Der Wolf am Fenster

Der Wolf am Fenster

E-Book
3.88
WolfWölfeTrennungWeihnachten

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Beschreibung

Eine himmlische Rettungsaktion Als Dan die geplante Verlobung mit Lindsay überraschend absagt, bricht für sie eine Welt zusammen. Verletzt und resigniert verlässt sie New York und flieht nach Montana. In einer Hütte mitten in der Wildnis ohne Strom, Telefon und Internet will sie Weihnachten verbringen und nachdenken. Doch dann begegnet sie in der Einöde einem verwundeten Wolf. Bei der dramatischen Rettungsaktion kommen sich Lindsay und der Ranger Brian näher, und Dans Verrat rückt in weite Ferne. Und dann ist da noch ein geheimnisvoller Unbekannter … Eine charmante, magische Weihnachtsgeschichte. Von der LovelyBooks-Community zum "Schönsten Weihnachtsbuch 2014" gewählt!
Haupt-Genre
Liebesromane
Sub-Genre
Modern
Format
E-Book
Seitenzahl
144
Preis
6.99 €

Autorenbeschreibung

Elli H. Radinger , geb. 1951, absolvierte 1990 ein Ethologiepraktikum in Wolf Park und gründete gemeinsam mit Günther Bloch die »Gesellschaft zum Schutz der Wölfe«. Zahlreiche Publikationen zum Thema Wölfe. Einen Großteil des Jahres lebt und arbeitet die Wolfsexpertin im amerikanischen Yellowstone-Nationalpark in Wyoming. Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Romane „Wolfsküsse“, „Minnesota Winter“ und „Der Wolf am Fenster. Eine Weihnachtsgeschichte“ vor. Mehr zur Autorin unter www.elli-radinger.de.

Beiträge

7
Alle
4.5

Ein Weihnachtsmärchen für Wolfsfans

So fassungslos wie mich der traurige Beginn des Buchs gemacht hat, umso glückseliger war ich am Ende. Die Autorin, selbst eine gestandene Wolfsforscherin mit jahrelanger Erfahrung in der Erforschung von Wölfen im Yellowstone, schafft es, viele Emotionen auf den nur 160 Seiten auszulösen und einen mit einer erfundenen Geschichte ganz schön mitzureißen. Eine klare Empfehlung für Wolfsfans!

3

versprüht charmanten Weihnachtszauber, regt zum Nachdenken an, nette und einfache Erzählung

Die märchenhaft angehauchte Geschichte mit dem Titel "Der Wolf am Fenster" von Elli H. Radinger entführt einen in eine Welt voll winterlicher Magie und lässt langsam die Vorfreude auf Weihnachten aufleben. An einem gemütlichen Abend, begleitet von leise rieselndem Schnee vor dem Fenster und zwei Wölfchen zur Seite, tauchte ich in diese nette und einfache Erzählung ein. Worum es hierbei geht? Als Dan die geplante Verlobung mit Lindsay überraschend absagt, bricht für sie eine Welt zusammen. Verletzt und resigniert verlässt sie New York und flieht nach Montana. In einer Hütte mitten in der Wildnis ohne Strom, Telefon und Internet will sie Weihnachten verbringen und nachdenken. Doch dann begegnet sie in der Einöde einem verwundeten Wolf. Bei der dramatischen Rettungsaktion kommen sich Lindsay und der Ranger Brian näher, und Dans Verrat rückt in weite Ferne. Und dann ist da noch ein geheimnisvoller Unbekannter… Die Autorin schafft es, trotz der Kürze der Geschichte, eine angenehme Atmosphäre zu kreieren. Man bekommt fast schon selbst Lust, seine Sachen zu packen und fernab von allem, in die Weiten der Natur zu entschwinden. Interessant sind auch die verschiedenen Blickwinkel, wobei die wölfische Sicht besonders heraussticht. Hier wird der Wolf endlich mal nicht vermenschlicht, was eine erfrischende Abwechslung zu ähnlichen Büchern darstellt. Es wird allgemein deutlich, dass Wölfe der Autorin sehr am Herzen liegen. Auch in ihren anderen, ebenfalls empfehlenswerten, Werken erzählt sie größtenteils von diesen faszinierenden und oft unverstandenen Geschöpfen. Immer wieder wird im Verlauf der Geschichte darauf aufmerksam gemacht, wie schwer es diesen Tieren von Seiten des Menschen aus gemacht wird. Dabei wird subtil die Frage aufgeworfen, wer eigentlich das wahre grausame Raubtier ist?! Für mich persönlich war der Raum für die Weiterentwicklung der Handlung zwar etwas zu begrenzt, die "Liebesgeschichte" der Wölfe verleiht ihr aber als Entschädigung eine dementsprechend berührende Note. Wenngleich einige Stellen vielleicht etwas kitschig wirken und man als Leser eigentlich genau weiß, was als Nächstes passiert, vermag die Story mit ihrem charmanten Weihnachtszauber zu begeistern. Gleichzeitig regt sie zum Nachdenken über die Beziehung zwischen Mensch und Natur an. Insgesamt ein Buch, das nicht nur die Vorweihnachtszeit einläutet, sondern sich auch hervorragend als buchiger Adventskalender eignet. Als besonders schön, sind mir die letzten Worte der Autorin im Gedächtnis geblieben: "Aber im Märchen – und an Weihnachten – ist alles möglich."

