Devilish Beauty 1: Das Flüstern der Hölle
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Beschreibung
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Ein weltklasse Debüt. Auf jeden Fall ein Buch für Fans der Shadow Hunter Reihe von Cassandra Clare. Uns begrüßen in diesem Buch alle möglichen Arten von Wesen. Angefangen bei Menschen geht es weiter mit Dämonen, Vampiren, Hexen Werwölfen, Prinzen aus der Hölle, Jägern und himmlische Krieger Gottes, sprich Engel. Und auch eine ganz besondere Art von Jesus (allein dafür gibt es von mir einen extra Stern) begegnen wir in diesem Buch. Es wird gehext, gekämpft und auch gevögelt aber ohne dabei besonders brutal oder religiös zu werden. Das Buch bietet viel Abwechslung. Ganz vorn angefangen natürlich durch wirklich sehr unterschiedlichen Arten von Figuren die auftauchen. Alle Protagonisten und Nebenfiguren sind ganz zauberhaft detailiert heraus gearbeitete und jede auf ihre Art und Weise wichtig für die Geschichte. Kein Handlungsstrang ist langweilig oder erscheint überflüssig. Ganz im Gegenteil, je weiter man im Buch voran schreitet umso klarer wird, wie wichtig jede einzelne Person für den Bestand und den Verlauf der Geschichte ist. Ja es gibt Sex in diesem Buch, aber der nimmt keine Überhand. Auch wenn die starke dämonische Libido vielleicht einmal zu oft erwähnt wird, gehört sie eben zu der Protagonist Mimi dazu. Mimi ist eine Dämonin, die wie der Klappentext schon verrät menschliche Seelen für die Hölle besorgen muss, ihr Chef zieht sie magisch an. Aber hinter dieser sexuellen Beziehung steckt viel mehr. Mimi und ihr Boss Baal haben eine viel längere und wichtigere Vergangenheit als es auf den ersten Blick scheint und deswegen passt auch dieser sexbasierte Handlungsstrang zur Geschichte dazu. Auf Mimi und ihre Freunde aus der Schattenwelt wartet ein großer Kampft. Gut gegen Böse. Hölle gegen Himmel. Und alles dafür, dass die Welt am Ende nicht untergeht. Man merkt wie viel Liebe und Recherche in diesem Buch steckt. Die Autorin hat nicht nur in der Bibel gelesen um dieses Buch so glaubwürdig und spannend zu gestalten. Ja das Buch enthält religiöse Aspekte aber die stören nicht, die gehören dazu und sich unersetzlich. Ich selbst habe mit der Bibel usw. nicht viel am Hut und konnte der Geschichte sehr gut folgen. Die Erklärungen die es braucht, sind super in die Geschichte integriert ohne irgendwie erzählerisch zu wirken. Sie fügen sich perfekt in die Handlungsverlauf ein. Auf den Schlipps getreten fühlen muss sich meiner Meinung auch niemand. Das Buch ist fiktion und eine toll geschriebene Geschichte und eben eine Interpretation der Autorin, die sind wundervoll spannend, romantisch und faszinierend umgesetzt hat. Der Titel des Buches Devilish Beauty find ich zwar einprägsam und deswegen gut gewählt, was dieser allerdings mit der Protagonistin Mimi gemeinsam haben soll, hat sich mir nicht erschlossen. Sie wird nicht als Schönheit beschrieben und einen hohen Anteil von Romantik konnte ich auch nicht zwischen den Zeilen finden. Der Untertitel Das Flüstern der Hölle, find ich sehr gut. Auch wenn aus dem Flüstern sehr schnell ein lautes Schreien wird im Verlauf des Buches. Das Cover gefällt mir auch gut, ist aber ebenso wenig passend, passt jedoch widerum zum gewählte Titel und so schließt sich dann auch der Kreis. Der Showdown zum Schluss ist hart und hat durchaus Potenzial die Herzen der Leser zu brechen. Es geht hart zur Sachen aber nichts wovor man sich fürchten müsste oder wovor man eine Warnung aussprechen müsste. Der Aufschrei könnte jedoch tatsächlich groß sein. Ein Cliffhanger ist da, aber kein besonders mieser. Manches am Schluss konnte mich nicht besonders überraschen, eher war ich froh, dass es genauso gekommen ist. ;-) Ich würde wohl eigentlich einen Stern von fünf abziehen, aufgrund der vielleicht zu oft erwähnten dämonischen Libido, aber da diese doch sehr gut zur Geschichte passte und es eben einen extra Stern für meinen Lieblings Jesus gibt, vergebe ich fünf Sterne für dieses phänomenale Debüt der Autorin. Und empfehle dieses Buch gerne uneingeschränkt weiter und freue mich bereits jetzt schon auf Band zwei der Trilogie. Schreib schneller Justine Pust. ;-)
Zum Buch: Mimir, genannt Mimi, ist eine noch recht junge Dämonin. Sie nimmt ihre Pflichten nicht allzu ernst, liebt ihren Vorgesetzten und ihr bester Freund ist ein Höllenhund in Dackelgestalt. Bei ihrer Arbeit in der Kneipe ihrer Freundin und Hexe Tessa, lernt Mimi den Jäger Drake kennen. Er ist schwerkrank, seine Lunge vom Krebs zerfressen. Er verkauft seine Seele an Mimi für ein Jahr Unsterblichkeit. Um diesen Deal zu besiegeln, muss Mimi ohne ihr Wissen einen uralten Waffenstillstand zwischen Himmel und Hölle brechen. Ein blutiger und aussichtsloser Krieg zwischen übernatürlichen Kräften beginnt. Meine Meinung: Dies ist ein unglaublicher Debütroman. Die Geschichte um Mimi, Tessa, Drake, Daryl und einige andere ist von Anfang an fesselnd. Kurze und spannungsreiche Kapitel lassen den Leser nur so durch das Buch fliegen. Die Charaktere sind so sympathisch, dass selbst der mürrischste einem nicht die Lust am Lesen vermiesen kann. Eine gute Portion dunkler Humor trifft auf eine eigenwillige Auslegung der Bibel. Engel sind eben doch nicht immer die Guten. Aber Dämonen und Hexen eben auch nicht immer die bösen. Dieser 1. Band ist absolut allen Mysteryfans zu empfehlen, die mal auf der Suche nach was neuem sind. Liebe Justine: mach einfach weiter so!
