Der Tote in der Crown Row
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die Anwältin Sally Smith hat als King’s Counsel ihr gesamtes Berufsleben im Temple-Bezirk verbracht. Die historische Umgebung, in der sie lebt und arbeitet, und die jahrhundertelange Geschichte des Ortes inspirierten sie zu ihrem ersten Roman.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
"Der Tote in der Crown Row“ von Sally Smith ist der erste Band der Reihe die um 1900 rum in London spielt. Für mich persönlich war es eine ganz neue Erfahrung, da ich bisher eher Krimis und Thriller in der Gegenwart gelesen habe, wodurch ich mich am Anfang beim Lesen etwas schwer getan habe, was ich jedoch im Laufe des Lesens verbessert hatte, nachdem ich in die Geschichte eintauchen konnte. Im Herzen von London wird im Jahr 1901 im Temple Bezirk im Zentrum der englischen Rechtswelt der höchste Richter des Landes Lord Dunning ermordet aufgefunden. Der Anwalt Gabriel Ward stolpert förmlich über die Leiche in seinem Büro. Da die Polizei im Temple Bezirk nicht ermitteln darf, wird Gabriel mit dem Fall beauftragt. Der neue „Sherlock Holmes“ ist somit geboren und die Ermittlungen beginnen. Die Geschichte braucht etwas Zeit bis sie fahrt aufnimmt und ist sehr detailliert erzählt. Die damalige Zeit wird sehr gut dargestellt. Der Krimi ist lesenswert und interessant, da man einiges über den Schauplatz der Geschichte und deren Geschichte erfährt. Trotz das mir das Buch gut gefallen hat, werden klassische und historische Krimis für mich beim Lesen eher die Ausnahme bleiben. Wer jedoch diese Art vom Krimis mag, ist hier richtig gut aufgehoben und sollte dieses Buch und deren Fortsetzungen unbedingt lesen.
Rezensionsexemplar England 1901: Ein Mord im Inner Tempel - einem autonomen Bezirk Londons, bekannt als das Zentrum des Rechts und Ordnung. Ein interner Skandal, zu dem die Polizei Londons keinen direkten Zugriff hat. Gabriel Ward, ein hoch intelligenter Rechtsanwalt, ermittelt auf Befehl des Schatzmeisters. Wer ist das schwarze Schaf im Paradies der Gentlemen und Ladys? Der Schreibstil könnte für einige etwas gewöhnungsbedürftig sein. Es ist auf alt gemacht, was aber auch zu der Handlung passt. Die Kapitel haben eine perfekte Länge und gehen gut ineinander über. Was mich sehr gestört hat sind die Namen. Personen wurden manchmal nur mit dem Vornamen oder nur mit dem Nachnamen erwähnt. Dazu waren diese für mich zu ähnlich. Die Charaktere wirkten sehr unscheinbar. Mir persönlich hat der Charme und der Humor gefehlt - etwas Individualität. Die einzige Personengruppe, die irgendwelche signifikante Charaktereigenschaften aufwies, waren die Frauen. An ihnen konnte ich z.B.: die Richter gut unterscheiden. Die Geschichte befasst sich mit zwei „aktuellen“ Fällen von Gabriel Ward - einer Rechtsklage und dem Auftrag von dem Schatzmeister. Beide scheinbar unterschiedlichen Fälle, entwickeln sich im Laufe des Buches zu einem Ganzen. Die Handlung an sich ist typisch für ein Krimi aus der Zeit, ebenso die düstere Atmosphäre Londons. Mir war es etwas zu viel - eine graue Atmosphäre, unscheinbare Charaktere und ein unspektakulärer Mord. Grau auf Grau in Grau mit einer interessanten Handlung und einigen Durststrecken. Bei weitem nicht schlecht aber ich habe deutlich bessere Werke gelesen.
