Die Möglichkeit einer Micky Maus
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Frank Witzel (*1955) schreibt Prosa, Essays und Hörspiele und veröffentlichte seit seinem Lyrikdebüt 1978 mehr als ein Dutzend Bücher, darunter die Romane »Bluemoon Baby« (2001), »Vondenloh« (2008) und »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« (2015), für den er den Deutschen Buchpreis 2015 erhielt. 2021 wurde er mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet. Für „Die Möglichkeit einer Micky Maus“ erhielt er 2024 den Wortmeldungen-Preis. Zuletzt erschien bei Matthes & Seitz »Meine Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts« (2024). Frank Witzel lebt in Offenbach und Berlin.
Beiträge
Wenig Seiten, schweres Gewicht
Unser Leben besteht aus vielen Millionen von Abschieden. Meist sind es die kleinen unscheinbaren, die nicht der Rede wert sind. Jeden Tag verabschieden wir uns in den Schlaf. Bei Begegnungen mit Menschen wissen wir nicht wann diese zum letzten Mal sein werden. Und der größte Abschied von allen ist der Tod! Frank Witzel hat sich dem Thema Abschied von vielen Seiten genähert. Die Bewusstmachung der Abschiede seinerseits passiert direkt und konkret, letztendlich folgt immer die Erkenntnis, dass wir nie sicher sein können, wann ein Abschied uns ereilt. Die politischen Bezüge zu den Kriegsschauplätzen, dieser Welt und den Abschieden, denen die Menschheit dort gegenübersteht, werden literarisch unterlegt. Die Feststellung, dass politischer Abschied für viele Menschen ins private greift, stellt auch Paul Jandl fest, der die Laudatio hält, als Frank Witzel den Wortmeldungen Literaturpreis für dieses Essay bekommt. Der Autor, der schon 2015 den deutschen Buchpreis erhielt, schafft es diesem Text philosophische Gedanken beizumischen, popkulturelle und historische Bezüge herzustellen und reale Begegnungen als Rahmen zu setzen. Ein philosophisches Essay, das trotz seiner 60 Seiten schwer wiegt.
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Autorenbeschreibung
Frank Witzel (*1955) schreibt Prosa, Essays und Hörspiele und veröffentlichte seit seinem Lyrikdebüt 1978 mehr als ein Dutzend Bücher, darunter die Romane »Bluemoon Baby« (2001), »Vondenloh« (2008) und »Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969« (2015), für den er den Deutschen Buchpreis 2015 erhielt. 2021 wurde er mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet. Für „Die Möglichkeit einer Micky Maus“ erhielt er 2024 den Wortmeldungen-Preis. Zuletzt erschien bei Matthes & Seitz »Meine Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts« (2024). Frank Witzel lebt in Offenbach und Berlin.
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Wenig Seiten, schweres Gewicht
Unser Leben besteht aus vielen Millionen von Abschieden. Meist sind es die kleinen unscheinbaren, die nicht der Rede wert sind. Jeden Tag verabschieden wir uns in den Schlaf. Bei Begegnungen mit Menschen wissen wir nicht wann diese zum letzten Mal sein werden. Und der größte Abschied von allen ist der Tod! Frank Witzel hat sich dem Thema Abschied von vielen Seiten genähert. Die Bewusstmachung der Abschiede seinerseits passiert direkt und konkret, letztendlich folgt immer die Erkenntnis, dass wir nie sicher sein können, wann ein Abschied uns ereilt. Die politischen Bezüge zu den Kriegsschauplätzen, dieser Welt und den Abschieden, denen die Menschheit dort gegenübersteht, werden literarisch unterlegt. Die Feststellung, dass politischer Abschied für viele Menschen ins private greift, stellt auch Paul Jandl fest, der die Laudatio hält, als Frank Witzel den Wortmeldungen Literaturpreis für dieses Essay bekommt. Der Autor, der schon 2015 den deutschen Buchpreis erhielt, schafft es diesem Text philosophische Gedanken beizumischen, popkulturelle und historische Bezüge herzustellen und reale Begegnungen als Rahmen zu setzen. Ein philosophisches Essay, das trotz seiner 60 Seiten schwer wiegt.