Die Weiden
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Algernon Blackwood wurde 1869 in Shooter’s Hill am Rande Londonds geboren und starb im Dezember 1951. Kaum volljährig geworden, wanderte er nach Kanada und später in die USA aus, verdiente seinen Lebensunterhalt mit allen möglichen Jobs. 1899 kehrte er nach England zurück. Sein literarisches Schaffen ist einerseits von seinen zahlreichen, oft längeren Reisen quer durch Europa bestimmt, andererseits von seinem tiefen Interesse am Übersinnlichen und Okkulten, an Natur- und Elementargeistern. Deshalb wurde er im Jahr 1900 Mitglied im berühmten „Hermetic Order of the Golden Dawn“. Erst nach seinem Tod wurde Algernon Blackwood der ihm gebührende Rang zuteil als herausregendem Vertreter der sogenannten fantastischen Literatur. Er hinterließ ein umfangreiches Werk von ungefähr 200 Kurzgeschichten, einigen Romanen und Novellen. Die Erzählung „Die Weiden“ aus dem Jahr 1907 zählt zu seinen Meisterstücken.
Beiträge
Blackwoods Geschichte von der Kanufahrt zweier Freunde auf der Donau ist wirklich ein Meilenstein der Horrorliteratur. Der Ich-Erzähler beginnt seine Erzählung ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo sie Pressburg, also das heutige Bratislava verlassen und die Grenze nach Ungarn passieren. Die Donau wird zu diesem Zeitpunkt ursprünglicher, von Weiden gesäumt, ein Sturm zieht auf und der Flusspegel steigt. Blackwoods kann hervorragend die Stimmung in Worte fassen, wenn diese besonderen Bäume im Wind rauschen und ständig die Illusion vorgeben, dass Gestalten sich im Geäst befinden. Langezeit sind es einfach nur die Urängste von den Elementen der Natur, das Ausgeliefertsein in der Wildnis und die Unmöglichkeit für das menschliche Ohr, die Geräusche in einem aufkommenden Unwetter richtig zu deuten. Die beiden Kameraden lagern dann auf der einer kleinen Insel im Flusslauf, die Ängste vergrößern sich, das Misstrauen gegenüber dem Freund steigt und der Sturm nimmt zu. Am Ende bleibt es nicht bei den Schrecken eines Unwetters, da Blackwood mystische Elemente in die Geschichte einbaut, was für mich aber in der Ausgestaltung absolut passend war. Sprachlich und atmosphärisch ein Hochgenuss.
Blackwoods Geschichte von der Kanufahrt zweier Freunde auf der Donau ist wirklich ein Meilenstein der Horrorliteratur. Der Ich-Erzähler beginnt seine Erzählung ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo sie Pressburg, also das heutige Bratislava verlassen und die Grenze nach Ungarn passieren. Die Donau wird zu diesem Zeitpunkt ursprünglicher, von Weiden gesäumt, ein Sturm zieht auf und der Flusspegel steigt. Blackwoods kann hervorragend die Stimmung in Worte fassen, wenn diese besonderen Bäume im Wind rauschen und ständig die Illusion vorgeben, dass Gestalten sich im Geäst befinden. Langezeit sind es einfach nur die Urängste von den Elementen der Natur, das Ausgeliefertsein in der Wildnis und die Unmöglichkeit für das menschliche Ohr, die Geräusche in einem aufkommenden Unwetter richtig zu deuten. Die beiden Kameraden lagern dann auf der einer kleinen Insel im Flusslauf, die Ängste vergrößern sich, das Misstrauen gegenüber dem Freund steigt und der Sturm nimmt zu. Am Ende bleibt es nicht bei den Schrecken eines Unwetters, da Blackwood mystische Elemente in die Geschichte einbaut, was für mich aber in der Ausgestaltung absolut passend war. Sprachlich und atmosphärisch ein Hochgenuss.
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Autorenbeschreibung
Algernon Blackwood wurde 1869 in Shooter’s Hill am Rande Londonds geboren und starb im Dezember 1951. Kaum volljährig geworden, wanderte er nach Kanada und später in die USA aus, verdiente seinen Lebensunterhalt mit allen möglichen Jobs. 1899 kehrte er nach England zurück. Sein literarisches Schaffen ist einerseits von seinen zahlreichen, oft längeren Reisen quer durch Europa bestimmt, andererseits von seinem tiefen Interesse am Übersinnlichen und Okkulten, an Natur- und Elementargeistern. Deshalb wurde er im Jahr 1900 Mitglied im berühmten „Hermetic Order of the Golden Dawn“. Erst nach seinem Tod wurde Algernon Blackwood der ihm gebührende Rang zuteil als herausregendem Vertreter der sogenannten fantastischen Literatur. Er hinterließ ein umfangreiches Werk von ungefähr 200 Kurzgeschichten, einigen Romanen und Novellen. Die Erzählung „Die Weiden“ aus dem Jahr 1907 zählt zu seinen Meisterstücken.
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Blackwoods Geschichte von der Kanufahrt zweier Freunde auf der Donau ist wirklich ein Meilenstein der Horrorliteratur. Der Ich-Erzähler beginnt seine Erzählung ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo sie Pressburg, also das heutige Bratislava verlassen und die Grenze nach Ungarn passieren. Die Donau wird zu diesem Zeitpunkt ursprünglicher, von Weiden gesäumt, ein Sturm zieht auf und der Flusspegel steigt. Blackwoods kann hervorragend die Stimmung in Worte fassen, wenn diese besonderen Bäume im Wind rauschen und ständig die Illusion vorgeben, dass Gestalten sich im Geäst befinden. Langezeit sind es einfach nur die Urängste von den Elementen der Natur, das Ausgeliefertsein in der Wildnis und die Unmöglichkeit für das menschliche Ohr, die Geräusche in einem aufkommenden Unwetter richtig zu deuten. Die beiden Kameraden lagern dann auf der einer kleinen Insel im Flusslauf, die Ängste vergrößern sich, das Misstrauen gegenüber dem Freund steigt und der Sturm nimmt zu. Am Ende bleibt es nicht bei den Schrecken eines Unwetters, da Blackwood mystische Elemente in die Geschichte einbaut, was für mich aber in der Ausgestaltung absolut passend war. Sprachlich und atmosphärisch ein Hochgenuss.
Blackwoods Geschichte von der Kanufahrt zweier Freunde auf der Donau ist wirklich ein Meilenstein der Horrorliteratur. Der Ich-Erzähler beginnt seine Erzählung ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo sie Pressburg, also das heutige Bratislava verlassen und die Grenze nach Ungarn passieren. Die Donau wird zu diesem Zeitpunkt ursprünglicher, von Weiden gesäumt, ein Sturm zieht auf und der Flusspegel steigt. Blackwoods kann hervorragend die Stimmung in Worte fassen, wenn diese besonderen Bäume im Wind rauschen und ständig die Illusion vorgeben, dass Gestalten sich im Geäst befinden. Langezeit sind es einfach nur die Urängste von den Elementen der Natur, das Ausgeliefertsein in der Wildnis und die Unmöglichkeit für das menschliche Ohr, die Geräusche in einem aufkommenden Unwetter richtig zu deuten. Die beiden Kameraden lagern dann auf der einer kleinen Insel im Flusslauf, die Ängste vergrößern sich, das Misstrauen gegenüber dem Freund steigt und der Sturm nimmt zu. Am Ende bleibt es nicht bei den Schrecken eines Unwetters, da Blackwood mystische Elemente in die Geschichte einbaut, was für mich aber in der Ausgestaltung absolut passend war. Sprachlich und atmosphärisch ein Hochgenuss.