1901: Der Oberste Richter Lord Norman Dunning wird vor der Kanzlei von Kronanwalt Sir Gabriel Ward tot aufgefunden. Erstochen. Ohne Schuhe und Socken an den Füßen. Ein Skandal…beides! Sir Gabriel ist ein herausragender Anwalt und lebt eher zurückgezogen. Er bevorzugt die Gesellschaft von Büchern der von Menschen, liebt geregelte Abläufe, Ordnung und die Ruhe und Stille im Temple-Bezirk. Doch damit ist es nun vorbei. Da der Temple weder kirchlicher noch ziviler Jurisdiktion unterliegt, will Schatzmeister Waring den Fall innerhalb der eigenen Mauern aufklären und beauftragt Gabriel mit den Befragungen. Ein Verdächtiger ist zunächst schnell gefunden, Mr. Broadbent, ein Herr, der von Dunning zu Unrecht verurteilt wurde und seitdem obdachlos ist. Er sieht sich als Opfer der Justiz und hat Dunning immer wieder belästigt. Zur gleichen Zeit hat Herbert Moore, Verleger für juristische Fachliteratur, ein ganz anderes Problem: er fand vor 4 Jahren auf der Türschwelle seiner Buchhandlung ein Päckchen mit einem Manuskript: Millie, die Temple-Maus. Die namentliche Verfasserin wurde nicht gefunden. Er verlegte das Buch, es fand reißenden Absatz. Vier Jahre später meldet sich eine Susan Hatchings, die behauptet, das Buch geschrieben zu haben und nun ihre Rechte einklagt. Doch nachdem Moore die Frau gesehen hat, kommt ihm an der Sache was faul vor. Ein richtig schöner historischer Cosy-Crime in einem interessanten Setting, dem Temple-Bezirk, der seit dem 14. Jhd den Herrschaften des Rechts vorbehalten ist und den es auch heute noch in London gibt. Die Nebenhandlung, der Fall um die Urheberschaft des Manuskripts, lässt den eigentlichen Mordfall ein wenig in den Hintergrund rücken, aber das war gar nicht schlimm. Im Gegenteil. Gabriel als Kronanwalt und unfreiwilliger Ermittler mit kleinen Spleens hat mir sehr gut gefallen, auch die Sprechweise der Zeit wurde sehr gut umgesetzt. Auch wenn die Handlung eher ruhig und gediegen war, so war es dennoch spannend und ich kann diesen Krimi für die gepflegte Unterhaltung sehr empfehlen 😃
Ein wunderbarer Cosy Crime aus dem Inner Temple des London im Jahre 1901. Liebenswerte, leicht schrullige Charaktere, ein schöner Schreibstil und ein interessanter Mord. Eine Leseempfehlung von Herzen ❤️ Rezension folgt auf meinem Instagramaccount seelich_buchliebe
Zu Beginn wie Hineingeworfen in kaltes Wasser orientierte ich mich zunehmend im Temple-Bezirks und konnte auch alsbald die verschiedenen Figuren zuordnen. Angenehm antiquierte Sprache, ein leicht verschrobener Ermittler wider Willen und ein Fall, der immer mehr Fragen aufwirft. Zum guten Schluss ist alles sauber und nachvollziehbar aufgeklärt und inmitten des noblen Gerichtsmief erstrahlen Werte und schöne Botschaften in Form von Millie, der Kirchenmaus, die zwischenzeitlich zum heimlichen Star avanciert. Gern gelesen, Vorfreude auf den zweiten Fall für Gabriel Ward.
Witzig dank der Sprache
Das Buch besticht durch die auf alt gemachte Sprache, die dem Werk einen ganz besonderen Charme verleiht.
