Die Waffen des Lichts
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ken Follett, geboren 1949 in Cardiff, Wales, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Mit seinen Romanen DIE SÄULEN DER ERDE und der Fortsetzung DIE TORE DER WELT führte er das Genre des Historischen Romans zu neuer Beliebtheit. Nach einigen Thrillern hat er mit der dreibändigen JAHRHUNDERTSAGA eine groß angelegte Chronik des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Danach wandte er sich mit DAS FUNDAMENT DER EWIGKEIT und KINGSBRIDGE – DER MORGEN EINER NEUEN ZEIT wieder der englischen Geschichte zu, die nach seinem Thriller NEVER auch in seinem neuesten Roman wieder im Fokus steht.
Beiträge
Bin doch etwas enttäuscht
Ich bin leider etwas enttäuscht von diesem Buch. Die Handlung ist oft sehr langatmig und vorhersehbar, was irgendwann echt nervig war. Viele Stränge der Geschichte um die Protagonisten passt überhaupt nicht ins 18 Jahrhundert. Im letzten Drittel wird dann sehr ausführlich über die Zeit vor der Schlacht von Waterloo sowie über die Schlacht selber geschrieben. Gehört zu einem historischen Roman dazu aber war sehr anstrengend zu lesen. Es ist kein Vergleich zu den vielen anderen Büchern von Ken Follett Fazit: kann man lesen, muss man aber nicht
Ein kleiner Flug durch Englands Geschichte um 1800
Wieder verschlägt es den Leser nach Kingsbridge. Diesmal geht es um die Zeitspanne von 1792 bis 1824. Gerade für die Arbeiter eine einschneidende Zeit. Verbot von Gewerkschaften, Industrialisierung und der Krieg mit Frankreich. Viele wichtige und interessante Themen werden hier in der Abschnitten angesprochen und auch die Personen sind ganz interessant aber es fehlt mir die Tiefe der Persönlichkeiten und ein richtiger Antagonist. Es gibt ihn aber nicht so prägend wie in den ersten Kingsbridgebänden . Das Buch habe ich gut lesen können aber mir hat es an Spannung gefehlt und teilweise war die Handlung sehr gerafft.
Lesenswerter 5. Band der Kingsbridge Saga!
Ken Follett ist es mit seinem 5. Band wieder gelungen mich ins Kingsbridge-Fieber zu versetzen! Ich liebe einfach seine fesselnde, aufwühlende und bildreiche Erzählweise und seine Erschaffung von charismatischen Charakteren, deren schicksalhafte Lebenswege er jedes Mal gekonnt mit geschichtlichen Begebenheiten verknüpft. In seinem neuen Roman entführt er den Leser in die Zeit von 1792-1824, in der die Entwicklung der Industrialisierung im Bereich der Garn- und Tuchfabrikation und die Machtbestrebnisse und Kriegstreiberei von Napoleon Bonaparte einen großen Einfluss auf das Leben der Menschen in Kingsbridge nehmen. Seine in sieben Teile aufgegliederte Geschichte spiegelt sehr gut wieder, wie unterschiedlich die Auswirkungen und die Akzeptanz des industriellen Fortschritts auf die gesellschaftlichen Schichten waren, welche Kraft und Anstrengungen unternommen werden mussten um zu Überleben und welche Kämpfe ausgefochten werden mussten, um der Unterdrückung zu entfliehen und durch Bildung und Meinungsfreiheit ein besseres Leben erreichen zu können. Es war sehr spannend einige Jahrzehnte mit den Protagonisten durch viele Höhen und Tiefen zu gehen, die durch Schicksalsschläge, Grausamkeiten, Ungerechtigkeiten, Macht- und Raffgier, Neid, Verzweiflung, der Willkür einzelner, Liebe und Zusammenhalt, Hoffnung und der Bereitschaft Dinge zu verändern, geprägt wurden. Die Einflechtung der politischen