INHALT: Mimi ist eine Dämonin. Eine untypische Dämonin. Sie hasst es, für die Hölle Seelen einzutreiben. Noch dazu hat sie eine Affäre mit ihrem Chef - der zufällig einer der Prinzen der Hölle ist. Auch, wenn dieser sie nicht gerade zimperlich behandelt und sie anhält, ihren Job zu machen, hat er eine Sonderregelung für die aufmüpfige Dämonin ausgehandelt. Unterstützt wird Mimi vor allem von ihrem Dämonenhund, der zur Strafe für ihr ständiges Aufbegehren in der Form eines Dackels durch die Welt laufen muss. Auch ihre Freundin Tessa, eine begabte Hexe, ist Mimi eine große Stütze. In Tessas Bar arbeitet die Protagonistin als Barkeeperin und kommt dabei mit allen möglichen Wesen in Kontakt. Neben betrunkenen Werwölfen und Vampiren sieht sich Mimi allerdings bald ganz anderen Problemen gegenüber. Um ihre Seelen einzutreiben, schließt sie einen Deal mit einem begnadigten Jäger namens Drake. Die für die Hölle vorbestimmte Seele des Jägers war durch die Begnadigung dem Himmel zugesagt. Durch den Deal bricht Mimi aus Versehen das Friedensabkommen zwischen Himmel und Hölle und löst somit die Apokalypse aus. Drake avanciert zum zweiten Protagonisten der Geschichte. "Ihr habt damit den Waffenstillstand zwischen Himmel und Hölle gebrochen und den Grundstein zur Apokalypse gelegt, ihr elenden Idioten!" - Tessa in "Devilish Beauty - Das Flüstern der Hölle" von Justine Pust, S. 94 - Auf einmal sind sowohl Engel als auch Höllenfürsten hinter Mimi her und sie muss mit ihren Freunden einen Plan schmieden, um die nahende Apokalypse aufzuhalten. Der Plan lautet vorrangig: Jesus muss getötet werden, bevor er die sieben Siegel zum Untergang der Welt öffnen kann. Schon alleine dieser Punkt der Geschichte birgt einiges an Konfliktpotenzial. Nimmt man nicht nur den geplanten Tod des Sohn Gottes, sondern auch andere Äußerungen in diesem Werk, komme ich nicht umhin, streng gläubigen Christen von diesem Buch abzuraten! Gott und seine Unterstützer nehmen hier ganz ungewohnt die Rollen der Gegenspieler ein. Noch dazu wurde Jesus als Frau wiedergeboren - als homosexuelle Frau. Auch das könnte für streng gläubige Christen ein Problem sein. Ich fand es tatsächlich amüsant und passend zum Humor des Buches. Was Sexualitäten angeht, ist hier von den Love-Storys her für jeden etwas dabei. :) Wer schnell rot wird (so wie ich), wird einige Stellen in diesem Büchlein finden, die er nicht in der Öffentlichkeit lesen will. Hihi. Frei nach dem Motto Sex, Drugs & Rock´n´Roll wird hier ordentlich Unterhaltung geboten. ;) Langeweile kommt in "Devilish Beauty" auf jeden Fall nicht auf. Ob Mimi und ihre Allianz es schlussendlich schaffen, Jesus zu töten, die Öffnung der Siegel und somit die Apokalypse zu stoppen, dürft ihr selbst lesen. Nur so viel sei verraten - es wird spannend, romantisch und herzzerreißend zugleich. SCHREIBSTIL: "All diese Menschen, die nichts von dem ewigen Krieg zwischen Himmel und Hölle wissen ... sie werden ins Verderben stürzen. Zusammen mit den Tieren, den Pflanzen und all dem restlichen Leben auf dieser kleinen Welt. All die Menschen, all die Seelen - für immer im Nichts. Und ich bin schuld." - Mimi in "Devilish Beauty - Das Flüstern der Hölle" von Justine Pust, S. 96 - Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht zu lesen, immer gewürzt mit einer guten Prise Humor und Sarkasmus. Geschildert werden die Ereignisse hauptsächlich aus der Sicht der Protagonistin Mimi, aber auch immer mal wieder aus dem Blickwinkel des Jägers Drake. Wer mich kennt, weiß, dass ich Perspektivwechsel nicht so sehr mag. In der Geschichte von Justine Pust hat man durch diese Art der Geschichtsdarstellung Informationen erhalten, die Mimi vorenthalten geblieben sind. Somit waren die unterschiedlichen Perspektiven sinnvoll angelegt. Für mich hätte auch nur Mimis Blickwinkel gereicht, aber Drakes Kapitel waren schlüssig und haben mich nicht gestört. Zudem war die Love-Story von Drake einfach zuckersüß. Was mir an dem Schreibstil besonders gut gefallen hat, war die bildhafte Sprache und die fantasievollen Beschreibungen. Damit hebt sich dieses Buch von den vielen Romantasy-Werken ab. Die Autorin kann zudem alle Situationen glaubhaft schildern, egal ob es sich um Liebesszenen, brutale Kämpfe oder mysteriöse Träume handelt. FAZIT: Ich war zuerst sehr skeptisch, ob mir eine sexy Dämonen-Geschichte gefallen wird. Ich bin ja eher eine Disney-Prinzessin als ein Bösewicht. Doch diesbezüglich hat mich die Story und vor allem Mimi komplett abgeholt. Mimi ist nicht der typische Dämon und mir hat es erstaunlich gut gefallen, dass die klassischen "Guten" dieses Mal den Part des Gegenspielers eingenommen haben. Meine Befürchtung, dass ich bei jeder zweiten Seite rot anlaufe, weil das Buch zu sexy geschrieben sein könnte, wurde auch nicht bestätigt. Die vielen Szenen, in denen sich die Charaktere näher kommen sind zwar vorhanden, aber stehen nicht im Fokus, was ich sehr angenehm fand. Erstaunt war ich über die Wendungen, die gerade gegen Ende des Buches eintreffen. Sehr gut gefallen hat mir außerdem, dass Mimi mysteriöse Träume hat und sie auf die Suche nach ihren Erinnerungen an ihr früheres Leben geht. Das hat der ganzen Geschichte nochmal mehr Tiefe und Spannung gegeben. Und dann war auch noch so viel Romantik vorhanden, dass es mich zum Schmachten gebracht hat, es aber auch nicht zu viel war. Was will man also mehr. Spannung, Romantik und eine unkonventionelle Basis der Geschichte konnten mich begeistern. Viel zu sagen bleibt nicht außer: Was für ein Debüt! Für Fantasy- und Romance-Fans eine klare Leseempfehlung!
