Die Farben des Himmels
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christina Baker Kline wuchs in England und den USA auf. Nach ihrem großen Erfolgsroman »Der Zug der Waisen« schrieb sie »Die Farben des Himmels«, das literarische Porträt einer Frau, die von dem bedeutenden amerikanischen Maler Andrew Wyeth gemalt wurde.
Beiträge
Unpopular Opinion. Ausgangspunkt der Geschichte ist das Bild Christinas Welt von Andrew Wyeth. Gute Idee die Geschichte hinter dem Bild und zur Entstehung als Roman zu erzählen. Dabei springt das Buch zwischen verschiedenen Zeitebenen rund um die Hauptfigur Christina. Die auf Grund einer Erkrankung und ihrer eigenen Sturheit Zeit ihres Lebens auf der Familienfarm in Maine lebt. Sie scheint Gefangen in ihrer Rolle, das ganze wirkt beklemmend. Den Switch mit den Besuchen des Malers glaube ich nicht, wirkt beliebig. Das Buch hat mich mit Erzählstil und Stimmung nicht berührt
Christina Baker Kline bringt uns in diesem Buch die Hintergrundgeschichte zu dem Bild Christinas Welt von Andrew Wyeth nahe. Christina lebt 1939 alleine mit ihrem Bruder Al auf einer abgelegenen Farm in Maine, als sie über eine Freundin den Maler Andrew Wyeth kennenlernt. Der verliebt sich in das Haus und ist bald Dauergast und guter Freund. In den folgenden Jahren wird Andy die Sommer bei den Olsons verbringen und dort malen. Im Sommer 1948 entsteht dann sein bekanntestes Werk Christinas Welt. Parallel zur Entwicklung der Freundschaft erfahren wir von Christinas schmerzvollem Leben. Sie leidet unter einer Krankheit, die ihre Gliedmaßen verkrümmt und ihr teilweise starke Schmerzen bereitet. Doch Christina ist ehrgeizig und stur und erlaubt es der Krankheit nicht ihr Leben komplett zu bestimmen. Mir hat das Buch vor allem wegen des Schreibstils sehr gut gefallen. Die Autorin erzählt in einer sehr ruhigen Art von der Härte des damaligen Lebens auf dem Land, den Freuden und Leiden Christinas und ihrer Familie. Denn auch wenn das Leid und die Einschränkungen Christinas Leben bestimmt haben, so hatte sie auch schöne Zeiten und später dann vor allem in Andrew Wyeth und seiner Frau Freunde, die sie so nahmen, wie sie war. Fazit: Ein tolles Buch, schön zu lesen und ein beeindruckender Ausflug nicht nur in die amerikanische Geschichte, sondern auch in die Kunstgeschichte.
Christina Baker Kline erzählt in ihrem Roman „Die Farben des Himmels“ die Geschichte von Christina Olson, die von dem Maler Andrew Wyett in dessen berühmtesten Gemälde „Christinas Welt“ auf ganz besondere Weise porträtiert wurde. Dabei beschreibt sie nicht nur Christinas Leben auf einer kleinen Farm in Maine, das für sie aufgrund einer sich stetig verschlechternden, chronischen Erkrankung sehr beschwerlich ist, sondern auch ihre Familiengeschichte und die Begegnung mit Andrew Wyett, sowie die Entstehung des Bildes. Christinas Geschichte wird sehr unaufgeregt erzählt, in einem ruhigen Stil, der der Geschichte mehr als gerecht wird. Für mich war es ein sehr intensives Leseerlebnis und ich konnte gar nicht anders, als die Figur Christina Olson sehr nah an mich heranzulassen. Das war nicht immer einfach, denn Christina Baker Kline beschönigt nichts. Sie beschreibt das Landleben genauso wie es damals war: hart, ungerecht (vor allem gegenüber Frauen/Mädchen) und geprägt von schwerer Arbeit. Hinzu kommt, dass Christina all das mit ihren körperlichen Einschränkungen erledigen muss. Hier wird das Leben auf der Farm nicht romantisiert. Im Gegensatz dazu sprüht Christina vor Lebenswillen, möchte so unabhängig wie möglich sein, ist intelligent und geht mit offenen Augen durchs Leben. Wie sich diese Gegensätze vereinbaren lassen und wie sehr das einen Menschen prägt, u. a. davon handelt dieses Buch. Besonders gut gefallen hat mir, dass es sich hier um einen Menschen handelt, keine Heldin, keine perfekte Figur, sondern um eine Frau mit Gefühlen, die zwangsläufig ständig an ihre Grenzen stößt, Fehler macht und die sich nicht immer mit ihrem Schicksal arrangieren kann. Sie ist nicht immer nett, freundlich und gut, aber immer authentisch. Das ist ein Buch, das einen besonderen Platz in meinem Regal bekommt und ganz sicher nochmal gelesen werden wird – ein echtes Leseerlebnis.
