Die Quellen von Malun - Blutschicksal

Die Quellen von Malun - Blutschicksal

von Daniela Winterfeld·Buch 3 von 3
Paperback
3.814
Epic FantasyElbAll Age FantasyTolkien

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Beschreibung

"Er war der Herrscher über die Monster, auferstanden aus der Asche seiner Vergangenheit. Die letzte Etappe des Krieges gehörte ihm"

Die letzte Schlacht um Ruann und das versiegende Wasser steht kurz bevor. Böse Magie treibt das Heer von Sapion vor die Grenzberge von Malun. Nur mit Alias Hilfe kann es Dorgen noch gelingen, den vernichtenden Schlag gegen das Land der Götter zu verhindern. Feyla kämpft derweil auf Leben und Tod, um ihre Sippe und Dorgens Kinder vor ihrem grausamen Vater Walerius zu retten. Doch letztendlich hängt alles an Tailin. Nur gemeinsam mit Leymon kann er die verschollene Maluna wiederfinden und die Seele der Wassergöttin heilen. Aber Leymon hat einen schrecklichen Verrat begangen ...

Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
752
Preis
17.50 €

Beiträge

7
Alle
4

Ein bisschen zu viel, trotzdem gut

Mir hat auch der dritte Teil sehr gut gefallen, jedoch meine ich mit der Überschrift, dass mir einiges etwas zu überspitzt und übertrieben dargestellt wurde. Es ist einfach irgendwie ein bisschen zu viel passiert. Die Art und Weise der Magieübertragung zwischen den Hauptpersonen (ich möchte nicht Spoilern, die die es gelesen haben wissen was ich meine) fand ich persönlich nach dem dritten Mal etwas zu übertrieben und irgendwie komisch. Ansonsten waren die Szenen weiterhin spannend. Das Ende ebenfalls, jedoch war mir auch das von den Geschehnissen her etwas zu übertrieben. Ich mochte aber, dass sich wirklich alles am Ende aufgelöst hat und sich für jede einzelne Person alles aufgeklärt hat.

Ein bisschen zu viel, trotzdem gut
5

Viele spannende Wendungen, sodass es schwer fällt das Buch weg zu legen.

2.5

Sehr lang, brutal und verwirrend. Extrem viele Wiederholungen.

1

Es war so schlecht. Ich finde dafür keine Worte. Unnötige Gewalt. Dreht sich nur im Kreis. Schlussendlich war ich nur noch verwirrt

4

Die Quellen von Malun war 2019 die Entdeckung für mich, umso gespannter war ich auf das Reihenfinale dieses Jahr, zumal es am Ende von Band zwei immer noch kaum abzusehen war, wie der ganze Konflikt gelöst werden soll. Eine Welt versinkt im Krieg In Ruann tobt der Krieg. Waren in band eins die Fronten noch verhärtet und kam es “nur” gelegentlich zu Scharmützeln, kommt es nun zur Endphase des Krieges und der letzten großen Entscheidungsschlacht. Im Falle des Sieges der Sapioner droht Malun und ganz Ruann vernichtet zu werden und wie wir es eigentlich schon bei dieser Reihe gewohnt sind, sieht die Lage nicht gut aus. Dieses Damoklesschwert des drohenden Untergangs erzeugt von Beginn an eine elektrisierende Spannung in dem Buch. Auch hatte ich dieses Mal, im Gegensatz zu Band zwei das Gefühl leichter wieder in die Geschichte einzusteigen, was vor allem daran lag, dass die meisten Handlungsstränge mittlerweile schon gut zusammengeführt wurden und man nicht mehr so viele Schauplätze gleichzeitig hat. Gut gefallen hat mir auch weiterhin das Worldbuilding. Ich habe es schon in meinen Rezensionen zu den beiden Vorgängern erwähnt und auch auf die Gefahr hin, mich wie eine kaputte Schallplatte anzuhören, möchte ich es trotzdem wiederholen: Die Komplexität des Gesellschaftssystems und die Darstellung der systematischen Gewalt und deren Auswirkungen sind großartig. Auch Band drei hält sich in der Schilderung von Gewalt, Missbrauch und Folter nicht zurück, aber weiterhin hat man nicht das Gefühl, dass diese Elemente nur zum Schocken da sind, wie bei einem Splatterfilm. Vielmehr wird die scheinbare endlose Spirale von Hass und Gewalt dargestellt. Wie Gewalt in den meisten Fällen zu noch mehr Gewalt führt und was für Auswirkungen Traumata haben können. Gleichzeitig setzt gerade dieser Band der Reihe auch Zeichen der Hoffnung und setzt der Gewalt und dem Hass auch Liebe und Vergebung gegenüber. Die letzten Fragen klären sich Ein weiterer Punkt, der mir an diesem Finale gut gefallen hat, war, dass man noch etwas mehr über die Vergangenheit von Ruann erfährt, vor der Vorherrschaft der Sapioner. Diese Hintergrundinformationen vervollkommnen das Bild von Ruann und ich persönlich empfand sie als sehr interessant. Tatsächlich waren die Chronik von Galeja Passagen mit meine liebsten, nach denen von Feyla, (die bis zum Schluss mein Lieblingscharakter war, vor allem da sie ein der wenigen war, die keine besonderen Kräfte hatte) Doch wie es so ist, alles hat ein Ende und auch die fest gefahrendste Situation muss bei einem Finale letztendlich gelöst werden. In dieser Hinsicht konnte mich Blutschicksal leider die völlig überzeugen. Der Hauptgrund dafür: Es war zu viel und zu wirr. Im letzten Drittel des Buches überschlagen sich die Ereignisse, alles kommt zusammen und gefühlt alle drei Sekunden taucht, wer oder etwas Neues auf und am Ende hatte ich einfach nur noch das Gefühl von Chaos. Dabei sind die einzelnen Handlungsaspekte, Lösungen und Ereignisse für sich genommen nicht schlecht, doch ihnen wird zu wenig Raum gegeben. Stattdessen wird alles gleichzeitig erzählt, was es schwierig machte einzelnen Figuren zu folgen. Hier hätte man einer Meinung nach im Mittelteil kürzen können, um dafür dem Ende und der Auflösung mehr Platz zu geben. Auch der Epilog stellte mich nicht ganz zufrieden, viel kann ich hier ohne Spoiler nicht verraten, doch passte er für mich nicht ganz zum Stil der ganzen Geschichte zuvor. Wer es gelesen hat, weiß wahrscheinlich worauf ich hinaus will. Fazit: Mit viel Spannung kommt hier eine Reihe zum Abschluss, die sich vor allem durch ihre Düsterheit und dem komplexen Worldbuilding auszeichnet. Den Charakteren wird es alles andere als leicht gemacht und man braucht gute Nerven für diese Reihe, doch wird man mit einer spannenden tiefgründigen Story belohnt. Lediglich das Ende konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen, die Reihe kann ich dennoch jedem Fan von High und Dark Fantasy ans Herz legen.

