Die Bräute des Satans
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Uwe Klausner, Jahrgang 1956, studierte Geschichte und Anglistik in Heidelberg. Heute lebt er in Bad Mergentheim. 2007 startete er im Gmeiner-Verlag seine überaus erfolgreiche historische Romanserie um den Zisterziensermönch Hilpert von Maulbronn. Im Frühjahr 2009 erschien mit „Walhalla-Code“ sein erster Roman in der zeitgenössischen Krimireihe des Verlags, der in „Odessa-Komplott“ seine Fortsetzung fand.
Beiträge
Ich habe dieses Buch bei einer Amazon-Aktion heruntergeladen, der Autor war mir zuvor nicht bekannt, es wird jedoch schnell klar, dass es sich um einen Teil einer Mittelalter-Krimireihe um den Mönch Bruder Hilpert handelt. Ort des Geschehens ist das Kloster Maulbronn, in dem Bruder Hilpert als Bibliothekar fungiert. Der Prolog berichtet von Ereignissen, die sich 1390 zugetragen haben. Drei Mägde, die bei Dunkelheit unterwegs sind, entschließen sich spontan, ein Bad in einem Teich im Wald zu nehmen – und werden dabei beobachtet. Wohin dies im 14. Jahrhundert führen konnte, kann sich jeder denken. Welcher Zusammenhang zu dem eigentlichen Geschehen des Buchs besteht, wird gegen Ende aufgelöst. 27 Jahre später ereignen sich in Kloster Maulbronn seltsame Dinge: Die Hühner legen keine Eier, die Kühe geben keine Milch, und dann wird auch noch ein Mönch ermordet aufgefunden. Der Täter hat eine seltsame Botschaft hinterlassen, die Buchstaben “EST”. Was hat es damit auf sich? Hat die der Hexerei verdächtigte Mechthild etwas damit zu tun? Bruder Hilpert ermittelt. Uwe Klausner entführt uns ins späte Mittelalter, in eine Zeit, die von Aberglauben geprägt war. Die Handlung ist durchaus spannend, aber wenig originell. Ein Krimi nach gängigem Muster eben. Sprachlich finde ich den Roman stellenweise ein bisschen unglücklich, so verwendet Klausner häufig Ausdrücke, wie “Der neunundzwanzigjährige Rheinländer …”, die auf mich unfreiwillig komisch wirkten, da sie mich leider an eine bestimmte Reality-Show auf RTL erinnert haben… Nett fand ich hingegen das Schwäbeln eines Mitbruders, oder eher die Verwendung schwäbischer Unmutsbezeugungen, die ich nicht kannte und mich schmunzeln ließen, denn sie werden in Fußnoten erklärt. Auch viele lateinische Ausdrücke werden in Fußnoten übersetzt. Auf dem Kindle ist das absolut sinnvoll, da man nur den Link drücken muss, ich weiß nicht, wie es in der Printversion aussieht, ich hoffe, es sind Fuß- und keine Endnoten, ich finde es immer lästig, ganz an das Ende eines Buches blättern zu müssen. Zu Beginn des Buches werden außerdem die verschiedenen Klosterämter und Gebetszeiten erklärt und wie bei einem Bühnenstück die Charaktere aufgelistet, was sehr hilfreich ist. Alles in allem ein solider Historienkrimi, der es aber nicht schafft, sich von der Masse abzusetzen. Daher 3 Sterne.
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Autorenbeschreibung
Uwe Klausner, Jahrgang 1956, studierte Geschichte und Anglistik in Heidelberg. Heute lebt er in Bad Mergentheim. 2007 startete er im Gmeiner-Verlag seine überaus erfolgreiche historische Romanserie um den Zisterziensermönch Hilpert von Maulbronn. Im Frühjahr 2009 erschien mit „Walhalla-Code“ sein erster Roman in der zeitgenössischen Krimireihe des Verlags, der in „Odessa-Komplott“ seine Fortsetzung fand.
Beiträge
Ich habe dieses Buch bei einer Amazon-Aktion heruntergeladen, der Autor war mir zuvor nicht bekannt, es wird jedoch schnell klar, dass es sich um einen Teil einer Mittelalter-Krimireihe um den Mönch Bruder Hilpert handelt. Ort des Geschehens ist das Kloster Maulbronn, in dem Bruder Hilpert als Bibliothekar fungiert. Der Prolog berichtet von Ereignissen, die sich 1390 zugetragen haben. Drei Mägde, die bei Dunkelheit unterwegs sind, entschließen sich spontan, ein Bad in einem Teich im Wald zu nehmen – und werden dabei beobachtet. Wohin dies im 14. Jahrhundert führen konnte, kann sich jeder denken. Welcher Zusammenhang zu dem eigentlichen Geschehen des Buchs besteht, wird gegen Ende aufgelöst. 27 Jahre später ereignen sich in Kloster Maulbronn seltsame Dinge: Die Hühner legen keine Eier, die Kühe geben keine Milch, und dann wird auch noch ein Mönch ermordet aufgefunden. Der Täter hat eine seltsame Botschaft hinterlassen, die Buchstaben “EST”. Was hat es damit auf sich? Hat die der Hexerei verdächtigte Mechthild etwas damit zu tun? Bruder Hilpert ermittelt. Uwe Klausner entführt uns ins späte Mittelalter, in eine Zeit, die von Aberglauben geprägt war. Die Handlung ist durchaus spannend, aber wenig originell. Ein Krimi nach gängigem Muster eben. Sprachlich finde ich den Roman stellenweise ein bisschen unglücklich, so verwendet Klausner häufig Ausdrücke, wie “Der neunundzwanzigjährige Rheinländer …”, die auf mich unfreiwillig komisch wirkten, da sie mich leider an eine bestimmte Reality-Show auf RTL erinnert haben… Nett fand ich hingegen das Schwäbeln eines Mitbruders, oder eher die Verwendung schwäbischer Unmutsbezeugungen, die ich nicht kannte und mich schmunzeln ließen, denn sie werden in Fußnoten erklärt. Auch viele lateinische Ausdrücke werden in Fußnoten übersetzt. Auf dem Kindle ist das absolut sinnvoll, da man nur den Link drücken muss, ich weiß nicht, wie es in der Printversion aussieht, ich hoffe, es sind Fuß- und keine Endnoten, ich finde es immer lästig, ganz an das Ende eines Buches blättern zu müssen. Zu Beginn des Buches werden außerdem die verschiedenen Klosterämter und Gebetszeiten erklärt und wie bei einem Bühnenstück die Charaktere aufgelistet, was sehr hilfreich ist. Alles in allem ein solider Historienkrimi, der es aber nicht schafft, sich von der Masse abzusetzen. Daher 3 Sterne.