Schon als ganz kleines Kind erkrankt die Farmerstochter Christina an einer seltsamen unerkannten fiebrigen Viruserkrankung und bleibt verkrüppelt zurück. Trotz ihrer Einschränkungen kämpft sie sich danke ihres Bruders Al, der sie immer ganz normal behandelt, in ein aktives vitales Leben zurück. Immer unterstützt von ihrer liebevollen Großmutter Mammey. Nach einer vergeblichen, schmerzhaften Behandlung eines unfähigen Arztes verweigert sie vehement alle weiteren Arztbesuche. Chancen auf eine Ausbildung oder eine Ehe zerschlagen sich. Christina muss trotz ihrer Gebrechen ein sehr hartes Leben auf der Farm bewältigen. Die ganze Hausarbeit bleibt an ihr hängen, auch wenn sie Probleme bei der Erledigung hat, oder dadurch Schmerzen erleidet. Das wird von der Autorin sehr nüchtern und sachlich beschrieben. Zufällig tritt der Maler Andrew Wyeth in ihr Leben und verbringt fortan regelmäßig viele Stunden im Haus, mit der Arbeit in einem der alten Gästezimmer, das er sich als Atelier eingerichtet hat. Durch ihn erlebt Christina Freundschaft und beginnt ihr Leben mit Abstand aus anderen Augen zu betrachten. Er ist für sie eine verwandte Seele und bringt Abwechslung in den eintönigen Alltag. Sie wird zu seiner Muse. Nach einigen Jahren muss sie erkennen, dass ihre Erkrankung immer schlimmer wird, aber auch Experten können ihr dann keine Hoffnung mehr machen. Trotz aller Schwierigkeiten muss sie noch den Weggang der Brüder erleben und die Pflege der Eltern übernehmen. Man versinkt in die Geschichte, kann mit Christina sehr gut mitfühlen, wie der Betrachter eines Bildes. Die Autorin beschreibt die harten, grausamen Umstände und Verhältnisse sehr nüchtern, sachlich und rein beobachtend. Dies erzeugt eine etwas traurige und hoffnungslose Stimmung. Es betrübt wie sehr Christina im Leben kämpfen muss, trotz ihrer Einschränkungen, aber das zeichnet sie natürlich wiederum aus. Ein sehr hartes Leben, an dem sie aber auch nicht wirklich etwas wandeln will. Sie hat ein Schicksal zu tragen, das sie aber auch nicht ändern mag oder kann. Lange Strecken ihres Lebens verbringt sie einsam und abgeschottet, aber auch frei und selbstbestimmt. Sie hat ihr Los gewählt. Die ganze Geschichte ist für mich wie eine Gemäldeinterpretation in buchlänge. Abschließend muss ich sagen, dass das Buch nicht ganz die Gefühle in mir geweckt hat, die von der Autorin laut Nachwort beabsichtigt waren. Mich hat die Geschichte etwas betrübt und desillusioniert zurück gelassen. 7 von 10 Eulenpunkten
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christina Baker Kline wuchs in England und den USA auf. Nach ihrem großen Erfolgsroman »Der Zug der Waisen« schrieb sie »Die Farben des Himmels«, das literarische Porträt einer Frau, die von dem bedeutenden amerikanischen Maler Andrew Wyeth gemalt wurde.