Entwicklung in Frankreich und der umgrenzenden Länder sowie die Kriegsgeschehnisse fand ich interessant zu lesen, aber sie waren mir etwas zu langatmig erzählt, sodass ich sie im weiteren Verlauf mehr überflogen habe. Die Nähe und die Vertrautheit zu den Charakteren habe ich schnell gefunden, da der Autor sie lebendig, authentisch und emotionsvoll darstellt hat. Richtig mitgefiebert habe ich mit der Spinnerin Sal Clithereo und ihrem Sohn Kit, die aus armen Verhältnissen kommen, einige schwere Schicksalsschläge überwinden und ums Überleben und ihr Glück kämpfen müssen. Sal habe ich bewundert. Sie ist eine gestandene, taffe, selbstbewusste, intelligente und starke Frau, die immer wieder den Kopf hochhebt und ihr Leben neu anpackt. Kit hat mir auch imponiert durch seine Aufgewecktheit, Intelligenz, seinen Enthusiasmus und seine Leidenschaft für Technik und Fortschritt. Eine bedeutende Rolle in der Geschichte spielen aber auch der Tuchfabrikant Amos Barrowfield und der Weber David Shoveller, die neben ihrem unternehmerischen Denken nicht das Wohl ihrer Arbeiter und engen Vertrauten aus dem Auge verlieren. Sie sind zwei vorrausschauende, loyale, empathische und durchsetzungsstarke Persönlichkeiten. Wie in jedem Roman von Ken Follett machen die stark polarisierenden Charaktere einen großen Reiz bei den Geschehnissen aus. Zu ihnen gehören der Gutsherrensohn Will Riddick und der Unternehmer Hornbeam, die nur auf ihren eigenen Vorteil und ihre Machbedürfnisse achten, von ihrer Gier nach immer größerem Reichtum angetrieben werden und skrupellos über das Schicksal vieler entscheiden und Einfluss nehmen. Doch Letzterer hat mich zum Ende hin noch mit unerwarteten Gedankengängen und Handlungen überrascht. Mein Fazit: Ken Follett hat mir mit seinem 880-seitengewaltigem Roman „Die Waffen des Lichts“ sehr unterhaltsame Lesestunden geschenkt, die ich genossen habe. Vor mir gibt es für Band 5 eine 4 Sternebewertung und eine Leseempfehlung!

Ken Follett halt🥰 Ich mag seinen schreibstil unheimlich gerne, er schafft es Geschichte und Politik, Bildhaft verständlich zu machen🙂
Toller 5. Teil der "Säulen der Erde"-"Kingsbridge"- Reihe. Ich mag Ken Folletts Schreibstil sehr und war wieder sehr begeistert. Der Roman spielt Ende des 18. Jahrhunderts, es beginnt die Industrialisierung und die Spinnmaschine wird entwickelt. Spannende Geschichten der Charaktere. Wieder sehr lesenswert.
Wiedereinmal wird Geschichte hier nicht trocken erzählt, sondern man fiebert mit allen Beteiligten mit. Die Kluft zwischen Arm und Reich, die Intrigen und Ängste werden super wiedergegen. Man kann sich in alle Personen hineinversetzen, egal ob Haupt- oder Nebencharkter. Ich war gerne wieder in Kingsbridge und vielleicht führt mein Weg ja irgendwann nochmal in die Nähe. 😉
Kingsbridge-Saga, Teil 5: Historischer Roman über die beginnende Industrialisierung in England Ende des 18. Jhs. bis zur Schlacht von Waterloo und dem Wiener Kongress.
Ein typischer Follett: Geschichte, Intrigen, Liebe, Glaube und Tod. Ein Drama mit - wie immer - sehr einfach gezeichneten Figuren. Es gibt eigentlich nur „sehr böse“ oder „sehr gut“. Trotzdem, oder vielleicht deswegen, kann man dieses Buch schwer aus der Hand nehmen, die fast 900 Seiten lesen sich wie im Flug. Man lernt viel über historische Entwicklungen und ist bestens unterhalten. Für Fans der Ereignisse rund um die fiktive Stadt Kingsbridge sowieso ein Muss.
