Die Stadt der gläsernen Träume
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Linda Rottler, Jahrgang 1994, lebt und studiert in Stuttgart. Zu ihrem ersten Roman ›Die Stadt der gläsernen Träume‹ inspirierten sie das Stadtleben und ihre ausgeprägten Tagträume. Auf Instagram und Twitter findet man sie unter dem Namen @schreibselinda.
Beiträge
Es war leider gar nicht meins
Der anfang war gut aber ab der Mitte ging es immer weiter berg ab. Ich gebe nicht gerne schlechte Bewertungen aber man hätte so viel mehr rausholen können, denn potential hatte das buch definitiv es wurde meiner Meinung nach einfach nur nicht richtig umgesetzt. Sehr schade aber naja vielleicht gefällt es jemand anders.
»Und deine Lippen sprühten Funken, die dein flammenrotes Hemd auffing. Es brannte, doch es war dir egal. Du warst wie versteinert bis die Flammen deine braunen Locken erreichten. Dann legtest du den Kopf in den Nacken, um wie ein sterbender Falke zu kreischen. Ich hielt die Ohren zu und versuchte deinen Schrei mit meinen eigenen zu übertönen. Ich schloss die Augen. Doch meine Lider waren transparent und meine Glieder gelähmt. Ich wollte dich zu Boden werfen, mich mit dir auf dem Asphalt wälzen, damit der Tau, der auf den Gräsern lag, die Flammen erstickte. Aber mein Körper war taub. So musste ich zusehen wie die Flammen sich in dein Fleisch brannten, wie deine Glieder schwarz und stumpf wurden. Du knietest dich hin. Dein Schrei war nur noch ein Gurgeln. Und dann sacktest du endgültig zusammen und zerbrachst zu einem Haufen Asche. Mein Schrei wurde zu einem Wimmern und ich fiel auf die Knie...
...Ich strich mit meiner Hand über deine verbrannten Überreste, doch ich fühlte keine Asche unter meinen Fingern. Ich streichelte über weiche Federn. Sie kitzelten meine Fingerspitzen und trösteten mich. Mein Wimmern verstummte, denn ich erkannte, was du bist. Ein Phönix, der aus der Asche aufsteigen wird. Declan.« (ganzes Zitat hat nicht in die Kurzmeinung gepasst 😅) Hust hust hust. Ja also mit 10 Jahren hätt ich es vielleicht gar nicht so schlecht gefunden, deswegen 1,75 Sterne. Starten wir mal mit den Charakteren: Also Nevya war wirklich unsympathisch. Ich mochte sie einfach nicht. Ich hab sie nicht gehasst, aber sie war mir gänzlich egal. Auch ihre Handlungen fand ich des Öfteren nicht nachvollziehbar, wenn nicht sogar dumm. Ganz genau kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr dran erinnern, ich hab scheinbar alles aus meinem Gedächtnis gelöscht. Hätte ich nicht in die letzten Kapitel nochmal kurz reingehört, um Zitate rauszuschreiben, wüsste ich wahrscheinlich nicht mal mehr wie es geendet hatte. Ryan war ganz okay, manchmal nervig. Declan fand ich auch in Ordnung, aber nicht herausstechend. Zed und Cee... naja.... Cee mocht ich nicht und Zed... ging mir oft auf den Keks. "Ben Collins" (oder wie auch immer ich ihn jetzt nennen soll) war einfach ein Arsch. (Glaub ich - hat sich da am Ende noch was getan? 😂) Spannung: Nicht vorhanden für jemanden, der kein "kleines" Kind mehr ist. Mich hat es auch einfach irgendwann nicht mehr interessiert. Handlung: Mal das, mal das, eigentlich ist trotzdem immer wieder das gleiche passiert. Worldbuilding: Es war relativ schwer reinzufinden, weil es schon irgendwie komplex war, aber dann ging es eigentlich. Aber so fancy war die World da jetzt auch nicht.. Schreibstil: Absolut nichts besonderes! --> aber diese Passage hier oben in der Kurzmeinung fand ich richtig gelungen. Diese Art von Beschreibung hat mich total mitgenommen und gepackt und ich saß staunend im Bus, so echt hat es sich angefühlt und so tief ging es mir in die Knochen. Vom Schreibtechnischen her eine wunderschöne Passage! Aber: gute Zitate: nur wenige Ende: Ich bin ja eh kein großer Fan von Nevya, aber dass sie dann am Ende ja ach so selbstlos ist, hat mich wütend gemacht. Weder ihr Charakter noch das Verhältnis zu Zed liefern dafür irgendeinen Grund... puh. Sonst war das Ende... wie beschreib ich es? Wie ging es gleich nochmal aus? Fazit: Also wenn man noch ein Kind ist, ohne Ansprüche, dann gefällt einem das. Aber mehr kann es nicht bieten. Ich meine, sooo schlecht war es ja jetzt auch nicht, aber halt einfach ein Kinderbuch.

Nevya flüchtet sich in ihre Träume. Für sie sind diese realer als das echte Leben, bieten Freiheit und Kontrolle gleichermaßen. Dort fühlt sie sich sicher. Als sie dann plötzlich nicht mehr dazu in der Lage ist, zu träumen, beschließt sie, ihre Fantasie, ihr wahres Zuhause, nicht kampflos aufzugeben. Sie macht sich auf die Suche nach dem Grund für den Verlust ihrer Träume – und verliert sich dabei beinahe selbst in einem Abenteuer, dessen Ausmaße weit über alles, was sie erwartet hatte, hinausgeht. Ich muss gestehen, dass mich „Die Stadt der gläsernen Träume“ auf eine seltsame, unerwartete Art gefordert hat, konnte ich der Geschichte zwischenzeitlich doch schlichtweg nicht richtig folgen. Es mangelte mir an zusätzlichen Infos und mehr Input als den ködernden Brotkrumen, die viel zu viele Fragezeichen offenließen. Vielleicht war das Auslösen dieses Gefühls, dieser Verwirrung, Absicht. Es passt zu dem leicht chaotischen Aufbau der Geschichte, der anderen Erzählweise, die ich nicht einmal richtig benennen kann. Es hat definitiv etwas Faszinierendes. Man bekommt beim Lesen den Eindruck, noch tiefer in den Geschehnissen verschwinden zu können, während sie einem gleichzeitig auf mystische Weise durch die Finger schlüpfen. Und mystisch ist auch abgesehen davon ein Adjektiv, das dieses Buch gut beschreibt. Die Geschichte ist einzigartig, fesselt den Leser durch neue Ideen und einen soliden Schreibstil, der genauso bildhaft wie nüchtern sein kann – je nachdem, welche Stimmung ein Moment verlangt. Für mich konnte der aufregende, spannende und fremde Charakter der Erzählung dem Druck des verwirrenden Aufbaus allerdings nicht standhalten, weshalb im Verlauf der Seiten auch zusehends meine Lust aufs Lesen schwand. Ich schaffte es nicht, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, wurde mit der Protagonistin nicht warm und konnte ihr Verhalten nur bedingt nachvollziehen. Zwar bin ich mir sicher, dass dieses Buch für viele Leser eine wahre Freude sein kann, für mich war es aber leider nichts, da ich schlichtweg mit der Struktur der Geschichte nicht zurechtkam. Daher gibt’s nur 2,5 Sterne.