5

Inhalt: Mit gebrochenem Herzen flieht Lindsay über Weihnachten von New York nach Montana. Dort will sie in einer einsamen Hütte in Ruhe über alles nachdenken. Doch die Ruhe währt nur kurz, denn als ein schwarzer Wolf vor Lindsay erscheint, bleibt ihr erst einmal die Luft weg. Kann es sein, dass der Schwarze ihr etwas mitteilen möchte? Meine Meinung: Normalerweise bin ich keine Leserin von a) Liebesgeschichten und b) Weihnachtsgeschichten. Aber wenn Elli H. Radinger etwas schreibt, dann steht das für Qualität und gute Texte. Ausserdem kommen Wölfe darin vor. Natürlich habe ich mich somit auf das Projekt "Fensterwolf" eingelassen. Und, wie schon erwartet, habe ich es nicht bereut. "Der Wolf am Fenster" ist eine Weihnachtsgeschichte, nur schon das schön gestaltete Cover macht darauf aufmerksam. Man muss also mit einer Portion Magie rechnen. Nein, in Wirklichkeit würde sich ein Wolf niemals einem Menschen nähern, schon gar nicht so, wie es der Schwarze tut. Aber hier ist es möglich und das ist auch gut so. Radinger erzählt ihre Geschichte in wunderschönen Bildern. An keiner Stelle ufert dies aus, an keiner Stelle wird es kitschig. Ich glaube, dies war das erste Buch, das mich wirklich dazu gebracht hat, gespannt darauf zu warten, dass der Held (Brian) die Heldin (Lindsay) küsst. Doch in diesem Buch ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber das hätte ich von Radinger auch nicht erwartet. Es werden Fakten über den aktuellen Status des Wolfes eingeflochten, Jagden, Trophäensammler, Fallen - diese Stellen gingen mir teilweise sehr nahe und mehrmals musste ich leer schlucken. Wie können Menschen nur so grausam sein? Da tat es richtig gut, Lindsay dabei zu beobachten, wie sie dem Schwarzen näher kommt und mit ihm kommuniziert. Aber auch Ranger Brian in seiner Wut auf die Jäger konnte ich sehr gut verstehen. Das Buch lässt sich mit seinen knapp 160 Seiten schnell durchlesen. Dennoch hinterlässt es einen starken Eindruck und so schnell wird man diese Geschichte bestimmt nicht vergessen. Fazit: Eine wundervolle und berührende Geschichte, die perfekt in die Weihnachtszeit passt. Aufgrund des kurzen Umfangs ist das Buch perfekt als kleines Geschenk oder als Mitbringsel (auch für Wenig-Leser) geeignet. "Der Wolf am Fenster" weckt Emotionen, ist aber an keiner Stelle belehrend. Es regt zum Denken an, obwohl man gleichzeitig sehr gut damit entspannen kann. Eine richtig gut gelungene Mischung. Aber von Elli H. Radinger hätte ich auch nichts anderes erwartet.

