Die Bosheit
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Mattias Edvardsson lebt mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Töchtern außerhalb von Lund in Skåne, Schweden. Wenn er keine Bücher schreibt, arbeitet er als Gymnasiallehrer und unterrichtet Schwedisch und Psychologie. Mit seinen Romanen »Die Lüge« und »Der unschuldige Mörder« eroberte er auf Anhieb die Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde nicht nur von den Lesern gefeiert, sondern auch von der Presse hochgelobt. Edvardssons Handwerk ist der Grusel im Alltäglichen – in seinem neuesten Roman »Die Bosheit« führt er seine Leser zu einem Schauplatz mit ganz eigener Spannungsnote: die eigene Nachbarschaft.
Beiträge
Eine gute Nachbarschaft ist doch wichtig, oder nicht? tolles Buch mit einem sehr interessanten und eigenen Stil. Hat mir gut gefallen.
Mikael und seine Frau Bianca ziehen aus der Stadt in eine kleine schwedische Vorstadt. Ruhig, idyllisch, gute Kindergartenplätze, gute Schulen für die Kinder. Eine nette Gegend mit netten zuvorkommenden Nachbarn, alles sehr familiär und harmonisch, oder? Mikael, Bianca und Kinder leben sich ganz gut ein in ihrem neuen Haus. Die Nachbarn sind sehr bemüht um eine gute Nachbarschaft, laden zu Kaffee und Kuchen und zu Festen ein. Es dauert nicht lange und das erste Getratsche beginnt. Am liebsten werden Gerüchte über Jaqueline und ihren Sohn Fabian erzählt. Jaqueline ist Alleinerziehend, der fünfzehnjährige Fabian kein leichtes Kind. Bald werden diese Einladungen und Feste Mikael und Bianca zu wieder. Sie versuchen sich abzukapseln und nicht allzu viel Kontakt zu den Nachbarn zu halten. Doch dies gelingt ihnen nur sehr schwer. Eines Tages wird Bianca Opfer eines tragischen Unfalls. Sie ist auf dem Fahrrad unterwegs zum Supermarkt und Käse zu kaufen. Sie wird von einem Auto erfasst und so schwer verletzt das sie im Krankenhaus um ihr Leben kämpft. Schnell stellt sich die Frage ob es tatsächlich ein Unfall war, oder ob einer Nachbarn Bianca vorsätzlich schaden wollte. Mit diesem Unfall kommen nun alle Geheimnisse, Lügen, Intrigen und Wahrheiten aller Nachbarn ans Licht. Jeder versucht sich zu schützen und bringt den andern Misskredit. Doch wer ist nun für den Unfall verantwortlich und wird es dabei bleiben? Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Der Autor stellt in den einzelnen Abschnitten die Sicht der einzelnen Nachbarn dar und springt hier sehr gekonnt in der Gegenwart und in der Vergangenheit hin und her. Gut eingebaut sind auch aktuelle und wichtige Themen. Die Protagonisten sind allesamt unsympathisch. Für keinen einzigen konnte ich auch nur einen Funken Sympathie aufbringen. Doch genau das macht das Buch spannend und interessant. Das Ende und die Auflösung der ganzen Geschichte ist noch einmal sehr interessant und spannend. Ein mehr oder weniger offenes Ende lassen eigene Schlüsse zu. Ich habe das Buch gerne gelesen, es konnte mich gut unterhalten und hat mich mit seinem doch eigenwilligen Stil angesprochen.
Macht neugierig ohne wirklich spannend zu sein
Wer eigentlich aus der Thriller-Ecke kommt, könnte aufgrund des Klappentextes meinen, er finde sich hier auch in einem Roman wieder, was ja nicht selten vorkommt. Viel Spannung hat das Buch dann aber nicht, obwohl man neugierig bleibt und die „Auflösung“ wissen will. Diese kam dann für mich allerdings eher langweilig. Solide aber unspektakulär trifft es ganz gut.

Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Nachdem ich das letzte Buch frustriert abgebrochen habe war das genau das richtige um einen schönen Jahresabschluss zu haben. Matthias Edvardsson hat mal wieder einen tollen Pageturner abgeliefert. Die Geschichte baut sich mit dem Sprung zu den einzelnen Charakteren auf und am Ende der Kapitel möchte man einfach nicht aufhören zu lesen . Empfehlenswert 👍
Wenig Handlung, die wechselnden Perspektiven haben mich auch etwas gestört.
Hm..
Es ist eher ein Drama oder eher eine Erzählung ohne Spannung aber es reizt mit einer gewissen Art von Neugierde ! Sehr einfach zu lesen , angenehmer Schreibstil. Habe es sehr schnell durchgelesen, der Klappentext und das Cover haben meiner Meinung nach mehr versprochen. Es war dennoch nicht schlecht . Ach lest es selbst 😄
Bei diesem Buch bin ich recht zwiegespalten. Wer eine sich ruhig entwickelnde Geschichte mit einigen Spannungsentladungen sucht, ist hier genau richtig. Der Roman spielt mit dem Alltäglichen, stellt es gleichzeitig recht überspitzt dar und führt doch einige Personen mit belastender Vergangenheit zusammen. Dies führt im Verlauf immer wieder zu Spannungen. Die vermeintliche friedliche Siedlungsidylle wird jäh durch einen tragischen Unfall zerrissen. Um diesen Unfall herum baut der Autor die Geschichte auf. Wir werden immer wieder zwischen der Zeit vor dem Unfall und der Zeit nach dem Unfall hin und her geworfen, was aber so geschickt aufgebaut ist, dass man der Story dennoch gut folgen kann. Es werden wichtige Themen angerissen und dargestellt, ohne wirklich tief hineinzutauchen. Es wird von psychologischen Problemen, Alkoholismus und auch Mobbing gesprochen, Episoden aus dem Alltag der Betroffenen geschildert und auch in einigen Zügen deren Gedanken und Gefühle dargestellt, aber gleichzeitig werden die Geschehnisse auch abgemildert und verharmlost. So wird in einer Episode Mikaels Sohn zu etwas genötigt zu tun, was den Nachbarssohn Fabian demütigt. Dieser nimmt es hin, findet es auch ganz schrecklich, aber gleichzeitig wird durch seine dargestellten Gedanken impliziert, dass er das Handeln ja versteht und dass Mikaels Sohn nichts dafür kann, weil er ja sozusagen gezwungen wurde. Nur kennen wir das vorangegangene Geschehen, dass zu dieser Episode führte, nicht und wissen somit auch nicht, ob Mikaels Sohn gezwungen wurde, es aus freien Stücken gemacht hat oder dieser gesellschaftlich schreckliche Gruppenzwang ihn dazu genötigt hat, den Mitschülern imponieren zu wollen. Ich kann es noch nicht mal richtig greifen, was mich hier störte, aber die Geschichte entwickelt sich schon recht langsam und dennoch ist man sich recht schnell sehr sicher, worauf das alles hinauslaufen wird. Die letztendlichen Hintergründe sind dennoch etwas überraschend extrem. Die Charaktere waren gut entwickelt und durch den Aufbau der Story konnte man jede frisch gewonnene Sympathie zu einzelnen Charakteren spätestens im übernächsten Kapitel wieder über Bord werfen. Letztendlich konnte keiner der Personen meine Sympathie gewinnen. Durch die kurzen Kapitel und das Spielen mit den psychologischen Aspekten haben dennoch eine gewisse Spannung aufgebaut, sodass man einfach wissen wollte, was denn nun die Geheimnisse eines jeden einzelnen der Siedlung ist und somit hat sich das Buch dennoch zu einem Pageturner entwickelt, auch wenn die Story als solches mich nicht recht überzeugen konnte.