Momentan hab ich echt ein Glück. Wieder eines dieser Bücher, bei denen ich denke, dass sie echt gut sind und gegen Ende hin frage ich mich, warum ich es gelesen habe - wobei es hier wirklich die Krönung war. Der Schreibstil war recht gut zu lesen, der Einstieg fiel mir leicht. Die ersten Kapitel, sogar der ganze Anfang des Buches gefiel mir richtig gut, bis dann dieser bestimmte Punkt erreicht war, der mich mit der Stirn runzeln lies. Die Handlung ging von schöner Erzählung und Spannung über in einen schlechten Drogenrausch. Ohne Witz. Oft dachte ich, dass gleich was passiert, die Protagonistin endlich was tut, sich endlich die Antworten holt, die sie sucht, aber weit gefehlt. Sie macht erst mal ein Nickerchen. Im Zusammenhang damit, dass sich das Buch bzw. der Inhalt des Buches um Träume dreht, wäre das vielleicht auch nicht so verkehrt, aber auch die Träume waren teilweise so inhaltslos. Mir fehlte einfach so der WOW-Moment. Der Grund weiterlesen zu wollen. Ich muss sagen, die Idee hinter der Geschichte, finde ich richtig genial, teilweise auch die Umsetzung, aber irgendwann war es dann einfach nur noch so halbgar. Da ich zuvor schon eine Rezension zu dem Buch gelesen hatte, dachte ich, dass dann am Ende das große Finale käme und total viel Spannung. Für meinen Teil kann ich es nicht nach vollziehen. Von der Spannung verabschiedete ich mich irgendwo in der Mitte des Buches, danach war höchstens noch ein leichtes Glimmen dessen vorhanden. Gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse förmlich (wenn die Protagonistin nicht gerade noch ein Nickerchen machen muss). Wie gesagt, es fällt mir unfassbar schwer, dieses Buch zu bewerten und auch zu erklären woran es gescheitert ist. Anfangs holte es mich wirklich direkt ab, ich war voller Vorfreude, aber irgendwann war einfach die Luft so raus, dass ich einfach nur noch alles kritisieren wollte. Ich hatte Hoffnung auf das Finale, aber selbst das fand ich dann eher so: "Aha." Sehr schade, wie ich finde, eben weil mir die Idee so unfassbar gut gefällt. Ich schiebe es jetzt einfach mal darauf, dass ich aktuell sowieso etwas schwer zufrieden zustellen bin und das meiste eher durchschnittlich finde. Nichtsdestotrotz hoffe ich sehr, dass die Autorin am Ball bleibt. Fazit: Eine tolle Idee über Träumende, die nicht mehr träumen können, deren Umsetzung ich jedoch leider nur mäßig fand.
MEINUNG In „Die Stadt der gläsernen Träume“ geht es um Nevyas für die Träume sich immer so real wie das Leben anfühlen. Dort fühlt sie sich wohl und hat Freunde, aber in der richtigen Welt sieht es dagegen ganz anders aus. Auf einmal scheint jemand ihre Träume ausgelöscht zu haben und sie kommt nicht mehr in die Traumwelt hinein. Was kann sie machen, wer steckt hinter dem ganzen ? Nevyas ist eine interessante Protagonistin, denn sie kann wie in eine Traumwelt reisen und dort fühlt sich ihr Leben ganz anders an, als in der Realenwelt. Auf einmal kann sie nicht mehr dorthin und auch das Träumen gelingt ihr nicht mehr. Kann sie herausfinden wer dahinter steckt ? Der Schreibstil hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen und ich konnte durch die Gedanken und Gefühle von Nevya mehr erfahren. Die Traumwelt ist eine schöne Kulisse und man alles durch Nevya erfahren. Dennoch gab es ein paar Stellen, die meinen Lesefluss etwas gestört haben und nicht immer so flüssig für mich waren. Die Spannung und Handlung haben mich langsam mitgenommen und man spürt wie es schon der Klappentext verrät das der Hauptpunkt des Buches der ist das Nevya herausfinden will wer ihre Träume gestohlen hat. Es gibt viele Anhaltspunkte, aber manchmal waren die se für mich etwas zu Wild verstreut im Buch. Nevya wirkt auf den ersten Blick sehr schüchtern und manchmal konnte ich ihre Entscheidungen nicht immer komplett verstehen. Der Ansatz der Handlung macht neugierig, aber mir hat dennoch etwas gefehlt das mich mehr in dieser Geschichte gehalten hätte. Das Cover sieht Traumhaft aus und hat direkt meine Neugier in der Vorschau des Verlages geweckt. Es passt für mich wie die Faust aufs Auge. Fazit Die Stadt der gläsernen Träume ist eine besondere Fantasy Geschichte mit guten Ansätzen. Leider hat sie mich nicht komplett mitnehmen können und deswegen vergebe ich hier 4 Sterne.
Die Charaktere mochte ich sehr gerne. Neben Nevya lernt man noch zahlreiche andere Charaktere kennen, die wichtig für den Verlauf der Geschichte sind. Vor allem Zed habe ich in mein Herz geschlossen. Sie macht für mich die größte Entwicklung durch und mit der Zeit merkt man, dass hinter der taffen Frau eigentlich eine einfühlsame, herzliche Person steckt. Nevya selbst ist eine sehr interessante, starke, aber auch unsichere Person. Sie stellt sich häufig dieselben Fragen und kann für dich selbst nicht entscheiden, an was sie nun glauben soll. Für mich waren diese Zweifel aber nachvollziehbar, weil ihre Situation wirklich sehr kompliziert ist. An manchen Stellen war die Wahl der Charakternamen und der Spitznamen etwas irreführend und ich musste erstmal nachdenken, wer nun wer ist. Dies hat sich gegen Ende leider auch nicht gelegt. Mich hat dieses Buch wirklich gut unterhalten. Besonders überzeugend war die Idee, die hinter dem Buch steckt. Das Thema Luzides Träumen auf die Art und Weise in eine Geschichte zu verpacken, wie es hier geschehen ist, war toll. Der Mix zwischen Realität und Fantasie hätte für mich allerdings noch extremer sein dürfen. Ich empfand Nevyas Traumwelt als sehr spannend und wäre zu Beginn gerne noch etwas längen in ihr geblieben. Innerhalb der Geschichte wird noch eine Art Märchen erzählt. Einige Stellen haben sich für mich leider etwas gezogen, aber das Ende der Geschichte war wirklich toll und ich hätte es so nicht erwartet.
