Die Elixiere des Teufels

Die Elixiere des Teufels

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Beschreibung

Zur Buße für seine schweren Verbrechen schreibt der Mönch Medardus die Geschichte seines Lebens nieder: Durch den Genuss des ihm anvertrauten Teufelselixiers, einer Reliquie des hl. Antonius, werden im jungen Mönch Medardus sinnliche Begierden und die unbezähmbare Leidenschaft zu einer Frau geweckt. Der Mönch sieht sich immer wieder den Versuchungen des Teufels ausgesetzt. Ob schöne Frauen, Ruhmbegierde oder nackte Mordlust - er bricht sein Gelübde auf jede nur erdenkliche Weise. Nach dem Genuss des geheimnisvollen Teufelselixiers versinkt der Mönch Medardus mit seinem Doppelgänger in einen verzehrenden Strudel von Wahnsinn und Leidenschaft - ein Höhepunkt phantastischer Erzählkunst der Schwarzen Romantik. Diese Geschichte ist eine Reise in die Abgründe des menschlichen Daseins und ermöglicht einen tiefen Blick in Medardus gepeinigte Seele. Sie entwickelt dabei eine Tiefe und Überzeugungskraft und zeigt packend das Bewusstsein gespaltener psychomultipler Personen. E.T.A. Hoffmann wurde am 24.1.1776 in Königsberg geboren. Sein Vater war Advokat. Nach dem Gymnasium in Königsberg studierte er von 1792-1795 Jura. Als Referendar arbeitete er 1796 in Glogau und 1798 in Berlin. Ab 1800 arbeitete er als Assessor in Posen, wurde strafversetzt nach Plozk in Polen. Etwa 1805 zog er nach Berlin, wo sich seine Begabung als Musiker, Zeichner und Schriftsteller vollends entwickeln konnte. Ab 1814 war er wieder am Kammergericht in Berlin angestellt. Hoffmann starb am 25.6.1822 in Berlin.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Audiodatei (Download)
Seitenzahl
N/A
Preis
16.99 €

Beiträge

3
Alle
2

Ein Klassiker der Gruselliteratur? Das Einzige, was mich hier gegruselt hat, ist der Schreibstil...

Liest sich leider wie ein übler Fiebertraum. War nichts für mich; schade.

2

Die Elixiere des Teufels hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen. Ein Mönch, der ein Elixier trinkt und dann zunehmend in Wahn verfällt. Leider konnte mich die Umsetzung jedoch nicht ganz überzeugen. Die Handlung an sich ist vor allem im zweiten Teil spannend, jedoch habe ich eine Weile gebraucht, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe. Sie ist sehr verwirrend und ich weiß auch jetzt noch nicht zu 100 Prozent, ob ich das so verstanden habe, wie es mir der Verfasser sagen wollte. Dadurch war sie aber keineswegs uninteressant, ich bin nur einfach nicht wirklich reingekommen in die Geschichte. Dazu hat auch der Schreibstil und unser arroganter Erzähler/Protagonist beigetragen. Der Stil ist eher hochtrabend und sicher nichts für Einsteiger in die Welt der klassischen Literatur. Da könnte das schon abschreckend wirken. Fazit: Für mich ein etwas anstrengender Klassiker, der aber schon auch spannende und auch unheimliloch Szenen hatte.

3

Dieses Buch wurde in einem anderen Buch erwähnt, welches ich vor einiger Zeit gelesen habe; leider weiss ich nicht mehr, welches es war. Auf jeden Fall interessieren mich die Bücher von E.T.A. Hoffmann immer wieder, sodass ich auch auf dieses Werk sehr gespannt war. Dieser Titel ist ein Kind seiner Zeit und passt vom Erzählstil, dem Aufbau, der Thematik in die damalige Epoche der Romantik (genauer, der Schwarzen Romantik). Somit ist es auch ein klassischer Hoffmann, was für mich definitiv ein Plus ist. Dieses Buch dreht sich sehr um christliche, katholische, Themen. Wer hiermit nichts anfangen kann, sollte sich eine Lektüre vielleicht überlegen. Ich bin zwar eher agnostisch veranlagt, fand Hoffmanns Umgang mit dem Stoff aber gut durchdacht. Da der Autor sich auch sehr auf der psychologischen Ebene austobt (an manchen Ort heisst es, dieses Buch sei eines der frühesten Auseinandersetzung mit einer dissoziativen Persönlichkeit), erhält die Handlung hinter der religiösen noch eine tiefere Ebene, die teilweise oft gegenteilig zur ersteren steht. Hoffmann eben. Jedoch zieht sich die Handlung für mich ein wenig zu sehr in die Länge und ist auch ein wenig repetitiv. So ging für mich viel Stimmung und Spannung verloren. Bisher hatte ich mit den kürzeren Texten Hoffmanns bessere Erfahrungen. Dennoch fand ich es schön, mal wieder in die Welt und das Denken E.T.A. Hoffmanns einzutauchen und mich ein wenig gruseln zu können. Somit bleibt es bei mir dabei, dass ich immer wieder gerne zu diesem Autoren greife.

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