Der Wortschatz
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elias Vorpahl, geboren 1985, studierte nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Südafrika Mathematik in Münster und Christchurch, Neuseeland. Er ist Mitglied der Autorengruppe Prosathek. ›Der Wortschatz‹ ist sein Debütroman
Beiträge
Verwirrte wunderschöne Wörter
In dem Buch „der Wort Schatz“ von Elias Vorpahl begleiten wir ein Wort auf eine Reise zu sich selbst. Es wird von einem Menschen ausgesprochen und vergisst somit, welches Wort es ist. Auf seiner Reise trifft es auf Dichter und Denker, es findet seinen Artikel wieder. Dem Wort begegnen alte vergessene Worte und es trifft auf einen schlecht gelaunten Imperativ. Die Frage die sich durch das gesamte Buch zieht ist also: Um welches Wort handelt es sich? Dieses Buch ist mit viel Liebe zu Wörtern geschrieben und allein wegen des Epilogs und den letzten Seiten lohnt es sich, das Buch zu lesen. Allerdings ist es zwischendurch auch etwas bizarr und ich war manchmal so verwirrt sie das Wort selbst. Trotzdem würde ich „der Wort Schatz“ jeden empfehlen, der Poesie und gut ausgewählte Worter mag. Was glaubst du, um welches Wort handelt es sich? #booktok #bookstagram #germanbooktok #germanbookstagram #bücher #büchergram #eliasVorpahl #derWortschatz #Wortschatz #poesie

Interessant
Am Anfang des Buches habe ich mich gefragt, ob das hier ein Kinderbuch sei, doch umso weiter ich las und umso mehr ich miträtselte, um welches Wort es sich jetzt doch hier handelt, war ich von der eigentliche Tiefe überrascht. Es ist insgesamt sehr unterhaltend und lehrreich, besonders für Menschen, die sich für die deutsche Sprache interessieren.
Ein Wort hat seine Erinnerung und zusammen mit dieser auch seine Bedeutung verloren. Die Suche nach seiner Bedeutung führt es in durch die Welt der Worte und es erlebt diese aufs Neue. Für mich war dieser Debütroman von Elias Vorpahl etwas einzigartiges und komplett neues - ein wahres Meisterwerk! Der Autor lässt uns jedes Wort noch einmal von neuem kennenlernen und bewusst wahrnehmen. Das Buch steckt voller Wortspiele und Bedeutung, die manchmal erst bei genauerem Lesen klar wird. Begleitet wird die Geschichte des Wortes mit liebevollen Illustrationen von Julia Stolba.Ich kann dieses Buch nur empfehlen! Denn dieses Buch wird man nicht so schnell vergessen!
Der Sinn der Geschichte hat sich mir leider nicht erschlossen
In "Der Wortschatz" begleiten wir ein Wort, das vergessen hat, wie es heißt und das sich auf die Suche nach seinem Sinn gemacht hat. Es ist auf sich allein gestellt und reist durch die fantastische Welt der Sprache. Ich habe zu diesem Buch gegriffen, da es so anders ist als das, was ich sonst lese und weil ich neugierig darauf war, was mich erwartet. Laut Klappentext geht es um die Suche nach dem eigenen Sinn, ich muss jedoch zugeben, dass ich vor allem nach dem Sinn der Geschichte gesucht habe. Die Geschichte war ganz unterhaltsam im Märchenstil geschrieben und ich fühlte mich etwas wie Alice im Wunderland, doch während des Lesens habe ich mich immer gefragt, wo die Geschichte hinführen wird und ob für mich alles am Ende einen Sinn ergibt. Für mich ist das Ergebnis leider, dass sich mir der Sinn des Buches nicht erschlossen hat. Vielleicht ist es nur für mich nicht die richtige Art von Roman gewesen, vielleicht geht es auch anderen Lesenden so. Ich kann als Fazit feststellen, dass ich die Grundidee und den Ideenreichtum der Geschichte gut fand, ich jedoch den Sinn der Geschichte und somit die Lehre für meinen eigenen Sinn in diesem Buch leider nicht gefunden habe.
