Szene mit dem Mädchen im Bunker gut gefallen, aber danach hielt es leider nicht mehr, was ich mir versprochen hatte, woran auch die Auflösung nichts mehr ändern konnte.

3

Das erste Drittel des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Es war interessant, es war spannend und ich war neugierig darauf herauszufinden was hinter allem steckt. Leider hat mich das Buch dann in der Mitte etwas verloren. Es war mir alles zu konfus, die Spannung lies nach und die Geschichte konnte mich nicht so richtig packen. Aus diesem Grund konnte mich die Wendungen am Ende, die durchaus überraschend waren, dann auch nicht mehr so richtig überzeugen. Das Buch war stellenweise spannend und durchaus unterhaltsam zu lesen, aber insgesamt konnte es mich dann leider nicht überzeugen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ich hatte keine Probleme in das Buch reinzukommen.

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