4

Ich liebe es ja, wenn ich viele verschiedene Handlungsstränge habe und diese dann irgendwann zusammengeführt werden. So, als ob sich der Kreis endlich schließen würde. Und das ist Daniela Winterfeld mit ihrem Trilogiefinale ‚Blutschicksal‘ wahrlich meisterhaft gelungen. Ich bewundere Autor*innen für diese logische und logistische Meisterleistung jedes Mal auf’s Neue. Umso mehr bei einer derart komplexen Welt, wie sie Winterfeld hier über drei Bände präsentiert hat. Die Historie, die Ruann geformt hat, die ganzen Zusammenhänge aus Grausamkeit, Tod und Wiederauferstehung haben ein würdiges Finale voller Epik bekommen. Der Schluss hat mich ziemlich zufrieden gestellt, vorab wurden noch einige Weichen für die Zukunft des Kontinents gestellt, Altes begraben und ein paar Überraschungen enthüllt. Vor allem letztere haben nochmal ein runderes Bild der ganzen Geschichte ergeben, selbst, wenn ich mir die Enthüllungen teils schon zusammengereimt hatte. Ja, der Kreis hat sich geschlossen, doch der Weg dahin war erneut voller Blut, Tod und Gewalt. Aber selbst dort, an einem derart trostlosen Ort, findet man Hoffnung und Liebe, Loyalität und Freundschaft. Und den Mut, gegen die Unterdrücker zu kämpfen. Ein klassischer Trope, doch die Kunst ist, was man daraus macht. Daniela Winterfeld hat etwas Großes geschaffen, eine Reihe, die ich uneingeschränkt empfehlen möchte. Doch trotz der meiner Freude über das große Ganze, das in einem ausschweifenden Finale richtiggehend zelebriert wird, hat mich der Finalband nicht ganz so abgeholt wie die beiden Vorgängerbände. Vor allem zu Beginn von ‚Blutschicksal‘ fand ich mich in der Geschichte überhaupt nicht zurecht, ich hatte das Gefühl, die Autorin verliert sich in Details, Wiederholungen und Unwichtigkeiten. Somit war mein Start ins Finale mitnichten das, was ich erhofft hatte und das Lesen ging unglaublich zäh voran. Doch da ich die beiden Vorgänger so gern mochte, habe ich nicht aufgegeben. Und Gott sei Dank ist der Knoten dann irgendwann geplatzt und die Geschichte konnte mich so fesseln, wie sie es eigentlich seit dem ersten Teil konnte. Zur Handlung und den Charakteren selbst will ich gar nicht viel sagen, bei einem dritten Teil spoilert fast schon jedes Wort. Nur ein paar Gedanken, dich mich während des Lesen beschäftigt haben, möchte ich noch loswerden. Zum Beispiel, dass ich mich mit Leymon und Tailin in diesem Band am wenigsten wohl gefühlt habe. Die Beziehung, die ich in den Vorgängerbänden zu den beiden aufgebaut hatte, ist im Laufe dieses Bandes irgendwie verpufft. Wie konnte das passieren? Sie blieben mir hier zu unnahbar und ihr Erzählstrang auf überwiegend geistiger Ebene war für mich derart abstrakt und dadurch war ich schnell gelangweilt. Es gab Kapitel, in denen es besser war, aber im Großen und Ganzen hat sich der Erzählstrang um diese beiden für mich persönlich am negativsten entwickelt. Es mag mitunter auch daran gelegen haben, dass Leymon Dinge offenbart hat, die ich erst mal verdauen musste – nachdem er gefühlt das ganze Buch nicht darüber sprechen wollte und eigentlich nur mies drauf war. Dahingegen mochte ich die Handlungen um Alia und Feyla wieder sehr, zwei Frauen, die in dieser frauenverachtenden und vor sexualisierter Gewalt strotzenden Welt ihren Platz nicht nur finden, sondern auch bis auf’s Blut dafür kämpfen. Und Thia hat mich fasziniert – auf eine Art, die ich nicht genau beschreiben kann. Einerseits bewundere ich sie und andererseits kann ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Einfach, weil sie so krass ist! Abgebrüht, berechnend, mutig, stark. Die anderen Charaktere haben mich natürlich auch auf ihre Weise beeindruckt, denn eigentlich alle Figuren wurden vielschichtig gezeigt und mit einer meist grausamen Vergangenheit ausgestattet. Doch fast jeder Charakter hat seine Entwicklung durchgemacht, mal größer, mal kleiner, mal schwerer erkämpft, mal weniger. Auch dafür liebe ich die Trilogie, denn sie zeigt die Abstufungen zwischen Weiß und Schwarz und dass es nicht immer einfach ist, Gutes zu tun. Bestes Beispiel dafür ist der Blutsohn, der mich mit seiner Entwicklung doch enorm beeindruckt hat – auch wenn ich ihn nie wirklich mochte. Und da mich Bookstagram sensibilisiert hat, würde ich mir für eine eventuell erscheinende neue Auflage noch etwas für die Trilogie wünschen: Eine Triggerwarnung. Auch wenn es ein Dark-Fantasy-Roman für Erwachsene ist und man Brutalität und sexualisierte Gewalt erwarten könnte, ist es meiner Meinung nach wichtig, die Explizitheit dieser herauszustellen. Denn manche Szenen und Beschreibungen haben selbst mich an meine Grenzen gebracht, ohne getriggert zu werden. Denn Kindesmissbrauch braucht keinen Trigger. Auch wenn mich ‚Blutschicksal‘ nicht vollends überzeugen konnte, sind ‚Die Quellen von Malun‘ eine Dark-Fantasy-Reihe, die ich uneingeschränkt empfehlen möchte. Aber nur, wenn du bereit bist für eine epische Geschichte in einer wirklich brutalen Welt, die dabei aber so unglaublich faszinierend ist und mitreißt. 3,5 Sterne für ‚Blutschicksal‘.

5

Der finale Kampf steht bevor, jetzt geht einzig darum, Ruan in eine bessere Zukunft zu bringe. Doch nur gemeinsam schaffen das die Gottgeborene und leider stehen sie nicht alle auf derselben Seite. Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. und letzten Teil der Trilogie. Mit 752 Seiten ist der letzte Teil deutlich dicker als die vorangegangenen und inhaltlich auch deutlich epischer und detaillierter. Erzählt wird die Handlung wieder aus verschiedenen Perspektiven und mittlerweile sind einem die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Charakteren auch deutlich klarer. Wieder einmal schildert die Autorin ihre Geschichte auf eine sehr brutale Art und Weise, was man ja bereits aus den anderen Büchern kennt. Es gibt deutlich mehr Magie und auch einen tieferen Einblick in die Vergangenheit der Charaktere. Außerdem gibt es immer wieder kurze Kaptal, in denen die Vergangenheit von Ruann beschrieben wird. Mir haben diese vielen Informationen auf jeden Fall geholfen, die Hintergründe zu verstehen. Außerdem bringt die Autorin einem die Charaktere so viel näher. Besonders interessant fand ich den Konflikt, in dem der Blutsohn steht. Diesen hat die Autorin sehr eindringlich erzählt. Aber auch über die anderen Charaktere erfährt man deutlich mehr. Wieder lässt die Autorin ihre Charaktere ganz schön leiden und das nicht im übertragenen Sinne. Mit dem Ende der Reihe bin ich auf jeden Falls sehr zufrieden, die Autorin gibt uns einen kleinen Blick in die Zukunft, der eine völlig neue Welt zeigt und eine neue Geschichte erzählt. Von mir gibt es für den 3. Teil wieder die volle Punktzahl.

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