Hey Ken, du und ich das ist eine alte Geschichte. Sollen wir es wirklich noch einmal miteinander versuchen? Come on Barbie, äh Jenny. Aber historische Romane und dann auch noch von einem alten weißen Mann 🤷♀️ Okay, hier kommt mein erster historischer Roman mit queeren Figuren. Cool, aber bestimmt scheiße dargestellt, so wie immer in Histos, oder? Ken: 😎hold my beer Und dann haut er dieses Brett raus. Der fünfte, und wohl letzte, Roman aus Kingsbridge hat es in sich. Ken Follett bricht mit allem gewohnten. Normalerweise waren es 1-2 Hauptfiguren welche ein großes Bauwerk in Kingsbridge produzierten und nebenher gegen einen bösen Adeligen kämpften. Dieses mal gab es mehrere Figuren welche etwas in K bewirkten. Allen voran 2 so ungleiche aber auch verdammt starke Frauen. Das kann er. In allen Teilen haben wir Frauen kennengelernt, welche für ihre Zeit unglaubliches leisteten. Ohne in Hosen dabei zu schlüpfen, so wie dies in unzähligen anderen Büchern leider immer wieder passiert. Und dann kommen auch noch mehrere queere Charaktere vor. Und sie mutieren nicht zu dem Oberbösewicht, sondern fügen sich ganz natürlich in die Story ein. Ohne das deren segguellen Neigungen irgendwelche negativen Auswirkungen haben. Sie lieben einfach ihren Partner - fertig. 🥺 Natürlich gibt es auch wieder einen Bösen Typen. Aber auch hier ist er nicht wie gewohnt das ultimative Böse. Sondern lässt die Figuren daran sanft wachsen. So das wir die Entwicklungen der damaligen Zeit mitverfolgen können. Es wird kein großes Gebäude gebaut, sondern eher eine neue Regierungsform. Wie beobachten lebendig gewordene Geschichte. Und das verpackt in einen Schreibstil, welcher mich die knapp 900 Seiten quasi einatmen lassen. Ken? Wie häufig möchtest du mir noch zeigen warum Histos mal mein Lieblingsgenre war? Immer! Ein großartiges Werk. Nicht das beste aus der Reihe, das war immerhin Teil 1, aber sehr nahe dran. Und es erinnert mich wie wunderschön das Genre der historischen Romane ist. Und auch das hier der Cast queer sein kann ohne das in der Klischeekiste gewühlt werden muss

Zu lange hatte sie sich darüber empört, wie sie und Menschen wie sie in ihrem eigenen Land behandelt wurden. Nun bot sich ihr eine Gelegenheit, etwas dagegen zu unternehmen. Sie konnte sie nicht ausschlagen. Diejenigen, die sagten, dass sich nie etwas ändere, irrten sich. England hatte sich in der Vergangenheit geändert - von katholisch zu protestantisch, vom Absolutismus zu parlamentarischer Monarchie -, und es würde sich erneut ändern, wenn Menschen wie sie dafür eintraten. - Zitat, Seite 394 Dies soll nun wirklich der letzte Band der Kingsbridge-Reihe sein, der 5. Roman im fiktiven Ort Kingsbridge, wo mit dem Bau einer Kathedrale alles begann. Jetzt sind wir im 18. Jahrhundert angekommen, stehen an der Schwelle zum industriellen Zeitalter, welches von gesellschaftlichen Unruhen und Kriegen geprägt ist. Auch die Kathedrale in Kingsbridge ist für einige Bewohner der Stadt, nicht mehr das zentrale religiöse Element, sondern vielmehr ein gesellschaftlicher Treffpunkt, um Kontakte zu knüpfen oder aufrechtzuerhalten. Die sogenannten Methodisten suchen ihr Heil in eher schlichten Versammlungsstätten und natürlich in Gottes Wort selbst, doch