Die rote Tapferkeitsmedaille

Die rote Tapferkeitsmedaille

E-Book
5.01
SoldatenlebenBadenweilerUsaEinfache Soldaten

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Beschreibung

Für Ernest Hemingway eines der besten Bücher unserer Literatur Es ist ein grandioses Meisterwerk, das die Empfindungen, Sorgen und Nöte des einfachen Soldaten im amerikanischen Bürgerkrieg auslotet, Jahre bevor die Psychoanalyse Einzug in die Wissenschaften hielt. Verfasst von einem 22-jährigen Collegeabbrecher, der keine Ahnung vom Soldatenleben hatte und erst 1871, sechs Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs, geboren worden war. Cranes Stil und Dramaturgie lassen den Leser unmittelbar am Geschehen teilhaben. Als "Die rote Tapferkeitsmedaille" 1895 erschien, entwickelte sich der Roman rasch zu einem Bestseller und veränderte die Sicht auf den modernen Krieg radikal. Dieser Perspektive schlossen sich viele Autoren an, bis hin zu Erich Maria Remarque in seinem Roman "Im Westen nichts Neues".
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
320
Preis
18.99 €

Beiträge

1
Alle
5

Inside the war Stephen Crane - ein mir bis dato weitgehend unbekannter Autor. Nach der fulminanten (halb-) biografischen Lektüre "Mr. Crane" von Andreas Kollender folgte "Die rote Tapferkeitsmedaille" von eben Stephen Crane. Nun, unbekannt ist mir der Autor dank beider Bücher nicht mehr. Ob man ihn versteht, ist etwas anderes *g*. In dieser Geschichte folgen wir dem jungen Henry in und durch seine erste Schlacht im amerikanischen Bürgerkrieg. Enthusiastisch verlässt er seine Mutter, um sich zum Militärdienst zu melden und wartet voller Spannung auf seinen Einsatz. Als es dann endlich losgeht, schlagen die Gedanken Kapriolen und die geneigte Leserschaft wird hineingezogen in eine Tour de Force der widersprüchlichen Gedanken und Gefühle Henry's. Mit dieser Form der literarischen Kriegsberichterstattung betrat Stephen Crane damals absolutes "Neuland"; entsprechend vielseitig waren auch die Kritiken bei der Erstveröffentlichung Ende des 19. Jahrhunderts. Es ist manchmal nicht leicht, den Gedankengängen Henry's zu folgen und trotzdem kann man sich dem Lesesog nicht entziehen. Zu bildhaft und lyrisch sind die Beschreibungen Cranes der jeweiligen Szenerie. Vielleicht zu bildhaft und "beschönigend"? Vielleicht. Tatsache ist jedoch, dass man als Leser so nah dran ist, dass das Kopfkino unweigerlich angeschmissen und so die Lektüre äußerst lebendig werden lässt. In dieser vom Bielefelder Pendragonverlag veröffentlichten Neuauflage des Bestellers findet sich mit "Der Veteran" eine weitere (Kurz-) Geschichte sowie ein spannendes und kurzweiliges Portrait über Stephen Crane, dass die Erkenntnisse aus "Mr. Crane" noch etwas "vertieft" und man so dem Autor noch etwas näher kommt. In jedem Fall lesens- und diskussionswert und so gibt es auch eine absolute Leseempfehlung und 5* von mir! © kingofmusic

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