Die Drachenwandler 1: Fire in your Eyes
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Annika Hanke, geboren 1996, lebt in Schleswig-Holstein. Schon früh wurde sie durch Fan-Fiction zum Schreiben animiert, nahm diese Leidenschaft allerdings erst Ende 2014 wieder richtig auf und schrieb ihren ersten Fantasyroman, der bis heute darauf wartet neu geschrieben zu werden. Wenn sie nicht gerade im Planen oder Schreiben einer Geschichte untergeht, ist sie viel mit ihrem Hund Tony unterwegs und sucht Inspiration und Ruhe in langen Waldspaziergängen.
Beiträge
Leider, wirklich leider, hat dieses Buch so viel Potential, welches leider absolut nicht ausgeschöpft wurde. Ich bin traurig und ein wenig enttäuscht, denn es gab ein paar wirklich gute Zeilen, die auch eine wirklich tiefgehende Message enthielten, aber, diese waren einfach verschwindet gering. Die Storyline Das Buch beginnt sofort mit einem Kritikpunkt für mich, denn es spielt in Deutschland. Um genau zu sein in Hamburg und ich kann mich leider absolut nicht mit Büchern anfreunden die hier spielen und vorallem nicht, wenn es sich um das Genre Fantasy handelt. Für mich hat es einen enormen Dämpfer in meine Vorstellungen gebracht, da ich in keine neue Welt eintauchen durfte, sondern alles wirklich kenne. Es hat mir ein wenig die Chance der Fantasie geraubt, die ich gerne während Büchern im Kopf habe. Wir treffen bereits auf der ersten Seite auf die Protagonistin Romy, die sich mit ihren besten Freunden in einem Hamburger Park trifft, als Meteoriten auf die Erde treffen und die Menschheit in Panik versetzen. Natürlich bleibt Romy komplett ruhig, da sie eine Verbundenheit zu den Geschehnissen fühlt, was ich sehr, wirklich sehr unrealistisch finde. Romy erkennt natürlich sofort in den Fernsehberichten, dass es sich um Drachenhandelt und alles nimmt seinen Lauf als am nächsten Tag ein Portal im Himmel aufgeht und die Drachenwandler samt ihrer natürlichen Feinde auf die Erde kommen. Ein Krieg bricht aus und die Menschheit wird in Hamburg binnen Sekunden fast komplett ausgelöscht, da die Bundeswehr kläglich versagt und die Panzer und Bomben alle bereits abgefeuert oder zerstört sind. Mir ging das alles wirklich viel zu schnell am Anfang und es war alles aufeinmal so viel und vorallem unrealistisch, doch dann nimmt die Geschichte ihren Lauf und was soll ich sagen? Leider plätschert sie nur so vor sich hin und bis zu 70% Lesestatus im Buch wiederholen sich die gleichen Szenarien immer wieder. Eine Kleingruppe überlebender, darunter Romy, muss gegen Drachenwandler und die Bestien kämpfen, wandert von einem Versteck zum anderen und verliert ab und zu Menschen an die Feinde. Mehr passiert einfach nicht. Im gesamtem Buch erfährt man nicht mehr über die Drachenwandler, als dass sie diese sind und dass sie auf die Erde gekommen sind, um Splitter ihres Sterns zufinden, damit sie ihren zerstörten Planeten, ihre Heimat, wieder aufbauen können. Dafür brauchen sie Romy, die diese Splitter spüren kann, aber die möchte natürlich nicht gefangen genommen werden, da die Drachenwandler die Bösen sind. Es war einfach langweilig immer wieder aufs neue das Gleiche zu lesen. Die Geschichte hat so viel Potential und als dann endlich das geschieht, was ich eigentlich nach einem Drittel erwartet hätte, die Story nimmt Fahrt auf und Romy wird mit ihrem Schicksal konfrontiert, ist das Buch zu ende. Die Drachenwandler 1 fühlt sich nach dem Lesen für mich an wie ein nicht enden wollender Prolog für Teil 2, denn es geschieht eigentlich nichts wirklich interessantes. Beim ersten Mal lesen wie sie gegen die Drachenwandler und Bestien versuchen zu überleben ist noch spannend, aber nicht wenn ich es zum fünften mal lesen muss. Die Charaktere Mit den Charakteren bin ich absolut nicht warm geworden, denn Romy ist für mich einfach viel zu sprunghaft. Im einen Moment möchte sie alle retten und im anderen sind Kinder und andere Bedürftige für sie nur ein Balast. Sie springt von der Hoffnung auf eine bessere Welt auf den Glauben daran, dass alles verloren ist und irgendwie ist