Zum Buch: Mimir, genannt Mimi, ist eine noch recht junge Dämonin. Sie nimmt ihre Pflichten nicht allzu ernst, liebt ihren Vorgesetzten und ihr bester Freund ist ein Höllenhund in Dackelgestalt. Bei ihrer Arbeit in der Kneipe ihrer Freundin und Hexe Tessa, lernt Mimi den Jäger Drake kennen. Er ist schwerkrank, seine Lunge vom Krebs zerfressen. Er verkauft seine Seele an Mimi für ein Jahr Unsterblichkeit. Um diesen Deal zu besiegeln, muss Mimi ohne ihr Wissen einen uralten Waffenstillstand zwischen Himmel und Hölle brechen. Ein blutiger und aussichtsloser Krieg zwischen übernatürlichen Kräften beginnt. Meine Meinung: Dies ist ein unglaublicher Debütroman. Die Geschichte um Mimi, Tessa, Drake, Daryl und einige andere ist von Anfang an fesselnd. Kurze und spannungsreiche Kapitel lassen den Leser nur so durch das Buch fliegen. Die Charaktere sind so sympathisch, dass selbst der mürrischste einem nicht die Lust am Lesen vermiesen kann. Eine gute Portion dunkler Humor trifft auf eine eigenwillige Auslegung der Bibel. Engel sind eben doch nicht immer die Guten. Aber Dämonen und Hexen eben auch nicht immer die bösen. Dieser 1. Band ist absolut allen Mysteryfans zu empfehlen, die mal auf der Suche nach was neuem sind. Liebe Justine: mach einfach weiter so!
Ein Buch, dass mich aber dem ersten Satz von sich überzeugen konnte. Mimi ist ein Dämon, aktuell im Körper einer Frau, aber eigentlich ist Mimi geschlechtslos. Schon allein die Idee finde ich genial. Sie hat gerne Sex, ein loses Mundwerk und ist der liebenswerteste Dämon in der ganzen Hölle. Die Storyline ist unvorhersehbar und ich bin beeindruckt davon, wieviel von ihren Ansichten und Beweggründen in diesem Buch zu finden sind. Es ist spannend, actionreich, heiß und eine Mischung aus Buffy und Charmed. Es gibt Hexen, Dämonen, Jäger, Himmel und Hölle, eine wirklich sehr coole Mischung. Die vielen verschiedenen Konflikte geben immer genug Input, um die Story weiterzuspinnen. Auch in die Nebencharaktere habe ich mich sofort verliebt. Jeder hat prägnante Eigenschaften, die sehr herausgearbeitet wurden. Allerdings würde ich das Buch nicht empfehlen, wenn dir eine religiöse Weltanschauung in deinem Leben sehr wichtig ist. Die Triggerwarnung wird aber auch bereits auf der ersten Seite gegeben. Besonders die Offenheit gegenüber anderen Ideen – was hätte sein können – hat mir als Mensch sehr gut gefallen. Ich meine, Jesus als homosexuelle Frau? Warum nicht?! Ich erinnere mal an die griechische Mythologie, in denen Götter jenseits der geschlechtlichen Grenzen eine große Rolle spielen. Perspektivisch wird hauptsächlich aus Mimis Sicht erzählt, aber auch Drake bekommt ein paar Auftritte aus seiner Sicht. Justine schreibt eher leicht, aber dafür sehr dynamisch und bildhaft. Eine perfekte Reihe zum Binge-Reading. Da mich das Buch so sehr überrascht hat und ich vorher noch ein paar Rezi-Exemplare lesen musste, konnte ich die Reihe leider nicht Binge-Readen, aber ich werde die anderen Bände der Trilogie so schnell wie möglich nachholen und bin schon sehr gespannt auf Band 2.
Eigentlich muss die Dämonin Mimi ja Seelen für ihren Boss Baal eintreiben, aber der Job gefällt ihr so gar nicht. Nur landet sie wieder in der Hölle, wenn sie ihren Job nicht richtig macht. Ihr neuster Seelenhandel bringt ihr Leben völlig durcheinander, denn sie löst versehentlich die Apokalypse damit aus. Jetzt muss sie handeln, um das zu verhindern und tut sich dafür mit einem Engel, einem Jäger, einer Hexe und Baal zusammen. Gemeinsam versuchen sie die Apokalypse zu verhindern. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Ich will dieses Buch jetzt schon ganz lange lesen, denn der Klappentext spricht mich sehr an. Das Cover finde ich persönlich eher langweilig. Die Geschichte ist spannend und humorvoll, was mir sehr gut gefallen hat. Die Autorin erzählt hier ihre eigene Geschichte um die Apokalypse und hat mich immer wieder überrascht. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Mimi und dem Jäger Drake. Mimi ist nicht gerade die typische Dämonin, sie versucht eigentlich, immer gut zu sein, was sich natürlich nicht mit ihrer Aufgabe als Seelensammlerin. Das macht sie gerade so sympathisch. Und dann wäre da ihre Beziehung zu Baal, dem Erzdämon und gleichzeitig ihrem Chef. Was es damit auf sich hat, wird im Laufe der Handlung aufgeklärt. Aber auch die anderen Charaktere aus ihrer zusammengewürfelten Rettungsmannschaft für die Welt sind durchweg interessant und sorgen dafür, dass die Handlung nie langweilig wird. Das Ende ist richtig fies, es gibt einen fiesen Cliffhanger und ich werde mir den 2. Teil auf jeden Fall auch bald kaufen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.
