Die Vermessung des Himmels

Die Vermessung des Himmels

E-Book
4.14
HalleyNaturwissenschaftPlanetWissenschaftsthriller

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Beschreibung

Die Geschichte des größten wissenschaftlichen Abenteuers im 18. Jahrhundert erzählt dieser Wissenschaftsthriller, der an jenen magischen Moment erinnert, als die Dimensionen des Universums erstmals Kontur gewannen. Bestsellerautorin Andrea Wulf blickt zurück auf den Sommer des Jahres 1769, als beim Venusdurchgang erstmals Wissenschaftler weltweit zusammenarbeiteten, um den Abstand zwischen Sonne und Erde exakt zu ermitteln. Sie reisten in die entlegensten Regionen und bestanden gefährliche Abenteuer.
Das Buch erschien im Verlag C. Bertelsmann unter dem Titel »Die Jagd auf die Venus«.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Mathematik & Naturwissenschaften
Format
E-Book
Seitenzahl
416
Preis
10.99 €

Autorenbeschreibung

Andrea Wulf, geboren in Indien und aufgewachsen in Deutschland, lebt in London. Als Autorin wurde sie mit einer Vielzahl internationaler Preise ausgezeichnet, vor allem für ihren Weltbestseller »Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur« (2016), der in 27 Sprachen übersetzt wurde und 2016 den Bayerischen Buchpreis bekam. Auch »Fabelhafte Rebellen (2022, Verfilmung ist geplant) wurde ein internationaler Bestsellererfolg. Auf Deutsch sind von ihr außerdem erschienen »Die Vermessung des Himmels. Vom größten Wissenschaftsabenteuer des 18. Jahrhunderts« (2012/2017) und »Die Abenteuer des Alexander von Humboldt. Eine Entdeckungsreise« (2019). Andrea Wulf schreibt u.a. für die New York Times, die LA Times, das Wall Street Journal, The Atlantic und den Guardian. Sie ist Mitglied des PEN American Center und ein Fellow der Royal Society of Literature. www.andreawulf.com

Beiträge

3
Alle
4.5

Sehr interessant. Gut lesbar.

3

Kraftakt

Ihr Vorhaben scheint einfach, doch bald wird klar, welch Herkulesaufgabe sie sich aufgebürdet haben. Die Geschichten von den Reisen der Wissenschaftler wissen zu überraschen. Es ist verblüffend, welchen Einfluss dieses Projekt bis heute auf die Wissenschaft hat. Dieses Buch ist für jeden, der sein Wissen gerne mit ein wenig Abenteuer erweitert.

4

Meine Meinung Geschichte In „Die Vermessung des Himmels“ oder in Englisch „Chasing Venus“ – wie ich es treffender finde – geht es um die Vermessung der Entfernung von Sonne und Erde durch die Hilfe des Venustransits, der nur alle 100 Jahre circa passiert. Klingt nach einer reichlich fachbezogenen, zähen und langweiligen Lektüre, doch erstaunlicherweise war dem nicht so. Trotz des zähen Themas, werden viele Zwischenszenen eingebaut, die beispielsweise die Reisen der Astronomen beschreibt. Diese Szenen lockern das Buch immer wieder auf und geben Zeit, um Informationen verarbeiten zu können. Die Informationsabschnitte werden veranschaulicht durch Bildern, die das physikalische Denken auch für Laien einfach macht. In einer anderen Rezension las ich, dass das Buch wohl fachlich nicht so korrekt sein soll, wie es vielleicht wirkt. Da ich weder Astronome, noch Historiker bin, fiel mir keine Ungenauigkeit ins Auge. Auf fast jeder Seite gibt es eine Quellenangabe, die zudem noch tiefer ins Detail geht. Im Nachwort erklärt die Autorin, dass sie selbst in den Fachgebieten Hilfe durch Experten bekommen hat und sie noch auftretende Fehler auf ihre Kappe nimmt. Bezeichnungen wie „Europa“ bevor seiner eigentlichen Zeit, dienen wahrscheinlich einfach zur Veranschaulichung. So werden auch Städte teilweise mit heutigem Namen benannt und der frühere Name in Klammern beigefügt. Das Buch kann man grob in Vorbereitungen und Reise unterteilen. Dabei ist die Vorbereitung für mich oftmals verwirrend gewesen. Viele Länder schickten mehrere Astronomen auf die Reise, somit sind viele Namen von Menschen und Orten gefallen. Doch bei der eigentlichen Reise gab es kleine Kapitelüberschriften, die genau dabei aushalfen. Das Buch endete letzten Endes 100 Seiten früher als erwartet, da sich an die 100 Seiten mit Literaturverzeichnis, Begriffserklärungen und anderen Fakten beschäftigte. Für die Forscher unter uns. Charaktere Zu den Charakteren ist nicht viel gesagt. Sie haben alle gelebt und Großes für diesen bedeutenden Schritt geleistet. Historisch schienen sie mir korrekt dargestellt worden zu sein. Charakterzüge und ähnliches scheinen so aus Erzählungen und Schriften übernommen worden zu sein. Bei den wichtigsten Leuten gab es Zeichnungen, die die Herren darstellten. Schreibstil & Sichtweise Der Schreibstil war sehr angenehm und locker für ein auf Fakten basierendes Buch. Es lies sich schnell und flüssig lesen. Keine Pausen werden benötigt, denn diese bietet das Buch. Geschrieben ist das Buch durch einen neutralen Erzähler, der die Geschehnisse von oben herab betrachtet. Es gibt keinen Protagonisten. Cover & Titel Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt die Schifffahrt, die für viele Astronomen ein Muss war und darüber die Laufbahnen einiger Planeten. Vermessungen, die auch auf Meer vollzogen werden mussten. Es symbolisiert für mich eine lange Reise. Die Vermessung des Himmels ist ein inhaltlich korrekter Titel, der jedoch verwirren mag. Schließlich misst man nicht die Größe des Himmels, sondern man misst mithilfe des Himmels die Entfernung zwischen Sonne und Erde. Der Titel der Hardcoverausgabe ist weitaus besser gelungen. Zitat “ ‚Die Wissenschaft zweiter Nationen kann in Frieden leben‘, sagte er, ‚während die Politik krieg führt‘. “ – Seite 295 Fazit Ein wirklich interessantes und gut geschriebenes Buch. Wenn mich mehr Themen von der Autorin interessieren, würde ich wieder gerne mit Freuden zu ihren Werken greifen. Eine gute Bildungsgrundlage über einen wichtigen Schritt der Menschheit.

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