sie für mich einfach nicht greifbar. Für mich hat es an allem gefehlt. An Tiefe, an Sympathie und an Verständnis für sie, ihre Taten und Gefühle. Denn natürlich fühlt sie die Anziehungskraft zum Anführer der Drachenwandler sofort, obwohl sie ihn eigentlich nur ein einziges Mal wirklich gesehen hat. *Spoiler* als sie ihn mit einer Waffe bedroht. *Spoilerende* Greyer ist für mich so ein oberflächlicher Charakter, dass ich mich wirklich schwer tue mir ihn auch nur im geringsten vorzustellen. Mam erfährt absolut nichts über die Drachenwandler, was man nicht schon aus dem Klappentext entnehmen kann, was ich wirklich schade finde, denn es handelt sich um ein ganzes Buch! Da erwarte ich schon ein wenig mehr Charaktertiefe und Hintergrund zu einer der beiden Hauptspezien der Handlung. Der Schreibstil Mal abgesehen davon, dass sich die Handlung nur im Kreis dreht ist der Schreibstil der Autorin angenehm. Man kann ihn schnell und flüssig lesen, ohne dass man über Fehler stolpert. Sie hat eine angenehme Balance zwischen Dialog und Monolog gefunden, sodass zumindest das nicht allzu vorhersehbar und langweilig geworden ist. Fazit Die Drachenwandler hat so viel Potential, was leider, wirklich leider, nicht ausgeschöpft wurde. Es gibt viele gute Messages in den Zeilen des Buches, wie dass Menschen die Welt ausbeuten und wir alles viel zu selbstverständlich nehmen. Ich finde, damit hat Anika Hanke dem Buch einen angenehmen Mehrwert gegeben, aber das wars leider auch schon und nur für diese kleinen Messages würde ich das Buch nicht weiterempfehlen. Für mich ist es wirklich ein ewig scheinender Prolog für den zweiten Teil der Reihe, aber das führt dazu, dass ich es nicht weiterempfehlen kann. Denn es passiert nichts relevantes und ich bin mir sicher, dass Teil 2 auch sehr gut ohne Teil 1 auskommt. Ich für meinen Teil beende meine Drachenwandler Reise jedoch hier, denn ich werde Teil 2 nicht lesen. Für die Message, die Idee und den Schreibstil vergebe ich wirklich gut gemeinte 2 von 5 Sternen, aber für mehr reicht es wirklich nicht. ⭐⭐
Ich hatte schon länger keine Fantasygeschichte mit Drachen in der Hand und dieser erste Teil der Drachenwandler Dilogie klang einfach zu gut, um ihn nicht zu lesen. Nachdem der Planet der Drachen zerstört wurde, gibt es nur eine Möglichkeit diesen zu retten. Ein Kristall, der in fünf Splitter unterteilt ist. Die Drachen landen auf der Erde, denn dort sollen sich die Splitter befinden. Dabei zerstören sie einen großen Teil der Erde und ein paar Menschen schaffen es sich vor den Wesen zu retten. Darunter auch die Abiturientin Romy, die sich aber sofort zu den Drachen und vorallem zu dem Anführer Greyer hingezogen fühlt. Romy war ein ganz normales Mädchen bis die Meteroiten einschlagen, die Welt durch die Drachen in Chaos versinkt und sie sich plötzlich zu den Drachen angezogen fühlt. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren, da ihr Verhalten für mich nicht nachvollziehbar war. Während sie viele Menschen verliert, hatte ich nie das Gefühl, dass sie wirklich trauern würde. Es wurde erwähnt, dass sie traurig ist, aber ich möchte als Leser auch das Gefühl haben, dass sie es ist. Die Gefühle kamen aber nie rüber und die Geschichte ging dann einfach weiter. Die ganze Story bleibt sehr oberflächlich und die Charaktere teilweise sehr blass. Nichts gewinnt an Tiefe und ich hatte nicht das Gefühl, das mich die Geschichte mitreißt. Ich fand das sehr schade, denn ich hatte sehr viel erwartet, da die Grundstory doch unglaublich interessant ist und viel Potenzial bietet. Leider war die sehr schnell erzählt und dann gab es so einige Wiederholungen und die Spannung fehlte dann komplett. Es gab nichts, was mich wirklich noch überraschen konnte und wäre das Buch nicht so kurz gewesen, dann hätte ich es bestimmt abgebrochen. Aber vieles passierte dann doch sehr schnell, es vergeht kaum Zeit zwischen den ganzen Ereignissen und man hätte einiges noch einbringen können. Ob ich den zweiten Teil lese, ist dann doch eher unwahrscheinlich, da mich die Geschichte nicht genug reizt.