Wäre ‚Devilish Beauty‘ ein Film, würde Muse‘ ‚Apocalypse please‘ auf dem Soundtrack keine Rolle spielen. Denn Mimi und ihre unheilige Allianz versuchen genau das zu vermeiden: Das Ende der Welt, so wie wir sie kennen. Und auch wenn das nicht nur ernst klingt, sondern auch ernst und vor allem todbringend ist, war der erste Teil der Trilogie einfach nur locker-leicht, witzig und unterhaltsam. Ich will definitiv mehr! Justine Pusts Debüt überzeugt mich in jeder Hinsicht. Zu Beginn wusste ich noch nicht so recht, was mich erwarten wird. Der Klappentext verrät einiges und doch ziemlich wenig. Denn es ist daraus nicht erkennbar, was für eine tolle Geschichte im Buch steckt und wie diese an den Leser gebracht wird. Witzig, unterhaltsam und um keinen Spruch oder 80er-Jahre-Song verlegen, bringt uns Justine Pust die Hölle nah. Und den Himmel. Denn, upsi, der Waffenstillstand wurde aus Versehen gebrochen. Dass Protagonistin Mimi das nicht mit Absicht gemacht hat, wird schon auf den ersten Seiten klar. Sie ist eine Dämonin, die für ihren Chef Baal Seelen einfängt. Eigentlich hasst sie ihren Job, doch zurück in die Hölle zu gehen ist keine Option. So trickst sie rum, erfindet Ausreden und dass sie mit ihrem Chef schläft ist in dieser Hinsicht auch ziemlich hilfreich, drückt er doch hier und da mal eins seiner gelben Augen zu. Ach Mimi, ich mag sie so sehr. Sie steht voll im Leben (ok, die Wortwahl ist vielleicht nicht soo zutreffend), jobbt in einer Bar (hier hatte ich immer ‚True Blood‘-Assoziationen) und auch wenn sie ihrer dämonischen Libido fast nichts entgegenzusetzen hat und gefühlt dauernd an ihren Boss und Sex mit ihm denkt, finde ich sie sehr geradlinig und gar nicht so typisch dämonenlike. Nie um einen schlagfertigen Spruch verlegen, kippt sie gerne mal Tequila und bedauert, dass sie erstens nichts mehr von ihrer Vergangenheit weiß (warum, erfahren wir) und zweitens ihren Job nicht so mag. Ihren Körper hingegen findet sie richtig toll und hegt und pflegt ihn mit Essen. Da könnten sich andere höllischen oder himmlischen Gestalten mal eine Scheibe abschneiden. Die anderen Personen sind eigentlich wohl eher Nebencharaktere, nehmen aber für diese Definition zu viel Raum ein. Bei fast allen habe ich meine Sympathien im Laufe der Handlung umverteilt, denn vor allem Dämonenjäger, Hexe, Engel und Prinz der Hölle machen es nicht immer leicht, sie durchwegs zu mögen. Trotzdem sind auch sie nie um einen witzigen Spruch verlegen – oder einen Songtitel an der richtigen Stelle! À propos Songtitel: Hinten im Buch ist eine Playlist abgedruckt, leider sind mir auf den ersten Blick schon drei Rechtschreibfehler aufgefallen. Das finde ich sehr schade und müsste nicht sein.. Aber zurück zur Geschichte selbst. Der Plot ist sehr spannend und mitunter habe ich das Gefühl, es passiert alles gleichzeitig. Manchmal hätte ich gerne bestimmte Sachen genauer erklärt bekommen. Denn auf einmal ist von etwas die Rede, wo ich dachte, ich hätte es überlesen. Doch das hatte ich nicht, ich habe nur nicht verstanden, was diese oder jene Handlung ausgelöst hat. Es werden viele biblische Zitate in die Handlung gewebt, es treten einige Gestalten auf, die man ebenfalls aus der Bibel kennt. So dachte ich zwar, Baal, Luzifer und der Antichrist wären mehr oder weniger die gleiche Person, aber weit gefehlt und Google hilft mal wieder. Man merkt, ich bin nicht sehr bibelfest und fand diese Aspekte deswegen so interessant. Ich kenne ein paar Geschichten, ein paar Personen und habe die Art, wie Justine Pust diese in ihre Story eingebaut hat, sehr genossen. Nicht alles so bierernst nehmend, sehr feministisch und ziemlich sexy. Ich habe mir gleich noch die beiden Folgebände geholt, denn diese Trilogie möchte ich auf alle Fälle bald weiterlesen. 5 Sterne.
Ausführliche Rezi kommt noch, aber wow! Ich mochte es echt gerne, auch wenn ich Für den Einstieg etwas gebraucht habe. Die Idee Himmel=gut und Hölle=böse infrage zu stellen hat mir sehr gut gefallen.
Richtig tolle Story. Super spannend und gleichzeitig gefühlvoll. Ich mag vor allem die Protagonistin Mimi, da sie alles direkt heraussagt was sie denkt, aber auch sehr einfühlsam sein kann. Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, sie sind jeder für sich einfach unglaublich und zusammen noch besser. Die Idee dahinter finde ich auch sehr spannend und freue mich schon auf die weiteren Teile, vor allem auch dadurch das das Buch sehr nervenaufreibend endet und ich unbedingt wissen will wie es weiter geht.
