Der Trotzkopf

Der Trotzkopf

von Emmy von Rhoden·Buch 4 von 6
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3.83
JugendromanIlseBuch Für MädchenKinderklassiker Aus Dem 19. Jahrhundert

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Beschreibung

Turbulente Internatsabenteuer, Streiche, Mädchenfreundschaften und die erste große Liebe

Ein Klassiker der „Backfisch-Literatur“, der Generation für Generation weitergegeben wird: Der „Trotzkopf“, die ungestüme und freche Ilse, wird vom elterlichen Hof ins Internat geschickt. Hier soll sie, die bisher eher wild aufgewachsen ist, standesgemäß erzogen werden. Nach ersten Eingewöhnungsschwierigkeiten findet Ilse schnell enge Freundinnen, mit welchen sie Streiche schmiedet, aber auch die traurigen Seiten des Lebens kennenlernt. Die großen Gefühle und die Natürlichkeit des „Trotzkopfs“ begeistern bis heute ungebrochen.

Gekürzte Lesung mit Heike Makatsch
5h 45min
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Klassiker
Format
Audiodatei (Download)
Seitenzahl
N/A
Preis
10.86 €

Autorenbeschreibung

Emmy von Rhoden (1829-1885) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb zahlreiche Erzählungen, die im „Familienbuch des österreichischen Lloyd” und in der Berliner Zeitschrift „Victoria” veröffentlicht wurden. Ihr Roman „Der Trotzkopf. Eine Pensionsgeschichte für erwachsene Mädchen” wurde wenige Wochen nach ihrem Tod veröffentlicht und ein riesiger Erfolg, der bis heute anhält. Er gehörte als sog. „Backfisch-Roman“ über Generationen hinweg zur Standard-Lektüre heranwachsender Mädchen. Aufgrund des Erfolgs verfasste Emmy von Rhodens Tochter Else Wildhagen zwei Fortsetzungen: „Aus Trotzkopfs Brautzeit” und „Aus Trotzkopfs Ehe”. Die niederländische Schriftstellerin Suze la Chapelle-Roobol (1855-1923) beendete den Trotzkopf-Zyklus schließlich mit dem Band „Trotzkopf als Großmutter”. Die Geschichten wurden 1983 als 8-teilige Fernsehserie für den Bayerischen Rundfunk verfilmt.

Beiträge

3
Alle
4.5

Schöne Geschichte über das Erwachsenwerden

Ich habe das Buch jetzt schon öfters gelesen und konnte mich immer sehr gut in Ilse hineinfühlen.

Schöne Geschichte über das Erwachsenwerden
2

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Zu Anfang war mir Ilse sehr sympathisch und eine echte Abwechslung zu den braven lieben Frauencharakteren in den meisten Klassikern. Wäre sie so geblieben, hätte ich dem Buch durchaus vier Sterne gegeben. Die Geschichte wurde dann leider mit Ilses Charakter zerstört. Ein lebenslustiges, freies, selbstbewusstes Mädchen wird zu einer braven, mundtoten, scheuen Dame umgeformt. Schade um die arme Ilse. Sie hat mir einfach nur Leid getan. Das Buch ist von da an den Bach runter gegangen und endet damit, dass Ilse ganz schicklich heiratet. Und sie lebte unglücklich und frustriert bis ans Ende ihrer Tage.

5

Meine Meinung: Eine sehr erfrischende Geschichte. Ich habe mich teilweise sehr mit Ilse identifizieren können. Als Kind wollte ich mich auch nur ungern in irgendwelche Dinge zwängen lassen, die mir keinen Spaß gemacht haben. Man begleitet Ilse beim Erwachsenwerden und sieht, wie man es damals geschafft hat, dass alle sich am Ende doch noch in die Gesellschaft einfügen. Ich fand es interessant über das Internat zu lesen, auf welches Ilse geschickt wurde, um "zu einer Dame erzogen zu werden". Früher galt es ja einen guten Ehemann zu finden, für den man dann gut sorgen kann. Die alte Rollenverteilung ist in diesem Buch gut zu erkennen. Und für mich ist es spannend zu erfahren, wie selbstverständlich diese (bis dann zur Frauenbewegung) von allen hingenommen wurde. Ilses Geschichte handelt also davon, wie sie lernt sich der Gesellschaft anzupassen und dem damaligen Geschlechterbild zu entsprechen. Eigentlich also ein "merkwürdiges" Buch in der heutigen Zeit, aber mir hat es, wie gesagt, sehr gut gefallen, da ich gern solche Bücher lese. Ich denke auch, dass es wichtig ist ein paar von den "alten" Büchern gelesen zu haben, damit man mal weiss, wie sehr sich das Rollenbild eben auch in der Literatur verändert hat. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und hoffe, dass andere beim Lesen ebenso viel Spaß haben, wie ich.

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