„Fire in your eyes“ ist der erste Band der Drachenwandler-Reihe von Annika Hanke. Die Reihe ist bisher nur als E-Book erschienen, ob eine Veröffentlichung als Druckwerk geplant ist, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Worum geht es? In diesem Jugendbuch lernt Protagonistin Romy gerade mit ihrer sehr schlauen besten Freundin und deren Freund für Prüfungen im Park, als Hamburg plötzlich angegriffen wird und sich in ein Kriegsgebiet verwandelt. Drachen, Wandler, Berkane - alle Angreifer und potentielle Gefahr. Vorerst zumindest, denn die Drachenwandler befinden sich auf der Suche nach den Bruchstücken eines Juwels, das ihre Existenz retten kann und das auf die Erde gefallen ist. Die Menschen sind nicht die Zielgruppe, sondern geraden mehr oder weniger zufällig zwischen die Fronten. Doch EIN Erdling ist besonders und wird dringend für die Suche gebraucht und gerät nicht nur deshalb ins Visier der Anführer der Drachenwandler Meine Meinung Die Rahmenhandlung finde ich spannend, auch, wenn die einzelnen Elemente (Suche nach einem zerbrochenen Juwel wird zum Beispiel auch in dem Nintendospiel Yoshi’s Crafted World und anderen Teilen der Serie als Rahmenhandlung verwendet) nicht neu sind, so versprach der Klappentext gerade als Jugend und Young Adult Buch eine gute Unterhaltung und eine spannende potentielle Liebesgeschichte zwischen Romy und dem Anführer der Drachen. Wer damit gerechnet hat, liegt zumindest in Band 1 daneben. Denn 50 Seiten, nachdem die Handlung, die eher an Shakespears Stücke erinnert (leider nicht vom Gefühlsfaktor, sondern nur vom Blutvergießen), endlich etwas Fahrt aufnimmt, endet die Geschichte dort, wo ich Band 1 eigentlich handlungsmäßig vermutet hatte, und lässt mich daher neugierig auf Band 2, aber extrem enttäuscht von Band 1 zurück. Viele Menschen, die Romy nahe stehen, finden in der Handlung den Tod oder werden verschleppt. Die Trauer wird zwar im Buch kurz erwähnt, ist jedoch nicht spürbar. Es kam mir vor, als wäre der Verlust Jahre her, und nicht erst Tage, so, wie Romy und auch andere damit umgegangen sind. Ich hatte beim Lesen nicht mal Tränen in den Augenwinkeln, obwohl mir der Verlust von Nahestehenden von Protagonisten meist extrem nahe geht, da ich selbst das Thema Tod meiner Liebsten seit langer Zeit versuche aufzuarbeiten. Im emotionalen Bereich fehlen mir Schilderungen, wodurch viele Charaktere für mich sehr flach wirken. Für mich liest sich der erste Teil leider eher nach einem Drehbuch mit fehlenden Regieanweisungen als ein Jugendfantasyroman. Da mir die letzen Seiten sehr gut gefallen haben, würde ich dem zweiten Band noch eine Chance geben. Weiterempfehlen kann ich den ersten Band jedoch nicht, da ich niemanden kenne, der wiederholt von Angriffen und Gemetzel ohne spürbare Konsequenz oder Veränderung lesen möchte. Wesentliche Inhalte werden so oft wiederholt (z.B. dass die Splitter gesucht werden), dass ich innerlich schon die Augen verdreht habe, als die Information wieder und wieder im Buch auftauchte –und zwar nicht in Dialogen mit Charakteren die davon nichts wussten. Hier würde ich das Lektorat auch in der Pflicht sehen, da es sich um keinen Indyroman handelt (wo so etwas passieren kann, weil Budget und Erfahrung fehlen). Fazit: Wenig Handlung, viel Redundanz, viel Blutvergießen, wenig Gefühl, Charaktere bleiben flach und machen in Band 1 keine nennenswerte Entwicklung durch.