Ich konnte das Buch innerhalb einer tollen Leserunde lesen, was mir wirklich gefallen hat. Herzlichen Dank dafür. :D Das Buch hat ein wirklich tolles und interessantes Grundkonzept. Die Sache mit den neutralen Traumsphären, die nur die Fähigkeit zu Träumen beinhalten, ohne Traumbilder der individuellen Personen zu beinhalten, ist wirklich gut durchdacht und hat mir sehr gut gefallen. Und auch die Klarträumer sind eine tolle Idee. Die Unterteilung in Luiziden, solche, die Träume lenken können und die Ireer, die von Traum zu Traum springen können, ist gut überlegt. Womit ich mehr Mühe hatte, war der Geschichtsstrang. Er hatte kein klares Ziel und wenn ich dachte, dass es eines gäbe, dann ist dieses relativ schnell gelöst worden. Anfangs dachte ich zum Beispiel, dass es darum gehen wird, dass Nevya ihren Traumdieb suchen muss, doch dieser wurde innert weniger Kapitel gefunden und plötzlich fehlte das Ziel der Protagonistin wieder. Es gibt viele Problem zu lösen und es ist auch nicht falsch, wenn es neben dem Hauptstrang auch weitere Konflikte gibt, jedoch wurden sie entweder zu schnell gelöst oder man bekommt nicht richtig mit, dass sie das Hauptproblem wären, was ich leider etwas schade fand. Dadurch konnte ich dem Geschehen leider auch nicht richtig folgen. Irgendwo im Buch blieb ich ein wenig hängen und hatte danach Mühe zu verstehen, wer nun wer ist und wer was tat. Der Fakt, dass ich eine generell wichtige Szene unkonzentriert gelesen habe (was aber hier allein meine Schuld ist), machte es leider nicht besser. Ich habe das Grundkonzept und die wichtigsten Handlungen aber ungefähr verstanden und diese fand ich auch sehr gut und interessant. Das Ende der Geschichte fand ich wirklich süss. Mit den Charakteren selbst hatte ich keine Mühe, zumindest mit denen nicht, die ich verstanden habe. Nevya lebt am Anfang zwar in einem wirklich extremen Verhältnis zwischen kindlichen Träumen mit einem imaginären Freund und sich betrinken an einer Bar und mit Erwachsenen, die sie kaum kennt, durch die Gegend torkeln. Das bessert sich aber, denn die Träume werden düsterer und verwandeln sich zur Sucht. Dieser Wandel wurde extrem gut dargestellt und hat mir auch gut gefallen. Alles in allem kann ich sagen, dass die Geschichte definitiv nicht schlecht war, keineswegs, aber leider auch nicht ganz so nach meinem Geschmack. Ich fand die Grundidee toll, hatte aber Mühe mit dem Aufbau der Handlungen. Ich denke, jeder sollte sich von dieser Geschichte selbst ein Bild machen, denn ich denke jemand anderem könnte es gut gefallen und jemand anders würde wohl auch besser verstehen, worum es geht. Von mir bekommt das Buch aber leider nur drei von fünf Sternen.
Ich gehöre selbst zu den Menschen, die sich jede Nacht an mindestens einen Traum erinnern können. Mit Nevya kann ich da aber noch lange nicht mithalten. Sie ist eine Klarträumerin, kann also ihre Träume nach ihren Wünschen gestalten. Ziemlich cool, finde ich! Als ich jünger war, habe ich mal versucht, das zu lernen, hab es aber recht schnell wieder aufgegeben. Der erste Schritt in einem Traum ist nämlich, dass man sich im Traum darüber klar wird, dass man träumt. Das hab ich auch recht schnell geschafft. Das Problem war nur, dass ich dann immer so aufgeregt und begeistert war, dass ich aufgewacht bin. Tja. Pech gehabt. Aber zurück zum Buch. Nevya ist eine Klarträumerin - beziehungsweise: Sie war es. Irgendwann haben ihre Träume aufgehört und seitdem sind sie wie weg. So, als hätte sie diese Fähigkeit komplett verloren. Nevya ist total verzweifelt. In ihrem echten Leben gibt es nämlich nichts, das sie trösten könnte oder ihr Halt bietet. Sie hat sich die letzten Jahre komplett auf ihre Träume konzentriert und jeglichen Kontakt zur Realität verloren. Doch dann trifft sie in einer düsteren Ecke ihrer Heimatstadt die Traumhändler - und beschließt prompt ins Geschäft mit den gestohlenen Träumen einzusteigen. Immerhin kann sie so zumindest nächteweise wieder ins Reich ihrer Träume eintauchen... Mit Nevya kam ich leider nicht ganz so gut zurecht, wie ich es mir gewünscht hätte. Mit ihr wurde ich nicht warm. Sie hatte mir leider einfach zu wenig Tiefe. Sie definiert sich nur über ihre Träume und hat überhaupt kein Interesse daran, die verbliebenen circa 16 Stunden des Tages irgendwie zu nutzen. Das fand ich einfach nicht nachvollziehbar. Was hat die denn lieben langen Tag gemacht, außer sich zu wünschen, wieder schlafen zu gehen? Warum hat Nevya so eine unglaubliche Abneigung gegen die Realität? Außerdem habe ich das Gefühl, als würde Nevya immer nur sich selbst sehen. Das zeigt sich schon in ihren Träumen zu Beginn des Buches: Sie hat sich ein eigenes Königreich erschaffen, wo sie die Königin ist, die alle befehligen darf und Paraden für sich selbst abhält. Und in der Realität wird das dann noch klarer: Sie handelt mit gestohlenen Träumen anderer Menschen! Hat sie denn keine Empathie? Ihr wurden doch selbst die Träume gestohlen! Wie kann sie nur in ein Geschäft einsteigen, das anderen Menschen die Träume nimmt, nachdem sie selbst die ihren verloren hat? Sie sieht doch, wieviel Leid durch diesen Handel entsteht. Sie spürt das ja am eigenen Leib! Das war für mich einfach überhaupt nicht nachvollziehbar. Auch die Geschichte an sich wirkte für mich noch etwas unausgereift. Die Idee ist zwar gut und ganz interessant, aber bei der Umsetzung wäre sicher noch Luft nach oben. Den Gedanken, dass man die Träume eines Menschen stehlen und weiterverkaufen könnte, fand ich so richtig schön gruselig. Auch die Idee mit den Alben, die Träume überhaupt erst erschaffen habe, finde ich interessant. Ihr seht: Die Geschichte hätte Potential! Schade, dass das nicht besser genutzt wurde. Mein Fazit? Die Geschichte hat zwar viel Potential, die Umsetzung fand ich aber nicht so toll. Vor allem mit der Hauptfigur hatte ich meine Probleme.