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Ein weltklasse Debüt. Auf jeden Fall ein Buch für Fans der Shadow Hunter Reihe von Cassandra Clare. Uns begrüßen in diesem Buch alle möglichen Arten von Wesen. Angefangen bei Menschen geht es weiter mit Dämonen, Vampiren, Hexen Werwölfen, Prinzen aus der Hölle, Jägern und himmlische Krieger Gottes, sprich Engel. Und auch eine ganz besondere Art von Jesus (allein dafür gibt es von mir einen extra Stern) begegnen wir in diesem Buch. Es wird gehext, gekämpft und auch gevögelt aber ohne dabei besonders brutal oder religiös zu werden. Das Buch bietet viel Abwechslung. Ganz vorn angefangen natürlich durch wirklich sehr unterschiedlichen Arten von Figuren die auftauchen. Alle Protagonisten und Nebenfiguren sind ganz zauberhaft detailiert heraus gearbeitete und jede auf ihre Art und Weise wichtig für die Geschichte. Kein Handlungsstrang ist langweilig oder erscheint überflüssig. Ganz im Gegenteil, je weiter man im Buch voran schreitet umso klarer wird, wie wichtig jede einzelne Person für den Bestand und den Verlauf der Geschichte ist. Ja es gibt Sex in diesem Buch, aber der nimmt keine Überhand. Auch wenn die starke dämonische Libido vielleicht einmal zu oft erwähnt wird, gehört sie eben zu der Protagonist Mimi dazu. Mimi ist eine Dämonin, die wie der Klappentext schon verrät menschliche Seelen für die Hölle besorgen muss, ihr Chef zieht sie magisch an. Aber hinter dieser sexuellen Beziehung steckt viel mehr. Mimi und ihr Boss Baal haben eine viel längere und wichtigere Vergangenheit als es auf den ersten Blick scheint und deswegen passt auch dieser sexbasierte Handlungsstrang zur Geschichte dazu. Auf Mimi und ihre Freunde aus der Schattenwelt wartet ein großer Kampft. Gut gegen Böse. Hölle gegen Himmel. Und alles dafür, dass die Welt am Ende nicht untergeht. Man merkt wie viel Liebe und Recherche in diesem Buch steckt. Die Autorin hat nicht nur in der Bibel gelesen um dieses Buch so glaubwürdig und spannend zu gestalten. Ja das Buch enthält religiöse Aspekte aber die stören nicht, die gehören dazu und sich unersetzlich. Ich selbst habe mit der Bibel usw. nicht viel am Hut und konnte der Geschichte sehr gut folgen. Die Erklärungen die es braucht, sind super in die Geschichte integriert ohne irgendwie erzählerisch zu wirken. Sie fügen sich perfekt in die Handlungsverlauf ein. Auf den Schlipps getreten fühlen muss sich meiner Meinung auch niemand. Das Buch ist fiktion und eine toll geschriebene Geschichte und eben eine Interpretation der Autorin, die sind wundervoll spannend, romantisch und faszinierend umgesetzt hat. Der Titel des Buches Devilish Beauty find ich zwar einprägsam und deswegen gut gewählt, was dieser allerdings mit der Protagonistin Mimi gemeinsam haben soll, hat sich mir nicht erschlossen. Sie wird nicht als Schönheit beschrieben und einen hohen Anteil von Romantik konnte ich auch nicht zwischen den Zeilen finden. Der Untertitel Das Flüstern der Hölle, find ich sehr gut. Auch wenn aus dem Flüstern sehr schnell ein lautes Schreien wird im Verlauf des Buches. Das Cover gefällt mir auch gut, ist aber ebenso wenig passend, passt jedoch widerum zum gewählte Titel und so schließt sich dann auch der Kreis. Der Showdown zum Schluss ist hart und hat durchaus Potenzial die Herzen der Leser zu brechen. Es geht hart zur Sachen aber nichts wovor man sich fürchten müsste oder wovor man eine Warnung aussprechen müsste. Der Aufschrei könnte jedoch tatsächlich groß sein. Ein Cliffhanger ist da, aber kein besonders mieser. Manches am Schluss konnte mich nicht besonders überraschen, eher war ich froh, dass es genauso gekommen ist. ;-) Ich würde wohl eigentlich einen Stern von fünf abziehen, aufgrund der vielleicht zu oft erwähnten dämonischen Libido, aber da diese doch sehr gut zur Geschichte passte und es eben einen extra Stern für meinen Lieblings Jesus gibt, vergebe ich fünf Sterne für dieses phänomenale Debüt der Autorin. Und empfehle dieses Buch gerne uneingeschränkt weiter und freue mich bereits jetzt schon auf Band zwei der Trilogie. Schreib schneller Justine Pust. ;-)
Zum Buch: Mimir, genannt Mimi, ist eine noch recht junge Dämonin. Sie nimmt ihre Pflichten nicht allzu ernst, liebt ihren Vorgesetzten und ihr bester Freund ist ein Höllenhund in Dackelgestalt. Bei ihrer Arbeit in der Kneipe ihrer Freundin und Hexe Tessa, lernt Mimi den Jäger Drake kennen. Er ist schwerkrank, seine Lunge vom Krebs zerfressen. Er verkauft seine Seele an Mimi für ein Jahr Unsterblichkeit. Um diesen Deal zu besiegeln, muss Mimi ohne ihr Wissen einen uralten Waffenstillstand zwischen Himmel und Hölle brechen. Ein blutiger und aussichtsloser Krieg zwischen übernatürlichen Kräften beginnt. Meine Meinung: Dies ist ein unglaublicher Debütroman. Die Geschichte um Mimi, Tessa, Drake, Daryl und einige andere ist von Anfang an fesselnd. Kurze und spannungsreiche Kapitel lassen den Leser nur so durch das Buch fliegen. Die Charaktere sind so sympathisch, dass selbst der mürrischste einem nicht die Lust am Lesen vermiesen kann. Eine gute Portion dunkler Humor trifft auf eine eigenwillige Auslegung der Bibel. Engel sind eben doch nicht immer die Guten. Aber Dämonen und Hexen eben auch nicht immer die bösen. Dieser 1. Band ist absolut allen Mysteryfans zu empfehlen, die mal auf der Suche nach was neuem sind. Liebe Justine: mach einfach weiter so!