3,5/5 Sterne
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Autorenbeschreibung
Annika Hanke, geboren 1996, lebt in Schleswig-Holstein. Schon früh wurde sie durch Fan-Fiction zum Schreiben animiert, nahm diese Leidenschaft allerdings erst Ende 2014 wieder richtig auf und schrieb ihren ersten Fantasyroman, der bis heute darauf wartet neu geschrieben zu werden. Wenn sie nicht gerade im Planen oder Schreiben einer Geschichte untergeht, ist sie viel mit ihrem Hund Tony unterwegs und sucht Inspiration und Ruhe in langen Waldspaziergängen.
Beiträge
Leider, wirklich leider, hat dieses Buch so viel Potential, welches leider absolut nicht ausgeschöpft wurde. Ich bin traurig und ein wenig enttäuscht, denn es gab ein paar wirklich gute Zeilen, die auch eine wirklich tiefgehende Message enthielten, aber, diese waren einfach verschwindet gering. Die Storyline Das Buch beginnt sofort mit einem Kritikpunkt für mich, denn es spielt in Deutschland. Um genau zu sein in Hamburg und ich kann mich leider absolut nicht mit Büchern anfreunden die hier spielen und vorallem nicht, wenn es sich um das Genre Fantasy handelt. Für mich hat es einen enormen Dämpfer in meine Vorstellungen gebracht, da ich in keine neue Welt eintauchen durfte, sondern alles wirklich kenne. Es hat mir ein wenig die Chance der Fantasie geraubt, die ich gerne während Büchern im Kopf habe. Wir treffen bereits auf der ersten Seite auf die Protagonistin Romy, die sich mit ihren besten Freunden in einem Hamburger Park trifft, als Meteoriten auf die Erde treffen und die Menschheit in Panik versetzen. Natürlich bleibt Romy komplett ruhig, da sie eine Verbundenheit zu den Geschehnissen fühlt, was ich sehr, wirklich sehr unrealistisch finde. Romy erkennt natürlich sofort in den Fernsehberichten, dass es sich um Drachenhandelt und alles nimmt seinen Lauf als am nächsten Tag ein Portal im Himmel aufgeht und die Drachenwandler samt ihrer natürlichen Feinde auf die Erde kommen. Ein Krieg bricht aus und die Menschheit wird in Hamburg binnen Sekunden fast komplett ausgelöscht, da die Bundeswehr kläglich versagt und die Panzer und Bomben alle bereits abgefeuert oder zerstört sind. Mir ging das alles wirklich viel zu schnell am Anfang und es war alles aufeinmal so viel und vorallem unrealistisch, doch dann nimmt die Geschichte ihren Lauf und was soll ich sagen? Leider plätschert sie nur so vor sich hin und bis zu 70% Lesestatus im Buch wiederholen sich die gleichen Szenarien immer wieder. Eine Kleingruppe überlebender, darunter Romy, muss gegen Drachenwandler und die Bestien kämpfen, wandert von einem Versteck zum anderen und verliert ab und zu Menschen an die Feinde. Mehr passiert einfach nicht. Im gesamtem Buch erfährt man nicht mehr über die Drachenwandler, als dass sie diese sind und dass sie auf die Erde gekommen sind, um Splitter ihres Sterns zufinden, damit sie ihren zerstörten Planeten, ihre Heimat, wieder aufbauen können. Dafür brauchen sie Romy, die diese Splitter spüren kann, aber die möchte natürlich nicht gefangen genommen werden, da die Drachenwandler die Bösen sind. Es war einfach langweilig immer wieder aufs neue das Gleiche zu lesen. Die Geschichte hat so viel Potential und als dann endlich das geschieht, was ich eigentlich nach einem Drittel erwartet hätte, die Story nimmt Fahrt auf und Romy wird mit ihrem Schicksal konfrontiert, ist das Buch zu ende. Die Drachenwandler 1 fühlt sich nach dem Lesen für mich an wie ein nicht enden wollender Prolog für Teil 2, denn es geschieht eigentlich nichts wirklich interessantes. Beim ersten Mal lesen wie sie gegen die Drachenwandler und Bestien versuchen zu überleben ist noch spannend, aber nicht wenn ich es zum fünften mal lesen muss. Die Charaktere Mit den Charakteren bin ich absolut nicht warm geworden, denn Romy ist für mich einfach viel zu sprunghaft. Im einen Moment möchte sie alle retten und im anderen sind Kinder und andere Bedürftige für sie nur ein Balast. Sie springt von der Hoffnung auf eine bessere Welt auf den Glauben daran, dass alles verloren ist und irgendwie ist sie