Der Zwillingscode

Der Zwillingscode

Paperback
3.722
Dystopie Jugendbuch Ab 14 JahreInternet Of ThingsVernetzung Internet Echte WeltKünstliche Intelligenz Ki Jugendbuch

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Beschreibung

Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der FirmaCopypet.
Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.

Margit Ruileerzählt vomInternet der Dinge, einer Welt, in der die digitalen Zwillinge unserer Maschinen und Alltagsgegenstände miteinander vernetzt sind zu einer gigantischen K.I. EinThrillermit einem außergewöhnlichenZukunftsszenarioim Stil vonBlack Mirror.
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Utopien & Dystopien
Format
Paperback
Seitenzahl
320
Preis
15.40 €

Autorenbeschreibung

Margit Ruile wurde 1967 in Augsburg geboren. Sie studierte an der Münchner Filmhochschule, wo sie nach ihrem Abschluss mehr als zehn Jahre in der Lehre tätig war, drehte Dokumentationen und arbeitete als Drehbuchlektorin. Auch das Geschichtenerzählen lernte sie zuerst beim Film. Später fand sie dann heraus, dass Schreiben sich anfühlt, wie im Schneideraum zu sitzen - mit dem riesengroßen Vorteil, dass man die fehlenden Szenen nicht nachdrehen muss, sondern einfach erfinden kann. Margit Ruile lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in München.

Beiträge

9
Alle
4

Eine spannende und interessante Zukunft geschichte.

Das Thema KI ist nicht neu und wurde auch schon oft umgesetzt. Trotzdem wollte ich auch die Variante von Margit Ruile lesen. Das Buch hat mir gut gefallen. Die Protagonisten sind angenehm, trotz der angespannten Situation. Zum Glück gibt es hier ein "alles auf Anfang". Persönlich möchte ich in so einer Zukunft nicht Leben.

5

Eine Dystopie in einer digitalisierenden Zukunft, indem Maschinen die Welt beherrschen. Spannend aber auch sehr beängstigend. Zu empfehlen!

5

Das Cover finde ich sehr cool, der Zusammenhang zum Buch ist definitv da. Der Schreibstil ist frisch und richtig schön zu lesen, es ist locker geschrieben und bildet somit eine gute Kombination mit der spannenden Handlung. Das Setting ist eher futuristisch, aber trotzdem noch realistisch, also etwas, das man sich für unsere Zukunft definitv vorstellen kann. Auch wenn es nur ein Einzelband ist, hat die Autorin es perfekt geschafft, dass nichts zu kurz kommt. Das Wordlbuilding ist toll und die Idee des ganzen Buches faszinierend. Die Charaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, sie sind lebensecht und die meisten sympatisch. Alles in allem ist es einfach ein richtig gutes Buch, das viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt!