INHALT: Mimi ist eine Dämonin. Eine untypische Dämonin. Sie hasst es, für die Hölle Seelen einzutreiben. Noch dazu hat sie eine Affäre mit ihrem Chef - der zufällig einer der Prinzen der Hölle ist. Auch, wenn dieser sie nicht gerade zimperlich behandelt und sie anhält, ihren Job zu machen, hat er eine Sonderregelung für die aufmüpfige Dämonin ausgehandelt. Unterstützt wird Mimi vor allem von ihrem Dämonenhund, der zur Strafe für ihr ständiges Aufbegehren in der Form eines Dackels durch die Welt laufen muss. Auch ihre Freundin Tessa, eine begabte Hexe, ist Mimi eine große Stütze. In Tessas Bar arbeitet die Protagonistin als Barkeeperin und kommt dabei mit allen möglichen Wesen in Kontakt. Neben betrunkenen Werwölfen und Vampiren sieht sich Mimi allerdings bald ganz anderen Problemen gegenüber. Um ihre Seelen einzutreiben, schließt sie einen Deal mit einem begnadigten Jäger namens Drake. Die für die Hölle vorbestimmte Seele des Jägers war durch die Begnadigung dem Himmel zugesagt. Durch den Deal bricht Mimi aus Versehen das Friedensabkommen zwischen Himmel und Hölle und löst somit die Apokalypse aus. Drake avanciert zum zweiten Protagonisten der Geschichte. "Ihr habt damit den Waffenstillstand zwischen Himmel und Hölle gebrochen und den Grundstein zur Apokalypse gelegt, ihr elenden Idioten!" - Tessa in "Devilish Beauty - Das Flüstern der Hölle" von Justine Pust, S. 94 - Auf einmal sind sowohl Engel als auch Höllenfürsten hinter Mimi her und sie muss mit ihren Freunden einen Plan schmieden, um die nahende Apokalypse aufzuhalten. Der Plan lautet vorrangig: Jesus muss getötet werden, bevor er die sieben Siegel zum Untergang der Welt öffnen kann. Schon alleine dieser Punkt der Geschichte birgt einiges an Konfliktpotenzial. Nimmt man nicht nur den geplanten Tod des Sohn Gottes, sondern auch andere Äußerungen in diesem Werk, komme ich nicht umhin, streng gläubigen Christen von diesem Buch abzuraten! Gott und seine Unterstützer nehmen hier ganz ungewohnt die Rollen der Gegenspieler ein. Noch dazu wurde Jesus als Frau wiedergeboren - als homosexuelle Frau. Auch das könnte für streng gläubige Christen ein Problem sein. Ich fand es tatsächlich amüsant und passend zum Humor des Buches. Was Sexualitäten angeht, ist hier von den Love-Storys her für jeden etwas dabei. :) Wer schnell rot wird (so wie ich), wird einige Stellen in diesem Büchlein finden, die er nicht in der Öffentlichkeit lesen will. Hihi. Frei nach dem Motto Sex, Drugs & Rock´n´Roll wird hier ordentlich Unterhaltung geboten. ;) Langeweile kommt in "Devilish Beauty" auf jeden Fall nicht auf. Ob Mimi und ihre Allianz es schlussendlich schaffen, Jesus zu töten, die Öffnung der Siegel und somit die Apokalypse zu stoppen, dürft ihr selbst lesen. Nur so viel sei verraten - es wird spannend, romantisch und herzzerreißend zugleich. SCHREIBSTIL: "All diese Menschen, die nichts von dem ewigen Krieg zwischen Himmel und Hölle wissen ... sie werden ins Verderben stürzen. Zusammen mit den Tieren, den Pflanzen und all dem restlichen Leben auf dieser kleinen Welt. All die Menschen, all die Seelen - für immer im Nichts. Und ich bin schuld." - Mimi in "Devilish Beauty - Das Flüstern der Hölle" von Justine Pust, S. 96 - Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht zu lesen, immer gewürzt mit einer guten Prise Humor und Sarkasmus. Geschildert werden die Ereignisse hauptsächlich aus der Sicht der Protagonistin Mimi, aber auch immer mal wieder aus dem Blickwinkel des Jägers Drake. Wer mich kennt, weiß, dass ich Perspektivwechsel nicht so sehr mag. In der Geschichte von Justine Pust hat man durch diese Art der Geschichtsdarstellung Informationen erhalten, die Mimi vorenthalten geblieben sind. Somit waren die unterschiedlichen Perspektiven sinnvoll angelegt. Für mich hätte auch nur Mimis Blickwinkel gereicht, aber Drakes Kapitel waren schlüssig und haben mich nicht gestört. Zudem war die Love-Story von Drake einfach zuckersüß. Was mir an dem Schreibstil besonders gut gefallen hat, war die bildhafte Sprache und die fantasievollen Beschreibungen. Damit hebt sich dieses Buch von den vielen Romantasy-Werken ab. Die Autorin kann zudem alle Situationen glaubhaft schildern, egal ob es sich um Liebesszenen, brutale Kämpfe oder mysteriöse Träume handelt. FAZIT: Ich war zuerst sehr skeptisch, ob mir eine sexy Dämonen-Geschichte gefallen wird. Ich bin ja eher eine Disney-Prinzessin als ein Bösewicht. Doch diesbezüglich hat mich die Story und vor allem Mimi komplett abgeholt. Mimi ist nicht der typische Dämon und mir hat es erstaunlich gut gefallen, dass die klassischen "Guten" dieses Mal den Part des Gegenspielers eingenommen haben. Meine Befürchtung, dass ich bei jeder zweiten Seite rot anlaufe, weil das Buch zu sexy geschrieben sein könnte, wurde auch nicht bestätigt. Die vielen Szenen, in denen sich die Charaktere näher kommen sind zwar vorhanden, aber stehen nicht im Fokus, was ich sehr angenehm fand. Erstaunt war ich über die Wendungen, die gerade gegen Ende des Buches eintreffen. Sehr gut gefallen hat mir außerdem, dass Mimi mysteriöse Träume hat und sie auf die Suche nach ihren Erinnerungen an ihr früheres Leben geht. Das hat der ganzen Geschichte nochmal mehr Tiefe und Spannung gegeben. Und dann war auch noch so viel Romantik vorhanden, dass es mich zum Schmachten gebracht hat, es aber auch nicht zu viel war. Was will man also mehr. Spannung, Romantik und eine unkonventionelle Basis der Geschichte konnten mich begeistern. Viel zu sagen bleibt nicht außer: Was für ein Debüt! Für Fantasy- und Romance-Fans eine klare Leseempfehlung!
