Die Außenbeziehungen von und Corporate Governance Fragen in wirtschaftlich tätigen Nonprofit-Organisationen
von Martin Witt
Buch
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Beschreibung
Die wörtliche Übersetzung von Nonprofit-Organisationen als nicht-erwerbswirtschaftliche Institutionen oder Körperschaften ist zwar ungenau, sie verdeutlicht jedoch die der Arbeit zugrunde liegende Problematik. Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die Frage, wie mit Organisationen umgegangen werden sollte, die aus Sicht der Rechtsordnung nicht auf eine erwerbswirtschaftliche Tätigkeit ausgerichtet sind, die sich aber dennoch in größerem Maße wirtschaftlich am Rechtsverkehr beteiligen.
Aus rechtlicher Perspektive ist es in Deutschland vor allem das Merkmal der Eigentümerlosigkeit, das eine wirtschaftliche Betätigung von Stiftungen und Vereinen problematisch erscheinen lässt. Das Fehlen eines personellen Eigentümers, der aus einem wirtschaftlichen Erfolg der Organisation einen persönlichen Vorteil erhält, führt dazu, dass eine natürliche Kontrollinstanz fehlt, die aus Eigeninteresse treue- und pflichtwidrigem Verhalten der Leitungsorgane von Nonprofit-Organisationen entgegenwirkt.
Gleichwohl ist das Merkmal der Eigentümerlosigkeit gerade aber auch jene Eigenschaft, die eine Stiftung oder einen Verein für eine wirtschaftliche Tätigkeit in bestimmten Marktbereichen besonders geeignet erscheinen lässt. Insbesondere im Bereich der Kranken- und Altenpflege, aber auch in den Bereichen Kindererziehung und Bildung ist das Fehlen personeller Eigentümer in Verbindung mit der besonderen Bedeutung, die ideellen Leitmotiven bei Stiftungen und Vereinen zukommt, die Eigenschaft, die einen gesteigerten volkswirtschaftlichen Nutzen gegenüber kommerziellen Einrichtungen bedeutet. Denn das Fehlen eines personellen Eigentümers führt auch dazu, dass für keine Person ein Anreiz besteht, Angebote der Organisation zulasten der Leistungsempfänger zu kürzen, um den Gewinn und damit die Höhe möglicher Ausschüttungen zu steigern.
Die Arbeit betrachtet das Phänomen wirtschaftlich tätiger Nonprofit-Organisationen zunächst aus einer ökonomischen Perspektive, um anschließend, aufbauend auf der Hypothese, das eine wirtschaftliche Betätigung von Nonprofit-Organisationen in bestimmten Marktbereichen vorteilhaft ist, Konsequenzen für die rechtliche Behandlung derartiger Organisationen abzuleiten.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Recht
Format
Buch
Seitenzahl
182
Preis
40.10 €
Verlag
Winter Industries
Erscheinungsdatum
30.07.2007
ISBN
9783866242654
Beschreibung
Die wörtliche Übersetzung von Nonprofit-Organisationen als nicht-erwerbswirtschaftliche Institutionen oder Körperschaften ist zwar ungenau, sie verdeutlicht jedoch die der Arbeit zugrunde liegende Problematik. Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die Frage, wie mit Organisationen umgegangen werden sollte, die aus Sicht der Rechtsordnung nicht auf eine erwerbswirtschaftliche Tätigkeit ausgerichtet sind, die sich aber dennoch in größerem Maße wirtschaftlich am Rechtsverkehr beteiligen.
Aus rechtlicher Perspektive ist es in Deutschland vor allem das Merkmal der Eigentümerlosigkeit, das eine wirtschaftliche Betätigung von Stiftungen und Vereinen problematisch erscheinen lässt. Das Fehlen eines personellen Eigentümers, der aus einem wirtschaftlichen Erfolg der Organisation einen persönlichen Vorteil erhält, führt dazu, dass eine natürliche Kontrollinstanz fehlt, die aus Eigeninteresse treue- und pflichtwidrigem Verhalten der Leitungsorgane von Nonprofit-Organisationen entgegenwirkt.
Gleichwohl ist das Merkmal der Eigentümerlosigkeit gerade aber auch jene Eigenschaft, die eine Stiftung oder einen Verein für eine wirtschaftliche Tätigkeit in bestimmten Marktbereichen besonders geeignet erscheinen lässt. Insbesondere im Bereich der Kranken- und Altenpflege, aber auch in den Bereichen Kindererziehung und Bildung ist das Fehlen personeller Eigentümer in Verbindung mit der besonderen Bedeutung, die ideellen Leitmotiven bei Stiftungen und Vereinen zukommt, die Eigenschaft, die einen gesteigerten volkswirtschaftlichen Nutzen gegenüber kommerziellen Einrichtungen bedeutet. Denn das Fehlen eines personellen Eigentümers führt auch dazu, dass für keine Person ein Anreiz besteht, Angebote der Organisation zulasten der Leistungsempfänger zu kürzen, um den Gewinn und damit die Höhe möglicher Ausschüttungen zu steigern.
Die Arbeit betrachtet das Phänomen wirtschaftlich tätiger Nonprofit-Organisationen zunächst aus einer ökonomischen Perspektive, um anschließend, aufbauend auf der Hypothese, das eine wirtschaftliche Betätigung von Nonprofit-Organisationen in bestimmten Marktbereichen vorteilhaft ist, Konsequenzen für die rechtliche Behandlung derartiger Organisationen abzuleiten.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Recht
Format
Buch
Seitenzahl
182
Preis
40.10 €
Verlag
Winter Industries
Erscheinungsdatum
30.07.2007
ISBN
9783866242654