Spannender Krimi in Anlehnung an alte Klassiker
Dieses Buch war ein sehr spannendes Buch auf Spuren der alten Krimis. Sie Gabriel Ward ist ein exzentrischer Charakter, der eher an Monk als an Sherlock Holmes erinnert, und dabei aber zumindest für mich in seiner Art sympathisch rüberkommt, dass ich auf Folgebände mit ihm hoffe. Obwohl das Buch bekannten London spielt, schafft es mit dem Temple Bezirk, indem ganz eigene Regeln gelten, eine völlig andere Welt zu erzeugen. Der Krimifall - oder die zwei Fälle - waren spannend und gut durchdacht. Die Hinweise waren subtil gestreut, und gleichzeitig im richtigen Rahmen für das miträtseln und überraschen lassen. Das Buch erinnert an klassische Bücher wie Holmes von Doyle. Auch Sir Gabriel Ward bekommt einen Companion an die Seite gestellt, der jedoch auch selbst mit Ideen und Handlungen glänzen darf. Insgesamt ein wirklich tolles Buch und eine echte Empfehlung für alle Fans von alten Krimis und denen, die es werden wollen!

Neurdiversität im Victorianischen Zeitalter starker Reihenauftakt
[Rezensionsexemplar] -Achtung ehrliche Meinung weiterlesen auf eigene Gefahr- 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧: Du liebst Geschichten, die an Sherlock Holmes erinnern? Dann wirst du hier genau richtig. Der Goldmann Verlag hat mit der Übersetzung dieses wundervollen Buches von Sally Smith , eine weitere Reise ins viktorianische London in den Tempel Bezirk geschaffen. Der Hauptcharakter Gabriel Ward, von Beruf Anwalt, stolpert, buchstäblich über den verschiedenen obersten Richter und hilft der Polizei ab diesem Moment mehr gezwungenermaßen als gewollt dem Tod auf dem Grund zu gehen. Mir persönlich hat der Anwalt sehr gefallen, da er sich durch (vorsicht spoiler) Zwangshandlungen und ganz besondere Charaktereigenschaften sich schnell in mein Herz gestohlen hat. Mir macht es immer ganz besonders Spaß in einer andere Zeit, als die heutige einzutauchen, denn gerade das viktorianische London wird in meinem Kopf immer in ganz mystischen, dunklen Farben gezeichnet und hat eine ganz besondere Faszination. Ich hoffe, die nächsten Teile werden auch übersetzt. All zu gerne möchte ich auch weiterhin bei Gabriel Mäuschen spielen.(Eventuell ist das ein kleiner Wortwitz, wenn man die Geschichte gelesen hat.) Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass die Geschichte eventuell am Anfang relativ langatmig vorkommen könnte, bis überhaupt ein wenig Spannung in den Text kommt. Zunächst ist das Buch relativ erläutern und darauf bedacht den Tempel Bezirk dem Leser zu verdeutlichen, was ich aber gar nicht schlecht finde, wenn man den Ort doch in Wirklichkeit nicht kennt alles in allem solide 4,5 von fünf Sternen ——————————————————— Fazit: auftakt einer Reihe mit Suchtpotential 𝐁𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠: 4,5/ 5= ★★★★,5

"Der Tote in der Crown Row" ist ein klassischer Ermittlungsroman ohne modernen Schnickschnack. Das ist auch mal wieder schön zu lesen. Auch gut fand ich, dass der Ermittler Gabriel Ward eigentlich gar nicht "vom Fach" ist, sondern einfach bestimmt wird und sich dann darauf einlassen muss. Das ganze politische Geschehen im "Temple" in London war mir bisher unbekannt, ist aber sehr faszinierend. Dennoch muss man sich erst mal viel "hineindenken", auch wenn versucht wird, das alles zu erklären. Ich weiß nicht, ob das den Londonern evtl einfacher fällt, nachzuvollziehen. Die Charaktere sind vielschichtig und der Fall verbindet sich mit einem zunächst trivial wirkenden Urheberrechtsstreit, den Ward nebenher noch betreuen muss. Dieser ist auch namensgebend für den Originaltitel "A Case of Mice and Murder", der mir persönlich viel besser gefällt, da es neugieriger auf den Inhalt macht, als das eher langweilige "Der Tote in der Crown Row". Der Untertitel lässt vermuten, dass Gabriel Ward wohl noch öfter als Ermittler tätig sein wird und eine Reihe angedacht ist. Vermutlich würde ich Band 2 aus Interesse lesen, vor allem, weil mir dann die Charaktere und deren Eigenschaften schon geläufiger sind. Dennoch war es für mich kein Pageturner und ich habe das Buch oft weggelegt, weil ich nicht super interessiert war. Zum Nebenbeilesen und für Krimi-Vielleser ist es aber sicherlich geeignet.