5

Inhalt: Vincent lebt in einer Gesellschaft, die einem Soziallabor gleicht. Durch Einführung eines Social-Credit-Systems gelang es, alle Bürger wechselseitig transparent zu machen. Es stellt ein Mittel der totalen Kontrolle der Bevölkerung durch die Vergabe von „Punkten“ für wünschenswertes Verhalten, bzw. deren Entzug für negatives Verhalten, dar. Aufgrund seines niedrigen Sozialpunktestandes muss sich Vincent etwas einfallen lassen. Für das Recht zum Schulbesuch reichen die Punkte nicht aus, überdies ist der Junge notorisch klamm. In seiner Wohnung bietet Vincent daher einen illegalen Reparaturdienst für mechanische Haustiere an. Als eines Tages eine alte Frau vor seiner Tür steht und ihm ihre Katze entgegenhält, denkt sich Vincent also nicht viel dabei. Doch bald stellt sich heraus, dass das Tier nicht wie erwartet vom Monopolisten Copypet, sondern in einem kleinen Laden in der Sophienstraße verkauft wurde. Alles wird noch verworrener, als die Auftraggeberin ihm einen ungewöhnlich hohen Lohn verspricht, was aber auch ihrem Anliegen geschuldet ist. Vincent soll der Katze die Krallen ziehen, die sie eigentlich gar nicht haben dürfte. Eigentlich sollten die mechanischen Haustiere friedliche Begleiter der Menschen sein. Kaum ist die alte Dame aus dem Haus, macht sich Vincent an die Recherche. Als erstes besucht er den kleinen Laden in der Sophienstraße. Nach und nach kommt er einem Geheimnis auf die Spur, das eng mit seiner eigenen Vergangenheit und dem Verschwinden seiner Mutter verbunden ist. Meinung: Margit Ruile zeigt in ihrem Buch „Der Zwillingscode“ auf, wie künstliche Intelligenz unser Leben verändern kann. Das Social Credit System ist eine Art übergreifendes, perverses Schufa-Programm für alle Bürger, das zu einem digitalen Kastensystem geführt hat. Der Protagonist Vincent hat es mit Doppel D in der Gesellschaft nicht leicht. Bei einem Verkehrsunfall beispielsweise ist die Chance, dass er in einen Unfall verwickelt wird, gar nicht so gering. Ein selbständig fahrendes Auto würde im Extremfall eher einem Menschen mit Status A ausweichen und als Kollisionsziel z.B. eine Person mit Status D wählen. Auch werden Menschen mit einem schlechteren Sozialkonto ghettoisiert. So beschäftigt Vincent neben der Sorge um einen vernünftigen Schulabschluss auch die Sorge, ob er seine Wohnung behalten kann. Mit dem Auftritt einer ungewöhnlichen Auftraggeberin verändert sich Vincents Leben von einem Tag auf den anderen. Er kommt einem Geheimnis auf die Spur, dass ihn dazu bringt, die Welt, wie er sie bisher kannte, zu hinterfragen. Immer wieder stößt er auf Situationen, die ihn verwirren. So zeigt ihm die alte Dame z.B. den Nachbau eines Sonnensystems und fordert ihn auf, sich die Konstellation zu merken. Der Verkäufer in der Sophienstraße kommt Vincent irgendwie sehr bekannt vor und immer wieder stößt Vincent auf Hinweise, die mit seiner verstorbenen Mutter in Verbindung stehen. Im weiteren Verlauf der Geschichte findet Vincent Zugang zu einer gefährlichen Parallelwelt. Hier entwickelt sich eine thrillerhafte Spannung, die das ganze Buch über andauert. All dies ist aber lediglich der Zündstoff der eigentlichen Erzählung über eine dystopische Gesellschaft und ihre Strukturen. Fazit: Fallen die Begriffe künstliche Intelligenz und datenbasierte Systeme, dann kommt sehr schnell "Dystopie“ als dritter dazu. Und hier ist „Der Zwillingscode“ auch angesiedelt. Margit Ruile zeigt vielen Genre-Vertretern, wie man eine Dystopie packend und mitreißend erzählen kann. Gemeinsam mit Vincent erkundet der Leser eine Welt, in der künstlichen Intelligenz den Ton angibt. Nach der Einführung eines Social Credit Systems hängt der Zugang zu Schulen, Jobs und vielen weiteren Lebenschancen von der Big-Data-Bewertung ab. Das Buch ist damit die ultimative digitale Dystopie. Das Werk berichtet mit großer Konsequenz und einer bemerkenswerten Wucht, über die uns die Konsequenzen dieser bedauerlicherweise nicht mehr allzu fiktiven Welt präsentiert werden. Schließlich will auch Chinas Regierung die eigenen Bürger künftig mit einem Social-Credit-System bewerten. Eine Leseempfehlung aber auch für jeden, der sich dem Sog geschickt aufgebauter Spannung hingeben will.

