Der Vater eines Mörders
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Beschreibung
Beiträge
Zeitlos lesbar mit begrenzter Wirkung
Trotz seines Alters von über 45 Jahren überzeugt der Roman durch eine klare Sprache und bleibt gut lesbar. Inhaltlich stehen Machtstrukturen und Auseinandersetzungen im schulischen Kontext im Zentrum, begleitet von Keimlingen des Antisemitismus und politischen Aufruhrs. Der Titel wirkt durch seine Zukunftsbezogenheit etwas reißerisch und weckt Erwartungen, die nur bedingt erfüllt. Besonders hervorzuheben ist das Nachwort von Andersch selbst, das zur inhaltlichen Einordnung wertvolle Impulse gibt. Auch wenn der Roman inhaltlich solide ist, hat er bei mir persönlich keine nachhaltige Wirkung hinterlassen. "Dabei könntest du, wenn du wolltest", sagte er. "Du willst nur nicht." [...] "warum fragt mich dann keiner, warum ich nicht will?"
Ein kleines Stück Autobiographie, ein kleines Stück Geschichte, ein kleines Stück Erzählung
In diesem Büchlein hat der Autor ein Erlebnis, ein Augenblick, eine Unterrichtsstunde seiner Jugend aus dem Mai 1928 festgehalten. Niedergeschrieben. Im Mittelpunkt die Begegnung mit dem Vater Himmlers, welcher später absolute Gräueltaten noch verübte. Zugleich kriegen wir auch kleine, feine Einblicke wie der Nationalsozialismus und Antisemitismus schon am Gedeihen war. Wo sie Wurzeln schlugen. Sich bildeten und ausprägten. Kurz, aber lehrreich.
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Beiträge
Zeitlos lesbar mit begrenzter Wirkung
Trotz seines Alters von über 45 Jahren überzeugt der Roman durch eine klare Sprache und bleibt gut lesbar. Inhaltlich stehen Machtstrukturen und Auseinandersetzungen im schulischen Kontext im Zentrum, begleitet von Keimlingen des Antisemitismus und politischen Aufruhrs. Der Titel wirkt durch seine Zukunftsbezogenheit etwas reißerisch und weckt Erwartungen, die nur bedingt erfüllt. Besonders hervorzuheben ist das Nachwort von Andersch selbst, das zur inhaltlichen Einordnung wertvolle Impulse gibt. Auch wenn der Roman inhaltlich solide ist, hat er bei mir persönlich keine nachhaltige Wirkung hinterlassen. "Dabei könntest du, wenn du wolltest", sagte er. "Du willst nur nicht." [...] "warum fragt mich dann keiner, warum ich nicht will?"
Ein kleines Stück Autobiographie, ein kleines Stück Geschichte, ein kleines Stück Erzählung
In diesem Büchlein hat der Autor ein Erlebnis, ein Augenblick, eine Unterrichtsstunde seiner Jugend aus dem Mai 1928 festgehalten. Niedergeschrieben. Im Mittelpunkt die Begegnung mit dem Vater Himmlers, welcher später absolute Gräueltaten noch verübte. Zugleich kriegen wir auch kleine, feine Einblicke wie der Nationalsozialismus und Antisemitismus schon am Gedeihen war. Wo sie Wurzeln schlugen. Sich bildeten und ausprägten. Kurz, aber lehrreich.