Die Schlange
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Beschreibung
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Auf dieses Buch war ich vor allem deswegen gespannt, weil ich gerade erst vor kurzem in einer Zeitung über "Mietermobbing" gelesen habe. Allerdings war das dort viel weniger extrem als hier in diesem Fall. "Die Schlange" wird vor allem aus zwei Perspektiven erzählt. Die erste Sicht ist die der ehemaligen Journalistin Susanne Mikula. Nach schlimmen Ereignissen, die in Teil 1 passiert sind (den ich nicht gelesen habe, daher auch die eher schwammige Wortwahl), leidet sie an Depressionen und einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Das sorgt bei ihr vor allem für Antriebslosigkeit und Panikattacken. Ich fand die Beschreibung ziemlich gelungen, auch wenn ich bisher Gott sei Dank von beiden Krankheiten verschont geblieben bin und das vielleicht deswegen nicht wirklich beurteilen kann. Auf jeden Fall befindet sich Susanne, gerade wegen ihren psychischen Krankheiten, in einer ziemlich blöden Situation: Sie ist arbeitslos und versinkt immer tiefer in einem Meer an Schulden. Wenn das so weiter geht, wird sie alles verlieren, das sie noch hat. Eigentlich hat sie also gar keine andere Wahl, als auf das dubiose Angebot dieses Millionärs einzulassen, der möchte, dass sie über Mietermobbing bei der StaGeBau recherchiert. Obwohl sie gar kein gutes Gefühl bei der Sache hat... Ich persönlich finde die Protagonistin gut gelungen. Sie wirkte auf mich authentisch und ich finde sie eine sehr spannende Person. Schade fand ich, dass sie sich gerade am Ende oft mehr durch Glück und weniger durch ihren Verstand und ihre Fähigkeiten auszeichnete. Das hätte ich andersherum besser gefunden. Die zweite Perspektive war mein absolutes Highlight des Buchs! Hier wird aus der Sicht eines Auftragkillers erzählt. Total gruselig, vor allem, da das kein Psychopath zu sein scheint. Also, verrückt ist er schon irgendwie, aber nicht so, dass es klischeehaft wirkt oder damit psychisch kranke Menschen diskriminiert werden würden. Und das passiert ja oft genug, gerade bei Krimis und Thrillern. Das ist hier also super gut gelungen! Beide Daumen hoch! Das Thema der Geschichte finde ich sehr spannend. Bei Mietermobbing versucht ein Vermieter die Bewohner seines Hauses dazu zu bringen, den Vertrag zu kündigen. Warum er das tun sollte? Weil er dann nämlich das Gebäude neu und luxuriöser bauen kann und so mehr Geld verdient. Und natürlich zieht niemand freiwillig aus seiner Wohnung aus, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt und eh fast alles passt. Also muss man nachhelfen. Zum Beispiel indem man das Mietshaus plötzlich in eine laute Baustelle verwandelt und aus Versehen irgendwelche stinkenden Chemikalien verschüttet... Mein Fazit? Gut gelungener Kriminalroman. Mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden, der Rest war aber gut!
Die Story ist nicht schlecht. Aber die Wörter "Knallfrosch", "inneres Teufelchen" und "jmd. auf die andere Straßenseite bringen" kommen ständig vor. Nach dem 27.x hat es mich richtig getriggert. Schrecklich!!
Mehr von Martin Wehrle
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Auf dieses Buch war ich vor allem deswegen gespannt, weil ich gerade erst vor kurzem in einer Zeitung über "Mietermobbing" gelesen habe. Allerdings war das dort viel weniger extrem als hier in diesem Fall. "Die Schlange" wird vor allem aus zwei Perspektiven erzählt. Die erste Sicht ist die der ehemaligen Journalistin Susanne Mikula. Nach schlimmen Ereignissen, die in Teil 1 passiert sind (den ich nicht gelesen habe, daher auch die eher schwammige Wortwahl), leidet sie an Depressionen und einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Das sorgt bei ihr vor allem für Antriebslosigkeit und Panikattacken. Ich fand die Beschreibung ziemlich gelungen, auch wenn ich bisher Gott sei Dank von beiden Krankheiten verschont geblieben bin und das vielleicht deswegen nicht wirklich beurteilen kann. Auf jeden Fall befindet sich Susanne, gerade wegen ihren psychischen Krankheiten, in einer ziemlich blöden Situation: Sie ist arbeitslos und versinkt immer tiefer in einem Meer an Schulden. Wenn das so weiter geht, wird sie alles verlieren, das sie noch hat. Eigentlich hat sie also gar keine andere Wahl, als auf das dubiose Angebot dieses Millionärs einzulassen, der möchte, dass sie über Mietermobbing bei der StaGeBau recherchiert. Obwohl sie gar kein gutes Gefühl bei der Sache hat... Ich persönlich finde die Protagonistin gut gelungen. Sie wirkte auf mich authentisch und ich finde sie eine sehr spannende Person. Schade fand ich, dass sie sich gerade am Ende oft mehr durch Glück und weniger durch ihren Verstand und ihre Fähigkeiten auszeichnete. Das hätte ich andersherum besser gefunden. Die zweite Perspektive war mein absolutes Highlight des Buchs! Hier wird aus der Sicht eines Auftragkillers erzählt. Total gruselig, vor allem, da das kein Psychopath zu sein scheint. Also, verrückt ist er schon irgendwie, aber nicht so, dass es klischeehaft wirkt oder damit psychisch kranke Menschen diskriminiert werden würden. Und das passiert ja oft genug, gerade bei Krimis und Thrillern. Das ist hier also super gut gelungen! Beide Daumen hoch! Das Thema der Geschichte finde ich sehr spannend. Bei Mietermobbing versucht ein Vermieter die Bewohner seines Hauses dazu zu bringen, den Vertrag zu kündigen. Warum er das tun sollte? Weil er dann nämlich das Gebäude neu und luxuriöser bauen kann und so mehr Geld verdient. Und natürlich zieht niemand freiwillig aus seiner Wohnung aus, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt und eh fast alles passt. Also muss man nachhelfen. Zum Beispiel indem man das Mietshaus plötzlich in eine laute Baustelle verwandelt und aus Versehen irgendwelche stinkenden Chemikalien verschüttet... Mein Fazit? Gut gelungener Kriminalroman. Mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden, der Rest war aber gut!