Beiträge
Unpopular Opinion. Ausgangspunkt der Geschichte ist das Bild Christinas Welt von Andrew Wyeth. Gute Idee die Geschichte hinter dem Bild und zur Entstehung als Roman zu erzählen. Dabei springt das Buch zwischen verschiedenen Zeitebenen rund um die Hauptfigur Christina. Die auf Grund einer Erkrankung und ihrer eigenen Sturheit Zeit ihres Lebens auf der Familienfarm in Maine lebt. Sie scheint Gefangen in ihrer Rolle, das ganze wirkt beklemmend. Den Switch mit den Besuchen des Malers glaube ich nicht, wirkt beliebig. Das Buch hat mich mit Erzählstil und Stimmung nicht berührt
Christina Baker Kline bringt uns in diesem Buch die Hintergrundgeschichte zu dem Bild Christinas Welt von Andrew Wyeth nahe. Christina lebt 1939 alleine mit ihrem Bruder Al auf einer abgelegenen Farm in Maine, als sie über eine Freundin den Maler Andrew Wyeth kennenlernt. Der verliebt sich in das Haus und ist bald Dauergast und guter Freund. In den folgenden Jahren wird Andy die Sommer bei den Olsons verbringen und dort malen. Im Sommer 1948 entsteht dann sein bekanntestes Werk Christinas Welt. Parallel zur Entwicklung der Freundschaft erfahren wir von Christinas schmerzvollem Leben. Sie leidet unter einer Krankheit, die ihre Gliedmaßen verkrümmt und ihr teilweise starke Schmerzen bereitet. Doch Christina ist ehrgeizig und stur und erlaubt es der Krankheit nicht ihr Leben komplett zu bestimmen. Mir hat das Buch vor allem wegen des Schreibstils sehr gut gefallen. Die Autorin erzählt in einer sehr ruhigen Art von der Härte des damaligen Lebens auf dem Land, den Freuden und Leiden Christinas und ihrer Familie. Denn auch wenn das Leid und die Einschränkungen Christinas Leben bestimmt haben, so hatte sie auch schöne Zeiten und später dann vor allem in Andrew Wyeth und seiner Frau Freunde, die sie so nahmen, wie sie war. Fazit: Ein tolles Buch, schön zu lesen und ein beeindruckender Ausflug nicht nur in die amerikanische Geschichte, sondern auch in die Kunstgeschichte.
Christina Baker Kline erzählt in ihrem Roman „Die Farben des Himmels“ die Geschichte von Christina Olson, die von dem Maler Andrew Wyett in dessen berühmtesten Gemälde „Christinas Welt“ auf ganz besondere Weise porträtiert wurde. Dabei beschreibt sie nicht nur Christinas Leben auf einer kleinen Farm in Maine, das für sie aufgrund einer sich stetig verschlechternden, chronischen Erkrankung sehr beschwerlich ist, sondern auch ihre Familiengeschichte und die Begegnung mit Andrew Wyett, sowie die Entstehung des Bildes. Christinas Geschichte wird sehr unaufgeregt erzählt, in einem ruhigen Stil, der der Geschichte mehr als gerecht wird. Für mich war es ein sehr intensives Leseerlebnis und ich konnte gar nicht anders, als die Figur Christina Olson sehr nah an mich heranzulassen. Das war nicht immer einfach, denn Christina Baker Kline beschönigt nichts. Sie beschreibt das Landleben genauso wie es damals war: hart, ungerecht (vor allem gegenüber Frauen/Mädchen) und geprägt von schwerer Arbeit. Hinzu kommt, dass Christina all das mit ihren körperlichen Einschränkungen erledigen muss. Hier wird das Leben auf der Farm nicht romantisiert. Im Gegensatz dazu sprüht Christina vor Lebenswillen, möchte so unabhängig wie möglich sein, ist intelligent und geht mit offenen Augen durchs Leben. Wie sich diese Gegensätze vereinbaren lassen und wie sehr das einen Menschen prägt, u. a. davon handelt dieses Buch. Besonders gut gefallen hat mir, dass es sich hier um einen Menschen handelt, keine Heldin, keine perfekte Figur, sondern um eine Frau mit Gefühlen, die zwangsläufig ständig an ihre Grenzen stößt, Fehler macht und die sich nicht immer mit ihrem Schicksal arrangieren kann. Sie ist nicht immer nett, freundlich und gut, aber immer authentisch. Das ist ein Buch, das einen besonderen Platz in meinem Regal bekommt und ganz sicher nochmal gelesen werden wird – ein echtes Leseerlebnis.