Wunderschönes Buch zum entspannen und schmunzeln
Für Personen, die sich für Sprache interessieren ein Muss! Der Autor grast einmal so ziemlich alle Begriffe, die mit der deutschen Sprache zu tun haben ab in einer sehr literarisch-poetischen Art und Weise. Ich habe mit diesem Buch sehr viel Spaß gehabt, konnte gar nicht aufhören zu lesen und war traurig als es zu Ende war. Die Suche eines Wortes nach seiner Bedeutung hat mich voll abgeholt und die märchenhafte Geschichte hat in mir aus irgendeinem Grund ein wohliges Gefühl ausgelöst.
Das Wort wird von einem Menschen ausgesprochen und als es erwacht, weiß es nicht mehr wie es heißt oder was seine Bedeutung ist. Also begibt es sich auf die Suche und begegnet dabei manch fantastischem Wesen, es nimmt an einer verrückten Teepartie teil, fällt in den Sprachfluss und wird nach Babel verschleppt. Immer auf der Suche nach seinem Namen und seiner Bedeutung, bis es einem Schriftsteller begegnet in seiner kleinen Hütte, der ihm auf die Sprünge hilft. Ich wurde magisch angezogen von dem Cover und schon wenn man das erste Kapitel gelesen hat, ist man angefixt von dem virtuosen Umgang mit der Sprache, von den Wortspielen und dem Schicksal des Wortes, das seinen Sinn sucht. Es ist als würde man als Leser wie Alice durch ein Kaninchenloch fallen und in der verrückten Welt der Sprache landen, wo Wörter sich umstellen können und ihren Sinn verändern, wo Artikel ihr Wort suchen um eine ewige Verbindung eingehen und wo Eselsbrücken an andere Orte führen. Die Wortspiele waren sehr oft recht amüsant und die Illustrationen unterstreichen das Erzählte richtig toll. Und doch, irgendetwas hält mich ab fünf Sterne zu geben. Vielleicht weil ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr folgen konnte, vielleicht weil es mir zum Ende hin zu metaphysisch wurde, mit dem Schriftsteller, der die Geschichte des Wortes schreibt, aber vielleicht auch, weil mir an einigen Stellen möglicherweise die Vorstellungskraft fehlt. Ich konnte keine emotionale Bindung zu dem Wort aufbringen und auch nicht zu den anderen handelnden Worten. So einfallsreich das Buch auch ist und so sehr ich es auch genossen habe, so hat es mich emotional nicht so berührt, wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch möchte ich keine Seite missen, die voll ist von verrückten Worten. Für ein Debüt ist dieses Buch wundervoll geschrieben, voll komischer Ideen und Wortwitze und es lohnt sich auf alle Fälle es zu lesen, weil man für ein paar Minuten in die wunderbare verrückte Welt der Sprache abdriftet.
Alice im Wunderland trifft Unendliche Geschichte... Und dennoch scheint mir da irgendeine Ebene nicht offen zu stehen. Vielleicht, weil ich beim Lesen nichts sehe. Vielleicht, weil mir Inhalt wichtiger ist, als sprachliche Schönheit und ich letztere oft eher hinderlich beim Verstehen finde. Ich fand die Geschichte fantasievoll, aber doch ziemlich umständlich.
Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise eines kleinen Wortes, das seinen Sinn und Namen vergessen hat. Ich fand die Idee, eine Geschichte aus der Sicht eines Wortes zu schreiben, sehr schön. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn auch, wenn die Art, wie die "Personen" miteinander reden, immer etwas anders war, konnte man sich gut zurechtfinden und manchmal konnte man darüber auch lachen. Das Buch war sehr schön illustriert. Zwischendurch schmückten immer mal wieder kleine Zeichnungen die Seiten, die sehr gut zur Geschichte passen. Auch steht der Text nicht ganz normal geschrieben. Mal ist ein Teil vom Text eingekästelt oder wellenförmig aufgeschrieben, immer passend zum Inhalt. Ich hatte sehr oft das Gefühl, dass die Geschichte an mich, den Leser, gerichtet ist. Zum Beispiel, als es hieß, dass viele alte Worte oft durch neuere ersetzt werden und somit in Vergessenheit geraten, kam es mir so vor, als würde der Autor wollen, dass auch die älteren Worte noch weiter genutzt werden sollen. Jedes Wort hat einen Sinn und ist gleichbedeutend. Das Wort durchlebt auf seiner Reise mehrere verschiedene Welten, die alle faszinierend sind. In einer Welt finden die Wortspiele statt, wo von Wörtern Geschichten erzählt, die sehr schön, aber auch traurig sind. Eine Geschichte hat sogar aus mehreren Geschichten bestanden, die fand ich am schönsten, weil es einem da so vorkam, als würde die Geschichte an den Leser gerichtet sein. Kurz vor Ende des Buches möchte man gerne erfahren, wie denn das Wort jetzt heißt. Genau das nutzt der Autor aus und macht es auch noch auf den letzten Seiten spannend. Danke dafür! Was mich auch berührt hat, ist das Nachwort des Autors am Ende. Eigentlich lese ich mir die nur in sehr seltenen Fällen durch, nämlich, wenn mich die Geschichte sehr fasziniert hat. Er schreibt dort, dass die Leser der Geschichte interessiert verfolgen, dabei geht es eigentlich ja nur um etwas ganz Kleines: um ein Wort. Und er hat Recht. Ich habe die Geschichte sehr genossen und das Wort bei seiner Reise gerne begleitet.
Da ist es, ein Wunder.
In diesem Buch geht es um ein Wort, welches seine Bedeutung verholfen hat. Jetzt ist es auf der Suche danach und entdeckt dabei die magische Welt der Worte. Die Handlung ist etwas konfus und manchmal würde man gerne mehr über die einzelnen Stationen erfahren, die das Wort entdeckt. Die Welt ist absolut einzigartig und gerade für Menschen mit Begeisterung für die Welt der Sprache und Fanatsie absolut zu empfehlen. Ich persönlich war oft etwas verwirrt, da es teilweise von einem zum nächsten Kapitel komplett unterschiedliche Welten waren, die man entdeckte. Vom Wald in den Fluss und dann in die Stadt. Zudem ist es schwierig sich die Welt vorzustellen, oder auch selbst Überlegungen anzustellen, da die Welt keinen offensichtlichen Regeln folgt. So geht es einem auch, wenn man überlegt, wie die Charaktere aussehen. Man weiß nicht wie man sich das Wort vorstellen soll, auch bei den meisten anderen Charakteren ist das schwer. Zum Beispiel gibt es einen Esel: Ist es ein Esel also ein Tier oder doch ein Wort oder wie? Hier hätte ich mir etwas genauere Erklärungen dazu gewünscht, wie diese Welt funktioniert. Trotzdem war es ziemlich spannend und interessant, diese Welt kennen zu lernen, auch wenn sie etwas verrückt ist. Die Charaktere sind echt toll erfunden und es gibt ein paar Querverweise zu anderer Literatur, was ich super gelungen fand. Auch gefällt mir die Vielfalt der Charaktere und wie ihre Lebensweise beschrieben wird. Zum Beispiel gibt es "Zeig", welcher auf alles zeigt um sich mitzuteilen, ich finde das sehr clever erdacht. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr interessant, fantastisch trifft es wohl gut. Da ich persönlich ein sehr logisch denkender Mensch bin, ist es mir schwer gefallen, diese Welt ohne erkennbare Regeln oder Logik zu verstehen. Trotzdem war sie faszinierend und vor allem einzigartig. Was ich jetzt fast vergessen hätte zu erwähnen: Das Buch ist durch wundervolle Illustrationen ergänzt und untermauert so die tolle Atmosphäre der Geschichte! Ich denke, dass diese Geschichte für viele sehr interessant ist und auch gerade für Fantasyliebhaber eine willkommene Abwechslung zum 0815-Fantasy ist. Hier bekommt man wirklich etwas einzigartiges!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elias Vorpahl, geboren 1985, studierte nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Südafrika Mathematik in Münster und Christchurch, Neuseeland. Er ist Mitglied der Autorengruppe Prosathek. ›Der Wortschatz‹ ist sein Debütroman
Beiträge
Verwirrte wunderschöne Wörter
In dem Buch „der Wort Schatz“ von Elias Vorpahl begleiten wir ein Wort auf eine Reise zu sich selbst. Es wird von einem Menschen ausgesprochen und vergisst somit, welches Wort es ist. Auf seiner Reise trifft es auf Dichter und Denker, es findet seinen Artikel wieder. Dem Wort begegnen alte vergessene Worte und es trifft auf einen schlecht gelaunten Imperativ. Die Frage die sich durch das gesamte Buch zieht ist also: Um welches Wort handelt es sich? Dieses Buch ist mit viel Liebe zu Wörtern geschrieben und allein wegen des Epilogs und den letzten Seiten lohnt es sich, das Buch zu lesen. Allerdings ist es zwischendurch auch etwas bizarr und ich war manchmal so verwirrt sie das Wort selbst. Trotzdem würde ich „der Wort Schatz“ jeden empfehlen, der Poesie und gut ausgewählte Worter mag. Was glaubst du, um welches Wort handelt es sich? #booktok #bookstagram #germanbooktok #germanbookstagram #bücher #büchergram #eliasVorpahl #derWortschatz #Wortschatz #poesie

Interessant
Am Anfang des Buches habe ich mich gefragt, ob das hier ein Kinderbuch sei, doch umso weiter ich las und umso mehr ich miträtselte, um welches Wort es sich jetzt doch hier handelt, war ich von der eigentliche Tiefe überrascht. Es ist insgesamt sehr unterhaltend und lehrreich, besonders für Menschen, die sich für die deutsche Sprache interessieren.
Ein Wort hat seine Erinnerung und zusammen mit dieser auch seine Bedeutung verloren. Die Suche nach seiner Bedeutung führt es in durch die Welt der Worte und es erlebt diese aufs Neue. Für mich war dieser Debütroman von Elias Vorpahl etwas einzigartiges und komplett neues - ein wahres Meisterwerk! Der Autor lässt uns jedes Wort noch einmal von neuem kennenlernen und bewusst wahrnehmen. Das Buch steckt voller Wortspiele und Bedeutung, die manchmal erst bei genauerem Lesen klar wird. Begleitet wird die Geschichte des Wortes mit liebevollen Illustrationen von Julia Stolba.Ich kann dieses Buch nur empfehlen! Denn dieses Buch wird man nicht so schnell vergessen!
Der Sinn der Geschichte hat sich mir leider nicht erschlossen
In "Der Wortschatz" begleiten wir ein Wort, das vergessen hat, wie es heißt und das sich auf die Suche nach seinem Sinn gemacht hat. Es ist auf sich allein gestellt und reist durch die fantastische Welt der Sprache. Ich habe zu diesem Buch gegriffen, da es so anders ist als das, was ich sonst lese und weil ich neugierig darauf war, was mich erwartet. Laut Klappentext geht es um die Suche nach dem eigenen Sinn, ich muss jedoch zugeben, dass ich vor allem nach dem Sinn der Geschichte gesucht habe. Die Geschichte war ganz unterhaltsam im Märchenstil geschrieben und ich fühlte mich etwas wie Alice im Wunderland, doch während des Lesens habe ich mich immer gefragt, wo die Geschichte hinführen wird und ob für mich alles am Ende einen Sinn ergibt. Für mich ist das Ergebnis leider, dass sich mir der Sinn des Buches nicht erschlossen hat. Vielleicht ist es nur für mich nicht die richtige Art von Roman gewesen, vielleicht geht es auch anderen Lesenden so. Ich kann als Fazit feststellen, dass ich die Grundidee und den Ideenreichtum der Geschichte gut fand, ich jedoch den Sinn der Geschichte und somit die Lehre für meinen eigenen Sinn in diesem Buch leider nicht gefunden habe.