Von Cover und Klappentext magisch angezogen, kam ich an diesem Buch nicht vorbei. Daher konnte ich auch nicht warten und hab mich für die Ebook Variante entschieden. Vom Schreibstil her war es gut zu lesen, wenn es auch manchen Stellen vielleicht noch möglich gewesen wäre mehr rauszuholen. Manches war etwas schwierig formuliert, manches zu schnell für mich abgehandelt.Das ist aber absolute Ansichtssache, denn ich fühlte mich auf jeden Fall gut unterhalten. Mit Nevya lernen wir Jemanden kennen, der in der wirklichen Welt nicht so gut klar kommt, wie in ihr Traumwelt. Liegt einfach auch daran, dass sie Fantasien im Schlaf steuern kann. Zumindest bis zu dem Tag, an dem ihr diese Zuflucht versagt bleibt, da Jemand ihre Träume gestohlen hat. Schließlich findet sie doch einen Weg wieder in ihre Träume zu gelangen. Allerdings sind diese jetzt eher gespickt mit Albträumen und Vy bringt sich auch in der realen Welt in eine ernste Lage. Auf der Suche nach ihren Träumen und was damit passiert ist, gerät sie auf eine Spur, die sie ins Traumgeschäft verschlägt. Dort gibt es allerdings jede Mange Gefahren, zwielichtige Gestalten und jeden Menge Geheimnisse. Ich fand es im Großen und Ganzen wirklich gelungen und gut gemacht. Vor allem die Idee hat mir gefallen und es so spannend gemacht. Die Sache mit den Sphären, den Dealern, den Mythen und Alben. Ich fand es wahnsinnig interessant, in die Welt einzutauchen und mit zu fiebern. Nevya haben wir eine starke Protagonistin, die sich durchzusetzen weiß. Sie war mir aber auch nur bedingt sympathisch. Sie war mir zu sehr auf sich selbst bedacht. Alle anderen und deren Gefühle waren ihr egal, Hauptsache sie kam ans Ziel. Bis wir so halbwegs miteinander warm wurden, hat es echt gedauert. Fazit Es war mal eine etwas andere Geschichte und wie schon geschrieben, kann sie im Großen und Ganzen auch überzeugen. Es ist noch etwas holprig zu Beginn, aber mit der Zeit wird man mit der Geschichte warm und etwa später dann auch mit Nevya. Hier hat eine solide Geschichte den Weg in die Freheit geschafft und ich fand es durchaus Unterhaltsam in diese Welt aus Träumen, Verrat und seltsamen Typen einzutauchen. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Was würdest du tun, um deine Träume zu retten? Nevyas Träume sind für sie so real wie das echte Leben. Mehr noch: Dort fühlt sie sich zu Hause, dort hat sie Freunde, dort weiß sie etwas mit sich anzufangen. Anders als in der Realität. Doch plötzlich ist ihre Fantasie wie ausgelöscht. Jemand hat ihre Träume gestohlen und ihr den Weg zurück in die Traumwelt versperrt. Bei der Suche nach ihren Träumen gerät Nevya in einen Strudel aus Geheimnissen, Verrat und Verbrechen – und lernt auf schmerzhafte Weise, welche Macht Albträume haben … (Klappentext) Für Neyva sind Träume wichtiger als die Realität, sie kann alles dort kontrollieren und ist einer Welt, in der sie total glücklich ist. Voller Fantasie und mit ihrem Unterbewusstsein als eine Person, die an ihrer Seite ist und sie versteht. Von jetzt auf gleich kann Neyva nicht mehr träumen und hat Probleme in der realen Welt ohne ihre Zuflucht zurecht zu kommen. Für sie ist es unabdingbar, dass sie auf jeden Fall einen Weg zurück finden muss. Zitat : "Sie konnte ihren Träumen nicht einfach nachweinen und aufgeben. Sie musste eine Möglichkeit finden, zurück in ihre Traumwelt zu gelangen." Wie schicksalshaft betritt sie zufällig das Spectrum - eine Bar in der Nähe von Neyva Zuhause - und begegnet dabei Zed, Declan und Cee. Sie erfährt an diesem Tag zum ersten Mal von Sphären und Nebel und stellt fest, dass bei Träumen mehr dahintersteckt, als sie dachte. Ich fand Neyva sympathisch mit ihrer Art sympathisch und besonders mochte ich es, Träume aus ihrer Sicht mitzuerleben. An einigen Stellen hätte ich nicht unbedingt genauso gehandelt wie Neyva, es hat aber zur Geschichte gepasst. In der Schule freundet sich mit dem Außenseiter Ryan an, der ihr von einer Legende ihrer Stadt Great Shell rund um Alben, das Opfer von Mal auchaun und Mahren erzählt. Die kleine Liebesgeschichte und die Auswirken von Neyvas Traumlosigkeit darauf haben mir richtig gut gefallen und das Ende dazu war schön und sehr passend. Zitat : "Was sollte sie tun, um die Albträume abzuwehren, wenn alle Tricks, die sie in den letzten Jahren mühsam trainiert hatte, nicht funktionierten ?" Mit der Entwicklung der Handlung hätte ich vorher überhaupt nicht gerechnet und fand es toll, dass mich die Autorin positiv überraschen konnte. Klar zu träumen, das Wahrzeichen der Stadt, ein Traumtagebuch zu führen und Albträume, eine für die Protagonistin bisher unbekannt Erfahrung, spielen eine große Rolle. Dieses Debüt von Linda Rottler war angenehm zu lesen und ich konnte mir das Geschehen gut vorstellen. Insgesamt war es für mich nur nicht immer packend und es hat ein wenig der Wow-Effekt gefehlt. Fazit : Gut gemachtes Buch über die Kontrolle von (Alb-)Träumen und die Protagonistin Neyva erfährt Dinge und Geheimnisse darüber, mit denen sie niemals gerechnet hat und will darum kämpfen, wieder träumen zu können.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Linda Rottler, Jahrgang 1994, lebt und studiert in Stuttgart. Zu ihrem ersten Roman ›Die Stadt der gläsernen Träume‹ inspirierten sie das Stadtleben und ihre ausgeprägten Tagträume. Auf Instagram und Twitter findet man sie unter dem Namen @schreibselinda.
