Die Tankstelle von Courcelles

Die Tankstelle von Courcelles

E-Book
4.01

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Beschreibung

Ohayons erster Fall – Matthias Wittekindts neuer Kriminalroman ist das Prequel zu seinen hochgelobten Fleurville-Krimis. Die Vogesen in den 1970er Jahren: grün, friedlich, ein wenig am Rand von allem. Hier wächst abgeschieden eine Gruppe von Kindern zu Jugendlichen heran, die mehr oder weniger subtile Rangkämpfe ausfechten. Als Lou, die nachts an der Tankstelle jobbt, Zeugin eines Verbrechens wird, ändert sich alles: ein erschossener Fahrer neben seinem Auto, ein verwaister Lieferwagen, aus dem Spender gerissene Papiertücher, als hätte jemand dort etwas gesucht – was ist passiert? Der junge, schlanke und vollkommen unerfahrene Ohayon versucht, hinter die Selbstdarstellungen der Jugendlichen zu schauen. War Lou wirklich nur Zeugin? Oder hat sie die Gunst der Stunde zu einer Tat genutzt, deren Folgen sie nicht absehen konnte? In seiner unnachahmlichen Erzählweise umkreist Wittekindt seine Figuren, rückt immer näher an sie heran, zeigt sie von allen Seiten. Ob Freund, Lehrer oder Ermittler – allmählich scheint niemand mehr ohne Schuld zu sein. "Die Tankstelle von Courcelles" ist ein Kriminal- und Entwicklungsroman, in dem ein Verbrechen ein ganzes Leben, bis in die Kindheit zurück, in neuem Licht erscheinen lässt.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Klassisch
Format
E-Book
Seitenzahl
256
Preis
13.99 €

Beiträge

1
Alle
4

Mal eine ganz andere Art von Krimi als die, die man aus der britischen/amerikanischen Literatur gewohnt ist. Teilweise erinnert der Roman eher an eine Charakterstudie, teilweise, wenn eine Szene über 3 Seiten in aller Ausführlichkeit gezeichnet wird, wirkt er wie ein Drehbuch. Auch wenn die Geschichte dadurch angehalten oder zumindest verlangsamt wird, war ich als Leser nicht gelangweilt, sondern lediglich etwas verwundert, welches Ziel der Autor damit verfolgt. Alles in allem ein interessanter Exkurs in die “Indie-Krimiszene”, als die ich sie bezeichnen würde :)

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