die Angelikaner befürchten, dass mit diesen religiösen Unabhängigkeitsströmungen auch gefährliche Ideen und eine Ideologie entstehen könnte, welche die öffentliche Ordnung stören könnte. Da man mit Angst und Besorgnis nach Frankreich blickt, wo die Revolution für Terror und gesellschaftlichen Wandel sorgt, erscheinen Visionen des Umsturzes auch auf der englischen Insel auf einmal in erschreckender Weise erfüllbar zu sein ... Für seine Geschichte hat der Autor eine robuste Heldin des Volkes in Szene gesetzt, die am Anfang ihren Ehemann durch die boshafte Dummheit eines Gutsbesitzersohnes verliert, und schließlich ihr Heimatdorf verlässt, um in der Stadt Kingsbridge neu zu beginnen. Die meisten Charaktere des Romans sind sympathisch und die individuellen Geschichten werden in den historischen Kontext gebracht. Allerdings zeigt sich hier bald auch die große Schwäche des Buches: man hat wirklich das Gefühl, in einen Animationsfilm oder eher noch in ein farbenfrohes Computerspiel geraten zu sein. Der Ort des Geschehens wird von attraktiven Figuren, männlich oder weiblich, bevölkert, die zudem noch vor Energie strotzen. Um diese Charaktere stärker zu betonen, gibt es dann natürlich noch einige wenige nicht ganz so vorteilhaft gestaltete Wesen, aber das Schlimmste der Makel, scheint hier eine ausladende Taille, begleitet von Kurzatmigkeit zu sein. Auch die Fehltritte der Personen bzw ihr Verstoßen gegen klare gesellschaftliche Konventionen wie Ehebruch oder das Pflegen gleichgeschlechtlicher Beziehungen haben keine oder kaum Konsequenzen. Dagegen werden die ausgemachten Bösewichte durch bestimmte Ereignisse und Erfahrungen geläutert und am Ende werden alle bis dahin noch lebenden Protagonisten mit so viel Zuckerguss und Feenstaub überzogen, dass es schier unglaublich erscheint, dass dieser Roman nicht im Genre der Fanstasy angesiedelt ist. Obwohl die gesellschaftlichen Strömungen, sei es auf den Gebieten der Religion, Politik oder Arbeitsleben, im zeitlichen Kontext akkurat aufgegriffen und teilweise auch sehr interessant dargestellt wurden z.B. in Szenen vor Gericht oder bei Debatten im Parlament, war der Gesamteindruck als historischer Roman eher schwach. Als eher leichte Unterhaltung mag sich der Abschlussband der Kingsbridge Reihe ganz gut lesen lassen, aber die Geschichte bleibt dann doch recht oberflächlich und im Abgang auch unglaubwürdig. FAZIT Als treue Leserin der Follettromane war ich dann doch schwer enttäuscht. Oder bin ich dem Stil dieser Romane entwachsen? Aber hier haben mich so viele Details einfach zunehmend genervt. Warum muss es so viele unfassbar attraktive Mittvierziger geben? Selbst von einer Frau, die in kurzer Zeit fünf Kinder in die Welt gesetzt hat, wird nicht einmal berichtet, dass sie auch nur einen Zahn verloren hat. Und natürlich war es auch ihr Lebenstraum, ein Haus mit glücklichen und gesunden Kindern zu füllen, wohingegen der Ehemann sich eher ungern mit den Sprösslingen abgibt und sich eher auf die Karriere fokussiert. Man kann sich diesen Abschlussband gönnen, er tut ja eigentlich nicht weh, aber ganz ehrlich: als Trilogie wäre - meiner Meinung nach - die Kingsbridge Reihe eine wirklich runde Sache gewesen! Die Lektüre kann man sich sparen.
