Die vielen Leben des Harry August

Die vielen Leben des Harry August

Taschenbuch
3.918
FiktionFantasyromanVerschwörungRowling

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Beschreibung

Harry August stirbt ... mal wieder. Und er weiß auch genau, wie es weitergehen wird: Er wird erneut im Jahr 1919 geboren werden — mit all dem Wissen seiner vorherigen Leben. Harry hat längst akzeptiert, dass er in einer Zeitschleife festhängt, auch wenn er nicht weiß, wieso. Doch dann steht plötzlich ein junges Mädchen an seinem Sterbebett und überbringt ihm eine Botschaft: Der Untergang der Welt steht bevor! Und nur Harry kann das auslösende Ereignis, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts stattfindet, verhindern.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
496
Preis
12.40 €

Beiträge

16
Alle
3.5

Sehr toll gesprochen! Das Hörbuch ist nichts für nebenbei, daher konnte ich oft nicht mehr folgen und kann es leider nur mittelmäßig bewerten. Ich werde mir irgendwann noch das Buch besorgen.

5

Toll, toll, toll! Bin vollauf begeistert von dieser großartigen Geschichte, dieser komplexen Idee. Lest das gerne.

5

Große Empfehlung!

Harry August ist ein Mann, der immer wieder geboren wird und sein Leben wiederholt. Mit jedem Leben erinnert er sich an die vorherigen, und er erfährt von einer geheimen Gesellschaft von Menschen, die wie er immer wieder in ihrem eigenen Leben wiedergeboren werden: der Kronos Club, dessen Mitglieder versuchen, die Welt zu verändern. Harry wird in ein komplexes Netzwerk von Intrigen und Geheimnissen verwickelt, während er versucht, die Rätsel seiner Existenz zu lösen und den Lauf der Geschichte zu beeinflussen. Die Story ist super einfallsreich! Der Autorin gelingt es meisterhaft, die verschiedenen Leben von Harry miteinander zu verweben und eine komplexe Welt voller Geheimnisse und Intrigen zu erschaffen. Die Charakterentwicklung ist tiefgründig und mitreißend, und ich konnte mich gut mit Harry und vielen seiner inneren Konflikte identifizieren. Durch die fesselnde Erzählweise und die spannende Handlung wird man förmlich in die Geschichte hineingezogen und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Norths Schreibstil ist elegant und packend, und sie schafft es, sowohl philosophische Fragen als auch actiongeladene Szenen geschickt miteinander zu verbinden. Klare Empfehlung!

5

Bei diesem Buch hat für mich einfach alles gestimmt! Ich liebte die Grundidee, die Umsetzung und Weiterentwicklung dieser, die Hauptfigur, die Nebencharaktere, das Unverständnis und Verständnis für den Antagonisten, die immer wiederkehrenden Settings in all den verschiedenen Betrachtungsweisen, die ein Mensch immer und immer wieder einnehmen kann oder eben könnte. Unsterblichkeit und tausend Leben. Geschichte beeinflusst und unberührt. Die Theorie von den „10.000Leben des Christopher Kolumbus“ hat C.North hervorragend verstanden in eine unfassbar spannende Geschichte zu verpacken. Ich würde wirklich gerne mehr Sterne verteilen können♥️ Eines meiner Jahres-Highlights!

5

Der Hammer 🔨

Ein geniales Buch das dein ganzes Zeitempfinden ändert❤️

"Die vielen Leben des Harry August" ist ein tolles Science-Fiction Buch, welches mit einer spannenden Idee der Zeitschleifen-Geschichte aufwartet und diese wunderbar umsetzt. Der Schreibstil ist anspruchsvoll und lässt sich nicht so einfach 'wegsnacken' - aber wenn man sich einmal darauf einlässt und seine sieben Sinne beisammen hält, ist es wirklich ein großes Vergnügen dieses Buch zu lesen. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen und hat alles repräsentiert, was eine gute Geschichte braucht.