für mich einfach nicht greifbar. Für mich hat es an allem gefehlt. An Tiefe, an Sympathie und an Verständnis für sie, ihre Taten und Gefühle. Denn natürlich fühlt sie die Anziehungskraft zum Anführer der Drachenwandler sofort, obwohl sie ihn eigentlich nur ein einziges Mal wirklich gesehen hat. *Spoiler* als sie ihn mit einer Waffe bedroht. *Spoilerende* Greyer ist für mich so ein oberflächlicher Charakter, dass ich mich wirklich schwer tue mir ihn auch nur im geringsten vorzustellen. Mam erfährt absolut nichts über die Drachenwandler, was man nicht schon aus dem Klappentext entnehmen kann, was ich wirklich schade finde, denn es handelt sich um ein ganzes Buch! Da erwarte ich schon ein wenig mehr Charaktertiefe und Hintergrund zu einer der beiden Hauptspezien der Handlung. Der Schreibstil Mal abgesehen davon, dass sich die Handlung nur im Kreis dreht ist der Schreibstil der Autorin angenehm. Man kann ihn schnell und flüssig lesen, ohne dass man über Fehler stolpert. Sie hat eine angenehme Balance zwischen Dialog und Monolog gefunden, sodass zumindest das nicht allzu vorhersehbar und langweilig geworden ist. Fazit Die Drachenwandler hat so viel Potential, was leider, wirklich leider, nicht ausgeschöpft wurde. Es gibt viele gute Messages in den Zeilen des Buches, wie dass Menschen die Welt ausbeuten und wir alles viel zu selbstverständlich nehmen. Ich finde, damit hat Anika Hanke dem Buch einen angenehmen Mehrwert gegeben, aber das wars leider auch schon und nur für diese kleinen Messages würde ich das Buch nicht weiterempfehlen. Für mich ist es wirklich ein ewig scheinender Prolog für den zweiten Teil der Reihe, aber das führt dazu, dass ich es nicht weiterempfehlen kann. Denn es passiert nichts relevantes und ich bin mir sicher, dass Teil 2 auch sehr gut ohne Teil 1 auskommt. Ich für meinen Teil beende meine Drachenwandler Reise jedoch hier, denn ich werde Teil 2 nicht lesen. Für die Message, die Idee und den Schreibstil vergebe ich wirklich gut gemeinte 2 von 5 Sternen, aber für mehr reicht es wirklich nicht. ⭐⭐
Ich hatte schon länger keine Fantasygeschichte mit Drachen in der Hand und dieser erste Teil der Drachenwandler Dilogie klang einfach zu gut, um ihn nicht zu lesen. Nachdem der Planet der Drachen zerstört wurde, gibt es nur eine Möglichkeit diesen zu retten. Ein Kristall, der in fünf Splitter unterteilt ist. Die Drachen landen auf der Erde, denn dort sollen sich die Splitter befinden. Dabei zerstören sie einen großen Teil der Erde und ein paar Menschen schaffen es sich vor den Wesen zu retten. Darunter auch die Abiturientin Romy, die sich aber sofort zu den Drachen und vorallem zu dem Anführer Greyer hingezogen fühlt. Romy war ein ganz normales Mädchen bis die Meteroiten einschlagen, die Welt durch die Drachen in Chaos versinkt und sie sich plötzlich zu den Drachen angezogen fühlt. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren, da ihr Verhalten für mich nicht nachvollziehbar war. Während sie viele Menschen verliert, hatte ich nie das Gefühl, dass sie wirklich trauern würde. Es wurde erwähnt, dass sie traurig ist, aber ich möchte als Leser auch das Gefühl haben, dass sie es ist. Die Gefühle kamen aber nie rüber und die Geschichte ging dann einfach weiter. Die ganze Story bleibt sehr oberflächlich und die Charaktere teilweise sehr blass. Nichts gewinnt an Tiefe und ich hatte nicht das Gefühl, das mich die Geschichte mitreißt. Ich fand das sehr schade, denn ich hatte sehr viel erwartet, da die Grundstory doch unglaublich interessant ist und viel Potenzial bietet. Leider war die sehr schnell erzählt und dann gab es so einige Wiederholungen und die Spannung fehlte dann komplett. Es gab nichts, was mich wirklich noch überraschen konnte und wäre das Buch nicht so kurz gewesen, dann hätte ich es bestimmt abgebrochen. Aber vieles passierte dann doch sehr schnell, es vergeht kaum Zeit zwischen den ganzen Ereignissen und man hätte einiges noch einbringen können. Ob ich den zweiten Teil lese, ist dann doch eher unwahrscheinlich, da mich die Geschichte nicht genug reizt.