Wunderschönes Buch zum entspannen und schmunzeln
Für Personen, die sich für Sprache interessieren ein Muss! Der Autor grast einmal so ziemlich alle Begriffe, die mit der deutschen Sprache zu tun haben ab in einer sehr literarisch-poetischen Art und Weise. Ich habe mit diesem Buch sehr viel Spaß gehabt, konnte gar nicht aufhören zu lesen und war traurig als es zu Ende war. Die Suche eines Wortes nach seiner Bedeutung hat mich voll abgeholt und die märchenhafte Geschichte hat in mir aus irgendeinem Grund ein wohliges Gefühl ausgelöst.
Das Wort wird von einem Menschen ausgesprochen und als es erwacht, weiß es nicht mehr wie es heißt oder was seine Bedeutung ist. Also begibt es sich auf die Suche und begegnet dabei manch fantastischem Wesen, es nimmt an einer verrückten Teepartie teil, fällt in den Sprachfluss und wird nach Babel verschleppt. Immer auf der Suche nach seinem Namen und seiner Bedeutung, bis es einem Schriftsteller begegnet in seiner kleinen Hütte, der ihm auf die Sprünge hilft. Ich wurde magisch angezogen von dem Cover und schon wenn man das erste Kapitel gelesen hat, ist man angefixt von dem virtuosen Umgang mit der Sprache, von den Wortspielen und dem Schicksal des Wortes, das seinen Sinn sucht. Es ist als würde man als Leser wie Alice durch ein Kaninchenloch fallen und in der verrückten Welt der Sprache landen, wo Wörter sich umstellen können und ihren Sinn verändern, wo Artikel ihr Wort suchen um eine ewige Verbindung eingehen und wo Eselsbrücken an andere Orte führen. Die Wortspiele waren sehr oft recht amüsant und die Illustrationen unterstreichen das Erzählte richtig toll. Und doch, irgendetwas hält mich ab fünf Sterne zu geben. Vielleicht weil ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr folgen konnte, vielleicht weil es mir zum Ende hin zu metaphysisch wurde, mit dem Schriftsteller, der die Geschichte des Wortes schreibt, aber vielleicht auch, weil mir an einigen Stellen möglicherweise die Vorstellungskraft fehlt. Ich konnte keine emotionale Bindung zu dem Wort aufbringen und auch nicht zu den anderen handelnden Worten. So einfallsreich das Buch auch ist und so sehr ich es auch genossen habe, so hat es mich emotional nicht so berührt, wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch möchte ich keine Seite missen, die voll ist von verrückten Worten. Für ein Debüt ist dieses Buch wundervoll geschrieben, voll komischer Ideen und Wortwitze und es lohnt sich auf alle Fälle es zu lesen, weil man für ein paar Minuten in die wunderbare verrückte Welt der Sprache abdriftet.
Alice im Wunderland trifft Unendliche Geschichte... Und dennoch scheint mir da irgendeine Ebene nicht offen zu stehen. Vielleicht, weil ich beim Lesen nichts sehe. Vielleicht, weil mir Inhalt wichtiger ist, als sprachliche Schönheit und ich letztere oft eher hinderlich beim Verstehen finde. Ich fand die Geschichte fantasievoll, aber doch ziemlich umständlich.
Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise eines kleinen Wortes, das seinen Sinn und Namen vergessen hat. Ich fand die Idee, eine Geschichte aus der Sicht eines Wortes zu schreiben, sehr schön. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn auch, wenn die Art, wie die "Personen" miteinander reden, immer etwas anders war, konnte man sich gut zurechtfinden und manchmal konnte man darüber auch lachen. Das Buch war sehr schön illustriert. Zwischendurch schmückten immer mal wieder kleine Zeichnungen die Seiten, die sehr gut zur Geschichte passen. Auch steht der Text nicht ganz normal geschrieben. Mal ist ein Teil vom Text eingekästelt oder wellenförmig aufgeschrieben, immer passend zum Inhalt. Ich hatte sehr oft das Gefühl, dass die Geschichte an mich, den Leser, gerichtet ist. Zum Beispiel, als es hieß, dass viele alte Worte oft durch neuere ersetzt werden und somit in Vergessenheit geraten, kam es mir so vor, als würde der Autor wollen, dass auch die älteren Worte noch weiter genutzt werden sollen. Jedes Wort hat einen Sinn und ist gleichbedeutend. Das Wort durchlebt auf seiner Reise mehrere verschiedene Welten, die alle faszinierend sind. In einer Welt finden die Wortspiele statt, wo von Wörtern Geschichten erzählt, die sehr schön, aber auch traurig sind. Eine Geschichte hat sogar aus mehreren Geschichten bestanden, die fand ich am schönsten, weil es einem da so vorkam, als würde die Geschichte an den Leser gerichtet sein. Kurz vor Ende des Buches möchte man gerne erfahren, wie denn das Wort jetzt heißt. Genau das nutzt der Autor aus und macht es auch noch auf den letzten Seiten spannend. Danke dafür! Was mich auch berührt hat, ist das Nachwort des Autors am Ende. Eigentlich lese ich mir die nur in sehr seltenen Fällen durch, nämlich, wenn mich die Geschichte sehr fasziniert hat. Er schreibt dort, dass die Leser der Geschichte interessiert verfolgen, dabei geht es eigentlich ja nur um etwas ganz Kleines: um ein Wort. Und er hat Recht. Ich habe die Geschichte sehr genossen und das Wort bei seiner Reise gerne begleitet.
Da ist es, ein Wunder.
In diesem Buch geht es um ein Wort, welches seine Bedeutung verholfen hat. Jetzt ist es auf der Suche danach und entdeckt dabei die magische Welt der Worte. Die Handlung ist etwas konfus und manchmal würde man gerne mehr über die einzelnen Stationen erfahren, die das Wort entdeckt. Die Welt ist absolut einzigartig und gerade für Menschen mit Begeisterung für die Welt der Sprache und Fanatsie absolut zu empfehlen. Ich persönlich war oft etwas verwirrt, da es teilweise von einem zum nächsten Kapitel komplett unterschiedliche Welten waren, die man entdeckte. Vom Wald in den Fluss und dann in die Stadt. Zudem ist es schwierig sich die Welt vorzustellen, oder auch selbst Überlegungen anzustellen, da die Welt keinen offensichtlichen Regeln folgt. So geht es einem auch, wenn man überlegt, wie die Charaktere aussehen. Man weiß nicht wie man sich das Wort vorstellen soll, auch bei den meisten anderen Charakteren ist das schwer. Zum Beispiel gibt es einen Esel: Ist es ein Esel also ein Tier oder doch ein Wort oder wie? Hier hätte ich mir etwas genauere Erklärungen dazu gewünscht, wie diese Welt funktioniert. Trotzdem war es ziemlich spannend und interessant, diese Welt kennen zu lernen, auch wenn sie etwas verrückt ist. Die Charaktere sind echt toll erfunden und es gibt ein paar Querverweise zu anderer Literatur, was ich super gelungen fand. Auch gefällt mir die Vielfalt der Charaktere und wie ihre Lebensweise beschrieben wird. Zum Beispiel gibt es "Zeig", welcher auf alles zeigt um sich mitzuteilen, ich finde das sehr clever erdacht. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr interessant, fantastisch trifft es wohl gut. Da ich persönlich ein sehr logisch denkender Mensch bin, ist es mir schwer gefallen, diese Welt ohne erkennbare Regeln oder Logik zu verstehen. Trotzdem war sie faszinierend und vor allem einzigartig. Was ich jetzt fast vergessen hätte zu erwähnen: Das Buch ist durch wundervolle Illustrationen ergänzt und untermauert so die tolle Atmosphäre der Geschichte! Ich denke, dass diese Geschichte für viele sehr interessant ist und auch gerade für Fantasyliebhaber eine willkommene Abwechslung zum 0815-Fantasy ist. Hier bekommt man wirklich etwas einzigartiges!