Die Feigheit der Frauen

Die Feigheit der Frauen

Audio-CD
3.51
EmanzipationGleichberechtigungEmanzipationsdebatteEntscheidung

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Beschreibung

Kontroverse Streitschrift, die markant Position bezieht Genug mit dem Geschlechtertheater! Frauen betrügen sich selbst. Geben wir es zu: Wir Frauen haben es vermasselt und pflegen unsere Geiselmentalität. Wir fordern ein eigenes Leben und stolpern doch in die selbstverschuldete Unmündigkeit. Wir reden von Selbstbestimmung und erliegen doch der Faszination traditioneller Rollen. Rhetorisch sind wir emanzipiert, doch in der Praxis versagen wir jämmerlich. Wir ordnen uns unter. Freiwillig. Weil es bequem ist, weil wir Konflikte scheuen, weil wir davon profitieren. Frauen sind zu feige. Bascha Mika streitet gegen den weiblichen Selbstbetrug. Die Autorin fordert von sich und anderen Frauen den Mut, dem selbstgewählten Rückfall in alte Rollenmuster zu widerstehen. Ein kontroverses Debattenbuch, das markant Position bezieht.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Audio-CD
Seitenzahl
N/A
Preis
16.90 €

Beiträge

1
Alle
3.5

Aufschlussreich

Ich hab recht lange an dem Buch gelesen, eigentlich immer nur wenn ich Lust darauf hatte. Das Buch zeigt die Rolle der Frau im Patriarchat auf. Strukturen und Rollenbilder, denen Frauen gerecht werden sollen (das kennen wir schon), aber auch oft wollen (hier darf man sich hinterfragen)! Hier stellt die Autorin die Frage, wieso das so ist. Begeben Frauen sich selbst in diese Rollenverteilung, die dann in Mentalload, keine Karriere und Altersarmut endet, nachdem die Ehe gescheitert ist? Dabei fand ich die Autorin teilweise recht provokant. Es klang manchmal so als seien lediglich die Frauen schuld an den Folgen des Patriarchats. Ich denke, dass es absichtlich so hart formuliert wurde, aber das hat mich beim Lesen teilweise gestört. Denn letztendlich sind wir alle (auch Männer) Opfer des Systems. Tatsächlich hat die Autorin aber auch in vielen Punkten recht. Frauen stecken oft zurück für Mann und Familie. Oft freiwillig und geben dabei sich selbst ein Stückweit auf. Das ist schade! Befeuert wird das auch vom Umfeld, denn es ist immernoch nicht normal als Frau ohne Partner zu sein oder keine Elternzeit zu nehmen. Am Ende sehe ich das Buch als ein Plädoyer an alle Frauen mehr für sich einzustehen und die eigenen Bedürfnisse nicht zu vergessen sobald es Ehe und Kinder gibt. Dazu fordert auch die Autorin auf, nämlich zu mehr Mut. Aufjeden Fall lesenswert.

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