Die weiteren Aussichten
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Robert Seethaler, 1966 in Wien geboren, wurde 2007 für seinen Roman "Die Biene und der Kurt" mit dem Debütpreis des Buddenbrookhauses ausgezeichnet. Er erhielt zahlreiche Stipendien, darunter das "Alfred-Döblin Stipendium" der Akademie der Künste. Der Film nach seinem Drehbuch "Die zweite Frau" wurde mehrfach ausgezeichnet und lief auf verschiedenen internationalen Filmfestivals. 2008 erschien sein zweiter Roman "Die weiteren Aussichten". "Jetzt wirds ernst" wurde 2010 veröffentlicht, darauf folgte 2012 "Der Trafikant". Das 2014 erschienene "Ein ganzes Leben" wurde nicht nur euphorisch von der Presse gefeiert, sondern auch zu einem Bestseller. Robert Seethaler lebt und schreibt in Wien und Berlin.
Beiträge
Ein sehr untypischer Seethaler
Anfangs habe ich sehr gefremdelt mit diesem Buch, was mich sehr überrascht hat. Denn bisher konnte ich jeden Seethaler flüssig weglesen und in die Geschichte hineinversinken. Aber das ging hier irgendwie gar nicht. Sehr grobe Erzählweise, ungelenke Sätze, alles so fremd. Doch nach und nach merkt man: das passt. Das passt zu Herbert. Das passt zu Herberts Mutter. Das passt zu Hilde. Und das passt zu diesem Buch. Zum Ende hin wird es ungewohnt spannend, die letzten 200 Seiten habe ich in wenigen Stunden inhaliert. Ein anderer Seethaler, aber auch hier wieder ein toller Seethaler.
Benedict Wells RTL-Edition
Urkomisch, unangenehm, tragisch, eine Komödie und eine Geschichte wie im Fiebertraum, die aber genau deshalb auch so gut funktioniert. Die Charaktere, allen voran Herbert, sind derart schräge und gescheiterte Figuren, dass man sich zum Ende hin ein breites Grinsen nicht verkneifen kann, wenn aus ihnen völlig andere Menschen geworden sind, die im tiefsten Inneren aber noch ihren schrägen, komischen Kern behalten haben. Das ganze fühlt sich an wie eine melancholischere und auch leicht absurde Form der Wells-Romane, verpackt in Seethalers eigenem Stil.
Skurrile Geschichte über einen Sonderling, dessen Mutter und seine Freundin. Teilweise komisch, teilweise slapstickmäßig überdreht. Weil sie sich - gut vorgetragen vom Autor selbst - leicht weghören ließ, habe ich nicht abgebrochen.
Ein Buch über Liebe am Rande der Gesellschaft bzw. mitten im ärgsten Kaff. Ich mag Seethalers bildhafte Sprache. Die Geschichte war ok.
Mein zweiter Seethaler. Nachdem ich von "Ein ganzes Leben" sehr begeistert war, habe ich mich an eines seiner frühen Bücher gewagt und ich muss sagen: Ich mag die Art zu schreiben, die Charakterauswahl und die Art der Geschichten wirklich gern. Wieder sehr eigenwillige, wenn nicht sogar eigenartige Charaktäre, die sich irgendwie zusammentun und dann etwas erleben. Den Schreibstil bleibt sehr nüchtern, trocken und abgehackt, auch daran muss man sich gewöhnen und man muss es mögen. Ich bin jetzt absoluter Seethaler-Fan und werde auch noch die anderen Beiden mir fehlenden Bücher lesen.
Ich fand es langweilig.
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Autorenbeschreibung
Robert Seethaler, 1966 in Wien geboren, wurde 2007 für seinen Roman "Die Biene und der Kurt" mit dem Debütpreis des Buddenbrookhauses ausgezeichnet. Er erhielt zahlreiche Stipendien, darunter das "Alfred-Döblin Stipendium" der Akademie der Künste. Der Film nach seinem Drehbuch "Die zweite Frau" wurde mehrfach ausgezeichnet und lief auf verschiedenen internationalen Filmfestivals. 2008 erschien sein zweiter Roman "Die weiteren Aussichten". "Jetzt wirds ernst" wurde 2010 veröffentlicht, darauf folgte 2012 "Der Trafikant". Das 2014 erschienene "Ein ganzes Leben" wurde nicht nur euphorisch von der Presse gefeiert, sondern auch zu einem Bestseller. Robert Seethaler lebt und schreibt in Wien und Berlin.
Beiträge
Ein sehr untypischer Seethaler
Anfangs habe ich sehr gefremdelt mit diesem Buch, was mich sehr überrascht hat. Denn bisher konnte ich jeden Seethaler flüssig weglesen und in die Geschichte hineinversinken. Aber das ging hier irgendwie gar nicht. Sehr grobe Erzählweise, ungelenke Sätze, alles so fremd. Doch nach und nach merkt man: das passt. Das passt zu Herbert. Das passt zu Herberts Mutter. Das passt zu Hilde. Und das passt zu diesem Buch. Zum Ende hin wird es ungewohnt spannend, die letzten 200 Seiten habe ich in wenigen Stunden inhaliert. Ein anderer Seethaler, aber auch hier wieder ein toller Seethaler.
Benedict Wells RTL-Edition
Urkomisch, unangenehm, tragisch, eine Komödie und eine Geschichte wie im Fiebertraum, die aber genau deshalb auch so gut funktioniert. Die Charaktere, allen voran Herbert, sind derart schräge und gescheiterte Figuren, dass man sich zum Ende hin ein breites Grinsen nicht verkneifen kann, wenn aus ihnen völlig andere Menschen geworden sind, die im tiefsten Inneren aber noch ihren schrägen, komischen Kern behalten haben. Das ganze fühlt sich an wie eine melancholischere und auch leicht absurde Form der Wells-Romane, verpackt in Seethalers eigenem Stil.
Skurrile Geschichte über einen Sonderling, dessen Mutter und seine Freundin. Teilweise komisch, teilweise slapstickmäßig überdreht. Weil sie sich - gut vorgetragen vom Autor selbst - leicht weghören ließ, habe ich nicht abgebrochen.
Ein Buch über Liebe am Rande der Gesellschaft bzw. mitten im ärgsten Kaff. Ich mag Seethalers bildhafte Sprache. Die Geschichte war ok.
Mein zweiter Seethaler. Nachdem ich von "Ein ganzes Leben" sehr begeistert war, habe ich mich an eines seiner frühen Bücher gewagt und ich muss sagen: Ich mag die Art zu schreiben, die Charakterauswahl und die Art der Geschichten wirklich gern. Wieder sehr eigenwillige, wenn nicht sogar eigenartige Charaktäre, die sich irgendwie zusammentun und dann etwas erleben. Den Schreibstil bleibt sehr nüchtern, trocken und abgehackt, auch daran muss man sich gewöhnen und man muss es mögen. Ich bin jetzt absoluter Seethaler-Fan und werde auch noch die anderen Beiden mir fehlenden Bücher lesen.
Ich fand es langweilig.