Beiträge
Es war leider gar nicht meins
Der anfang war gut aber ab der Mitte ging es immer weiter berg ab. Ich gebe nicht gerne schlechte Bewertungen aber man hätte so viel mehr rausholen können, denn potential hatte das buch definitiv es wurde meiner Meinung nach einfach nur nicht richtig umgesetzt. Sehr schade aber naja vielleicht gefällt es jemand anders.
»Und deine Lippen sprühten Funken, die dein flammenrotes Hemd auffing. Es brannte, doch es war dir egal. Du warst wie versteinert bis die Flammen deine braunen Locken erreichten. Dann legtest du den Kopf in den Nacken, um wie ein sterbender Falke zu kreischen. Ich hielt die Ohren zu und versuchte deinen Schrei mit meinen eigenen zu übertönen. Ich schloss die Augen. Doch meine Lider waren transparent und meine Glieder gelähmt. Ich wollte dich zu Boden werfen, mich mit dir auf dem Asphalt wälzen, damit der Tau, der auf den Gräsern lag, die Flammen erstickte. Aber mein Körper war taub. So musste ich zusehen wie die Flammen sich in dein Fleisch brannten, wie deine Glieder schwarz und stumpf wurden. Du knietest dich hin. Dein Schrei war nur noch ein Gurgeln. Und dann sacktest du endgültig zusammen und zerbrachst zu einem Haufen Asche. Mein Schrei wurde zu einem Wimmern und ich fiel auf die Knie...
...Ich strich mit meiner Hand über deine verbrannten Überreste, doch ich fühlte keine Asche unter meinen Fingern. Ich streichelte über weiche Federn. Sie kitzelten meine Fingerspitzen und trösteten mich. Mein Wimmern verstummte, denn ich erkannte, was du bist. Ein Phönix, der aus der Asche aufsteigen wird. Declan.« (ganzes Zitat hat nicht in die Kurzmeinung gepasst 😅) Hust hust hust. Ja also mit 10 Jahren hätt ich es vielleicht gar nicht so schlecht gefunden, deswegen 1,75 Sterne. Starten wir mal mit den Charakteren: Also Nevya war wirklich unsympathisch. Ich mochte sie einfach nicht. Ich hab sie nicht gehasst, aber sie war mir gänzlich egal. Auch ihre Handlungen fand ich des Öfteren nicht nachvollziehbar, wenn nicht sogar dumm. Ganz genau kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr dran erinnern, ich hab scheinbar alles aus meinem Gedächtnis gelöscht. Hätte ich nicht in die letzten Kapitel nochmal kurz reingehört, um Zitate rauszuschreiben, wüsste ich wahrscheinlich nicht mal mehr wie es geendet hatte. Ryan war ganz okay, manchmal nervig. Declan fand ich auch in Ordnung, aber nicht herausstechend. Zed und Cee... naja.... Cee mocht ich nicht und Zed... ging mir oft auf den Keks. "Ben Collins" (oder wie auch immer ich ihn jetzt nennen soll) war einfach ein Arsch. (Glaub ich - hat sich da am Ende noch was getan? 😂) Spannung: Nicht vorhanden für jemanden, der kein "kleines" Kind mehr ist. Mich hat es auch einfach irgendwann nicht mehr interessiert. Handlung: Mal das, mal das, eigentlich ist trotzdem immer wieder das gleiche passiert. Worldbuilding: Es war relativ schwer reinzufinden, weil es schon irgendwie komplex war, aber dann ging es eigentlich. Aber so fancy war die World da jetzt auch nicht.. Schreibstil: Absolut nichts besonderes! --> aber diese Passage hier oben in der Kurzmeinung fand ich richtig gelungen. Diese Art von Beschreibung hat mich total mitgenommen und gepackt und ich saß staunend im Bus, so echt hat es sich angefühlt und so tief ging es mir in die Knochen. Vom Schreibtechnischen her eine wunderschöne Passage! Aber: gute Zitate: nur wenige Ende: Ich bin ja eh kein großer Fan von Nevya, aber dass sie dann am Ende ja ach so selbstlos ist, hat mich wütend gemacht. Weder ihr Charakter noch das Verhältnis zu Zed liefern dafür irgendeinen Grund... puh. Sonst war das Ende... wie beschreib ich es? Wie ging es gleich nochmal aus? Fazit: Also wenn man noch ein Kind ist, ohne Ansprüche, dann gefällt einem das. Aber mehr kann es nicht bieten. Ich meine, sooo schlecht war es ja jetzt auch nicht, aber halt einfach ein Kinderbuch.

Nevya flüchtet sich in ihre Träume. Für sie sind diese realer als das echte Leben, bieten Freiheit und Kontrolle gleichermaßen. Dort fühlt sie sich sicher. Als sie dann plötzlich nicht mehr dazu in der Lage ist, zu träumen, beschließt sie, ihre Fantasie, ihr wahres Zuhause, nicht kampflos aufzugeben. Sie macht sich auf die Suche nach dem Grund für den Verlust ihrer Träume – und verliert sich dabei beinahe selbst in einem Abenteuer, dessen Ausmaße weit über alles, was sie erwartet hatte, hinausgeht. Ich muss gestehen, dass mich „Die Stadt der gläsernen Träume“ auf eine seltsame, unerwartete Art gefordert hat, konnte ich der Geschichte zwischenzeitlich doch schlichtweg nicht richtig folgen. Es mangelte mir an zusätzlichen Infos und mehr Input als den ködernden Brotkrumen, die viel zu viele Fragezeichen offenließen. Vielleicht war das Auslösen dieses Gefühls, dieser Verwirrung, Absicht. Es passt zu dem leicht chaotischen Aufbau der Geschichte, der anderen Erzählweise, die ich nicht einmal richtig benennen kann. Es hat definitiv etwas Faszinierendes. Man bekommt beim Lesen den Eindruck, noch tiefer in den Geschehnissen verschwinden zu können, während sie einem gleichzeitig auf mystische Weise durch die Finger schlüpfen. Und mystisch ist auch abgesehen davon ein Adjektiv, das dieses Buch gut beschreibt. Die Geschichte ist einzigartig, fesselt den Leser durch neue Ideen und einen soliden Schreibstil, der genauso bildhaft wie nüchtern sein kann – je nachdem, welche Stimmung ein Moment verlangt. Für mich konnte der aufregende, spannende und fremde Charakter der Erzählung dem Druck des verwirrenden Aufbaus allerdings nicht standhalten, weshalb im Verlauf der Seiten auch zusehends meine Lust aufs Lesen schwand. Ich schaffte es nicht, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, wurde mit der Protagonistin nicht warm und konnte ihr Verhalten nur bedingt nachvollziehen. Zwar bin ich mir sicher, dass dieses Buch für viele Leser eine wahre Freude sein kann, für mich war es aber leider nichts, da ich schlichtweg mit der Struktur der Geschichte nicht zurechtkam. Daher gibt’s nur 2,5 Sterne.