Das Buch behandelt ein psychologisches Thema, das mich schon sehr lange Zeit beschäftigt. Warum tun Menschen das, was sie tun? Erst wenn man ihre Beweggründe, ihre Bedürfnisse, Ängste und Nöte kennt, ist man in der Lage, sie nicht zu verurteilen. Denn jeder Mensch steht sich selbst am nächsten und handelt immer in seiner besten Option. In unserer Gesellschaft werden die Beweggründe aber meistens nicht ergründet, es wird nicht hinter die Fassade geblickt und miteinander gesprochen, lieber stricken sich die Leute eine eigene Wahrheit zusammen und andere springen auf den Zug auf und machen alles nur noch schlimmer. „Die Bosheit“ ist eine Geschichte, die sehr gut unsere Gesellschaft widerspiegelt. Dabei waren es nicht irgendwelche Geheimnisse, die dem Buch die Würze gaben, sondern die Dynamik, die sich entwickelt, wenn Menschen über andere urteilen und reden, ohne sich ein wahrheitsgemäßes Bild zu machen. Dadurch entsteht so viel Unrecht, Verurteilungen, so viele Gerüchte werden gestreut, so viel Bosheit kommt ins Spiel. Es ist ein Roman und trotzdem ereignen sich solche Geschichten vielerorts im echten Leben. Die Sprache ist sehr einfach und gut zu lesen. Ich kam schnell durch das Buch, auch dank der kurzen Kapitel, die nicht selten mit Cliffhangern endeten. Die drei Protagonisten waren mir sehr sympathisch, ich litt wahrlich mit ihnen mit. Vor allem zum Ende hin konnte ich es kaum ertragen. Normalerweise bin ich kein Fan von mehreren Perspektive, aber in diesem Buch baute eine Perspektive auf die andere auf, was ich sehr gut fand.
Spannend und absolut Empfehlenswert
Ich weiß nicht genau an was es lag, aber ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Augenscheinlich war es eigentlich nicht spannend, aber es hat mich dennoch gefesselt. Es ist mal wieder ein gutes Beispiel, dass man nicht hinter die Fassade von Menschen blicken kann… und es bleibt ein „komischer Nachgeschmack“.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Mattias Edvardsson lebt mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Töchtern außerhalb von Lund in Skåne, Schweden. Wenn er keine Bücher schreibt, arbeitet er als Gymnasiallehrer und unterrichtet Schwedisch und Psychologie. Mit seinen Romanen »Die Lüge« und »Der unschuldige Mörder« eroberte er auf Anhieb die Top 10 der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde nicht nur von den Lesern gefeiert, sondern auch von der Presse hochgelobt. Edvardssons Handwerk ist der Grusel im Alltäglichen – in seinem neuesten Roman »Die Bosheit« führt er seine Leser zu einem Schauplatz mit ganz eigener Spannungsnote: die eigene Nachbarschaft.
Beiträge
Eine gute Nachbarschaft ist doch wichtig, oder nicht? tolles Buch mit einem sehr interessanten und eigenen Stil. Hat mir gut gefallen.
