Die Nöte des wahren Polizisten

Die Nöte des wahren Polizisten

Taschenbuch
3.01
VerlustLiteraturwissenschaftler2666Verbrechen

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Beschreibung

Als Roberto Bolaño 2003 mit nur 50 Jahren starb, hinterließ er einen Schreibtisch voller Manuskripte, darunter auch »Die Nöte des wahren Polizisten«, den Roman, an dem er bis zuletzt schrieb. Humorvoll und mit abgründigem Witz erzählt er die Geschichte eines Literaturprofessors, der wegen einer homosexuellen Affäre Barcelona verlassen muss und mit seiner Tochter nach Mexiko zurückkehrt, in die abgelegene Grenzstadt Santa Teresa. Doch kann jemand, der sich so tief in das Labyrinth der Literatur verstrickt hat, es je verlassen?

»Es ist ein großes Buch, von erschreckender Wucht.«Uwe Stolzmann, Deutschlandradio

»Roberto Bolaños letzter Roman ist respektlos, voller poetischer Kraft und Komplexität. Er ist ein Meisterwerk.«Leonie Meyer-Krentler, Zeit online

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
272
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Roberto Bolaño ist eine der großen Entdeckungen der Weltliteratur; seine Romane verweben »schlechterdings alles Essentielle der vergangenen Jahrtausende« (Die Zeit). Roberto Bolaño wurde 1953 in Santiago de Chile geboren, lebte in seiner Jugend lange in Mexiko-Stadt und siedelte später mit seiner Familie nach Spanien um. Dort starb er 2003, im vergeblichen Warten auf eine Lebertransplantation, als er gerade an seinem Meisterwerk »2666‹«arbeitete. In der Werkausgabe von Roberto Bolaño sind im Fischer Taschenbuch bisher folgende Titel erschienen: »Stern in der Ferne«, »Die Naziliteratur in Amerika«, »2666«, »Amuleto«, »Das dritte Reich«, »Lumpenroman«, »Der unerträgliche Gaucho«, »Die wilden Detektive«, »Telefongespräche«, »Chilenisches Nachtstück« sowie »Mörderische Huren«. Im S. Fischer Verlag erschienen erstmals auf Deutsch die Romane »Der Geist der Science-Fiction« (2018), »Monsieur Pain« (2019) und »Die Eisbahn« (2021).

Beiträge

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Es war wohl keine so gute Idee, mit diesem Buch in das Werk von Bolano einzusteigen; ist es doch sein letztes, nicht abgeschlossenes Buch, das ausserdem seine bisherigen Werke verbindet. Also alles denkbar schlechte Voraussetzungen. Doch als ich das Buch aus der Bibliothek auslieh, um etwas für die FoodAndLit-Challenge zu haben, wusste ich das leider noch nicht.. Und wirklich konnte ich mit diesem Werk nicht viel anfangen. Es empfiehlt sich also wirklich, diesen Titel erst zu lesen, wenn man sich in Bolanos Schaffen zurecht finden kann. Für nächsten Monat habe ich eines seiner anderen Bücher geplant und hoffe, damit besser zurecht zu kommen. Bolanos Schreibstil ist auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und unter anderen Umständen hätte mir der Polizist bestimmt ganz gut gefallen. Es gab auch einige Szenen, die mich interessiert haben. Aber eben auch vieles, wobei ich mir dachte, weshalb der Autor davon berichten muss. Drei Sterne, weil weder der Autor noch das Buch etwas dafür können, dass ich daneben gegriffen habe. Es ist ein sehr literarischer Text, der viel auf südamerikanische Kultur zurückgreift - es empfiehlt sich also ebenfalls, sich hier etwas schlau zu machen. Man merkt, dass Robert Bolano ein sehr gebildeter Mensch war, der vieles im Alltag durchschaut hat. Er greift viele ernste und bedrückende Themen auf, spricht sie oft an, manchmal nicht einmal das, aber der Leser kann sich gut vorstellen, was gemeint ist... Deswegen bin ich gespannt darauf, wie meine nächste Erfahrung mit diesem Autoren sein wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es eine positive sein wird.

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