5

In meinen Augen ist dieses Buch nichts weniger als ein Meisterwerk, angesiedelt zwischen den Genres Science Fiction und Fantasy – aber weit, weit ab von den jeweiligen genretypischen Klischees. Darüber hinaus ist es wunderbar geschrieben und intelligent konstruiert, die Charaktere sind auf verschiedenste Arten komplex... Am liebsten würde ich es dabei belassen, um auch ja nicht zu viel zu verraten (liebe/r Leser/in, vermeide Spoiler wie die Pest!), aber dann wäre diese Rezension deprimierend inhaltsleer. Daher nun doch ein paar Worte zu Harry August und seiner faszinierenden Existenz: Wie man schon nach wenigen Seiten erfährt, lebt Harry immer wieder das gleiche Leben: nach jedem Tod wird er wieder am gleichen Ort, unter den gleichen Umständen und zum exakt gleichen Zeitpunkt wiedergeboren. Während die meisten Menschen (wie du und ich) linear leben, ist er ein Wesen, das in einer ewigen Schleife zwischen Geburt und Tod existiert, ein Kalachakra – und nicht der Einzige seiner Art. Die Kalachakra sind keine Vampire, sie nennen keine Magie ihr eigen, und wenn ihre Fähigkeiten bisweilen übermenschlich erscheinen, dann nur, weil sie viele Leben Zeit haben, um diese zu perfektionieren. Auch wenn ihre Geburt mit den entsprechenden Grundbedingungen festgelegt ist, steht es ihnen frei, in jedem Leben neue Entscheidungen zu treffen. Unglaublich spannend fand ich zum Beispiel die Art und Weise, wie sie Informationen von Generation zu Generation weitergeben (in beide Richtungen) und gleichzeitig ihre Existenz geheimhalten: Nachrichten in die Zukunft werden mündlich weitergereicht von Alt an Jung, Alt an Jung. Ein Kalachakra wartet bis kurz vor seinem Tod und erzählt dann einem Kalachakra, der zu diesem Zeitpunkt noch ein Kind ist, seine Botschaft. Dieser wartet dann ebenfalls bis kurz vor seinem Tod und hält es genauso. Nachrichten in die Vergangenheit funktionieren umgekehrt: Jung an Alt, Jung an Alt. (Auf diese Weise erhält Harry die im Klappentext erwähnte Nachricht über drohende Ende der Welt.) Was daraus entsteht ist eine Gesellschaft, die strenggenommen keine Zeitreise betreibt, da sich jeder nur im zeitlichen Rahmen seines eigenen Lebens bewegen kann, für die Zeit aber dennoch ein sehr dehnbares Konstrukt ist. Ihre Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, umso wichtiger ist es, dass sie sich bemühen, nicht in den Lauf der Zeit einzugreifen... Über den Verlauf der Handlung möchte ich nichts Konkretes verraten. Nur soviel: Claire North reizt die Möglichkeiten, die sich den Kalachakra bieten, voll und ganz aus, und es gelingt ihr dennoch, die üblichen Zeitreise-Paradoxa zu vermeiden. Mehr als einmal war ich voll der Bewunderung dafür, wie unglaublich clever und komplex die Handlung ist! Fast alle der wichtigen Charaktere sind Kalachakra und existieren daher auf vielen Zeitebenen, mit ganz unterschiedlichen Lebensverläufen – und natürlich stellt sich von Generation von Generation immer deutlicher heraus, dass es ihnen nicht vollständig gelingt, den vorgesehenen Verlauf der Zeit nicht zu beeinflussen... Spannend fand ich die ethischen und philosophischen Fragen, die sich zwangsläufig ergeben. Wie schon erwähnt, sind die Charaktere meiner Meinung nach großartig geschrieben. Harry selber ist ein Mann, der einem sympathisch sein kann, obwohl im Laufe seiner vielen Leben die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr verschwimmen. Oder vielleicht sollte ich sagen: Harry ist irgendwann einfach über den Punkt hinaus, wo man ihn noch nach so normalen Maßstäben beurteilen kann. Seine Absichten sind lauter, sein Ziel ist die Rettung der Welt – aber er ist oft gezwungen, dafür sehr weit zu gehen. Aber der wahre Geniestreich des Buches ist für mich das Verhältnis zwischen Antagonist und Protagonist. So beginnt Harry seine Lebensbeichte: "Dies schreibe ich für dich. Mein Freund. Mein Feind." Und tatsächlich sind sie beides: enge Freunde, erbitterte Feinde, oft in ein und demselben Lebenszyklus. Sie tun sich furchtbare Dinge an, und dennoch haben sie beide nachvollziehbare Gründe für das, was sie tun. Ich wollte, dass Harry IHN aufhält, und gleichzeitig graute mir davor, weil es mir unmöglich schien, dass dies nicht für beide eine Tragödie sein würde... Der Schreibstil ist meines Erachtens hervorragend: intelligent und wortgewandt, genauso abseits der Klischees wie die Handlung. | FAZIT | Es würde mich sehr wundern, wenn ich dieses Buch im kommenden Dezember nicht als eines meiner Jahreshighlights betrachten würde. Die Geschichte ist zutiefst originell und lässt sich nur schwer einordnen in ein einziges Genre: Die Kalachakra sind Menschen, deren Leben nicht linear verlaufen. Jeder Tod bringt sie immer wieder zurück zum Zeitpunkt ihrer Geburt (im Falle von Harry August ein Tag im Jahr 1919), wobei sie einen Großteil ihrer Erinnerungen behalten. Zusammengehalten werden die Kalachakra vom Cronus Club, der durch mündliche Überlieferung zwischen den Generationen Nachrichten durch die Zeit schickt, und so erfährt Harry vom nahenden Ende der Welt, ahnt jedoch nicht, wie nahe er der Ursache dafür ist... Ein echtes Highlight war für mich die zwiespältige und herzzerreißende Freundschaft zwischen Antagonist und Protagonist.