Momentan hab ich echt ein Glück. Wieder eines dieser Bücher, bei denen ich denke, dass sie echt gut sind und gegen Ende hin frage ich mich, warum ich es gelesen habe - wobei es hier wirklich die Krönung war. Der Schreibstil war recht gut zu lesen, der Einstieg fiel mir leicht. Die ersten Kapitel, sogar der ganze Anfang des Buches gefiel mir richtig gut, bis dann dieser bestimmte Punkt erreicht war, der mich mit der Stirn runzeln lies. Die Handlung ging von schöner Erzählung und Spannung über in einen schlechten Drogenrausch. Ohne Witz. Oft dachte ich, dass gleich was passiert, die Protagonistin endlich was tut, sich endlich die Antworten holt, die sie sucht, aber weit gefehlt. Sie macht erst mal ein Nickerchen. Im Zusammenhang damit, dass sich das Buch bzw. der Inhalt des Buches um Träume dreht, wäre das vielleicht auch nicht so verkehrt, aber auch die Träume waren teilweise so inhaltslos. Mir fehlte einfach so der WOW-Moment. Der Grund weiterlesen zu wollen. Ich muss sagen, die Idee hinter der Geschichte, finde ich richtig genial, teilweise auch die Umsetzung, aber irgendwann war es dann einfach nur noch so halbgar. Da ich zuvor schon eine Rezension zu dem Buch gelesen hatte, dachte ich, dass dann am Ende das große Finale käme und total viel Spannung. Für meinen Teil kann ich es nicht nach vollziehen. Von der Spannung verabschiedete ich mich irgendwo in der Mitte des Buches, danach war höchstens noch ein leichtes Glimmen dessen vorhanden. Gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse förmlich (wenn die Protagonistin nicht gerade noch ein Nickerchen machen muss). Wie gesagt, es fällt mir unfassbar schwer, dieses Buch zu bewerten und auch zu erklären woran es gescheitert ist. Anfangs holte es mich wirklich direkt ab, ich war voller Vorfreude, aber irgendwann war einfach die Luft so raus, dass ich einfach nur noch alles kritisieren wollte. Ich hatte Hoffnung auf das Finale, aber selbst das fand ich dann eher so: "Aha." Sehr schade, wie ich finde, eben weil mir die Idee so unfassbar gut gefällt. Ich schiebe es jetzt einfach mal darauf, dass ich aktuell sowieso etwas schwer zufrieden zustellen bin und das meiste eher durchschnittlich finde. Nichtsdestotrotz hoffe ich sehr, dass die Autorin am Ball bleibt. Fazit: Eine tolle Idee über Träumende, die nicht mehr träumen können, deren Umsetzung ich jedoch leider nur mäßig fand.
MEINUNG In „Die Stadt der gläsernen Träume“ geht es um Nevyas für die Träume sich immer so real wie das Leben anfühlen. Dort fühlt sie sich wohl und hat Freunde, aber in der richtigen Welt sieht es dagegen ganz anders aus. Auf einmal scheint jemand ihre Träume ausgelöscht zu haben und sie kommt nicht mehr in die Traumwelt hinein. Was kann sie machen, wer steckt hinter dem ganzen ? Nevyas ist eine interessante Protagonistin, denn sie kann wie in eine Traumwelt reisen und dort fühlt sich ihr Leben ganz anders an, als in der Realenwelt. Auf einmal kann sie nicht mehr dorthin und auch das Träumen gelingt ihr nicht mehr. Kann sie herausfinden wer dahinter steckt ? Der Schreibstil hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen und ich konnte durch die Gedanken und Gefühle von Nevya mehr erfahren. Die Traumwelt ist eine schöne Kulisse und man alles durch Nevya erfahren. Dennoch gab es ein paar Stellen, die meinen Lesefluss etwas gestört haben und nicht immer so flüssig für mich waren. Die Spannung und Handlung haben mich langsam mitgenommen und man spürt wie es schon der Klappentext verrät das der Hauptpunkt des Buches der ist das Nevya herausfinden will wer ihre Träume gestohlen hat. Es gibt viele Anhaltspunkte, aber manchmal waren die se für mich etwas zu Wild verstreut im Buch. Nevya wirkt auf den ersten Blick sehr schüchtern und manchmal konnte ich ihre Entscheidungen nicht immer komplett verstehen. Der Ansatz der Handlung macht neugierig, aber mir hat dennoch etwas gefehlt das mich mehr in dieser Geschichte gehalten hätte. Das Cover sieht Traumhaft aus und hat direkt meine Neugier in der Vorschau des Verlages geweckt. Es passt für mich wie die Faust aufs Auge. Fazit Die Stadt der gläsernen Träume ist eine besondere Fantasy Geschichte mit guten Ansätzen. Leider hat sie mich nicht komplett mitnehmen können und deswegen vergebe ich hier 4 Sterne.
Die Charaktere mochte ich sehr gerne. Neben Nevya lernt man noch zahlreiche andere Charaktere kennen, die wichtig für den Verlauf der Geschichte sind. Vor allem Zed habe ich in mein Herz geschlossen. Sie macht für mich die größte Entwicklung durch und mit der Zeit merkt man, dass hinter der taffen Frau eigentlich eine einfühlsame, herzliche Person steckt. Nevya selbst ist eine sehr interessante, starke, aber auch unsichere Person. Sie stellt sich häufig dieselben Fragen und kann für dich selbst nicht entscheiden, an was sie nun glauben soll. Für mich waren diese Zweifel aber nachvollziehbar, weil ihre Situation wirklich sehr kompliziert ist. An manchen Stellen war die Wahl der Charakternamen und der Spitznamen etwas irreführend und ich musste erstmal nachdenken, wer nun wer ist. Dies hat sich gegen Ende leider auch nicht gelegt. Mich hat dieses Buch wirklich gut unterhalten. Besonders überzeugend war die Idee, die hinter dem Buch steckt. Das Thema Luzides Träumen auf die Art und Weise in eine Geschichte zu verpacken, wie es hier geschehen ist, war toll. Der Mix zwischen Realität und Fantasie hätte für mich allerdings noch extremer sein dürfen. Ich empfand Nevyas Traumwelt als sehr spannend und wäre zu Beginn gerne noch etwas längen in ihr geblieben. Innerhalb der Geschichte wird noch eine Art Märchen erzählt. Einige Stellen haben sich für mich leider etwas gezogen, aber das Ende der Geschichte war wirklich toll und ich hätte es so nicht erwartet.