"Die Säulen der Erde" habe ich schon viele Male gelesen und gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Ich komme gerne nach Kingsbridge und habe hohe Erwartungen. Das Buch war okay. Ich fand die Geschichten und die Charaktere nicht interessant genug. Man wartet darauf, dass es jetzt endlich richtig los geht. Die Geschichte plätschert vor sich hin, Spannung baut sich nicht auf. Vieles ist vorhersehbar und manche Handlungen plump. Die Charaktere sind blass. Die Konflike und die Klassenkämpfe waren nicht wirklich mitreißend. In voherigen Büchern hat man migefühlt und hat bei Schicksalschlägen mitgelitten. Die Waterloo-Schlacht hätte meiner Meinung nach nicht so ausführlich sein müssen. Ich finde es schön, wenn es kleine Hinweise auf die vorherigen Bücher gibt. Ich fand gegen Ende schön, dass ein Charakter nochmal in die Kathedrale geht. Ansonsten hätte der Roman auch in jeder beliebigen Stadt spielen können, was auch okay und in meinen Augen besser gewesen wäre. Kingsbridge hat mir gefehlt.
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Autorenbeschreibung
Ken Follett, geboren 1949 in Cardiff, Wales, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Mit seinen Romanen DIE SÄULEN DER ERDE und der Fortsetzung DIE TORE DER WELT führte er das Genre des Historischen Romans zu neuer Beliebtheit. Nach einigen Thrillern hat er mit der dreibändigen JAHRHUNDERTSAGA eine groß angelegte Chronik des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Danach wandte er sich mit DAS FUNDAMENT DER EWIGKEIT und KINGSBRIDGE – DER MORGEN EINER NEUEN ZEIT wieder der englischen Geschichte zu, die nach seinem Thriller NEVER auch in seinem neuesten Roman wieder im Fokus steht.
Beiträge
Bin doch etwas enttäuscht
Ich bin leider etwas enttäuscht von diesem Buch. Die Handlung ist oft sehr langatmig und vorhersehbar, was irgendwann echt nervig war. Viele Stränge der Geschichte um die Protagonisten passt überhaupt nicht ins 18 Jahrhundert. Im letzten Drittel wird dann sehr ausführlich über die Zeit vor der Schlacht von Waterloo sowie über die Schlacht selber geschrieben. Gehört zu einem historischen Roman dazu aber war sehr anstrengend zu lesen. Es ist kein Vergleich zu den vielen anderen Büchern von Ken Follett Fazit: kann man lesen, muss man aber nicht
Ein kleiner Flug durch Englands Geschichte um 1800
Wieder verschlägt es den Leser nach Kingsbridge. Diesmal geht es um die Zeitspanne von 1792 bis 1824. Gerade für die Arbeiter eine einschneidende Zeit. Verbot von Gewerkschaften, Industrialisierung und der Krieg mit Frankreich. Viele wichtige und interessante Themen werden hier in der Abschnitten angesprochen und auch die Personen sind ganz interessant aber es fehlt mir die Tiefe der Persönlichkeiten und ein richtiger Antagonist. Es gibt ihn aber nicht so prägend wie in den ersten Kingsbridgebänden . Das Buch habe ich gut lesen können aber mir hat es an Spannung gefehlt und teilweise war die Handlung sehr gerafft.
Lesenswerter 5. Band der Kingsbridge Saga!
Ken Follett ist es mit seinem 5. Band wieder gelungen mich ins Kingsbridge-Fieber zu versetzen! Ich liebe einfach seine fesselnde, aufwühlende und bildreiche Erzählweise und seine Erschaffung von charismatischen Charakteren, deren schicksalhafte Lebenswege er jedes Mal gekonnt mit geschichtlichen Begebenheiten verknüpft. In seinem neuen Roman entführt er den Leser in die Zeit von 1792-1824, in der die Entwicklung der Industrialisierung im Bereich der Garn- und Tuchfabrikation und die Machtbestrebnisse und Kriegstreiberei von Napoleon Bonaparte einen großen Einfluss auf das Leben der Menschen in Kingsbridge nehmen. Seine in sieben Teile aufgegliederte Geschichte spiegelt