Die Kammer

Die Kammer

Paperback
3.7102

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Beschreibung

Sechs Taucher. Eine Luke. Kein Entkommen. 

Irgendwo in der Nordsee: Eine Gruppe von Tauchern – fünf Männer und eine Frau –, müssen vor ihrem Einsatz bei einer Ölpipeline zum Druckausgleich mehrere Tage in einer eisernen Kammer verbringen. Für die Profis eine vermeintliche Routine – bis es in der Kammer plötzlich einen ersten Todesfall gibt, dem weitere folgen. Die verbleibenden Tage werden für die weiter schwindende Zahl an Überlebenden zu einem nervenzerfetzenden Albtraum, aus dem es kein Entkommen gibt. Denn das Öffnen der Tür würde für alle Insassen den Tod bedeuten. 

Höllisch spannend und mit einem dunklen Twist: Dieser phänomenale Thriller ist ebenso unvorhersehbar wie unentrinnbar.

»Ein wirklicher Pageturner und allen Lesern von Thrillern zu empfehlen.« Hans-Jürgen Strickling, Tiefseetaucher

»Schon ohne Mord ist der von Dean beschriebene Tiefseetauchgang ungeheuer spannend.« Max Landorff, Die Zeit

Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
400
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Will Dean arbeitete nach seinem Studium an der London School of Economics einige Zeit in der englischen Hauptstadt, bevor es ihn der Liebe wegen nach Schweden zog, wo er seither mit seiner Familie in einem Holzhaus in den Wäldern nördlich Göteborgs wohnt. Mit DIE KAMMER erscheint erstmals einer seiner im englischsprachigen Raum viel gelesenen Standalone-Thriller auf Deutsch.

Beiträge

31
Alle
3

Thriller...

... über eine anfangs 6köpfige Tiefseetauchmannschaft in einer Kapsel/Kammer, in der nach und nach einer nach dem anderen auf unerklärliche Weise stirbt... Der große Teil des Buches sind Fachbegriffe und Themen zum Tiefseetauchen, die erste Hälfte des Buches ist es noch sehr trocken... Aber zum Ende hin wird es spannender und man will dann am Ende wirklich wissen, wie sie zu Tode kamen und wer dahinter steckt: einer von außen oder doch einer der 6 in der Kammer eingeschlossenen...ich kann - verglichen mit unzähligen anderen Thrillern - nur 3 🌟 vergeben

5

Stell dir vor: Sechs Menschen eingeschlossen in einer Druckkammer, hunderte Meter unter der Meeresoberfläche – kein Ausweg, nur die Gewissheit, dass etwas nicht stimmt. Die Kammer war mein erster Roman von Will Dean, und selten hat mich ein Thriller so intensiv gepackt. Die Enge, das Misstrauen, das leise, stetig wachsende Grauen – all das ist beim Lesen nahezu körperlich spürbar. Im Zentrum steht Ellen, die einzige Frau unter den Sättigungstauchern, die für einen komplexen Tiefsee-Einsatz angeheuert wurde. Schon beim Betreten des Schiffs beschleicht einen ein ungutes Gefühl, das sich mit jeder Seite verdichtet. Die bedrückende Atmosphäre steigert sich schleichend, fast unerträglich, bis man selbst das Gefühl hat, in dieser Kammer festzusitzen. Ich musste mich teilweise wirklich dazu zwingen, regelmäßig tief durchzuatmen. Als jemand, der selbst ein wenig Taucherfahrung mitbringt (wenn auch nur im Anfängerbereich), hat mich besonders beeindruckt, wie realitätsnah und detailliert die Welt des professionellen Sättigungstauchens beschrieben wird – ein Berufsfeld, das eher an Raumfahrt als an Hobbytauchen erinnert. Die technische Präzision und die Erfahrungen, die die Charaktere teilen, machen das Buch nicht nur spannend, sondern auch faszinierend authentisch. Die Figuren sind glaubwürdig und lebendig gezeichnet, auch wenn einige sich in ihren Wesenszügen etwas ähneln. Dennoch schafft es Dean, jeder Person genug Eigenheiten zu verleihen, um sie auseinanderhalten zu können. Besonders stark ist der Aspekt, dass man als Leser lange nicht weiß, woran die Taucher wirklich zugrunde gehen. Die Ungewissheit über Ursache und Zusammenhänge verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe und hält die Spannung konstant hoch. Was das Ende betrifft: Es hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Zwar ist es schlüssig und regt zum Nachdenken an, doch es bleibt ein gewisser Beigeschmack – als hätte der große emotionale oder logische Knall gefehlt. Ein bisschen mehr Klarheit in Bezug auf die Motivation hinter den Ereignissen hätte der Auflösung gutgetan. Trotz kleiner Schwächen zum Schluss bleibt Die Kammer ein intensives Leseerlebnis, das sich durch seine Atmosphäre, die ungewöhnliche Thematik und die psychologische Tiefe deutlich von anderen Thrillern abhebt. Definitiv eine Empfehlung – aber nichts für klaustrophobisch Veranlagte.