4

Der 17-jährige Vincent ist eine Doppel-C-Seele und sein Sozialpunkte-Konto ist erschreckend gering. Er gehört damit der Unterschicht an und wird nie studieren oder in Wohlstand leben können. Aufgrund mangelnder Alternativen repariert er illegalerweise die mechanischen Haustiere der Firma Copypet. Eines Tages bringt eine alte Dame ihm eine Katze zur Reparatur und wirft bei Vincent einige Fragen auf, die ihn Nachforschungen über den Tod seiner Mutter unternehmen lassen und ihn letztendlich in die sogenannte „Simulation“ führen. Dies ist eine virtuelle Welt, die unserer nahezu komplett gleicht und in der alle Gegenstände ihr digitales Leben führen. In dieser Parallelwelt ist ein Code versteckt, den Vincent unbedingt finden muss, denn davon hängt das Schicksal der Menschheit ab. Zukunftstechnologien, künstliche Intelligenz, mechanische Haustiere und Roboter - diese Schlagwörter haben direkt meine Aufmerksamkeit erregt und zwar nicht zu Unrecht. Dieses Buch wird Gamern gefallen und solchen, die sich für programmierte Welten oder Simulationen interessieren. Auch Fans von Black Mirror werden auf ihre Kosten kommen, denn „Der Zwillingscode“ zeigt uns ein spannendes und erschreckendes Zukunftsszenario, wie es auch in der beliebten Serie vorkommen könnte. So wird der Wert eines Menschen anhand seiner Sozialpunkte bestimmt, welche er für angemessenes Verhalten erhält oder ihm durch Fehltritte wieder abgezogen werden. Je mehr Punkte, desto mehr Privilegien erhält der Bürger und verliert diese im Gegenzug natürlich, wenn der Punktestand sinkt. Diese bedauernswerten Seelen haben dann beispielsweise kein Recht auf Schulbildung, leben in Ghettos und sind generell den Launen des Staates ausgesetzt. So ist bei Vincent und seinem Vater auch fraglich, ob sie ihr Haus überhaupt behalten dürfen. Man merkt: der Jugendliche hat es nicht leicht, doch er hat sich mit seinem Schicksal abgefunden. Allerdings nur bis Zweifel am Grund des Todes seiner Mutter aufkommen, da beginnt er zu hinterfragen und den Dingen auf den Grund zu gehen. Dabei erfährt er unglaubliches und erlebt ein Abenteuer, bei dem er über sich selber hinaus wachsen kann. Zur Seite stehen ihm dabei Quirrin, Delia, Zarah und nicht zuletzt die alte Dame Miss Sartorius selbst. Alle Charaktere finde ich bemerkenswert und spannend. Grade Vincent selbst wirkt ziemlich reif für sein Alter, was wahrscheinlich seinem hartem Leben und bisherigen Erfahrungen geschuldet ist. Mich hat „Der Zwillingscode“ mit seiner dystopischen und erschreckenden Welt und der darin lebenden Gesellschaft von Anfang an in seinen Bann gezogen. Ich mochte die Idee, deren Umsetzung, die Charaktere sowie die Botschaft dahinter. Die Geschichte ist auf jeden Fall lesenswert, unterhaltend und regt zum Nachdenken an.

