Die Elixiere des Teufels

Die Elixiere des Teufels

Hardcover
2.54

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Beschreibung

Eine spannende, fiktive Autobiographie. Der Mönch Medardus, der mit fast allen handelnden Protagonisten des Romans verwandt ist, weiß zu Beginn nichts von diesen Verwandtschaftsgraden und wird nach einer behüteten Kindheit in eine sehr angenehme Klosteratmosphäre aufgenommen. Dort verwaltet er die Reliquienkammer, in der sich eines der Elixiere des Teufels befindet, die der heilige Antonius irgendwann mal dagelassen hat. Als Medardus in einem Anfall von Eitelkeit sein Rednertalent so überspannt, dass er sich selbst zum heiligen Antonius erklärt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Hardcover
Seitenzahl
252
Preis
25.60 €

Beiträge

3
Alle
2

Ein Klassiker der Gruselliteratur? Das Einzige, was mich hier gegruselt hat, ist der Schreibstil...

Liest sich leider wie ein übler Fiebertraum. War nichts für mich; schade.

2

Die Elixiere des Teufels hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen. Ein Mönch, der ein Elixier trinkt und dann zunehmend in Wahn verfällt. Leider konnte mich die Umsetzung jedoch nicht ganz überzeugen. Die Handlung an sich ist vor allem im zweiten Teil spannend, jedoch habe ich eine Weile gebraucht, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe. Sie ist sehr verwirrend und ich weiß auch jetzt noch nicht zu 100 Prozent, ob ich das so verstanden habe, wie es mir der Verfasser sagen wollte. Dadurch war sie aber keineswegs uninteressant, ich bin nur einfach nicht wirklich reingekommen in die Geschichte. Dazu hat auch der Schreibstil und unser arroganter Erzähler/Protagonist beigetragen. Der Stil ist eher hochtrabend und sicher nichts für Einsteiger in die Welt der klassischen Literatur. Da könnte das schon abschreckend wirken. Fazit: Für mich ein etwas anstrengender Klassiker, der aber schon auch spannende und auch unheimliloch Szenen hatte.

3

Dieses Buch wurde in einem anderen Buch erwähnt, welches ich vor einiger Zeit gelesen habe; leider weiss ich nicht mehr, welches es war. Auf jeden Fall interessieren mich die Bücher von E.T.A. Hoffmann immer wieder, sodass ich auch auf dieses Werk sehr gespannt war. Dieser Titel ist ein Kind seiner Zeit und passt vom Erzählstil, dem Aufbau, der Thematik in die damalige Epoche der Romantik (genauer, der Schwarzen Romantik). Somit ist es auch ein klassischer Hoffmann, was für mich definitiv ein Plus ist. Dieses Buch dreht sich sehr um christliche, katholische, Themen. Wer hiermit nichts anfangen kann, sollte sich eine Lektüre vielleicht überlegen. Ich bin zwar eher agnostisch veranlagt, fand Hoffmanns Umgang mit dem Stoff aber gut durchdacht. Da der Autor sich auch sehr auf der psychologischen Ebene austobt (an manchen Ort heisst es, dieses Buch sei eines der frühesten Auseinandersetzung mit einer dissoziativen Persönlichkeit), erhält die Handlung hinter der religiösen noch eine tiefere Ebene, die teilweise oft gegenteilig zur ersteren steht. Hoffmann eben. Jedoch zieht sich die Handlung für mich ein wenig zu sehr in die Länge und ist auch ein wenig repetitiv. So ging für mich viel Stimmung und Spannung verloren. Bisher hatte ich mit den kürzeren Texten Hoffmanns bessere Erfahrungen. Dennoch fand ich es schön, mal wieder in die Welt und das Denken E.T.A. Hoffmanns einzutauchen und mich ein wenig gruseln zu können. Somit bleibt es bei mir dabei, dass ich immer wieder gerne zu diesem Autoren greife.

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