Mikael und seine Frau Bianca ziehen aus der Stadt in eine kleine schwedische Vorstadt. Ruhig, idyllisch, gute Kindergartenplätze, gute Schulen für die Kinder. Eine nette Gegend mit netten zuvorkommenden Nachbarn, alles sehr familiär und harmonisch, oder? Mikael, Bianca und Kinder leben sich ganz gut ein in ihrem neuen Haus. Die Nachbarn sind sehr bemüht um eine gute Nachbarschaft, laden zu Kaffee und Kuchen und zu Festen ein. Es dauert nicht lange und das erste Getratsche beginnt. Am liebsten werden Gerüchte über Jaqueline und ihren Sohn Fabian erzählt. Jaqueline ist Alleinerziehend, der fünfzehnjährige Fabian kein leichtes Kind. Bald werden diese Einladungen und Feste Mikael und Bianca zu wieder. Sie versuchen sich abzukapseln und nicht allzu viel Kontakt zu den Nachbarn zu halten. Doch dies gelingt ihnen nur sehr schwer. Eines Tages wird Bianca Opfer eines tragischen Unfalls. Sie ist auf dem Fahrrad unterwegs zum Supermarkt und Käse zu kaufen. Sie wird von einem Auto erfasst und so schwer verletzt das sie im Krankenhaus um ihr Leben kämpft. Schnell stellt sich die Frage ob es tatsächlich ein Unfall war, oder ob einer Nachbarn Bianca vorsätzlich schaden wollte. Mit diesem Unfall kommen nun alle Geheimnisse, Lügen, Intrigen und Wahrheiten aller Nachbarn ans Licht. Jeder versucht sich zu schützen und bringt den andern Misskredit. Doch wer ist nun für den Unfall verantwortlich und wird es dabei bleiben? Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Der Autor stellt in den einzelnen Abschnitten die Sicht der einzelnen Nachbarn dar und springt hier sehr gekonnt in der Gegenwart und in der Vergangenheit hin und her. Gut eingebaut sind auch aktuelle und wichtige Themen. Die Protagonisten sind allesamt unsympathisch. Für keinen einzigen konnte ich auch nur einen Funken Sympathie aufbringen. Doch genau das macht das Buch spannend und interessant. Das Ende und die Auflösung der ganzen Geschichte ist noch einmal sehr interessant und spannend. Ein mehr oder weniger offenes Ende lassen eigene Schlüsse zu. Ich habe das Buch gerne gelesen, es konnte mich gut unterhalten und hat mich mit seinem doch eigenwilligen Stil angesprochen.
Macht neugierig ohne wirklich spannend zu sein
Wer eigentlich aus der Thriller-Ecke kommt, könnte aufgrund des Klappentextes meinen, er finde sich hier auch in einem Roman wieder, was ja nicht selten vorkommt. Viel Spannung hat das Buch dann aber nicht, obwohl man neugierig bleibt und die „Auflösung“ wissen will. Diese kam dann für mich allerdings eher langweilig. Solide aber unspektakulär trifft es ganz gut.

Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Nachdem ich das letzte Buch frustriert abgebrochen habe war das genau das richtige um einen schönen Jahresabschluss zu haben. Matthias Edvardsson hat mal wieder einen tollen Pageturner abgeliefert. Die Geschichte baut sich mit dem Sprung zu den einzelnen Charakteren auf und am Ende der Kapitel möchte man einfach nicht aufhören zu lesen . Empfehlenswert 👍
Wenig Handlung, die wechselnden Perspektiven haben mich auch etwas gestört.
Hm..
Es ist eher ein Drama oder eher eine Erzählung ohne Spannung aber es reizt mit einer gewissen Art von Neugierde ! Sehr einfach zu lesen , angenehmer Schreibstil. Habe es sehr schnell durchgelesen, der Klappentext und das Cover haben meiner Meinung nach mehr versprochen. Es war dennoch nicht schlecht . Ach lest es selbst 😄
