Der wahrhaftige Volkskontrolleur

Der wahrhaftige Volkskontrolleur

Hardcover
3.01
PatriotismusSowjetunionTreueVolkskontrolleur

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Beschreibung

Andrej Kurkows großer Sowjetunion-Roman: Der ukrainische Autor erzählt von der Suche nach dem Paradies auf Erden, einem sprechenden Papagei und Lenins Laubhütte hinter dem Kreml. Eine Geschichte zwischen Fantasie und Wirklichkeit in der Sowjetunion Es ist unglaublich, was Pawel Dobrynin erlebt, nachdem er unerwartet zum „Volkskontrolleur auf Lebenszeit für die ganze Sowjetunion“ gewählt wird. Auf seiner Reise durch die Sowjetunion begleitet ihn eine Vielzahl von schillernden Figuren: darunter der geheimnisvolle Kremlträumer, der Gedichte vortragende Papagei Kusma und ein Engel, der aus dem Paradies desertiert ist. Der Engel ist auf der Suche nach einem Gerechten, um mit ihm gemeinsam ins Paradies zurückzukehren, denn bislang ist noch kein einziger Sowjetbürger dort eingegangen … „Einst entstand aus hunderttausenden russischer und nicht russischer Soldaten, Bäuerinnen, Arbeiterinnen und Matrosen die sowjetische Nation. Darauf ging sie ihren Weg und entwickelte sich völlig abgeschnitten von der übrigen Welt und anders als diese. Nur ein Sowjetmensch konnte den sowjetischen Menschen richtig verstehen, ein Ausländer dagegen niemals. Darum habe ich dieses Buch geschrieben – um aufzuzeigen, wie all die echten Sowjetmenschen damals dachten und lebten. Heute gibt es keine Sowjetmenschen mehr, aber ich habe sie noch angetroffen, erinnere mich gut an sie und liebe sie. Ich möchte gern, dass auch Sie sie verstehen und, wenn möglich, lieb gewinnen. Und wenn Sie sie nicht lieb gewinnen können, aber wenigstens verstehen, dann bin ich auch damit zufrieden!“ Aus dem Russischen von Kerstin Monschein ***************** Die Trilogie „Geografie eines einzelnen Schusses“ • Der wahrhaftige Volkskontrolleur • Der unbeugsame Papagei • Die Kugel auf dem Weg zum Helden
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
432
Preis
22.90 €

Beiträge

1
Alle
3

So ganz weiss ich nicht, was ich mit diesem Buch anfangen soll... Es bietet einen ungeschönten Einblick in die Sowjetunion der 70er-Jahre. Vor allem Pawels Erlebnisse im Hohen Norden waren sehr interessant zu lesen. Überhaupt ist das Buch sehr vielfältig und so lässt es sich auch lesen: entweder als Pro-Sowjetisches Werk über einen treuen Staatsdiener, oder eben als augenzwinkernde Kritik am System. Aber das Buch fühlt sich einfach unvollständig an. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die sich kaum oder nicht berühren, und bei denen ich mich an mancher Stelle gefragt habe, was das nun eigentlich soll. Klar, die Reihe geht noch weiter, aber wenn man nur diesen Teil liest, steht man vor losen Erzählfragmenten, die nicht zusammenpassen, und ist ein wenig ratlos. Ich lese die Reihe wahrscheinlich weiter. Aber nur weil Andrej Kurkow auf dem Umschlag steht. Seine anderen Bücher sind eindeutig stärker und das Zeug zum beworbenen Bestseller hat der Titel in meinen Augen nicht. Dafür ist es zu wirr und lose.

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