Die Romanows

Die Romanows

Hardcover
4.39
Peter AlexejewitschForschungPutinFebruarrevolution

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Beschreibung

»Exzellent! Dagegen ist ›Game of Thrones‹ das reinste Kaffeekränzchen.« Antony Beevor

Die prunkvolle und blutige Geschichte der sagenumwobenen Dynastie der Romanows, die Russland jahrhundertelang bescherrschte und bis heute prägt.

Wie kein anderes Adelsgeschlecht sind die Romanows der Inbegriff von schillerndem Prunk, Macht, Dekadenz und Grausamkeit. Über 300 Jahre dominierten sie das russische Reich, mehr als 20 Zaren und Zarinnen gingen aus dem Geschlecht hervor, allesamt getrieben von unbändigem Machthunger und rücksichtslosem Willen zu herrschen – einige dem Wahnsinn näher als dem Genie. Simon Sebag Montefiore erzählt die Saga dieser unglaublichen Familie, in der Rivalität, Giftmorde und sexuelle Exzesse regelrecht auf der Tagesordnung standen. Basierend auf neuester Forschung und unbekanntem Archivmaterial zeichnet er die Schicksale und politischen Verwicklungen nach. Weder zuvor noch danach gab es ein so gewaltiges Reich, in dem sich Glanz und Grausamkeit auf unheilvolle Weise verbündeten.
Mit zahlreichen Abbildungen, prächtige Ausstattung.

»Eine außergewöhnliche und packende Geschichte, voll von schmutzigen Machtkämpfen, Gewalt und Brutalität, großartigen Monstern, bedauernswerten Opfern und grotesken Heiligen … entsetzlich, urkomisch und bewegend, aber auch unendlich tragisch.« Adam Zamoyski, Autor der Bestseller ›1812‹ und ›1815‹
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Herrscher
Format
Hardcover
Seitenzahl
1032
Preis
40.10 €

Autorenbeschreibung

Simon Sebag Montefiores preisgekrönte Bestseller sind mittlerweile in 45 Sprachen übersetzt. ›Stalin – Am Hof des Roten Zaren‹ wurde mit dem History Book of the Year Prize der British Book Awards ausgezeichnet, ›Der junge Stalin‹ mit dem Costa Biography Award, dem LA Times Book Prize for Biography, dem Grand Prix de la Biographie Politique sowie dem Bruno-Kreisky-Preis für politische Literatur. ›Jerusalem. Die Biographie‹ war ein weltweiter Bestseller. Montefiore lehrt Geschichte an der Cambridge University, wo er in Philosophie promovierte. Er schrieb zudem die Romane ›Saschenka‹ und ›Die Kinder des Winters‹; letzterer wurde ausgezeichnet als »Political Novel of the Year«.www.simonsebagmontefiore.comLiteraturpreise:Los Angeles Times Book Award for Biography 2007, Costa Book Award 2007 und Bruno Kreisky-Preis 2007 für ›Der junge Stalin‹.History Book of the Year Prize der British Book Awards für ›Stalin. Am Hof des roten Zaren‹.

Beiträge

5
Alle
5

📚Ich wollte dieses Buch schon sooo lange lesen. Nun hab ich es endlich getan. Ich fand es wirklich sehr gut geschrieben, sehr mitreißend. 📚Das Buch ist in drei Akte aufgeteilt in denen mehrere Zaren/Zarinnen behandelt wurden. Am Anfang jedes Aktes waren immer Stammbaum abgebildet und an jedem Kapitel Anfang nochmal die Personen genannt die vorkamen. 📚 Das Buch zeigt wie die Herschar und die Entwicklung des Reiches zusammen hängen und wie das Reich immer weiter an den Abgrund rutscht und wie eine 300jährige Dynastie in die Brüche gehen kann. Man merkt das es hier zwischen Genie und Wahnsinn wechselt. Einige sind näher am Wahnsinn als am Genie. Schön auch das am Ende auch die Brücke bis zur Gegenwart geschlagen wird. 📚 Am interessantesten fand ich Alexander II. Über ihn würde ich gerne mehr erfahren.