Schon als ganz kleines Kind erkrankt die Farmerstochter Christina an einer seltsamen unerkannten fiebrigen Viruserkrankung und bleibt verkrüppelt zurück. Trotz ihrer Einschränkungen kämpft sie sich danke ihres Bruders Al, der sie immer ganz normal behandelt, in ein aktives vitales Leben zurück. Immer unterstützt von ihrer liebevollen Großmutter Mammey. Nach einer vergeblichen, schmerzhaften Behandlung eines unfähigen Arztes verweigert sie vehement alle weiteren Arztbesuche. Chancen auf eine Ausbildung oder eine Ehe zerschlagen sich. Christina muss trotz ihrer Gebrechen ein sehr hartes Leben auf der Farm bewältigen. Die ganze Hausarbeit bleibt an ihr hängen, auch wenn sie Probleme bei der Erledigung hat, oder dadurch Schmerzen erleidet. Das wird von der Autorin sehr nüchtern und sachlich beschrieben. Zufällig tritt der Maler Andrew Wyeth in ihr Leben und verbringt fortan regelmäßig viele Stunden im Haus, mit der Arbeit in einem der alten Gästezimmer, das er sich als Atelier eingerichtet hat. Durch ihn erlebt Christina Freundschaft und beginnt ihr Leben mit Abstand aus anderen Augen zu betrachten. Er ist für sie eine verwandte Seele und bringt Abwechslung in den eintönigen Alltag. Sie wird zu seiner Muse. Nach einigen Jahren muss sie erkennen, dass ihre Erkrankung immer schlimmer wird, aber auch Experten können ihr dann keine Hoffnung mehr machen. Trotz aller Schwierigkeiten muss sie noch den Weggang der Brüder erleben und die Pflege der Eltern übernehmen. Man versinkt in die Geschichte, kann mit Christina sehr gut mitfühlen, wie der Betrachter eines Bildes. Die Autorin beschreibt die harten, grausamen Umstände und Verhältnisse sehr nüchtern, sachlich und rein beobachtend. Dies erzeugt eine etwas traurige und hoffnungslose Stimmung. Es betrübt wie sehr Christina im Leben kämpfen muss, trotz ihrer Einschränkungen, aber das zeichnet sie natürlich wiederum aus. Ein sehr hartes Leben, an dem sie aber auch nicht wirklich etwas wandeln will. Sie hat ein Schicksal zu tragen, das sie aber auch nicht ändern mag oder kann. Lange Strecken ihres Lebens verbringt sie einsam und abgeschottet, aber auch frei und selbstbestimmt. Sie hat ihr Los gewählt. Die ganze Geschichte ist für mich wie eine Gemäldeinterpretation in buchlänge. Abschließend muss ich sagen, dass das Buch nicht ganz die Gefühle in mir geweckt hat, die von der Autorin laut Nachwort beabsichtigt waren. Mich hat die Geschichte etwas betrübt und desillusioniert zurück gelassen. 7 von 10 Eulenpunkten