4

Sachlich, aber auch spannend

Diesmal fällt es mir schwer, dieses Buch zu bewerten. Es war oft sehr sachlich und detailgenau, ich habe viel über das Tauchen gelernt. Das war wirklich interessant, allerdings waren es dann auch zu viele Wiederholungen der Gegebenheiten. Immer wieder wurde zum Beispiel die Enge thematisiert. Auf der anderen Seite hat es dazu beigetragen, dass die klaustrophobische Stimmung nie nachgelassen hat. Dadurch wirkte die Geschichte sehr bedrückend. Die vielen Storys, die sich die Protagonisten erzählt haben, waren interessant, haben aber kaum zur Handlung beigetragen. Es hat aber trotzdem Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und die letzten ca 100 Seiten waren dann richtig spannend. Es war mal etwas komplett anderes und hat mich dann doch in den Bann gezogen.

5

5/5 Sterne Das ist hier im Thrillerbereich ein Jahreshighlight für mich. Ich war ja total angespannt und im Sog beim Lesen und das obwohl es kein schnell erzählter Pageturner ist. Im Gegenteil, die Story geht langsam voran, es wird viel erzählt und selbst das, was passiert, passiert nicht auf actionreiche oder dramatisch erzählte Art. Trotzdem ist es so eine einnehmende, atmosphärische Story. Ich glaube aber, das wirkt nur, wenn man diese Umgebung richtig fühlt, eingeschlossen in dieser Kammer und man kann einfach nicht raus, eine Gefahr, von der man nicht weiß, woher sie kommt... diese Vorstellung allein hat ausgereicht, um selbst die Passagen, in denen überhaupt nicht viel passiert, nur mit einem unguten Gefühl lesen zu können und je mehr ich mit der Zeit mit den Protagonisten selbst mitgefühlt habe, desto schlimmer wurde es. Auf den Plottwist war ich mega gespannt, ich hatte nicht mal ansatzweise Ideen, was da los sein könnte und ich habe es dann auch erst kurz vor Ende realisiert, das hat mich doch etwas schockiert zurückgelassen. 😅

4

Anschauliche Beschreibungen des Sättigungstauchen. Aussergewöhnlicher und faszinierender Schauplatz. Die nüchterne Sprache hat sich etwas auf die Spannung ausgewirkt - im dämpfenden Sinn!