5

Wild und romantisch

Das Jahr 2024 startete mit einer Wolfsgeschichte und nun kann es auch mit dieser Wolfsgeschichte enden. Es war mein Weihnachtsbuch und die Wahl habe ich sowas von richtig getroffen. Kennt ihr den Ausdruck "Wohlfühlbuch"? Genau dieses Buch beschreibt dieses Wort. Ich hatte beim Lesen durchgängig ein wohliges, warmes Gefühl im Bauch, was schon beinahe an Schmetterlinge erinnert hat. Die arme Lindsay hat soeben die unheimlich teuren Karten für eine Silvesterveranstaltung in der MET für die Eltern ihres Freundes gekauft, als sich dieser mit ihr beim Italiener verabredet. Statt einem romantischen Dinner, erwartet Lindsay allerdings eine deftige Abfuhr. Weinend bricht sie zu Hause zusammen und will nur noch weg. Sie will raus. Plötzlich schießt ihr ein Gedanke durch den Kopf. Sie greift ihr Handy und wählt eine Nummer. Sie hat Glück und bucht sich eine abgelegene Hütte in der Wildnis von Montana. Wie eine New Yorker Journalistin gerade auf Montana kommt und welche Nummer sie gewählt hat, dass lasse ich an dieser Stelle ungesagt. Lindsay steigt auf jeden Fall kurz vor Weihnachten ins Flugzeug. Wird am Flughafen abgeholt und mit dem Schneemobil zu ihrer Cabin im Wald gebracht. Abgeholt und an der Hütte abgesetzt wird sie von Ranger Brian. Ein sympathischer Kerl, der die Wildnis und vor allem die Ruhe liebt. Beide Charaktere in der Geschichte haben ihr Päckchen zu tragen, auch wenn Brian nicht gerade von seiner Freundin verlassen wurde, tragen beide eine gewisse Traurigkeit in sich. Sie verstehen sich und Brian ist zum einen überrascht, wie gut Lindsay in die Wildnis passt und zum anderen ist er auch besorgt, dass sie so fernab vor allem ist, hat er draußen vor der Hütte doch gerade Wolfsspuren ausmachen können. Und was fehlt in dieser Traumkulisse noch? Genau, der Wolf. Dieses Thema kann die Autorin, welche auch als Wolfsexpertin gilt, natürlich sehr gut in die Geschichte einarbeiten. Für mich war es wie ein nach Hause kommen. Wie man sich denken kann, gibt es auch eine ordentliche Portion Tragik. Dieses Thema lässt es einfach zu, dass jeder Leser und jede Leserin zum Nachdenken gebracht wird, wer hier eigentlich die Gefahr darstellt. Beim Lesen sollte man sich allerdings auch immer wieder vor Augen führen, dass es sich um eine fiktive Weihnachtsgeschichte handelt, welche vor allem das Herz eines Lesers erreichen soll. Fazit: Eine Geschichte, die mich absolut abgeholt hat und meine geheimen Sehnsüchte nach Winter, Schnee, Abgeschiedenheit und Wölfe sowas von befriedigt hat. So ein schönes Gefühl im Bauch hatte ich beim Lesen schon lang nicht mehr. Es ist eine gewisse Prise von allem dabei und ich musste mich beim Lesen wirklich bremsen, denn 160 Seiten sind nicht viele Seiten. Ich kann dieses Buch am Jahresende zu meinen Highlights zählen und ich weiß jetzt schon, dass, wenn es mich wieder nach Schnee, Liebe und ein wenig Herzschmerz sehnt, dann wird dieses Buch auch beim zweiten Mal die richtige Wahl sein.

Wild und romantisch
3

Die Sterne verdient sich das Buch hauptsächlich durch die Wolfsgeschichte. Die eigentliche Liebesgeschichte war mir viel zu gehetzt, unnatürlich und cringe. Dem Buch hätten noch einige Seiten mehr gut getan oder eine anteilige Kürzung der Vorgeschichte. Das Ende hätte pathetischer nicht sein können. Alles im allen eine nette Lektüre zu Weihnachten, die aber große Schwachstellen aufweist.

3

Wir haben dieses kleine Büchlein als adventlichen Vorleselektüre im Familienkreis verwendet. Der Umfang, dem die Autorin mit ihrer Erzählung abdecken will, ist groß und letztlich ist das auch das Problem der Geschichte. Weihnachten, Digitalisierung, moderne Beziehungen, Entschleunigung, Artenschutz, Romanze. Alles dabei. Wer eine Weihnachtsgeschichte mit klassischer Botschaft erwartet, wird hier enttäuscht. Wer dagegen einfach eine schöne kleine Geschichte erzählt bekommen möchte, der wird hier gut bedient. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig. Der Protangonisten liebenswert. Kann man mal lesen.

3

Wir haben dieses kleine Büchlein als adventlichen Vorleselektüre im Familienkreis verwendet. Der Umfang, dem die Autorin mit ihrer Erzählung abdecken will, ist groß und letztlich ist das auch das Problem der Geschichte. Weihnachten, Digitalisierung, moderne Beziehungen, Entschleunigung, Artenschutz, Romanze. Alles dabei. Wer eine Weihnachtsgeschichte mit klassischer Botschaft erwartet, wird hier enttäuscht. Wer dagegen einfach eine schöne kleine Geschichte erzählt bekommen möchte, der wird hier gut bedient. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig. Der Protangonisten liebenswert. Kann man mal lesen.

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