Bei diesem Buch bin ich recht zwiegespalten. Wer eine sich ruhig entwickelnde Geschichte mit einigen Spannungsentladungen sucht, ist hier genau richtig. Der Roman spielt mit dem Alltäglichen, stellt es gleichzeitig recht überspitzt dar und führt doch einige Personen mit belastender Vergangenheit zusammen. Dies führt im Verlauf immer wieder zu Spannungen. Die vermeintliche friedliche Siedlungsidylle wird jäh durch einen tragischen Unfall zerrissen. Um diesen Unfall herum baut der Autor die Geschichte auf. Wir werden immer wieder zwischen der Zeit vor dem Unfall und der Zeit nach dem Unfall hin und her geworfen, was aber so geschickt aufgebaut ist, dass man der Story dennoch gut folgen kann. Es werden wichtige Themen angerissen und dargestellt, ohne wirklich tief hineinzutauchen. Es wird von psychologischen Problemen, Alkoholismus und auch Mobbing gesprochen, Episoden aus dem Alltag der Betroffenen geschildert und auch in einigen Zügen deren Gedanken und Gefühle dargestellt, aber gleichzeitig werden die Geschehnisse auch abgemildert und verharmlost. So wird in einer Episode Mikaels Sohn zu etwas genötigt zu tun, was den Nachbarssohn Fabian demütigt. Dieser nimmt es hin, findet es auch ganz schrecklich, aber gleichzeitig wird durch seine dargestellten Gedanken impliziert, dass er das Handeln ja versteht und dass Mikaels Sohn nichts dafür kann, weil er ja sozusagen gezwungen wurde. Nur kennen wir das vorangegangene Geschehen, dass zu dieser Episode führte, nicht und wissen somit auch nicht, ob Mikaels Sohn gezwungen wurde, es aus freien Stücken gemacht hat oder dieser gesellschaftlich schreckliche Gruppenzwang ihn dazu genötigt hat, den Mitschülern imponieren zu wollen. Ich kann es noch nicht mal richtig greifen, was mich hier störte, aber die Geschichte entwickelt sich schon recht langsam und dennoch ist man sich recht schnell sehr sicher, worauf das alles hinauslaufen wird. Die letztendlichen Hintergründe sind dennoch etwas überraschend extrem. Die Charaktere waren gut entwickelt und durch den Aufbau der Story konnte man jede frisch gewonnene Sympathie zu einzelnen Charakteren spätestens im übernächsten Kapitel wieder über Bord werfen. Letztendlich konnte keiner der Personen meine Sympathie gewinnen. Durch die kurzen Kapitel und das Spielen mit den psychologischen Aspekten haben dennoch eine gewisse Spannung aufgebaut, sodass man einfach wissen wollte, was denn nun die Geheimnisse eines jeden einzelnen der Siedlung ist und somit hat sich das Buch dennoch zu einem Pageturner entwickelt, auch wenn die Story als solches mich nicht recht überzeugen konnte.
Das Buch behandelt ein psychologisches Thema, das mich schon sehr lange Zeit beschäftigt. Warum tun Menschen das, was sie tun? Erst wenn man ihre Beweggründe, ihre Bedürfnisse, Ängste und Nöte kennt, ist man in der Lage, sie nicht zu verurteilen. Denn jeder Mensch steht sich selbst am nächsten und handelt immer in seiner besten Option. In unserer Gesellschaft werden die Beweggründe aber meistens nicht ergründet, es wird nicht hinter die Fassade geblickt und miteinander gesprochen, lieber stricken sich die Leute eine eigene Wahrheit zusammen und andere springen auf den Zug auf und machen alles nur noch schlimmer. „Die Bosheit“ ist eine Geschichte, die sehr gut unsere Gesellschaft widerspiegelt. Dabei waren es nicht irgendwelche Geheimnisse, die dem Buch die Würze gaben, sondern die Dynamik, die sich entwickelt, wenn Menschen über andere urteilen und reden, ohne sich ein wahrheitsgemäßes Bild zu machen. Dadurch entsteht so viel Unrecht, Verurteilungen, so viele Gerüchte werden gestreut, so viel Bosheit kommt ins Spiel. Es ist ein Roman und trotzdem ereignen sich solche Geschichten vielerorts im echten Leben. Die Sprache ist sehr einfach und gut zu lesen. Ich kam schnell durch das Buch, auch dank der kurzen Kapitel, die nicht selten mit Cliffhangern endeten. Die drei Protagonisten waren mir sehr sympathisch, ich litt wahrlich mit ihnen mit. Vor allem zum Ende hin konnte ich es kaum ertragen. Normalerweise bin ich kein Fan von mehreren Perspektive, aber in diesem Buch baute eine Perspektive auf die andere auf, was ich sehr gut fand.