Im ehrwürdigen Londoner Gerichtsbezirk Temple wird der Lordoberrichter ermordet aufgefunden, mit nackten Füßen dafür aber in edlem Zwirn.
Ausgerechnet vor der Tür von Sir Gabriel. Dieser wird zum Ermittler im Gerichtsbezirk bestimmt und muss nun im Rahmen der Ermittlungen den „Heiligen“ Bezirk verlassen um den Spuren zu folgen. Zeitgleich vertritt er einen Verleger, der ein Kinderbuch veröffentlichte, das erst vor seiner Tür lag und dann zum weltweit erfolgreichen Buch wurde. Unaufgeregt geschriebener klassischer englischer Krimi, der mit kurzen Kapiteln glänzt und in dem auch die skurrilen Elemente nicht fehlen dürfen. Selten habe ich mich so gut unterhalten gefühlt und konnte neben der Enthüllung des Mörders fast noch weniger auf die Enthüllung von Millis Autor warten. Nur wäre es schön gewesen, wenn es irgendwo eine Beschreibung des englischen Rechtssystems der damaligen Zeit gegeben hätte und man die Bezeichnungen (z.B. Barrister) nicht erst hätte nachschlagen müssen

Selbst hinter den Altehrwürdigen Mauern der Justiz lauert der Tod...... Ein wahres Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite 👍🏻
Zwischen Mauern und Moral – Ein atmosphärischer Krimi aus dem alten London
„Der Tote in der Crown Row“ von Sally Smith ist ein gelungener Auftakt einer historischen Krimireihe, die im London des Jahres 1901 spielt. Die Autorin, selbst erfahrene Anwältin im Temple-Bezirk, nutzt ihre Insiderkenntnisse, um ein authentisches und atmosphärisch dichtes Setting zu schaffen. Im Zentrum der Handlung steht Sir Gabriel Ward, ein eigenwilliger Kronanwalt, der widerwillig die Ermittlungen im Mordfall des obersten Richters übernimmt. Unterstützt wird er dabei von dem jungen Constable Maurice Wright. Die Dynamik zwischen den beiden Charakteren, geprägt von unterschiedlichen sozialen Hintergründen und Herangehensweisen, verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe. Die Erzählweise ist ruhig und detailreich, was den Leser tief in die Welt des Temple-Bezirks eintauchen lässt. Besonders hervorzuheben ist die sorgfältige Darstellung der damaligen gesellschaftlichen Strukturen und Hierarchien, die den Krimi nicht nur spannend, sondern auch lehrreich machen. Einige Leserinnen und Leser empfinden den Schreibstil als etwas langatmig, insbesondere aufgrund der ausführlichen Beschreibungen und der langsamen Entwicklung der Handlung. Dennoch überzeugt der Roman durch seine authentische Atmosphäre und die komplexe Charakterzeichnung. Insgesamt ist „Der Tote in der Crown Row“ ein empfehlenswerter historischer Krimi, der durch seine authentische Darstellung des frühen 20. Jahrhunderts und die interessante Ermittlerfigur besticht. Für Fans von klassischen Detektivgeschichten mit historischem Flair ist dieses Buch eine lohnenswerte Lektüre.
