Die Ironie des Theaters
von Jens Roselt
Taschenbuch
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Die Möglichkeit, auf die eigene paradoxe Verfasstheit hinzuweisen, ist eine Voraussetzung des Theaters, das dabei nicht auf die Inszenierung von Komödien oder überhaupt von dramatischen Texten angewiesen ist. Die Arbeit des Schauspielers und die Anwesenheit des Publikums machen es prinzipiell möglich, dass das Theater, indem es etwas anderes repräsentiert, sich selbst präsentiert und zugleich auf seine grundsätzliche Paradoxie hinweist: erst zu sein, indem es etwas anderes als sich selbst vorstellt. Das Theater ist also etwas anderes, als es ist, und doch existiert es erst, indem es dieses andere ist. Der Ausdruck, den das Theater für diese Antinomie findet, sei die „Ironie des Theaters“. Dieser lapidare Titel benennt das Interesse der Untersuchung und eröffnet zugleich ihre heuristischen Probleme: Was ist die Ironie und was ist das Theater? "Die Ironie des Theaters" verfolgt die grundlegende Bedeutung des Begriffs für das deutsche Theater der Gegenwart. Neben der detaillierten Analyse verschiedener Aufführungen von Christoph Marthaler, Franz Xaver Kroetz, Frank Castorf und anderen untersucht der Autor zentrale Texte der Theatertheorie von Stanislawski bis Brecht auf ihr ironisches Potential.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Kunst
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
240
Preis
30.80 €
Verlag
Passagen
Erscheinungsdatum
01.08.1999
ISBN
9783851653793
Beschreibung
Die Möglichkeit, auf die eigene paradoxe Verfasstheit hinzuweisen, ist eine Voraussetzung des Theaters, das dabei nicht auf die Inszenierung von Komödien oder überhaupt von dramatischen Texten angewiesen ist. Die Arbeit des Schauspielers und die Anwesenheit des Publikums machen es prinzipiell möglich, dass das Theater, indem es etwas anderes repräsentiert, sich selbst präsentiert und zugleich auf seine grundsätzliche Paradoxie hinweist: erst zu sein, indem es etwas anderes als sich selbst vorstellt. Das Theater ist also etwas anderes, als es ist, und doch existiert es erst, indem es dieses andere ist. Der Ausdruck, den das Theater für diese Antinomie findet, sei die „Ironie des Theaters“. Dieser lapidare Titel benennt das Interesse der Untersuchung und eröffnet zugleich ihre heuristischen Probleme: Was ist die Ironie und was ist das Theater? "Die Ironie des Theaters" verfolgt die grundlegende Bedeutung des Begriffs für das deutsche Theater der Gegenwart. Neben der detaillierten Analyse verschiedener Aufführungen von Christoph Marthaler, Franz Xaver Kroetz, Frank Castorf und anderen untersucht der Autor zentrale Texte der Theatertheorie von Stanislawski bis Brecht auf ihr ironisches Potential.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Kunst
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
240
Preis
30.80 €
Verlag
Passagen
Erscheinungsdatum
01.08.1999
ISBN
9783851653793