Die Schreiberin
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Author Description
Birgit Herold stammt aus Schwaben und studierte Sprachwissenschaften. Sie arbeitet als mehrsprachige Diplom-Übersetzerin. Für ihren ersten Roman - über die einzige historisch bekannte Lohnschreiberin in Deutschland - stellte sie jahrelange historische Recherchen an, auch in mittelalterlichen Quellen und an den Schauplätzen der Handlung. Sie lebt mit ihrem Mann im Saarland.
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empfehlenswerter und gut recherchierter historischer Roman
Die Geschichte beruht auf dem wahren Leben der Clara Hätzlerlin, die im ausklingenden Hochmittelalter als Schreiberin gelebt hat und deren Abschriften noch heute erhalten und in Auszügen in diesem historischen Roman zu bewundern sind. Clara lernt ihr Handwerk, als der Bruder von ihrem Vater zum Notar ausgebildet wird. Die Geschwister erhalten so zusammen Unterricht und Clara erhält durch das Erlernen des Lesens und Schreibens ein Stück Unabhängigkeit. Somit kann sie sich ihren Lebensunterhalt im Anfertigen von Abschriften verdienen und ist nicht auf die Gunst eines Ehemannes angewiesen. Letztendlich verliebt sie sich aber doch in einen verheirateten Mann und muss mit ihm fliehen. Von Augsburg gerät sie nach Mainz, wo sie mit Johannes Gutenberg in Kontakt kommt. Es ist unvorstellbar, dass es außerhalb der Klostermauern keine Bücher gegeben hat und wenn, waren es kostbare Kopien, die handschriftlich angefertigt wurden. Der Buchdruck wurde durch Gutenberg gerade erst erfunden und schenkte ins das, was wir Bookies so lieben: unbegrenztes Lesevergnügen! Nachdem ich das Buch gelesen hatte verspürte ich tiefe Dankbarkeit für die Möglichkeit, on fremde Welten abzutauchen. Auch wenn Papier wieder teurer wird, so ist ein Buch dennoch ein erschwingliches Gut. Zu Zeiten von Clara Hätzerlin war Papier eine unendlich kostbare Sache. Der historische Roman ist flüssig geschrieben, interssant und super gut recherchiert. Ich kann ihn nur empfehlen, besonders wenn man wie ich gerne Mittelalterromane liest!
Anfangs hatte ich etwas Mühe in die Geschichte reinzukommen. Jedoch nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf und zeigt ein reales Portrait der Clara Hätzlerin. Sie war eine der ersteb Frauen die schreiben konnte und dies zu ihrem Berugäf gemacht hat. Birgit Herold vermag es geschickt die realen Daten mit der fiktiven Geschichte zu verweben. Auch wird ein Einblick gegeben in die Erfindung des Bucjdrucks. Umbedingt lesenswert!
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Birgit Herold stammt aus Schwaben und studierte Sprachwissenschaften. Sie arbeitet als mehrsprachige Diplom-Übersetzerin. Für ihren ersten Roman - über die einzige historisch bekannte Lohnschreiberin in Deutschland - stellte sie jahrelange historische Recherchen an, auch in mittelalterlichen Quellen und an den Schauplätzen der Handlung. Sie lebt mit ihrem Mann im Saarland.
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empfehlenswerter und gut recherchierter historischer Roman
Die Geschichte beruht auf dem wahren Leben der Clara Hätzlerlin, die im ausklingenden Hochmittelalter als Schreiberin gelebt hat und deren Abschriften noch heute erhalten und in Auszügen in diesem historischen Roman zu bewundern sind. Clara lernt ihr Handwerk, als der Bruder von ihrem Vater zum Notar ausgebildet wird. Die Geschwister erhalten so zusammen Unterricht und Clara erhält durch das Erlernen des Lesens und Schreibens ein Stück Unabhängigkeit. Somit kann sie sich ihren Lebensunterhalt im Anfertigen von Abschriften verdienen und ist nicht auf die Gunst eines Ehemannes angewiesen. Letztendlich verliebt sie sich aber doch in einen verheirateten Mann und muss mit ihm fliehen. Von Augsburg gerät sie nach Mainz, wo sie mit Johannes Gutenberg in Kontakt kommt. Es ist unvorstellbar, dass es außerhalb der Klostermauern keine Bücher gegeben hat und wenn, waren es kostbare Kopien, die handschriftlich angefertigt wurden. Der Buchdruck wurde durch Gutenberg gerade erst erfunden und schenkte ins das, was wir Bookies so lieben: unbegrenztes Lesevergnügen! Nachdem ich das Buch gelesen hatte verspürte ich tiefe Dankbarkeit für die Möglichkeit, on fremde Welten abzutauchen. Auch wenn Papier wieder teurer wird, so ist ein Buch dennoch ein erschwingliches Gut. Zu Zeiten von Clara Hätzerlin war Papier eine unendlich kostbare Sache. Der historische Roman ist flüssig geschrieben, interssant und super gut recherchiert. Ich kann ihn nur empfehlen, besonders wenn man wie ich gerne Mittelalterromane liest!