4.5

Klaustrophobische Atmosphäre

Heute stelle ich euch einen Thriller mit einer sehr beklemmenden, klaustrophobischen Atmosphäre vor. "Die Kammer" von Will Dean, erschienen bei Hoffmann und Campe, punktet gerade durch das ungewöhnliche Setting. Danke an NetGalley und dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Werbung. Kurz zur Handlung: Irgendwo am Meeresgrund der Nordsee. Eine Gruppe von Sättigungstauchern, fünf Männer und eine Frau, muss zusammen in einer Druckausgleichskammer abtauchen. Auf engsten Raum müssen sie dort mehrere Tage verharren, während sie immer wieder abwechselnd Arbeiten an einer Öl-Pipeline ausführen. Allerdings wird dieser vermeidliche Routineeinsatz zu einem Albtraum. Meine Meinung: Dieser Thriller lebt von seinem Setting, denn die klaustrophobische Atmosphäre, die der Autor schafft, trägt die gesamte Storyline. Ich brauchte etwas, um mich mit den Tauchbegriffen und dem Setting anzufreunden, aber dann "tauchte" ich in die Geschichte ab. Die Story wird aus der Sicht von Ellen Brooke, der einzigen Frau in der Gruppe, aus der ich-Form erzählt. Will Dean zeichnet mit locker leichtem Schreibstil eine eindrückliche Charakterstudie jedes einzelnen Gruppenmitgliedes. Dies führte dazu, dass mich die Story immer mehr in ihren Bann zog.  Bis zum ersten Todesfall ist die Stimmung auf engstem Raum locker und leicht, dann entfaltet der Thriller jedoch eine klassische Locked Room Atmosphäre, in der jeder der Täter sein könnte. Auch wenn ab und an der Spannungsbogen abflachte, trug der Schreibstil des Autors die Storyline über diese Längen. Dem Setting geschuldet, wiederholten sich manche Dinge natürlich, aber auch dies störte mich nicht. Abschließend bekommt dieser ungewöhnliche "Locked Room Thriller" 4,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle, die Locked Room Thriller lieben. Habt ihr "Die Kammer" schon gelesen?

Klaustrophobische Atmosphäre
2

Gäääääähn

Also, mir war das Buch📖 zu atmosphärisch. Ich habe mich jetzt ungelogen eine Woche gequält und nur knapp die Hälfte des Buches geschafft. Es war einfach mühselig zu lesen. Ich muss dazu sagen, dass ich es schon mal nach den ersten 40 Seiten beiseite gelegt habe… Dachte, vielleicht ist jetzt nicht die richtige Zeit… Aber jetzt ist es mir einfach wurscht..

4

Ein Thriller der nicht geeignet ist für leute mit Klaustrophobie

Ein Thriller, der mit einer einzigartigen Prämisse und einer unheimlichen Atmosphäre begeistert. Das Buch führt den Leser in die düstere und geheimnisvolle Welt des Tauchens und erschafft eine Geschichte, die sowohl fesselnd als auch nervenaufreibend ist. Die Geschichte beginnt, als in einer Tauchkammer mehrere Personen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommen. Was als eine gewöhnliche, wenn auch dramatische Situation erscheint, entwickelt sich schnell zu einem undurchsichtigen Rätsel, das die Leser bis zum Ende in Atem hält. Was zunächst wie ein schrecklicher Unfall aussieht, entpuppt sich nach und nach als eine finstere Verschwörung, die tief unter der Oberfläche verborgen liegt. Was Die Kammer besonders auszeichnet, ist die Art und Weise, wie Will Dean Spannung aufbaut. Der Thriller lebt von einer konstanten Unklarheit und einer düsteren Stimmung, die den Leser immer weiter ins Ungewisse zieht. Die Tatsache, dass bis zum letzten Moment nicht klar ist, was genau passiert ist, sorgt für eine spannende Unvorhersehbarkeit. Immer wieder gibt es Wendungen, die den Leser auf die falsche Fährte führen und den Verdacht erwecken, dass vielleicht niemand wirklich sicher ist. Die düstere und klaustrophobische Atmosphäre der Tauchkammer verstärkt das Gefühl der Bedrohung und lässt den Thriller zu einem echten Pageturner werden. Für alle, die sich für Thriller und spannende, unvorhersehbare Geschichten interessieren, ist Die Kammer von Will Dean definitiv ein Highlight. Die unaufhörliche Spannung, die faszinierende Thematik und die unerbittliche Unklarheit machen dieses Buch zu einer packenden Lektüre, die man nicht so schnell vergisst.