Klassischer englischer Krimi
Als der Lordoberrichter vor der Tür von Gabriels Kanzlei ermordet aufgefunden wird, wird er mit den Ermittlungen beauftragt. Die Begeisterung seinerseits hält sich in Grenzen, aber er nimmt die Ermittlungen auf. Und dabei stößt er auf so manches Geheimnis. Dazu muss er sich auf einen wichtigen Fall vorbereiten, bei dem es um die Urheberschaft eines beliebten Kinderbuchs geht. Mir war Gabriel direkt sympathisch. Stellenweise hat er mich an Monk erinnert, denn auch er braucht immer seine gewohnten Abläufe und alles muss seine Richtigkeit haben. Aber dafür verfügt er über einen scharfen Verstand. Und dieser ist es auch, der ihm am Ende den Fall aufklären lässt. Die Aufklärung selbst hat mich überrascht aber sie war schlüssig. Ich hatte bis zum Ende hin keine wirkliche Idee, wer der Mörder sein könnte. Für mich war es ein klassischer englischer Krimi, der da er 1901 spielt ohne technische Errungenschaften auskommen muss und dafür die klassische Ermittlungsarbeit durch Gespräche zum Tragen kommt. Ich lese so Krimis sehr gerne und würde mich über einen weiteren Fall auf jeden Fall freuen!
Ziemlich guter, aber etwas langer Krimi
Im Mai 1901 entdeckt ein Anwalt die Leiche des Ober Richters in seinem Bezirk und macht alles mögliche um den Fall aufzuösen. Das Buch bietet von Anfang an zahlreiche Verdächtige und ist voller Intrigen. Doch ab der Mitte zog sich die Handlung spürbar in die Länge. Die Hauptfigur, also der Ermittler geht bei seiner Arbeit sehr sorgfältig vor. Gegen Ende fühlte ich mich deutlich mehr verwirrt als gefesselt... Insgesamt wirkte die Geschichte auf mich einwenig gestreckt eine Kürzung hätte ihr gutgetan, und mir auch vollkommen ausgereicht, die Auflösung der Geschichte selbst geschieh erst ganz zum Schluss. Aber sehr genau und präzise. Ich dachte vorhin mir dass der Tod von dem Richter geplannte Attentat war. Versteht mich nicht falsch: Der Roman ist keineswegs schlecht! Und nun als historischer Krimi hat er durchaus seinen Reiz und Liebhaber in seinem Kreis. Doch wer ( z.B. ich) schnell erzählte Fälle mit unerwarteten Wendungen liebt, wird hier vermutlich nicht so schnell bekommen, was er sich wünscht. Die Geschichte läuft in einem sehr langsamen Tempo ab, und dann plötzlich ganz zum Schluss wird der Fall gelöst.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die Anwältin Sally Smith hat als King’s Counsel ihr gesamtes Berufsleben im Temple-Bezirk verbracht. Die historische Umgebung, in der sie lebt und arbeitet, und die jahrhundertelange Geschichte des Ortes inspirierten sie zu ihrem ersten Roman.
Beiträge
"Der Tote in der Crown Row“ von Sally Smith ist der erste Band der Reihe die um 1900 rum in London spielt. Für mich persönlich war es eine ganz neue Erfahrung, da ich bisher eher Krimis und Thriller in der Gegenwart gelesen habe, wodurch ich mich am Anfang beim Lesen etwas schwer getan habe, was ich jedoch im Laufe des Lesens verbessert hatte, nachdem ich in die Geschichte eintauchen konnte. Im Herzen von London wird im Jahr 1901 im Temple Bezirk im Zentrum der englischen Rechtswelt der höchste Richter des Landes Lord Dunning ermordet aufgefunden. Der Anwalt Gabriel Ward stolpert förmlich über die Leiche in seinem Büro. Da die Polizei im Temple Bezirk nicht ermitteln darf, wird Gabriel mit dem Fall beauftragt. Der neue „Sherlock Holmes“ ist somit geboren und die Ermittlungen beginnen. Die Geschichte braucht etwas Zeit bis sie fahrt aufnimmt und ist sehr detailliert erzählt. Die damalige Zeit wird sehr gut dargestellt. Der Krimi ist lesenswert und interessant, da man einiges über den Schauplatz der Geschichte und deren Geschichte erfährt. Trotz das mir das Buch gut gefallen hat, werden klassische und historische Krimis für mich beim Lesen eher die Ausnahme bleiben. Wer jedoch diese Art vom Krimis mag, ist hier richtig gut aufgehoben und sollte dieses Buch und deren Fortsetzungen unbedingt lesen.