sehr gut wieder, wie unterschiedlich die Auswirkungen und die Akzeptanz des industriellen Fortschritts auf die gesellschaftlichen Schichten waren, welche Kraft und Anstrengungen unternommen werden mussten um zu Überleben und welche Kämpfe ausgefochten werden mussten, um der Unterdrückung zu entfliehen und durch Bildung und Meinungsfreiheit ein besseres Leben erreichen zu können. Es war sehr spannend einige Jahrzehnte mit den Protagonisten durch viele Höhen und Tiefen zu gehen, die durch Schicksalsschläge, Grausamkeiten, Ungerechtigkeiten, Macht- und Raffgier, Neid, Verzweiflung, der Willkür einzelner, Liebe und Zusammenhalt, Hoffnung und der Bereitschaft Dinge zu verändern, geprägt wurden. Die Einflechtung der politischen Entwicklung in Frankreich und der umgrenzenden Länder sowie die Kriegsgeschehnisse fand ich interessant zu lesen, aber sie waren mir etwas zu langatmig erzählt, sodass ich sie im weiteren Verlauf mehr überflogen habe. Die Nähe und die Vertrautheit zu den Charakteren habe ich schnell gefunden, da der Autor sie lebendig, authentisch und emotionsvoll darstellt hat. Richtig mitgefiebert habe ich mit der Spinnerin Sal Clithereo und ihrem Sohn Kit, die aus armen Verhältnissen kommen, einige schwere Schicksalsschläge überwinden und ums Überleben und ihr Glück kämpfen müssen. Sal habe ich bewundert. Sie ist eine gestandene, taffe, selbstbewusste, intelligente und starke Frau, die immer wieder den Kopf hochhebt und ihr Leben neu anpackt. Kit hat mir auch imponiert durch seine Aufgewecktheit, Intelligenz, seinen Enthusiasmus und seine Leidenschaft für Technik und Fortschritt. Eine bedeutende Rolle in der Geschichte spielen aber auch der Tuchfabrikant Amos Barrowfield und der Weber David Shoveller, die neben ihrem unternehmerischen Denken nicht das Wohl ihrer Arbeiter und engen Vertrauten aus dem Auge verlieren. Sie sind zwei vorrausschauende, loyale, empathische und durchsetzungsstarke Persönlichkeiten. Wie in jedem Roman von Ken Follett machen die stark polarisierenden Charaktere einen großen Reiz bei den Geschehnissen aus. Zu ihnen gehören der Gutsherrensohn Will Riddick und der Unternehmer Hornbeam, die nur auf ihren eigenen Vorteil und ihre Machbedürfnisse achten, von ihrer Gier nach immer größerem Reichtum angetrieben werden und skrupellos über das Schicksal vieler entscheiden und Einfluss nehmen. Doch Letzterer hat mich zum Ende hin noch mit unerwarteten Gedankengängen und Handlungen überrascht. Mein Fazit: Ken Follett hat mir mit seinem 880-seitengewaltigem Roman „Die Waffen des Lichts“ sehr unterhaltsame Lesestunden geschenkt, die ich genossen habe. Vor mir gibt es für Band 5 eine 4 Sternebewertung und eine Leseempfehlung!

Ken Follett halt🥰 Ich mag seinen schreibstil unheimlich gerne, er schafft es Geschichte und Politik, Bildhaft verständlich zu machen🙂
Toller 5. Teil der "Säulen der Erde"-"Kingsbridge"- Reihe. Ich mag Ken Folletts Schreibstil sehr und war wieder sehr begeistert. Der Roman spielt Ende des 18. Jahrhunderts, es beginnt die Industrialisierung und die Spinnmaschine wird entwickelt. Spannende Geschichten der Charaktere. Wieder sehr lesenswert.
Wiedereinmal wird Geschichte hier nicht trocken erzählt, sondern man fiebert mit allen Beteiligten mit. Die Kluft zwischen Arm und Reich, die Intrigen und Ängste werden super wiedergegen. Man kann sich in alle Personen hineinversetzen, egal ob Haupt- oder Nebencharkter. Ich war gerne wieder in Kingsbridge und vielleicht führt mein Weg ja irgendwann nochmal in die Nähe. 😉
Kingsbridge-Saga, Teil 5: Historischer Roman über die beginnende Industrialisierung in England Ende des 18. Jhs. bis zur Schlacht von Waterloo und dem Wiener Kongress.
