Die Geschichte von Taira (3)

Die Geschichte von Taira (3)

Taschenbuch

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Beschreibung

Kiyomori Taira gewann nach nur einem halben Tag die Schlacht. Diese wenigen Stunden entschieden über Aufstieg und Untergang von Taira und Minamoto für die kommenden Jahrzehnte. Nur Yoshitomos ältesten Sohn Yoritomo gewährte er eine Verbannung in die Provinz Izu. Yoshitomos wunderschöne Geliebte Tokiwa entschied sich dazu, sich bei Taira zu stellen, damit ihre kleine Jungen von der Todesstrafe begnadigt wurden. Kiyomori, nun der stärkste Mann in Japan, machte Tokiwa zu seiner Geliebten. Tokiwa wollte das Vermächtnis ihres Geliebten bewahren, doch sie wurde von Gewissensbissen und Scham gequält. Für seinen Ehefrieden nahm Kiyomori Tokiwa dennoch nicht zu seiner Nebenfrau und verheiratete sie mit einem Adeligen. Nun begann Kiyomoris und damit Tairas unaufhaltsamer Aufstieg. Kiyomori erklomm auf eine nie dagewesene Weise die höchste Karrierestufe eines Normalsterblichen bis zum Premierminister. Der ehemalige Tenno Goshirakawa, dem der steile Aufstieg Tairas ein Dorn im Auge war, brauchte dennoch Kiyomori und seine Waffen an seiner Seite. Die Macht von Taira schien unerschütterlich, dessen Wohlstand in voller Blüte. Kiyomori baute mit seinem gesamten privaten Vermögen nach langen schwierigen Versuchen endlich den Hafen von Owada, damit Handelsschiffe aus China dort sicher ankern konnten. Kiyomori war allen anderen seiner Zeit mit seiner Offenheit gegenüber fremden Kulturen weit im Voraus.
Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
576
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Eiji Yoshikawa (1892 - 1962) ist einer der bekanntesten Schriftsteller der volksnahen Literatur in Japan. Er schrieb schon früh Romane über historische Personen und Themen. So veröffentlichte er von 1935 bis 1939 den Serienroman Miyamoto Musashi in einer Wochenzeitung. Kein anderer Serienroman wurde so viel gelesen wie Miyamoto Musashi. Seine schriftstellerische Darstellung des berühmten Schwertkämpfers fand bei den Japanern, die unter den miserablen Umständen des Zweiten Weltkriegs (des Pazifischen Kriegs) litten, ein starkes Echo. Als Roman der volksnahen Literatur wurde Miyamoto Musashi ein großer Erfolg. Eiji Yoshikawa war von der Niederlage des Zweiten Weltkrieges und der unvorstellbaren Zerstörung Japans sehr enttäuscht und konnte mehrere Jahre nicht schreiben. Er begann erst 1950, den großen Roman Shin Heike Monogatari (die Geschichte von Taira - neue Interpretation) zu schreiben und schloss ihn nach 7 Jahren ab. In diesem, ebenfalls als Zeitungsserie erschienenen Roman interpretierte Eiji Yoshikawa das Schicksal der Familie Taira, die in dem Machtkampf gegen den Erzrivalen Minamoto unterging, aus einem neuen Blickwinkel. Dieser lange Historienroman sprach viele Japaner an, die in den Folgejahren nach dem Zweiten Weltkrieg arg gebeutelt waren, und wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet. Eiji Yoshikawa schrieb bis zu seinem Tod weitere Historienromane.