„Fire in your eyes“ ist der erste Band der Drachenwandler-Reihe von Annika Hanke. Die Reihe ist bisher nur als E-Book erschienen, ob eine Veröffentlichung als Druckwerk geplant ist, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Worum geht es? In diesem Jugendbuch lernt Protagonistin Romy gerade mit ihrer sehr schlauen besten Freundin und deren Freund für Prüfungen im Park, als Hamburg plötzlich angegriffen wird und sich in ein Kriegsgebiet verwandelt. Drachen, Wandler, Berkane - alle Angreifer und potentielle Gefahr. Vorerst zumindest, denn die Drachenwandler befinden sich auf der Suche nach den Bruchstücken eines Juwels, das ihre Existenz retten kann und das auf die Erde gefallen ist. Die Menschen sind nicht die Zielgruppe, sondern geraden mehr oder weniger zufällig zwischen die Fronten. Doch EIN Erdling ist besonders und wird dringend für die Suche gebraucht und gerät nicht nur deshalb ins Visier der Anführer der Drachenwandler Meine Meinung Die Rahmenhandlung finde ich spannend, auch, wenn die einzelnen Elemente (Suche nach einem zerbrochenen Juwel wird zum Beispiel auch in dem Nintendospiel Yoshi’s Crafted World und anderen Teilen der Serie als Rahmenhandlung verwendet) nicht neu sind, so versprach der Klappentext gerade als Jugend und Young Adult Buch eine gute Unterhaltung und eine spannende potentielle Liebesgeschichte zwischen Romy und dem Anführer der Drachen. Wer damit gerechnet hat, liegt zumindest in Band 1 daneben. Denn 50 Seiten, nachdem die Handlung, die eher an Shakespears Stücke erinnert (leider nicht vom Gefühlsfaktor, sondern nur vom Blutvergießen), endlich etwas Fahrt aufnimmt, endet die Geschichte dort, wo ich Band 1 eigentlich handlungsmäßig vermutet hatte, und lässt mich daher neugierig auf Band 2, aber extrem enttäuscht von Band 1 zurück. Viele Menschen, die Romy nahe stehen, finden in der Handlung den Tod oder werden verschleppt. Die Trauer wird zwar im Buch kurz erwähnt, ist jedoch nicht spürbar. Es kam mir vor, als wäre der Verlust Jahre her, und nicht erst Tage, so, wie Romy und auch andere damit umgegangen sind. Ich hatte beim Lesen nicht mal Tränen in den Augenwinkeln, obwohl mir der Verlust von Nahestehenden von Protagonisten meist extrem nahe geht, da ich selbst das Thema Tod meiner Liebsten seit langer Zeit versuche aufzuarbeiten. Im emotionalen Bereich fehlen mir Schilderungen, wodurch viele Charaktere für mich sehr flach wirken. Für mich liest sich der erste Teil leider eher nach einem Drehbuch mit fehlenden Regieanweisungen als ein Jugendfantasyroman. Da mir die letzen Seiten sehr gut gefallen haben, würde ich dem zweiten Band noch eine Chance geben. Weiterempfehlen kann ich den ersten Band jedoch nicht, da ich niemanden kenne, der wiederholt von Angriffen und Gemetzel ohne spürbare Konsequenz oder Veränderung lesen möchte. Wesentliche Inhalte werden so oft wiederholt (z.B. dass die Splitter gesucht werden), dass ich innerlich schon die Augen verdreht habe, als die Information wieder und wieder im Buch auftauchte –und zwar nicht in Dialogen mit Charakteren die davon nichts wussten. Hier würde ich das Lektorat auch in der Pflicht sehen, da es sich um keinen Indyroman handelt (wo so etwas passieren kann, weil Budget und Erfahrung fehlen). Fazit: Wenig Handlung, viel Redundanz, viel Blutvergießen, wenig Gefühl, Charaktere bleiben flach und machen in Band 1 keine nennenswerte Entwicklung durch.
3,5/5 Sterne