Ein typischer Follett: Geschichte, Intrigen, Liebe, Glaube und Tod. Ein Drama mit - wie immer - sehr einfach gezeichneten Figuren. Es gibt eigentlich nur „sehr böse“ oder „sehr gut“. Trotzdem, oder vielleicht deswegen, kann man dieses Buch schwer aus der Hand nehmen, die fast 900 Seiten lesen sich wie im Flug. Man lernt viel über historische Entwicklungen und ist bestens unterhalten. Für Fans der Ereignisse rund um die fiktive Stadt Kingsbridge sowieso ein Muss.
Hey Ken, du und ich das ist eine alte Geschichte. Sollen wir es wirklich noch einmal miteinander versuchen? Come on Barbie, äh Jenny. Aber historische Romane und dann auch noch von einem alten weißen Mann 🤷♀️ Okay, hier kommt mein erster historischer Roman mit queeren Figuren. Cool, aber bestimmt scheiße dargestellt, so wie immer in Histos, oder? Ken: 😎hold my beer Und dann haut er dieses Brett raus. Der fünfte, und wohl letzte, Roman aus Kingsbridge hat es in sich. Ken Follett bricht mit allem gewohnten. Normalerweise waren es 1-2 Hauptfiguren welche ein großes Bauwerk in Kingsbridge produzierten und nebenher gegen einen bösen Adeligen kämpften. Dieses mal gab es mehrere Figuren welche etwas in K bewirkten. Allen voran 2 so ungleiche aber auch verdammt starke Frauen. Das kann er. In allen Teilen haben wir Frauen kennengelernt, welche für ihre Zeit unglaubliches leisteten. Ohne in Hosen dabei zu schlüpfen, so wie dies in unzähligen anderen Büchern leider immer wieder passiert. Und dann kommen auch noch mehrere queere Charaktere vor. Und sie mutieren nicht zu dem Oberbösewicht, sondern fügen sich ganz natürlich in die Story ein. Ohne das deren segguellen Neigungen irgendwelche negativen Auswirkungen haben. Sie lieben einfach ihren Partner - fertig. 🥺 Natürlich gibt es auch wieder einen Bösen Typen. Aber auch hier ist er nicht wie gewohnt das ultimative Böse. Sondern lässt die Figuren daran sanft wachsen. So das wir die Entwicklungen der damaligen Zeit mitverfolgen können. Es wird kein großes Gebäude gebaut, sondern eher eine neue Regierungsform. Wie beobachten lebendig gewordene Geschichte. Und das verpackt in einen Schreibstil, welcher mich die knapp 900 Seiten quasi einatmen lassen. Ken? Wie häufig möchtest du mir noch zeigen warum Histos mal mein Lieblingsgenre war? Immer! Ein großartiges Werk. Nicht das beste aus der Reihe, das war immerhin Teil 1, aber sehr nahe dran. Und es erinnert mich wie wunderschön das Genre der historischen Romane ist. Und auch das hier der Cast queer sein kann ohne das in der Klischeekiste gewühlt werden muss

Zu lange hatte sie sich darüber empört, wie sie und Menschen wie sie in ihrem eigenen Land behandelt wurden. Nun bot sich ihr eine Gelegenheit, etwas dagegen zu unternehmen. Sie konnte sie nicht ausschlagen. Diejenigen, die sagten, dass sich nie etwas ändere, irrten sich. England hatte sich in der Vergangenheit geändert - von katholisch zu protestantisch, vom Absolutismus zu parlamentarischer Monarchie -, und es würde sich erneut ändern, wenn Menschen wie sie dafür eintraten. - Zitat, Seite 394 Dies soll nun wirklich der letzte Band der Kingsbridge-Reihe sein, der 5. Roman im fiktiven Ort Kingsbridge, wo mit dem Bau einer Kathedrale alles begann. Jetzt sind wir im 18. Jahrhundert angekommen, stehen an der Schwelle zum industriellen Zeitalter, welches von gesellschaftlichen Unruhen und Kriegen geprägt ist. Auch die Kathedrale in Kingsbridge ist für einige Bewohner der Stadt, nicht mehr das zentrale religiöse