3

In dem Jugend-SciFi-Roman "Der Zwillingscode" geht es um ein Zukunftsszenario, in der ein Sozialpunktesystem die Menschen in verschiedene Gruppen einteilt und sie daran gesellschaftlichn hoch- oder runterstuft. Höher gestellte Punkte (z.B. "A") ermöglichen ein wesentlich besseres Leben als niedrigere Punktstände. Wir begegnen hier den Protagonisten Vincent, einer sogenannten Doppel-C-Seele. Er lebt allein mit seinem Vater am Stadtrand und repariert (verbotenerweise) die mechanischen Haustiere der Firma CopyPet. Eines Tages sucht ihn eine ältere Dame auf, die ihm ihre geliebte „Katze“ zur Reparatur überlässt. Dieser Auftrag führt ihn in die sogenannte Simulation – eine virtuelle Welt, in der unsere alltäglichen Gegenstände ihr digitales Leben führen. Ein Code liegt in dieser Welt verborgen – diesen muss Vincent finden, denn daran hängt das Schicksal der Menschheit ab. Zuerst ein paar Worte zum Cover: Was für ein Hingucker! Mir gefällt es sehr und passt auch optimal zum Inhalt des Buches. Der Schreibstil ist schnörkellos – ganz typisch Jugendbuch eben. Geografisch befinden wir uns in München im Jahre 2055 und die künstliche Intelligenz hat das Leben der Menschen fest im Griff. Sozialpunkte bestimmen den Alltag der Menschen – Aufstieg scheint kaum möglich, der Abstieg ist fast ein Kinderspiel. Mit 320 Seiten hat der Jugendroman auch einen kurzweiligen Rahmen, wobei es für mich auch gern mehr hätte sein dürfen, denn ich finde – und das ist wohl schon mein größter Kritikpunkt – es wird einfach nur an der Oberfläche gekratzt. Ich hatte Probleme mich in die Geschichte einfühlen zu können. Weder konnte ich herauslesen, wie es genau zu diesem Sozialpunktesystem innerhalb der Gesellschaft kam – was war der Auslöser?, oder hat es sich einfach so entwickelt? – noch konnten mir die einzelnen Charaktere wirklich ans Herz wachsen. Für mich blieben Sie einfach zu blass. Womöglich bin ich aber auch nur ausschweifendere Beschreibungen aus Erwachsenenromanen gewöhnt. Allerdings hat mir die loyale Freundschaftsbeziehung zwischen den Charakteren gut gefallen. Der Zusammenhalt wird natürlich in einem derart verqueren System größer und essentieller als zuvor, diese Symbolik hat man gespürt und wurde toll von der Autorin herausgearbeitet. Die einzelnen Themen, welche die Autorin aufgreift, sind wirklich spannend und verhelfen durchaus eine Vorstellung von Zukunftsszenarien zu bekommen. Künstliche Intelligenz, mechanische Haustiere, Sozialstandpunkte, Roboter und generell Zukunftstechnologien lässt sicherlich die Herzen von Science-Fiction-Fans als auch Dystopie-Liebhaber höher schlagen. Mich persönlich hat es zum Ende hin verloren. Als Spielfilm kann ich es mir jedoch gut vorstellen!

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Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen? Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet. Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab. (Klappentext) Bei diesem Buch hat mich die Idee rund um das digitale Leben in der Zukunft neugierig gemacht und ich habe mir eine spannende und faszinierende Geschichte erhofft. Leider war sie für mich dann aber eine große Enttäuschung, die viel Potenzial verschenkt hat. Vincent hat keine gute Stellung in dem gesellschaftlichen System der Zukunft, Copypets zu reparieren ist für ihn ein wichtiger, verbotener Lebensinhalt. Die Begegnung mit einer alten Frau, die ihre Katze zur Reparatur bringt und seine Mutter kannte, zieht ungeahnte Folgen mit sich. Zitat : "Die Frau stellte die Katze auf den Tisch und drückte lange auf einen Knopf hinter den Ohren. Die Katze zuckte und dann erhob sie sich. Sie drehte ihren Kopf zu Vincent und starrte ihn an, ihre Pupillen wurden kleiner und er spiegelte sich in ihren Bernsteinaugen. Die Schnurrhaare zitterten leicht und ihr Fell hob und senkte sich, als würde sie atmen." Eine Holzschachtel spielt auf einmal eine besondere Rolle, bei der Vincents Erinnerungen ein wichtiger Aspekt sein könnten. Vincent taucht tiefer in die digitale Welt ein, Simulationen und Codes werden dabei für ihn immer bedeutsamer. Zusammen mit Quirin und Delia macht er sich auf eine Mission um eine Rätsel zu lösen. Zitat : "Es folgte eine lange Stille. Alles in Vincent sträubte sich gegen das, was er da gehört hatte. Vielleicht war Delia verrückt ? Oder vielleicht übertrieb sie einfach gern ?" Den Einstieg in das Buch fand ich eigentlich noch ganz interessant, aber die folgenden Ereignisse und insgesamt die Handlung konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Ich mochte die Entwicklung der Geschehnisse nicht, das Ende entsprach gar nicht meinem Lesegeschmack. Copypets hatten im Großen und Ganzen nur eine geringe Bedeutung. Die Charaktere waren für mich auch ein enormer Kritikpunkt. Der Protagonist und auch die Nebencharaktere hatten keine Tiefe und wirkten blass. Ich konnte keine Verbindungen zu ihnen aufbauen. Aus meiner Sicht gab es an manchen Stellen zu wenige Erklärungen, z.B. bei dem Punktesystem, wo Vincent auf eine schlechte Stufe eingeordnet wird. Der Schreibstil der Autorin war recht einfach und leicht gehalten, und wirkte oft nüchtern. Fazit : Interessante Idee, aber keine gut gemachte Umsetzung. Mich konnte die Handlung nicht überzeugen und die Charaktere waren leider viel zu oberflächlich.