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4

Was für eine Aufgabe die komplette Chronik der Zarendynastie Russlands in einem Buch zusammenfassen zu wollen. Es wurden schon ebenso dicke Bücher über die einzelnen Zare und Zarinnen geschrieben. Montefiore gelingt diese Aufgabe im Großen und Ganzen gut. Man erhält einen tieferen Einblick in das Leben am russischen Zarenhof, die russische Kultur und Geschichte. Der Fokus liegt, wie man dem Titel entnehmen kann, nicht auf der allgemeinen Geschichte, d.h. Revolution und Abschaffung der Leibeigenschaft kommen nur bruchstückhaft vor, sondern auf der Zarenfamilie der Romanows. Das Buch enthielt so viele Informationen und hat keinen Zar oder Zarin ausgelassen, sodass ich schon jetzt teilweise die Namen der Herrscher/innen durcheinander schmeiße. Für die Fülle, hält sich das jedoch erstaunlich in Grenzen. Ich habe erwartet, sofort jeden Zar wieder zu vergessen. Montefiore schafft es allerdings hervorragend dass ich noch jeden einzelnen Zar und Zarin auseinander halten kann, anhand ihrer persönlichen Geschichte, die immer ziemlich außergewöhnlich war. Auch wenn ich nicht mehr alle mit Namen benennen kann (dafür wiederholen sich die Zarennamen auch einfach zu oft), werde ich doch viele Besonderheiten nicht so schnell vergessen. Erstaunlicherweise kann ich auch alle drei Alexanders noch gut unterscheiden. Spannend fand ich vor allem Alexander I. & II., natürlich Peter der Große, den Montefiore wirklich grandios in allen Facetten beleuchtet hat, und ganz klar die Zarinnen. Besonders in den ersten Jahrhunderten, eigentlich bis Alexander I., gab es so etwas wie Familienband nur sehr marginal. Jeder Sohn war zwar ein Geschenk, da somit die Nachfolge gesichert war, aber mit fortschreitendem Alter wurden die Söhne zunehmend zur Gefahr für den herrschenden Zar. Gab es doch oft genug den Fall, dass durch den eigenen Erstgeborenen ein Putsch erfolgte und der herrschende Zar auf dessen, mehr oder weniger indirekten Befehl, grausam ermordet wurde. Umgekehrt gab es durch diese Bedrohung und Vorfälle auch Zaren die ihre Söhne umbringen wollten um die Gefahr zu bannen. Peter der Große hat es geschafft, seinen einzigen Sohn grausam zu Tode zu foltern, da er von diesem einen Putsch zu befürchten hatte. Peter der Große war für mich, nicht sonderlich überraschend, der mit Abstand interessanteste und ambivalenteste Charakter. So war er zwar so brutal und grausam wie kaum ein anderer Herrscher, er setzte sich aber auch ohne mit der Wimper zu zucken über Standesdünkel hinweg, indem er seine Konkubine heiratete und ihre Kinder legitimierte und seine Frau und Töchter erstaunlich emanzipiert behandelte. Durch die Ermordung seines einzigen Sohnes, macht er schließlich den Weg frei für seine Tochter Elizabeth. Nach seinem Tod regiert sogar seine Frau als Zarin weiter, was wenn man betrachtet dass diese ursprünglich eine einfache Dienstmagd war, eine beachtliche Leistung war. Was mich ziemlich enttäuscht hat, war der Teil über Katharina die Große. Eine der bekanntesten weiblichen Herrscherinnen der Welt wurde auf ihre unzähligen Liebschaften reduziert. Das hat mich wirklich aufgeregt. Ihre politischen Leistungen wurden kaum erwähnt, die Ansiedlung der Wolgadeutschen bspw. komplett weg gelassen. Lediglich die Taktik und Strategie für ihren Aufstieg wurde ausführlich dargestellt. Trotzdem hatte ich mir von einer solch imposanten, starken Frauenpersönlichkeit mehr Einblick erhofft. Mein Kritikpunkt generell wäre damit auch erreicht. Nicht nur bei Katharine der Großen, sondern auch bei anderen Zaren und vor allem bei den Zarinnen, wurde für meinen Geschmack zu viel Wert auf die zahllosen Liebesbeziehungen gelegt. Ich fand es natürlich wichtig, dass diese Erwähnung finden, da sie zum Teil wichtig für den Werdegang der Person waren und außerdem einen persönlichen, manchmal sehr amüsanten Einblick in das Privatleben der Zarenfamilie gaben. Die Freizügigkeit und Offenherzigkeit hat mich ziemlich überrascht, wobei das 18. Jdh. da ja scheinbar generell sehr experimentierfreudig war. Außerdem fand ich es auch interessant, dass die Zarinnen ihren männlichen Kollegen bezüglich Brutalität, Autorität und Polygamie in Nichts nachstanden. Es hätte aber hier und da etwas weniger Informationen gereicht und dafür mehr Einblick in die Politik. Nach diesem Buch weiß ich jedenfalls, dass man keine Fantasyreihen lesen muss um Intrigen und Konkurrenzkampf zwischen herrschenden Häusern zu bekommen. Die Phantasiegeschichten sind Nichts verglichen mit der Realität. Die ist kaum an Komplexität und Grausamkeit zu übertreffen. Montefiore hat hier ein Geschichtsbuch geschrieben, dass nie trocken oder langweilig wird, sondern durchweg spannend geschrieben ist. Ich bin froh entdeckt zu haben, dass es Geschichtsbücher gibt, die gut geschrieben und gleichzeitig hervorragend recherchiert sind. Nach den staubtrockenen Lehrbüchern die man in der Schule behandelt hat, ist das eine wirkliche Bereicherung.