Rezensionsexemplar England 1901: Ein Mord im Inner Tempel - einem autonomen Bezirk Londons, bekannt als das Zentrum des Rechts und Ordnung. Ein interner Skandal, zu dem die Polizei Londons keinen direkten Zugriff hat. Gabriel Ward, ein hoch intelligenter Rechtsanwalt, ermittelt auf Befehl des Schatzmeisters. Wer ist das schwarze Schaf im Paradies der Gentlemen und Ladys? Der Schreibstil könnte für einige etwas gewöhnungsbedürftig sein. Es ist auf alt gemacht, was aber auch zu der Handlung passt. Die Kapitel haben eine perfekte Länge und gehen gut ineinander über. Was mich sehr gestört hat sind die Namen. Personen wurden manchmal nur mit dem Vornamen oder nur mit dem Nachnamen erwähnt. Dazu waren diese für mich zu ähnlich. Die Charaktere wirkten sehr unscheinbar. Mir persönlich hat der Charme und der Humor gefehlt - etwas Individualität. Die einzige Personengruppe, die irgendwelche signifikante Charaktereigenschaften aufwies, waren die Frauen. An ihnen konnte ich z.B.: die Richter gut unterscheiden. Die Geschichte befasst sich mit zwei „aktuellen“ Fällen von Gabriel Ward - einer Rechtsklage und dem Auftrag von dem Schatzmeister. Beide scheinbar unterschiedlichen Fälle, entwickeln sich im Laufe des Buches zu einem Ganzen. Die Handlung an sich ist typisch für ein Krimi aus der Zeit, ebenso die düstere Atmosphäre Londons. Mir war es etwas zu viel - eine graue Atmosphäre, unscheinbare Charaktere und ein unspektakulärer Mord. Grau auf Grau in Grau mit einer interessanten Handlung und einigen Durststrecken. Bei weitem nicht schlecht aber ich habe deutlich bessere Werke gelesen.
1901: Der Oberste Richter Lord Norman Dunning wird vor der Kanzlei von Kronanwalt Sir Gabriel Ward tot aufgefunden. Erstochen. Ohne Schuhe und Socken an den Füßen. Ein Skandal…beides! Sir Gabriel ist ein herausragender Anwalt und lebt eher zurückgezogen. Er bevorzugt die Gesellschaft von Büchern der von Menschen, liebt geregelte Abläufe, Ordnung und die Ruhe und Stille im Temple-Bezirk. Doch damit ist es nun vorbei. Da der Temple weder kirchlicher noch ziviler Jurisdiktion unterliegt, will Schatzmeister Waring den Fall innerhalb der eigenen Mauern aufklären und beauftragt Gabriel mit den Befragungen. Ein Verdächtiger ist zunächst schnell gefunden, Mr. Broadbent, ein Herr, der von Dunning zu Unrecht verurteilt wurde und seitdem obdachlos ist. Er sieht sich als Opfer der Justiz und hat Dunning immer wieder belästigt. Zur gleichen Zeit hat Herbert Moore, Verleger für juristische Fachliteratur, ein ganz anderes Problem: er fand vor 4 Jahren auf der Türschwelle seiner Buchhandlung ein Päckchen mit einem Manuskript: Millie, die Temple-Maus. Die namentliche Verfasserin wurde nicht gefunden. Er verlegte das Buch, es fand reißenden Absatz. Vier Jahre später meldet sich eine Susan Hatchings, die