4

Eher 3,5* Die Rezensionen sagen es sei unglaublich clever - ja, bzw. nein.... Schon, aber ich hätte mir durch die Rezensionen einen noch größeren Aha-Effekt gewünscht. Trotzdem gabs viel zum drüber nachdenken, was ich mag. :)

2

Die Idee für dieses Buch ist richtig gut und und eigentlich genau mein Ding: Wenn Harry August stirbt, geht sein Leben einfach wieder von vorne los, und nach ein paar Jahren "Eingewöhnungsphase" kann er sich auch an all die vorherigen Durchgänge erinnern. Und obwohl er diese Erinnerungen und sein Wissen laut den Grundsätzen aller anderen, die diese Gabe/diesen Fluch teilen, nicht dazu einsetzen darf, etwas Grundlegendes am Lauf der Geschichte zu ändern, bekommt er die Warnung, dass das Ende der Welt bevorsteht – und er etwas tun muss. Leider hatte ich nicht besonders oft das Gefühl, dass das Buch sich tatsächlich mit diesem Szenario beschäftigt. Es werden vielmehr scheinbar komplett durcheinander Ausschnitte aus Harrys vielen Leben erzählt. Auch das hätte noch so viel Potential, daraus Schlüsse auf eine Lösung zu ziehen oder zumindest zu seiner Charakterentwicklung beizutragen, aber nichts davon passiert. Was seinen Charakter angeht, ist dieser selbst für einen "normalen" Menschen ohne jahrhundertelange Lebenserfahrung ziemlich flach. Dass all das einfach zeigen soll, dass er nach all den Jahren emotional komplett abgestumpft ist, ist eine Sache (auch wenn sie mir nicht gefällt), aber dadurch kommt auch kein richtiger Bezug zu ihm Zustande, weder als Leser, noch als einer der vielen Nebencharaktere, die fast alle komplett belanglos wirken (und zum Teil einfach nie wieder auftauchen und sofort wieder vergessen werden). Die einzige wirklich interessante Beziehung in dieser Geschichte ist für mich die zwischen Harry und Vincent, weil er als sein Gegenspieler zumindest ein bisschen Charakter und ihre Beziehung wenigstens etwas Substanz hat. Nur leider geht auch diese wie so vieles komplett unter und wird von keiner Seite wirklich definiert, sodass sie so für mich keinen richigen Sinn ergibt. (Exkurs: Ich weiß, dass ich ziemlich schnell dazu neige, ein bisschen zu viel homoerotische Spannungen reinzuinterpertieren, aber an einer Stelle sagt sogar Harry selbst, dass viele Leute sie für ein Paar halten und dass er sich vermutlich darauf einlassen würde, wenn Vincent diesen Schritt auf ihn zumachen würde??? Junge, vielleicht solltest du dir mal ein paar Gedanken darüber machen, woran das liegt. Tut er natürlich nicht, weil er das bei keinem der Menschen, die ihm über all die Jahre begegnen, so wirklich tut. Und dann wird das Ganze wie so vieles nie wieder erwähnt.) Trotzdem ist die Idee und die eigentliche Handlung, wenn sie denn tatsächlich verfolgt wurd, spannend genug, dass ich das Buch unbedingt zu Ende lesen wollte.

2

DNF at 27% So this was not for me. It really should have been. Time travel, parallel universes... But it wasn't. I was really interested in the story but couldn't get past the writing style. Every sentence in this novel seemed so constructed and wanted and drew a line between me and the characters. I couldn't relate to them nor could I develop some feelings for them. I do not care what happens next.

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