4

Mit dem Buch "Der Zwillingscode" von Margit Ruile wird der Leser in eine nicht ganz so ferne Zukunft versetzt. Dort ist das Leben von Algorithmen und KIs bestimmt, die über deinen Wert im Leben entscheiden. Vincent gehört gerade so noch zur Mittelschicht mit seiner Doppel C Bewertung, ab einem D ist man schon die untere Schicht und ist entbehrlich. Durch eine Begebenheit fängt Victor an die Dinge in der Welt zu hinterfragen und was seine Mutter mit allem zu tun hat. Denn auch sie umgibt ein Geheimnis. Dadurch, dass es ein Einzelband ist, ist das Erzähltempo sehr flott. Dass fand ich sehr angenehm, da es so keine langweiligen Stellen gab. Es war immer etwas Neues zu entdecken und ich habe immer mit gerätselt. Manche Wendungen habe ich dadurch auch schon vorausgesehen, aber wie es dann umgesetzt wurde mochte ich. Romane, in denen die Realität mit fiktiven oder in diesem Fall Computergenerierten Welt vermischt wird, finde ich sowieso immer sehr spannend. Es fasziniert mich wie diese Welten sich überschneiden und jede ihre eigenen Besonderheiten hat. Erschreckend fand ich manche parallelen die mit eingearbeitet waren und das Abendteuer und die Zukunftsversion sehr real und möglich erscheinen lassen. Wirklich gut! Fazit Ein dystopischer Roman, der mit viel Spannung eine mögliche Zukunft zeichnet. Es hat mich sehr gut unterhalten und werde definitiv wieder zu einem Buch der Autorin greifen.

5

Wenn der Fortschritt, die Natur zerstört. Inhalt: Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen? Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet. Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab. Klapptext: Delia sah ihn ernst an. „Jedenfalls bin ich auf einen merkwürdigen Zusammenhang gestoßen.“ „Was für ein Zusammenhang?“ „Irgendwann versuchte die Simulation nicht nur die Maschinen zu erfassen, sondern auch die organische Welt … also Pflanzen, Tiere, Menschen. Und das Seltsame war … jedes Mal, wenn es eine neue Nachbildung gab, war plötzlich das, was abgebildet wurde, verschwunden.“ Vincent schüttelte den Kopf. „Verschwunden? Wie meinst du das?“ „Tiere zum Beispiel. Immer wenn ein neues Copypet-Tier auf den Markt kam und in die Simulation eingefügt wurde, waren die Bestände der echten Tiere dezimiert und bald darauf ausgerottet.“ Vincent starrte sie an. „So wie die Katzen?“ Delia nickte. „Richtig, die Katzen. Das ist mit ihnen passiert. Kaum gab es mechanische Katzen, fielen die echten Katzen diesem Virus zum Opfer, das sie fast ganz ausrottete.“ Rezension: Ich hoffe das so etwas niemals in der Zukunft passiert, aber man weiß ja nie bei dem technischen Fortschritt. Ein toller Science-Fiction-Thriller, der mich ein bisschen an 1980 von George Orwell erinnert. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Kapitelaufteilung in mehrere Parts finde ich sehr gut. Das Buch hatte mich total in seinen Bann gezogen. Es erwarten den Leser Spannung, tolle Charaktere und einige Überraschungen. Ich kann es nur jedem empfehlen. Und ich werde mir wahrscheinlich noch die zwei anderen Bücher von Margit Ruile zulegen und lesen.

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