behauptet, das Buch geschrieben zu haben und nun ihre Rechte einklagt. Doch nachdem Moore die Frau gesehen hat, kommt ihm an der Sache was faul vor. Ein richtig schöner historischer Cosy-Crime in einem interessanten Setting, dem Temple-Bezirk, der seit dem 14. Jhd den Herrschaften des Rechts vorbehalten ist und den es auch heute noch in London gibt. Die Nebenhandlung, der Fall um die Urheberschaft des Manuskripts, lässt den eigentlichen Mordfall ein wenig in den Hintergrund rücken, aber das war gar nicht schlimm. Im Gegenteil. Gabriel als Kronanwalt und unfreiwilliger Ermittler mit kleinen Spleens hat mir sehr gut gefallen, auch die Sprechweise der Zeit wurde sehr gut umgesetzt. Auch wenn die Handlung eher ruhig und gediegen war, so war es dennoch spannend und ich kann diesen Krimi für die gepflegte Unterhaltung sehr empfehlen 😃
Ein wunderbarer Cosy Crime aus dem Inner Temple des London im Jahre 1901. Liebenswerte, leicht schrullige Charaktere, ein schöner Schreibstil und ein interessanter Mord. Eine Leseempfehlung von Herzen ❤️ Rezension folgt auf meinem Instagramaccount seelich_buchliebe
Zu Beginn wie Hineingeworfen in kaltes Wasser orientierte ich mich zunehmend im Temple-Bezirks und konnte auch alsbald die verschiedenen Figuren zuordnen. Angenehm antiquierte Sprache, ein leicht verschrobener Ermittler wider Willen und ein Fall, der immer mehr Fragen aufwirft. Zum guten Schluss ist alles sauber und nachvollziehbar aufgeklärt und inmitten des noblen Gerichtsmief erstrahlen Werte und schöne Botschaften in Form von Millie, der Kirchenmaus, die zwischenzeitlich zum heimlichen Star avanciert. Gern gelesen, Vorfreude auf den zweiten Fall für Gabriel Ward.
Witzig dank der Sprache
Das Buch besticht durch die auf alt gemachte Sprache, die dem Werk einen ganz besonderen Charme verleiht.
Spannender Krimi in Anlehnung an alte Klassiker
Dieses Buch war ein sehr spannendes Buch auf Spuren der alten Krimis. Sie Gabriel Ward ist ein exzentrischer Charakter, der eher an Monk als an Sherlock Holmes erinnert, und dabei aber zumindest für mich in seiner Art sympathisch rüberkommt, dass ich auf Folgebände mit ihm hoffe. Obwohl das Buch bekannten London spielt, schafft es mit dem Temple Bezirk, indem ganz eigene Regeln gelten, eine völlig andere Welt zu erzeugen. Der Krimifall - oder die zwei Fälle - waren spannend und gut durchdacht. Die Hinweise waren subtil gestreut, und gleichzeitig im richtigen Rahmen für das miträtseln und überraschen lassen. Das Buch erinnert an klassische Bücher wie Holmes von Doyle. Auch Sir Gabriel Ward bekommt einen Companion an die Seite gestellt, der jedoch auch selbst mit Ideen und Handlungen glänzen darf. Insgesamt ein wirklich tolles Buch und eine echte Empfehlung für alle Fans von alten Krimis und denen, die es werden wollen!

