Die Rose der Welt

Die Rose der Welt

Taschenbuch
3.33
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Beschreibung

Paris, an der Sorbonne, der ersten Universität der Welt: 1229 geraten Robert und Paul in den dramatischen Konflikt zwischen Gottesfurcht und der Freiheit des Denkens. Und beide kämpfen um die Liebe derselben Frau.
Noch nie wurde vom Anfang unserer Universitäten erzählt wie in diesem großen Roman von Bestsellerautor Peter Prange: mitreißend, authentisch, verblüffend aktuell.

»Die Rose der Welt« – so wird im ganzen Abendland die 1229 gegründete Pariser Universität gepriesen. Dorthin streben die Freunde Robert und Paul, der eine, um Karriere als Gelehrter zu machen, der andere, um als Kopist Bücher für den Lehrbetrieb zu produzieren. Am Karneval geraten beide in eine „Eselsmesse“, eine orgiastische Feier der Studenten zur Verhöhnung des Bischofs und der Pfaffen. Ein Tumult bricht aus, Soldaten metzeln die Studenten nieder. Die Folgen erschüttern Paris und ganz Frankreich. Die Sorbonne tritt in den Streik, ein Machtkampf beginnt zwischen den Magistern und ihren Studenten auf der einen sowie der Obrigkeit von Kirche und Staat auf der anderen Seite. Im Sturm der entfesselten Mächte muss Robert sich entscheiden: zwischen der Liebe zur Wissenschaft und seiner Karriere – und der Liebe zur schönen Marie, in der er eine Seelenverwandte gefunden hat. Aber Marie ist die Frau seines besten Freundes Paul …
Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
510
Preis
16.50 €

Autorenbeschreibung

Bestsellerautor Peter Prange ist der große Erzähler der deutschen Geschichte. Als Autor aus Leidenschaft gelingt es ihm, die eigene Begeisterung für seine Themen auf Leser und Zuhörer zu übertragen. Die Gesamtauflage seiner Werke beträgt weit über drei Millionen. ›Der Traumpalast‹ ist sein vierter großer Deutschland-Roman. Die Vorläufer sind Bestseller, etwa sein Roman in zwei Bänden, ›Eine Familie in Deutschland‹. ›Das Bernstein-Amulett‹ wurde erfolgreich verfilmt, der TV-Mehrteiler zu ›Unsere wunderbaren Jahre‹ begeisterte in zwei Staffeln ein Millionenpublikum. Der Autor lebt mit seiner Frau in Tübingen.

Beiträge

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„Die Rose der Welt“ von Peter Prange erzählt die Ereignisse an der Pariser Sorbonne, der ersten Universität der Welt, zwischen 1229 und 1231. Erschienen ist der Roman im FISCHER Scherz-Verlag im Februar 2016. Das Taschenbuch wird im Februar 2017 erscheinen. Dieser Roman gehört zur „Weltenbauer-Dekalogie“. Mehr dazu erfahrt ihr im Interview im Buch. Paris, 1229: Robert und Paul haben ein Traum: Sie wollen an der Pariser Universität studieren, um sich so aus den ärmlichen Verhältnissen, in denen Sie aufgewachsen sind zu befreien. An der Universität kann jeder studieren, der des Lateinischen mächtig ist und die Gebühren zahlen kann. Ihre Wege trennen sich im Streit, doch an Karneval kreuzen sich diese wieder bei einer Eselsmesse, die in einer Schlägerei im Wirtshaus endet, welche die weitere Geschichte der Universität stark beeinflussen soll. Ein Streit zwischen Kirche und Staat auf der einen sowie Magistern und Studenten auf der anderen Seite entbrennt. Die Magister treten in den Streik, um für die Freiheit des Denkens zu kämpfen. Ich hatte schon mal kurz angefangen, diesen Roman zu lesen, aber dies war wohl der falsche Zeitpunkt und so konnte mich die Geschichte nicht packen. Umso glücklicher bin ich jetzt, wo ich dem Buch noch eine zweite Chance gegeben habe. Für viele war die erste Universität ein verheißungsvoller Ort. Hier war egal aus welchen Verhältnissen man stammt. Denn jeder, egal ob arm oder reich, konnte in Paris studieren. Nicht der Stand entschied, ob man aufgenommen wurde, sondern ob man den nötigen Verstand besaß. Der Abschluss eines Studiums eröffnete einem viele neue Möglichkeiten, etwas aus seinem Leben zu machen und bedeutete oftmals einen gesellschaftlichen Aufstieg. Auch heute noch ein sehr aktuelles Thema, wie ich finde, da auch heute noch oftmals das Geld und die Bildung der Eltern bestimmen, wer später einmal bessere Chancen im Leben haben wird. Dieses Mal war ich sofort in der Geschichte drin. Der Schreibstil von Peter Prange ist toll. Alles wird sehr bildhaft und wortreich beschrieben. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man Einblick in die Standpunkte aller Beteiligten bekommt und sich so ein sehr komplexes Bild des Themas machen kann. Außerdem erfahren wir so auch viel über das Werteverständnis der einzelnen Personen. Gerade mit Robert und Marie habe ich sehr gerne mitgefiebert. Robert ist ein sehr eifriger und begabter Student, der von Zweifeln geplagt wird und sein Studium in Rekordzeit absolviert hat und Marie ist neugierig und intelligent und die Frau seines besten Freundes. Die Freundschaft, die Paul und Robert miteinander verbindet, ist sehr besonders, doch wird sie in diesem Roman auf eine harte Probe gestellt. Insgesamt gesehen, war die Geschichte nicht total vorhersehbar, sondern hat sich teilweise auch anders entwickelt als gedacht. Zwischendrin dachte ich auch mal an das Wort Tragödie, da einiges gewaltig schief ging und sich in eine ganz böse Richtung entwickelt hatte. Sehr gut eingefangen vom Autor wurden auch die Disputationen, bei denen man Magistern seine Fragen stellen durfte und diese nach einem bestimmten Muster beantwortet wurden. Dies verleiht dem Roman sehr viel Authentizität. Zwischendurch fand ich den gebrauchten Wortschatz etwas schwierig. Die Balance wurde aber gut gehalten, so dass man dem Geschehen gut folgen konnte. Mir hat das sehr gut gefallen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die teilweise lateinischen Begriffe und die doch sehr gelehrthafte Sprache nicht jedem liegt. Der Autor hat hervorragend recherchiert und gerade im Nachwort und auch im Interview merkt man wie viel dem Autor an dem Thema im Buch lag. Bei den meisten Personen im Buch handelt es sich um fiktive Personen. Die Hauptfigur wurde an Robert Sorbon, dem ersten Intellektuellen, angelehnt. Ein Personenverzeichnis gibt es deswegen nicht. Fazit: Ein sehr guter historischer Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle. Der letzte Funke zu einem besonders gelungenen Buch, dass 5 Sterne verdient, fehlte mir leider.

3

Dieses Buch habe ich mir geholt, weil mich das Thema - der Machtkampf an der Sorbonne - interessiert hat. Dieser Teil des Buches hat mich auch nicht enttäuscht, ich habe jede Menge Anregungen zum Weiterlesen, zum Nachforschen mitgenommen. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Figuren interessanter und weniger nervig angelegt worden wären und die Liebesgeschichten und verhinderten Liebesgeschichten nicht so sehr in den Vordergrund gezerrt worden wären. Einige der Nebenfiguren haben mich allerdings dafür entschädigen können. Trotzdem, eine spannende Geschichte vor einer interessanten Kulisse, die durch den Schreibstil des Autors sehr lebendig und bunt wirkt.

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