Ich konnte das Buch innerhalb einer tollen Leserunde lesen, was mir wirklich gefallen hat. Herzlichen Dank dafür. :D Das Buch hat ein wirklich tolles und interessantes Grundkonzept. Die Sache mit den neutralen Traumsphären, die nur die Fähigkeit zu Träumen beinhalten, ohne Traumbilder der individuellen Personen zu beinhalten, ist wirklich gut durchdacht und hat mir sehr gut gefallen. Und auch die Klarträumer sind eine tolle Idee. Die Unterteilung in Luiziden, solche, die Träume lenken können und die Ireer, die von Traum zu Traum springen können, ist gut überlegt. Womit ich mehr Mühe hatte, war der Geschichtsstrang. Er hatte kein klares Ziel und wenn ich dachte, dass es eines gäbe, dann ist dieses relativ schnell gelöst worden. Anfangs dachte ich zum Beispiel, dass es darum gehen wird, dass Nevya ihren Traumdieb suchen muss, doch dieser wurde innert weniger Kapitel gefunden und plötzlich fehlte das Ziel der Protagonistin wieder. Es gibt viele Problem zu lösen und es ist auch nicht falsch, wenn es neben dem Hauptstrang auch weitere Konflikte gibt, jedoch wurden sie entweder zu schnell gelöst oder man bekommt nicht richtig mit, dass sie das Hauptproblem wären, was ich leider etwas schade fand. Dadurch konnte ich dem Geschehen leider auch nicht richtig folgen. Irgendwo im Buch blieb ich ein wenig hängen und hatte danach Mühe zu verstehen, wer nun wer ist und wer was tat. Der Fakt, dass ich eine generell wichtige Szene unkonzentriert gelesen habe (was aber hier allein meine Schuld ist), machte es leider nicht besser. Ich habe das Grundkonzept und die wichtigsten Handlungen aber ungefähr verstanden und diese fand ich auch sehr gut und interessant. Das Ende der Geschichte fand ich wirklich süss. Mit den Charakteren selbst hatte ich keine Mühe, zumindest mit denen nicht, die ich verstanden habe. Nevya lebt am Anfang zwar in einem wirklich extremen Verhältnis zwischen kindlichen Träumen mit einem imaginären Freund und sich betrinken an einer Bar und mit Erwachsenen, die sie kaum kennt, durch die Gegend torkeln. Das bessert sich aber, denn die Träume werden düsterer und verwandeln sich zur Sucht. Dieser Wandel wurde extrem gut dargestellt und hat mir auch gut gefallen. Alles in allem kann ich sagen, dass die Geschichte definitiv nicht schlecht war, keineswegs, aber leider auch nicht ganz so nach meinem Geschmack. Ich fand die Grundidee toll, hatte aber Mühe mit dem Aufbau der Handlungen. Ich denke, jeder sollte sich von dieser Geschichte selbst ein Bild machen, denn ich denke jemand anderem könnte es gut gefallen und jemand anders würde wohl auch besser verstehen, worum es geht. Von mir bekommt das Buch aber leider nur drei von fünf Sternen.
Ich gehöre selbst zu den Menschen, die sich jede Nacht an mindestens einen Traum erinnern können. Mit Nevya kann ich da aber noch lange nicht mithalten. Sie ist eine Klarträumerin, kann also ihre Träume nach ihren Wünschen gestalten. Ziemlich cool, finde ich! Als ich jünger war, habe ich mal versucht, das zu lernen, hab es aber recht schnell wieder aufgegeben. Der erste Schritt in einem Traum ist nämlich, dass man sich im Traum darüber klar wird, dass man träumt. Das hab ich auch recht schnell geschafft. Das Problem war nur, dass ich dann immer so aufgeregt und begeistert war, dass ich aufgewacht bin. Tja. Pech gehabt. Aber zurück zum Buch. Nevya ist eine Klarträumerin - beziehungsweise: Sie war es. Irgendwann haben ihre Träume aufgehört und seitdem sind sie wie weg. So, als hätte sie diese Fähigkeit komplett verloren. Nevya ist total verzweifelt. In ihrem echten Leben gibt es nämlich nichts, das sie trösten könnte oder ihr Halt bietet. Sie hat sich die letzten Jahre komplett auf ihre Träume konzentriert und jeglichen Kontakt zur Realität verloren. Doch dann trifft sie in einer düsteren Ecke ihrer Heimatstadt die Traumhändler - und beschließt prompt ins Geschäft mit den gestohlenen Träumen einzusteigen. Immerhin kann sie so zumindest nächteweise wieder ins Reich ihrer Träume eintauchen... Mit Nevya kam ich leider nicht ganz so gut zurecht, wie ich es mir gewünscht hätte. Mit ihr wurde ich nicht warm. Sie hatte mir leider einfach zu wenig Tiefe. Sie definiert sich nur über ihre Träume und hat überhaupt kein Interesse daran, die verbliebenen circa 16 Stunden des Tages irgendwie zu nutzen. Das fand ich einfach nicht nachvollziehbar. Was hat die denn lieben langen Tag gemacht, außer sich zu wünschen, wieder schlafen zu gehen? Warum hat Nevya so eine unglaubliche Abneigung gegen die Realität? Außerdem habe ich das Gefühl, als würde Nevya immer nur sich selbst sehen. Das zeigt sich schon in ihren Träumen zu Beginn des Buches: Sie hat sich ein eigenes Königreich erschaffen, wo sie die Königin ist, die alle befehligen darf und Paraden für sich selbst abhält. Und in der Realität wird das dann noch klarer: Sie handelt mit gestohlenen Träumen anderer Menschen! Hat sie denn keine Empathie? Ihr wurden doch selbst die Träume gestohlen! Wie kann sie nur in ein Geschäft einsteigen, das anderen Menschen die Träume nimmt, nachdem sie selbst die ihren verloren hat? Sie sieht doch, wieviel Leid durch diesen Handel entsteht. Sie spürt das ja am eigenen Leib! Das war für mich einfach überhaupt nicht nachvollziehbar. Auch die Geschichte an sich wirkte für mich noch etwas unausgereift. Die Idee ist zwar gut und ganz interessant, aber bei der Umsetzung wäre sicher noch Luft nach oben. Den Gedanken, dass man die Träume eines Menschen stehlen und weiterverkaufen könnte, fand ich so richtig schön gruselig. Auch die Idee mit den Alben, die Träume überhaupt erst erschaffen habe, finde ich interessant. Ihr seht: Die Geschichte hätte Potential! Schade, dass das nicht besser genutzt wurde. Mein Fazit? Die Geschichte hat zwar viel Potential, die Umsetzung fand ich aber nicht so toll. Vor allem mit der Hauptfigur hatte ich meine Probleme.