5

Eine Familie, eine Dynastie & eine Geschichte!

Dreihundert Jahre Russland im Spiegel der Familiengeschichte der Romanows, die als »Selbstherrscher aller Reußen« die Grenzen ihres Reiches vom Ural bis ans Gelbe Meer erweiterten und das noch unter dem Erbe der Tartaren-Herrschaft leidende Land dem Einfluss europäisch-westlichen Geistes öffneten. Wie kein anderes Adelsgeschlecht sind die Romanows der Inbegriff von schillerndem Prunk, Macht, Dekadenz und Grausamkeit. Über 300 Jahre dominierten sie das russische Reich, mehr als 20 Zaren und Zarinnen gingen aus dem Geschlecht hervor, allesamt getrieben von unbändigem Machthunger und rücksichtslosem Willen zu herrschen – einige dem Wahnsinn näher als dem Genie. In diesem Buch erzählt der Autor die Saga dieser unglaublichen Familie, in der Rivalität, Giftmorde und sexuelle Exzesse regelrecht auf der Tagesordnung standen. Basierend auf neuester Forschung und unbekanntem Archivmaterial zeichnet er die Schicksale und politischen Verwicklungen nach. Weder zuvor noch danach gab es ein so gewaltiges Reich, in dem sich Glanz und Grausamkeit auf unheilvolle Weise verbündeten.

5

Ein langes und fazinierendes Lesevergnügen, spannend mit ausgezeichnet recherchierten und belegbaren historischen Sachverhalten verfasstes literarisches Werk, welches sowohl geschichtlich-politische Hintergründe und persönliche, individuellen Sichtweisen damaliger Akteure (Zeitgenossen) erläutert.

3

Das ist mal echt die gesamte Romanov-Geschichte auf fast 800 Seiten mit jedem Krieg, jeder Liebesgeschichte, jeder Krankheit, jeder Intrige, jeder Folter. Einige Teile gestalten sich sehr zäh, andere fand ich dafür um so spannender. Der Schreibstil ist sehr informativ aber manchmal etwas langweilig. Das Buch ist vor allem etwas für Personen, die sich wirklich sehr für die Geschichte der Zaren interessieren. Alle anderen brechen wahrscheinlich spätestens nach einigen wenigen Seiten ab...

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