Die unheimliche Stille
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Harald Lesch, geb. 1960, ist ein deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph und Fernsehmoderator. Er lehrt und forscht als Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine letzten Bücher waren allesamt Bestseller.
Beiträge
Ein Sachbuch, viel spannender als so mancher SF-Roman! 😊
Die unheimliche Stille Lech/Zaun Ein Sachbuch, das mitunter spannender als viele Science Fiction Romane ist. In diesem Buch wird versucht zu klären, warum wir, also die Menschen des Planeten Erde, noch keinen Kontakt zu anderen, weit entwickelten Wesen im Universum aufnehmen konnten, und ob dieser Umstand ein Fluch oder Segen bedeutet. Beginnend mit den ersten Radio-Teleskopen auf irgendwelchen Kartoffeläckern bis hin zu modernsten Radioteleskopen der Neuzeit, wird der Versuch der Menschen geschildert, mit anderen intelligenten Zivilisationen in Kontakt zu treten. Ebenfalls miteinbezogen wurden die Voyager Raumsonden und ihr Weg durch unser Sonnensystem. Außerdem bekommt man als Leser*in Einsicht in eine Vielzahl physikalischer Theorien, die mal sehr spannend und unterhaltsam sind! Einige Theorien sind (in meinen Augen) allerdings hanebüchener Blödsinn oder schwierig zu verstehen. Immer wieder werden für die Vermutungen, zu meiner großen Freude, verschiedene Werke der Science Fiction Literatur herangezogen. Am Ende schlagen sich die beiden Autoren auf die Seite der Pessimisten und das Buch endet mit einer Warnung. Dass es doch für den weiteren Fortbestand der menschlichen Spezies wichtig wäre, lieber mehr in das Universum herumzuhorchen als herumzuschreien, damit wir nicht ungebetene und gefährliche Wesen auf uns aufmerksam machen! Ein wirklich tolles Buch!
Viele von euch wissen es nicht, aber wenn mir mein Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften nicht gefallen hätte, wäre Physik meine zweite Wahl gewesen. Vor allem die Astrophysik hat es mir angetan und ich habe schon als Kind Dutzende Bücher über das Weltall verschlungen. Was für mich besonders spannend ist, ist das Phänomen, das in diesem Buch beschrieben wurde: Unser Universum ist unvorstellbar groß. So groß, dass ich es am liebsten als unendlich groß beschreiben würde, auch wenn das offensichtlich nicht stimmt. Aber trotz dieser unglaublichen Größe ist die Erde bisher der einzige Planet mit intelligentem Leben, den wir kennen. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie das denn bitte sein kann. Die Autoren betrachten hier die Suche nach außerirdischem Leben aus verschiedenen Perspektiven. Sie sprechen über die Geschichte der Erforschung von Signalen, die eventuell von Aliens stammen könnten, erklären, was man überhaupt unter intelligentem Leben versteht und welche Voraussetzungen denn wahrscheinlich stimmen müssen, damit sich Leben auf einem Planeten entwickelt. Außerdem wird das Fermi-Paradoxon beschrieben (das streng genommen kein Paradoxon ist, wie uns hier erklärt wird) und diskutiert, ob es überhaupt eine gute Idee ist, Aliens auf uns aufmerksam zu machen, oder ob das vielleicht gefährlich für uns werden könnte. Die Erklärungen erfolgen in einer Sprache, die für mich unterhaltsam und leicht verständlich war. Besonders schön fand ich, dass es die Autoren geschafft haben, hier auch Humor einzubauen - das ist ja bei Sachbüchern auch nicht selbstverständlich. Und durch diesen Humor schaffen es die beiden, auch noch weitere wichtige Themen aufzugreifen, nämlich die Klimakatastrophe, die sich aktuell entwickelt, aber auch die Gefahr, die uns durch Atomwaffen droht. Die Möglichkeit, dass wir uns durch unseren Leichtsinn und unseren Egoismus selbst vernichten werden, wird so sehr deutlich sichtbar und ich glaube, dass das eine sehr wichtige Message ist, die nicht oft genug erwähnt werden kann. Mein Fazit? Sehr gut gelungenes Buch, durch das ich viel Neues über die Suche nach außerirdischem Leben lernen durfte.