Zum Buch: Mimir, genannt Mimi, ist eine noch recht junge Dämonin. Sie nimmt ihre Pflichten nicht allzu ernst, liebt ihren Vorgesetzten und ihr bester Freund ist ein Höllenhund in Dackelgestalt. Bei ihrer Arbeit in der Kneipe ihrer Freundin und Hexe Tessa, lernt Mimi den Jäger Drake kennen. Er ist schwerkrank, seine Lunge vom Krebs zerfressen. Er verkauft seine Seele an Mimi für ein Jahr Unsterblichkeit. Um diesen Deal zu besiegeln, muss Mimi ohne ihr Wissen einen uralten Waffenstillstand zwischen Himmel und Hölle brechen. Ein blutiger und aussichtsloser Krieg zwischen übernatürlichen Kräften beginnt. Meine Meinung: Dies ist ein unglaublicher Debütroman. Die Geschichte um Mimi, Tessa, Drake, Daryl und einige andere ist von Anfang an fesselnd. Kurze und spannungsreiche Kapitel lassen den Leser nur so durch das Buch fliegen. Die Charaktere sind so sympathisch, dass selbst der mürrischste einem nicht die Lust am Lesen vermiesen kann. Eine gute Portion dunkler Humor trifft auf eine eigenwillige Auslegung der Bibel. Engel sind eben doch nicht immer die Guten. Aber Dämonen und Hexen eben auch nicht immer die bösen. Dieser 1. Band ist absolut allen Mysteryfans zu empfehlen, die mal auf der Suche nach was neuem sind. Liebe Justine: mach einfach weiter so!
Ein Buch, dass mich aber dem ersten Satz von sich überzeugen konnte. Mimi ist ein Dämon, aktuell im Körper einer Frau, aber eigentlich ist Mimi geschlechtslos. Schon allein die Idee finde ich genial. Sie hat gerne Sex, ein loses Mundwerk und ist der liebenswerteste Dämon in der ganzen Hölle. Die Storyline ist unvorhersehbar und ich bin beeindruckt davon, wieviel von ihren Ansichten und Beweggründen in diesem Buch zu finden sind. Es ist spannend, actionreich, heiß und eine Mischung aus Buffy und Charmed. Es gibt Hexen, Dämonen, Jäger, Himmel und Hölle, eine wirklich sehr coole Mischung. Die vielen verschiedenen Konflikte geben immer genug Input, um die Story weiterzuspinnen. Auch in die Nebencharaktere habe ich mich sofort verliebt. Jeder hat prägnante Eigenschaften, die sehr herausgearbeitet wurden. Allerdings würde ich das Buch nicht empfehlen, wenn dir eine religiöse Weltanschauung in deinem Leben sehr wichtig ist. Die Triggerwarnung wird aber auch bereits auf der ersten Seite gegeben. Besonders die Offenheit gegenüber anderen Ideen – was hätte sein können – hat mir als Mensch sehr gut gefallen. Ich meine, Jesus als homosexuelle Frau? Warum nicht?! Ich erinnere mal an die griechische Mythologie, in denen Götter jenseits der geschlechtlichen Grenzen eine große Rolle spielen. Perspektivisch wird hauptsächlich aus Mimis Sicht erzählt, aber auch Drake bekommt ein paar Auftritte aus seiner Sicht. Justine schreibt eher leicht, aber dafür sehr dynamisch und bildhaft. Eine perfekte Reihe zum Binge-Reading. Da mich das Buch so sehr überrascht hat und ich vorher noch ein paar Rezi-Exemplare lesen musste, konnte ich die Reihe leider nicht Binge-Readen, aber ich werde die anderen Bände der Trilogie so schnell wie möglich nachholen und bin schon sehr gespannt auf Band 2.
Eigentlich muss die Dämonin Mimi ja Seelen für ihren Boss Baal eintreiben, aber der Job gefällt ihr so gar nicht. Nur landet sie wieder in der Hölle, wenn sie ihren Job nicht richtig macht. Ihr neuster Seelenhandel bringt ihr Leben völlig durcheinander, denn sie löst versehentlich die Apokalypse damit aus. Jetzt muss sie handeln, um das zu verhindern und tut sich dafür mit einem Engel, einem Jäger, einer Hexe und Baal zusammen. Gemeinsam versuchen sie die Apokalypse zu verhindern. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Ich will dieses Buch jetzt schon ganz lange lesen, denn der Klappentext spricht mich sehr an. Das Cover finde ich persönlich eher langweilig. Die Geschichte ist spannend und humorvoll, was mir sehr gut gefallen hat. Die Autorin erzählt hier ihre eigene Geschichte um die Apokalypse und hat mich immer wieder überrascht. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Mimi und dem Jäger Drake. Mimi ist nicht gerade die typische Dämonin, sie versucht eigentlich, immer gut zu sein, was sich natürlich nicht mit ihrer Aufgabe als Seelensammlerin. Das macht sie gerade so sympathisch. Und dann wäre da ihre Beziehung zu Baal, dem Erzdämon und gleichzeitig ihrem Chef. Was es damit auf sich hat, wird im Laufe der Handlung aufgeklärt. Aber auch die anderen Charaktere aus ihrer zusammengewürfelten Rettungsmannschaft für die Welt sind durchweg interessant und sorgen dafür, dass die Handlung nie langweilig wird. Das Ende ist richtig fies, es gibt einen fiesen Cliffhanger und ich werde mir den 2. Teil auf jeden Fall auch bald kaufen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.