Von Cover und Klappentext magisch angezogen, kam ich an diesem Buch nicht vorbei. Daher konnte ich auch nicht warten und hab mich für die Ebook Variante entschieden. Vom Schreibstil her war es gut zu lesen, wenn es auch manchen Stellen vielleicht noch möglich gewesen wäre mehr rauszuholen. Manches war etwas schwierig formuliert, manches zu schnell für mich abgehandelt.Das ist aber absolute Ansichtssache, denn ich fühlte mich auf jeden Fall gut unterhalten. Mit Nevya lernen wir Jemanden kennen, der in der wirklichen Welt nicht so gut klar kommt, wie in ihr Traumwelt. Liegt einfach auch daran, dass sie Fantasien im Schlaf steuern kann. Zumindest bis zu dem Tag, an dem ihr diese Zuflucht versagt bleibt, da Jemand ihre Träume gestohlen hat. Schließlich findet sie doch einen Weg wieder in ihre Träume zu gelangen. Allerdings sind diese jetzt eher gespickt mit Albträumen und Vy bringt sich auch in der realen Welt in eine ernste Lage. Auf der Suche nach ihren Träumen und was damit passiert ist, gerät sie auf eine Spur, die sie ins Traumgeschäft verschlägt. Dort gibt es allerdings jede Mange Gefahren, zwielichtige Gestalten und jeden Menge Geheimnisse. Ich fand es im Großen und Ganzen wirklich gelungen und gut gemacht. Vor allem die Idee hat mir gefallen und es so spannend gemacht. Die Sache mit den Sphären, den Dealern, den Mythen und Alben. Ich fand es wahnsinnig interessant, in die Welt einzutauchen und mit zu fiebern. Nevya haben wir eine starke Protagonistin, die sich durchzusetzen weiß. Sie war mir aber auch nur bedingt sympathisch. Sie war mir zu sehr auf sich selbst bedacht. Alle anderen und deren Gefühle waren ihr egal, Hauptsache sie kam ans Ziel. Bis wir so halbwegs miteinander warm wurden, hat es echt gedauert. Fazit Es war mal eine etwas andere Geschichte und wie schon geschrieben, kann sie im Großen und Ganzen auch überzeugen. Es ist noch etwas holprig zu Beginn, aber mit der Zeit wird man mit der Geschichte warm und etwa später dann auch mit Nevya. Hier hat eine solide Geschichte den Weg in die Freheit geschafft und ich fand es durchaus Unterhaltsam in diese Welt aus Träumen, Verrat und seltsamen Typen einzutauchen. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
Was würdest du tun, um deine Träume zu retten? Nevyas Träume sind für sie so real wie das echte Leben. Mehr noch: Dort fühlt sie sich zu Hause, dort hat sie Freunde, dort weiß sie etwas mit sich anzufangen. Anders als in der Realität. Doch plötzlich ist ihre Fantasie wie ausgelöscht. Jemand hat ihre Träume gestohlen und ihr den Weg zurück in die Traumwelt versperrt. Bei der Suche nach ihren Träumen gerät Nevya in einen Strudel aus Geheimnissen, Verrat und Verbrechen – und lernt auf schmerzhafte Weise, welche Macht Albträume haben … (Klappentext) Für Neyva sind Träume wichtiger als die Realität, sie kann alles dort kontrollieren und ist einer Welt, in der sie total glücklich ist. Voller Fantasie und mit ihrem Unterbewusstsein als eine Person, die an ihrer Seite ist und sie versteht. Von jetzt auf gleich kann Neyva nicht mehr träumen und hat Probleme in der realen Welt ohne ihre Zuflucht zurecht zu kommen. Für sie ist es unabdingbar, dass sie auf jeden Fall einen Weg zurück finden muss. Zitat : "Sie konnte ihren Träumen nicht einfach nachweinen und aufgeben. Sie musste eine Möglichkeit finden, zurück in ihre Traumwelt zu gelangen." Wie schicksalshaft betritt sie zufällig das Spectrum - eine Bar in der Nähe von Neyva Zuhause - und begegnet dabei Zed, Declan und Cee. Sie erfährt an diesem Tag zum ersten Mal von Sphären und Nebel und stellt fest, dass bei Träumen mehr dahintersteckt, als sie dachte. Ich fand Neyva sympathisch mit ihrer Art sympathisch und besonders mochte ich es, Träume aus ihrer Sicht mitzuerleben. An einigen Stellen hätte ich nicht unbedingt genauso gehandelt wie Neyva, es hat aber zur Geschichte gepasst. In der Schule freundet sich mit dem Außenseiter Ryan an, der ihr von einer Legende ihrer Stadt Great Shell rund um Alben, das Opfer von Mal auchaun und Mahren erzählt. Die kleine Liebesgeschichte und die Auswirken von Neyvas Traumlosigkeit darauf haben mir richtig gut gefallen und das Ende dazu war schön und sehr passend. Zitat : "Was sollte sie tun, um die Albträume abzuwehren, wenn alle Tricks, die sie in den letzten Jahren mühsam trainiert hatte, nicht funktionierten ?" Mit der Entwicklung der Handlung hätte ich vorher überhaupt nicht gerechnet und fand es toll, dass mich die Autorin positiv überraschen konnte. Klar zu träumen, das Wahrzeichen der Stadt, ein Traumtagebuch zu führen und Albträume, eine für die Protagonistin bisher unbekannt Erfahrung, spielen eine große Rolle. Dieses Debüt von Linda Rottler war angenehm zu lesen und ich konnte mir das Geschehen gut vorstellen. Insgesamt war es für mich nur nicht immer packend und es hat ein wenig der Wow-Effekt gefehlt. Fazit : Gut gemachtes Buch über die Kontrolle von (Alb-)Träumen und die Protagonistin Neyva erfährt Dinge und Geheimnisse darüber, mit denen sie niemals gerechnet hat und will darum kämpfen, wieder träumen zu können.