Die Peripherie im Zentrum

Die Peripherie im Zentrum

Taschenbuch

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Beschreibung

Nach dem Versailler Vertrag sahen sich die europäischen Nationalstaaten mit der ­Herausforderung konfrontiert, in ihren neuen Grenzgebieten, in denen sich die Mitbürger und Mitbürgerinnen oft drastisch in religiösen, sprachlichen, kulturellen oder ethnischen Aspekten unterschieden, nationale Loyalität zu vermitteln. Die Peripherie im Zentrum vergleicht die Erfahrungen des Schulwesens in Oberschlesien in Polen und in Eupen, Sankt Vith und Malmedy in Belgien – Grenzregionen, die nach dem Ersten Weltkrieg vom Deutschen Reich abgetrennt wurden. Es wird gezeigt, wie die neu konfigurierten Staaten Grenzlandschulen und das Erlernen von Sprachen als Instrumente zur Verwirklichung des imaginierten friedlichen Europas betrachteten, das die politische Geografie der ­Zwischenkriegszeit unterstrich.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Geschichte & Archäologie
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
280
Preis
53.50 €

Autorenbeschreibung

Machteld Venken ist Professorin für Transnationale Geschichte und Leiterin des Forschungsbereichs Neuere und Neueste Geschichte Luxemburgs am Centre for Contemporary and Digital History (C²DH) der Universität Luxemburg. Sie promovierte 2008 an der Katholischen Universität Leuven und habilitierte 2018 an der Universität Wien. Sie war Gastwissenschaftlerin an der Universität Warschau, am Imre Kertesz Kolleg der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Vrije Universiteit Brüssel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind transnationale, transregionale und vergleichende Geschichte Europas, Migration, Grenzgebiete, die Geschichte von Familien und Kindern, Oral History und Citizen Science.