Element, sondern vielmehr ein gesellschaftlicher Treffpunkt, um Kontakte zu knüpfen oder aufrechtzuerhalten. Die sogenannten Methodisten suchen ihr Heil in eher schlichten Versammlungsstätten und natürlich in Gottes Wort selbst, doch die Angelikaner befürchten, dass mit diesen religiösen Unabhängigkeitsströmungen auch gefährliche Ideen und eine Ideologie entstehen könnte, welche die öffentliche Ordnung stören könnte. Da man mit Angst und Besorgnis nach Frankreich blickt, wo die Revolution für Terror und gesellschaftlichen Wandel sorgt, erscheinen Visionen des Umsturzes auch auf der englischen Insel auf einmal in erschreckender Weise erfüllbar zu sein ... Für seine Geschichte hat der Autor eine robuste Heldin des Volkes in Szene gesetzt, die am Anfang ihren Ehemann durch die boshafte Dummheit eines Gutsbesitzersohnes verliert, und schließlich ihr Heimatdorf verlässt, um in der Stadt Kingsbridge neu zu beginnen. Die meisten Charaktere des Romans sind sympathisch und die individuellen Geschichten werden in den historischen Kontext gebracht. Allerdings zeigt sich hier bald auch die große Schwäche des Buches: man hat wirklich das Gefühl, in einen Animationsfilm oder eher noch in ein farbenfrohes Computerspiel geraten zu sein. Der Ort des Geschehens wird von attraktiven Figuren, männlich oder weiblich, bevölkert, die zudem noch vor Energie strotzen. Um diese Charaktere stärker zu betonen, gibt es dann natürlich noch einige wenige nicht ganz so vorteilhaft gestaltete Wesen, aber das Schlimmste der Makel, scheint hier eine ausladende Taille, begleitet von Kurzatmigkeit zu sein. Auch die Fehltritte der Personen bzw ihr Verstoßen gegen klare gesellschaftliche Konventionen wie Ehebruch oder das Pflegen gleichgeschlechtlicher Beziehungen haben keine oder kaum Konsequenzen. Dagegen werden die ausgemachten Bösewichte durch bestimmte Ereignisse und Erfahrungen geläutert und am Ende werden alle bis dahin noch lebenden Protagonisten mit so viel Zuckerguss und Feenstaub überzogen, dass es schier unglaublich erscheint, dass dieser Roman nicht im Genre der Fanstasy angesiedelt ist. Obwohl die gesellschaftlichen Strömungen, sei es auf den Gebieten der Religion, Politik oder Arbeitsleben, im zeitlichen Kontext akkurat aufgegriffen und teilweise auch sehr interessant dargestellt wurden z.B. in Szenen vor Gericht oder bei Debatten im Parlament, war der Gesamteindruck als historischer Roman eher schwach. Als eher leichte Unterhaltung mag sich der Abschlussband der Kingsbridge Reihe ganz gut lesen lassen, aber die Geschichte bleibt dann doch recht oberflächlich und im Abgang auch unglaubwürdig. FAZIT Als treue Leserin der Follettromane war ich dann doch schwer enttäuscht. Oder bin ich dem Stil dieser Romane entwachsen? Aber hier haben mich so viele Details einfach zunehmend genervt. Warum muss es so viele unfassbar attraktive Mittvierziger geben? Selbst von einer Frau, die in kurzer Zeit fünf Kinder in die Welt gesetzt hat, wird nicht einmal berichtet, dass sie auch nur einen Zahn verloren hat. Und natürlich war es auch ihr Lebenstraum, ein Haus mit glücklichen und gesunden Kindern zu füllen, wohingegen der Ehemann sich eher ungern mit den Sprösslingen abgibt und sich eher auf die Karriere fokussiert. Man kann sich diesen Abschlussband gönnen, er tut ja eigentlich nicht weh, aber ganz ehrlich: als Trilogie wäre - meiner Meinung nach - die Kingsbridge Reihe eine wirklich runde Sache gewesen! Die Lektüre kann man sich sparen.