Die 48 Briefkästen meines Vaters

Die 48 Briefkästen meines Vaters

Ebook
3.02
Île De GroixFreundschaftVatersuche

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Description

 »Bei Fouchets Schreibstil kann man die Salzluft und den bretonischen Butterkuchen schmecken.«   Brigitte   Auf der Suche nach ihrem unbekannten Vater reist Chiara aus Rom in die stürmische Bretagne. Sie ist bei ihrer Mutter in dem Glauben aufgewachsen, ihr Vater sei vor ihrer Geburt gestorben, bis sie eines Tages erfährt, dass sie womöglich die Tochter eines bretonischen Matrosen ist. Doch wie soll sie ihn auf der Insel Groix fnden, wenn sie nicht einmal seinen Namen kennt? Als ihr eine Stelle als Inselbriefträgerin angeboten wird, hat sie einen perfekten Vorwand für ihre Nachforschungen. Auf Groix kommen die Überraschungen nämlich mit dem Postschiff , und die Briefkästen haben ihre eigenen Geheimnisse. Hier findet Chiara eine zweite Familie. Und sie lernt den undurchschaubaren Schriftsteller Gabin kennen. Aber wird Chiara auch erfahren, wer ihr Vater ist?  
Main Genre
Novels
Sub Genre
Generational Novels
Format
Ebook
Pages
304
Price
9.99 €

Author Description

Lorraine Fouchet, geboren 1956, arbeitete als Notärztin, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre zahlreichen Romane sind internationale Bestseller. Lorraine Fouchet lebt in der Nähe von Paris und auf der Île de Groix in der Bretagne. Bei Atlantik erschienen von ihr Ein geschenkter Anfang (2017), Die Farben des Lebens (2018) und Die 48 Briefkästen meines Vaters (2019).

Posts

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Das man 2 wichtige Figuren Oanelle und Urielle nennt und dann noch eine Figur, auf die immer wieder Bezug genommen wird Ornella, fand ich am Anfang unnötig verwirrend. Was mich auch gestört hat, war wie plötzliche die Hauptfigur die alles verändernde Liebe gefunden hat. Ich habe auf den ersten 200 Seiten (das Buch hat nur 300 Seiten) keine Chemie zwischen den beiden gespürt. Und was mit dem entscheidenden Brief bezüglich der möglichen Väter passiert, war ja nur noch unglaubwürdig.

Auf der Suche nach einem Vater - eine Mutter und die Liebe gefunden

Chiara erfährt, dass der bereits vor ihrer Geburt verstorbene Mann ihrer Mutter vielleicht gar nicht ihr Vater ist. Schlagartig wird ihr klar, weshalb ihre Mutter keine Bindung zu ihr zuliess - sie sieht in ihr das Resultat einer einzigen Nacht, die es nicht hätte geben sollen. Chiara begibt sich auf ihrer Suche nach ihrem richtigen Vater auf die französische Insel Groix, woher er stammen soll. Rasch gewöhnt sie sich an den ganz eigenen Lebensrythmus auf der Insel und stellt Nachforschungen an. Dabei lernt sie Gabin kennen und lieben und gemeinsam machen sie sich auf den Weg, ihre jeweilige Vergangenheit aufzuarbeiten... Der Schreibstil ist etwas ungewohnt und hat mich leider nicht wirklich in die Geschichte eintauchen lassen. Oft konnte ich der Geschichte nicht ganz folgen. Auf die plötzliche grosse Liebe von Chiara und Gabin war ich nicht vorbereitet, dafür gab es kaum Andeutungen. Die Beschreibung der Insel Groix und derer Bewohner klingt oft etwas eigenartig und es fiel mir schwer, dazu ein inneres Bild entstehen zu lassen. Gut gefallen hat mir das Ende, die Versöhnung mit sich selbst, der Herkunft und auch der Mutter. Am interessantesten fand ich die Abschnitte, wo von Gabins Zeit als Arzt berichtet wird, in diesen Kapiteln wirkten die Figuren für mich lebendiger und nahbarer. Ein ungewöhnliches Buch mit einer interessanten Geschichte, welches sich gut zwischendurch lesen lässt.

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Zwischen Titel, Cover und Klappentext erwartet den Leser poetische Magie und ein Hauch Frankreich. Chiara weiß nicht mehr wer sie ist. Vielleicht ist der Mann den sie nie kennenlernte, weil er vor ihrer Geburt verstarb, gar nicht ihr Vater, wie von ihrer Mutter stets behauptet wurde. Haltlos treibt es sie auf eine kleine französische Insel, wo sie ihre Wurzeln verfolgt. Doch kann sie wirklich nach so vielen Jahren den Anker finden, den sie ihr Leben lang vermisst hat? *** Irgendwas hat mich an dem Klappentext begeistern können, wobei ich solche Bücher eigentlich selten lese. Ich wollte wissen welche Geschichte sich hinter den 48 Briefkästen auf dieser kleinen Insel verbirgt. Der Schreibstil ist einfach pure Magie. In dem Buch kommt nicht nur Chiara selbst zu Wort, auch Briefkästen in Rom und auf der Insel, ein Fahrrad und viele mehr. All das hat einen unglaublichen Flair der sich in einer kurzen Rezension gar nicht in Worte fassen lässt. Ich war völlig umhüllt von der Geschichte, obwohl ich das gar nicht so erwartet hatte. Auch die Geschichte selbst hat einen poetischen Touch und sollte nicht ‚zu ernst genommen werden‘. Auch wenn Chiara die Hauptprotagonistin ist kommen viele Personen vor die auf der Suche nach sich selbst sind. Alle auf ihre Art und Weise. Die Autorin berichtet herzerwärmend dass Familie und Herkunft nicht in der DNA festgelegt sein müssen. Zugehörigkeit und Zusammenhalt spielen eine große Rolle auf der Insel und faszinieren nicht nur Chiara und mich. Besonders da Ende hat mir wieder einmal gezeigt warum ich gerne lese: Es wärmt einem das Herz! Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen der eine feinsinnige und ausdrucksstarke Geschichte zu schätzen weiß. Perfekt für die letzten Sommertage und eine guten französischen Wein.

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