Wäre ‚Devilish Beauty‘ ein Film, würde Muse‘ ‚Apocalypse please‘ auf dem Soundtrack keine Rolle spielen. Denn Mimi und ihre unheilige Allianz versuchen genau das zu vermeiden: Das Ende der Welt, so wie wir sie kennen. Und auch wenn das nicht nur ernst klingt, sondern auch ernst und vor allem todbringend ist, war der erste Teil der Trilogie einfach nur locker-leicht, witzig und unterhaltsam. Ich will definitiv mehr! Justine Pusts Debüt überzeugt mich in jeder Hinsicht. Zu Beginn wusste ich noch nicht so recht, was mich erwarten wird. Der Klappentext verrät einiges und doch ziemlich wenig. Denn es ist daraus nicht erkennbar, was für eine tolle Geschichte im Buch steckt und wie diese an den Leser gebracht wird. Witzig, unterhaltsam und um keinen Spruch oder 80er-Jahre-Song verlegen, bringt uns Justine Pust die Hölle nah. Und den Himmel. Denn, upsi, der Waffenstillstand wurde aus Versehen gebrochen. Dass Protagonistin Mimi das nicht mit Absicht gemacht hat, wird schon auf den ersten Seiten klar. Sie ist eine Dämonin, die für ihren Chef Baal Seelen einfängt. Eigentlich hasst sie ihren Job, doch zurück in die Hölle zu gehen ist keine Option. So trickst sie rum, erfindet Ausreden und dass sie mit ihrem Chef schläft ist in dieser Hinsicht auch ziemlich hilfreich, drückt er doch hier und da mal eins seiner gelben Augen zu. Ach Mimi, ich mag sie so sehr. Sie steht voll im Leben (ok, die Wortwahl ist vielleicht nicht soo zutreffend), jobbt in einer Bar (hier hatte ich immer ‚True Blood‘-Assoziationen) und auch wenn sie ihrer dämonischen Libido fast nichts entgegenzusetzen hat und gefühlt dauernd an ihren Boss und Sex mit ihm denkt, finde ich sie sehr geradlinig und gar nicht so typisch dämonenlike. Nie um einen schlagfertigen Spruch verlegen, kippt sie gerne mal Tequila und bedauert, dass sie erstens nichts mehr von ihrer Vergangenheit weiß (warum, erfahren wir) und zweitens ihren Job nicht so mag. Ihren Körper hingegen findet sie richtig toll und hegt und pflegt ihn mit Essen. Da könnten sich andere höllischen oder himmlischen Gestalten mal eine Scheibe abschneiden. Die anderen Personen sind eigentlich wohl eher Nebencharaktere, nehmen aber für diese Definition zu viel Raum ein. Bei fast allen habe ich meine Sympathien im Laufe der Handlung umverteilt, denn vor allem Dämonenjäger, Hexe, Engel und Prinz der Hölle machen es nicht immer leicht, sie durchwegs zu mögen. Trotzdem sind auch sie nie um einen witzigen Spruch verlegen – oder einen Songtitel an der richtigen Stelle! À propos Songtitel: Hinten im Buch ist eine Playlist abgedruckt, leider sind mir auf den ersten Blick schon drei Rechtschreibfehler aufgefallen. Das finde ich sehr schade und müsste nicht sein.. Aber zurück zur Geschichte selbst. Der Plot ist sehr spannend und mitunter habe ich das Gefühl, es passiert alles gleichzeitig. Manchmal hätte ich gerne bestimmte Sachen genauer erklärt bekommen. Denn auf einmal ist von etwas die Rede, wo ich dachte, ich hätte es überlesen. Doch das hatte ich nicht, ich habe nur nicht verstanden, was diese oder jene Handlung ausgelöst hat. Es werden viele biblische Zitate in die Handlung gewebt, es treten einige Gestalten auf, die man ebenfalls aus der Bibel kennt. So dachte ich zwar, Baal, Luzifer und der Antichrist wären mehr oder weniger die gleiche Person, aber weit gefehlt und Google hilft mal wieder. Man merkt, ich bin nicht sehr bibelfest und fand diese Aspekte deswegen so interessant. Ich kenne ein paar Geschichten, ein paar Personen und habe die Art, wie Justine Pust diese in ihre Story eingebaut hat, sehr genossen. Nicht alles so bierernst nehmend, sehr feministisch und ziemlich sexy. Ich habe mir gleich noch die beiden Folgebände geholt, denn diese Trilogie möchte ich auf alle Fälle bald weiterlesen. 5 Sterne.
Ausführliche Rezi kommt noch, aber wow! Ich mochte es echt gerne, auch wenn ich Für den Einstieg etwas gebraucht habe. Die Idee Himmel=gut und Hölle=böse infrage zu stellen hat mir sehr gut gefallen.
Richtig tolle Story. Super spannend und gleichzeitig gefühlvoll. Ich mag vor allem die Protagonistin Mimi, da sie alles direkt heraussagt was sie denkt, aber auch sehr einfühlsam sein kann. Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, sie sind jeder für sich einfach unglaublich und zusammen noch besser. Die Idee dahinter finde ich auch sehr spannend und freue mich schon auf die weiteren Teile, vor allem auch dadurch das das Buch sehr nervenaufreibend endet und ich unbedingt wissen will wie es weiter geht.