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Autorenbeschreibung
Harald Lesch, geb. 1960, ist ein deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph und Fernsehmoderator. Er lehrt und forscht als Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine letzten Bücher waren allesamt Bestseller.
Beiträge
Ein Sachbuch, viel spannender als so mancher SF-Roman! 😊
Die unheimliche Stille Lech/Zaun Ein Sachbuch, das mitunter spannender als viele Science Fiction Romane ist. In diesem Buch wird versucht zu klären, warum wir, also die Menschen des Planeten Erde, noch keinen Kontakt zu anderen, weit entwickelten Wesen im Universum aufnehmen konnten, und ob dieser Umstand ein Fluch oder Segen bedeutet. Beginnend mit den ersten Radio-Teleskopen auf irgendwelchen Kartoffeläckern bis hin zu modernsten Radioteleskopen der Neuzeit, wird der Versuch der Menschen geschildert, mit anderen intelligenten Zivilisationen in Kontakt zu treten. Ebenfalls miteinbezogen wurden die Voyager Raumsonden und ihr Weg durch unser Sonnensystem. Außerdem bekommt man als Leser*in Einsicht in eine Vielzahl physikalischer Theorien, die mal sehr spannend und unterhaltsam sind! Einige Theorien sind (in meinen Augen) allerdings hanebüchener Blödsinn oder schwierig zu verstehen. Immer wieder werden für die Vermutungen, zu meiner großen Freude, verschiedene Werke der Science Fiction Literatur herangezogen. Am Ende schlagen sich die beiden Autoren auf die Seite der Pessimisten und das Buch endet mit einer Warnung. Dass es doch für den weiteren Fortbestand der menschlichen Spezies wichtig wäre, lieber mehr in das Universum herumzuhorchen als herumzuschreien, damit wir nicht ungebetene und gefährliche Wesen auf uns aufmerksam machen! Ein wirklich tolles Buch!
Viele von euch wissen es nicht, aber wenn mir mein Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften nicht gefallen hätte, wäre Physik meine zweite Wahl gewesen. Vor allem die Astrophysik hat es mir angetan und ich habe schon als Kind Dutzende Bücher über das Weltall verschlungen. Was für mich besonders spannend ist, ist das Phänomen, das in diesem Buch beschrieben wurde: Unser Universum ist unvorstellbar groß. So groß, dass ich es am liebsten als unendlich groß beschreiben würde, auch wenn das offensichtlich nicht stimmt. Aber trotz dieser unglaublichen Größe ist die Erde bisher der einzige Planet mit intelligentem Leben, den wir kennen. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie das denn bitte sein kann. Die Autoren betrachten hier die Suche nach außerirdischem Leben aus verschiedenen Perspektiven. Sie sprechen über die Geschichte der Erforschung von Signalen, die eventuell von Aliens stammen könnten, erklären, was man überhaupt unter intelligentem Leben versteht und welche Voraussetzungen denn wahrscheinlich stimmen müssen, damit sich Leben auf einem Planeten entwickelt. Außerdem wird das Fermi-Paradoxon beschrieben (das streng genommen kein Paradoxon ist, wie uns hier erklärt wird) und diskutiert, ob es überhaupt eine gute Idee ist, Aliens auf uns aufmerksam zu machen, oder ob das vielleicht gefährlich für uns werden könnte. Die Erklärungen erfolgen in einer Sprache, die für mich unterhaltsam und leicht verständlich war. Besonders schön fand ich, dass es die Autoren geschafft haben, hier auch Humor einzubauen - das ist ja bei Sachbüchern auch nicht selbstverständlich. Und durch diesen Humor schaffen es die beiden, auch noch weitere wichtige Themen aufzugreifen, nämlich die Klimakatastrophe, die sich aktuell entwickelt, aber auch die Gefahr, die uns durch Atomwaffen droht. Die Möglichkeit, dass wir uns durch unseren Leichtsinn und unseren Egoismus selbst vernichten werden, wird so sehr deutlich sichtbar und ich glaube, dass das eine sehr wichtige Message ist, die nicht oft genug erwähnt werden kann. Mein Fazit? Sehr gut gelungenes Buch, durch das ich viel Neues über die Suche nach außerirdischem Leben lernen durfte.