Die Frau Von Montparnasse

Die Frau Von Montparnasse

3.54

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Beschreibung

Die Große Philosophin Simone De Beauvoir Und Die Liebe In Freiheit. Paris, 1929: Die Junge Simone Will Studieren – Und Schreiben. Dann Begegnet Sie Jean-paul Sartre, Enfant Terrible, Genie Und Schon Bald Ihr Geliebter. Sie Schließen Einen Pakt, Der Ihre Liebe Und Dabei Sexuelle Freiheit Sichern Soll. Gemeinsam Formulieren Sie Die Philosophie Des Existenzialismus, Sind Der Mittelpunkt Der Pariser Bohème. Doch Ihren Traum Vom Schreiben Kann Simone Nicht Verwirklichen – Die Verlage Lehnen Ihre Texte Als »unpassend« Ab. Und Auch Um Die Beziehung Zu Sartre Muss Sie Kämpfen. Denn: Wie Lässt Sich Eine Große Liebe Mit Dem Streben Nach Freiheit Vereinbaren? Die Neue Caroline Bernard – Nach Dem Bestseller »frida Kahlo Und Die Farben Des Lebens« Der Große Roman über Simone De Beauvoir, Eine So Mutige Wie Leidenschaftliche Frau Und Ihre Lust Am Denken.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
N/A
Seitenzahl
448
Preis
N/A

Beiträge

4
Alle
3

Dieses Buch hat es mir wirklich nicht leicht gemacht... Ich fand es eigentlich wirklich interessant, Simone de Beauvoir ist eine wahrlich faszinierende Persönlichkeit, deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Leider konnte es mich dennoch nicht so richtig packen. Für eine Biographie enthielt es mir zu viele Romanelemente, für einen Roman dagegen zu wenige. Vielleicht liegt es nur an meiner Gewohnheit, da ich bisher noch nicht viele Biographische Romane gelesen habe, aber die Form hat mich immer wieder rausgebracht, und so war ich sehr froh, als ich es nach über einer Woche ad acta legen konnte. Ein wenig versöhnt hat mich tatsächlich das Nachwort, da es in mir Sympathien für die Autorin geweckt hat und meine Kritikpunkte an de Beauvoir und wie sie hier dargestellt wird, genommen oder gerechtfertigt hat. Oft habe ich beim Lesen gedacht "Simone de Beauvoir ist eine der ersten, die mir in Verbindung mit dem Wort Feminismus einfällt, und ihr Leben dreht sich so viel um ihre Beziehung zu Sartre?". Doch dabei musste ich mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass sie zu einer ganz anderen Zeit gelebt hat, wo selbst eine Partnerschaft ohne Ehe noch ein Akt der Rebellion war. Dennoch hätte ich gerne etwas weniger über die Vorkiriegsjahre und ihre vielen Bekanntschaften und etwas mehr über die Zeit nach ihrem Durchbruch gelesen. So war es für mich zwar ein gutes, interessantes Buch, das mich aber dennoch leider nicht fesseln und überzeugen konnte.

5

Das Buch ist sehr gut geschrieben, hat mich mitgenommen und begeistert. Es war sehr schön, sich mit Simone und Satre in Paris bzw. in Frankreich zu bewegen.

3

*Danke an NetGalley, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.* Ich liebe die Idee der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“. Gelesen habe ich bis jetzt nur das Buch zu Coco Chanel, aber mich interessieren auch das zu Frida Kahlo, Edith Piaf oder Marlene Dietrich. Eine ähnliche Reihe ist sonst noch „Ikonen ihrer Zeit“, aus der ich das Buch zu Marie Curie gelesen habe. All diese Bücher sind biografische Romane zu historischen weiblichen Persönlichkeiten. Im Nachwort gehen die Autorinnen zudem auf die Biografien, und die Änderungen bestimmter Aspekte in den Büchern ein. So ist als Leser*in klar, was Fakt und was Fiktion war. Die Frau von Montparnasse erzählt das Leben von Simone de Beauvoir. Es beginnt in Paris 1929, kurz nach Simones Schulabschluss, und endet 1951, kurz nach der Erscheinung von „Das andere Geschlecht“. Wer die Biografie von Simone de Beauvoir kennt, der wird wissen, dass Jean-Paul Sartre etwa zu dieser Zeit in ihr Leben tritt, und präsent sein wird. Das Buch schafft es, ein für mich realistisches Bild der beiden Philosophen zu schaffen. Ich habe viel über Simone de Beauvoir gelernt. Ihre starke Persönlichkeit hat mich fasziniert. Sie ist eine Frau, die sich nichts von Männern sagen lassen will. Sie möchte sich weiterbilden; das Vorbild für Frauen sein, welches sie in ihrer Kindheit nie hatte. Sie lebt jahrelang in einer Beziehung, ohne zu Heiraten. Sie widersetzt sich gesellschaftlichen Normen. All dies sind historische Fakten über Simone de Beauvoir, die meine Faszination für ihre Persönlichkeit haben wachsen lassen. Mir war der Stil zu dröge. Es ist ein historischer Roman; der Stil muss zeitgemäß sein – was er auch ist. Aber zeitgemäß heißt nicht zwingend langweilig. Und leider war das Buch für mich an manchen Stellen langweilig; besonders dann, wenn es keine Dialoge, sondern Beschreibungen gab. Insgesamt bekommt das Buch 3,5 Sterne von mir. Es ist inhaltlich unglaublich interessant, und hat mich zu weiterer Recherche angeregt; aber durch den Stil hatte ich nicht immer Lust, das Buch weiterzulesen.

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