4

Auch wenn ich fast schon genug habe von dem Plot "[Hier Zahl von 4-7 einfügen] Leute sind zusammen in [hier Ort einfügen von dem man nicht wegkommt] und es stirbt jemand - wer war es nur?", war ich bei diesem Buch nach der Leseprobe doch sehr neugierig und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Hier ist die Zahl nun eine 6 und der Ort ist ganz und gar ungewöhnlich: eine eiserne Kammer innerhalb eines Schiffes mitten auf dem Meer, die nur dazu da ist, den Druck des Meeresbodens zu simulieren, damit die Sättigungstaucher*innen mehrere Tage lang ohne Probleme auf den Meeresboden tauchen können und beim schnellen Aufstieg nicht an der Taucherkrankheit sterben. Dann stirbt einer von ihnen unerwartet und keiner weiß wieso. Nur eines ist klar: Raus können sie nicht, denn dann sind sie ja sofort dem normalen Druck der Außenwelt ausgesetzt und würden sofort eines - sehr grausam beschriebenen - Todes sterben. Also muss auf jeden Fall gewartet werden, bis der Druck langsam wieder angeglichen wird. In diesen Stunden begleiten wir die Crew, bei der das Misstrauen immer weiter steigt. Doch Panik geht natürlich auch nicht, denn sie sind auf engstem Raum zusammen und so eine emotionale Krise könnte zu genauso schlimmen Reaktionen führen. Das Buch kann man geradezu verschlingen, denn auch in den Passagen in denen wenig "Schlimmes" passiert, ist die Beklemmung des Ortes und die mitschwingende Panik und Angst, die sie aber nicht zulassen dürfen, deutlich zu spüren und hat sich auf mich als Leserin übertragen. Ich muss zugeben, dass ich - obwohl das Buch den Vorgang des Sättigungstauchens recht anschaulich erklärt - relativ schnell pausiert habe und mir erst einige kurze Videos angeschaut habe, um mir in echt vorstellen zu können, wie das technisch abläuft und auch dort aussieht. Ich habe es mir nämlich nicht mal annähernd so eng vorgestellt, wie es wohl wirklich ist. Ein sehr spannendes Thema und geradezu gemacht für einen Thriller! Aus der Danksagung am Ende des Buches war nicht erkennbar, wie Will Dean gerade auf dieses Thema gekommen ist, aber es wirkte gut recherchiert und gespickt mit Geschichten von Ereignissen, die wirklich schaurig sind. Während des Lesens versucht man selbst ja auch, mitzurätseln, wer aus welchen Motiven nun der Crew schaden könnte und am Ende gibt es eine einigermaßen zufriedenstellende Lösung. Mehr kann ich dazu nicht sagen, aber hier hätte ich mir noch eine Prise mehr Information gewünscht, was mich am Ende des Buches dann ein klein wenig enttäuscht hat. Alles in Allem habe ich das Buch aber wirklich sehr gemocht und würde es sicherlich auch nochmal in ein paar Jahren lesen und das ist ein Merkmal, das ich heutzutage nicht jedem Buch gebe.

5

Omg war das spanned

Ich fand das Buch mega gut und ich musste die ganze Zeit drüber nachdenken, wer es war und was da jetzt passiert ist. Das Buch hat mich direkt gepackt und ich fand es echt toll, auch wenn ich am Anfang skeptisch war, wegen der Thematik des Tauchens, wovon ich nicht so viel Ahnung habe und auch noch nichts drüber gelesen hatte, aber ich kam schnell rein. Klare Empfehlung

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