Neurdiversität im Victorianischen Zeitalter starker Reihenauftakt
[Rezensionsexemplar] -Achtung ehrliche Meinung weiterlesen auf eigene Gefahr- 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧: Du liebst Geschichten, die an Sherlock Holmes erinnern? Dann wirst du hier genau richtig. Der Goldmann Verlag hat mit der Übersetzung dieses wundervollen Buches von Sally Smith , eine weitere Reise ins viktorianische London in den Tempel Bezirk geschaffen. Der Hauptcharakter Gabriel Ward, von Beruf Anwalt, stolpert, buchstäblich über den verschiedenen obersten Richter und hilft der Polizei ab diesem Moment mehr gezwungenermaßen als gewollt dem Tod auf dem Grund zu gehen. Mir persönlich hat der Anwalt sehr gefallen, da er sich durch (vorsicht spoiler) Zwangshandlungen und ganz besondere Charaktereigenschaften sich schnell in mein Herz gestohlen hat. Mir macht es immer ganz besonders Spaß in einer andere Zeit, als die heutige einzutauchen, denn gerade das viktorianische London wird in meinem Kopf immer in ganz mystischen, dunklen Farben gezeichnet und hat eine ganz besondere Faszination. Ich hoffe, die nächsten Teile werden auch übersetzt. All zu gerne möchte ich auch weiterhin bei Gabriel Mäuschen spielen.(Eventuell ist das ein kleiner Wortwitz, wenn man die Geschichte gelesen hat.) Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass die Geschichte eventuell am Anfang relativ langatmig vorkommen könnte, bis überhaupt ein wenig Spannung in den Text kommt. Zunächst ist das Buch relativ erläutern und darauf bedacht den Tempel Bezirk dem Leser zu verdeutlichen, was ich aber gar nicht schlecht finde, wenn man den Ort doch in Wirklichkeit nicht kennt alles in allem solide 4,5 von fünf Sternen ——————————————————— Fazit: auftakt einer Reihe mit Suchtpotential 𝐁𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠: 4,5/ 5= ★★★★,5

"Der Tote in der Crown Row" ist ein klassischer Ermittlungsroman ohne modernen Schnickschnack. Das ist auch mal wieder schön zu lesen. Auch gut fand ich, dass der Ermittler Gabriel Ward eigentlich gar nicht "vom Fach" ist, sondern einfach bestimmt wird und sich dann darauf einlassen muss. Das ganze politische Geschehen im "Temple" in London war mir bisher unbekannt, ist aber sehr faszinierend. Dennoch muss man sich erst mal viel "hineindenken", auch wenn versucht wird, das alles zu erklären. Ich weiß nicht, ob das den Londonern evtl einfacher fällt, nachzuvollziehen. Die Charaktere sind vielschichtig und der Fall verbindet sich mit einem zunächst trivial wirkenden Urheberrechtsstreit, den Ward nebenher noch betreuen muss. Dieser ist auch namensgebend für den Originaltitel "A Case of Mice and Murder", der mir persönlich viel besser gefällt, da es neugieriger auf den Inhalt macht, als das eher langweilige "Der Tote in der Crown Row". Der Untertitel lässt vermuten, dass Gabriel Ward wohl noch öfter als Ermittler tätig sein wird und eine Reihe angedacht ist. Vermutlich würde ich Band 2 aus Interesse lesen, vor allem, weil mir dann die Charaktere und deren Eigenschaften schon geläufiger sind. Dennoch war es für mich kein Pageturner und ich habe das Buch oft weggelegt, weil ich nicht super interessiert war. Zum Nebenbeilesen und für Krimi-Vielleser ist es aber sicherlich geeignet.
Im ehrwürdigen Londoner Gerichtsbezirk Temple wird der Lordoberrichter ermordet aufgefunden, mit nackten Füßen dafür aber in edlem Zwirn.
Ausgerechnet vor der Tür von Sir Gabriel. Dieser wird zum Ermittler im Gerichtsbezirk bestimmt und muss nun im Rahmen der Ermittlungen den „Heiligen“ Bezirk verlassen um den Spuren zu folgen. Zeitgleich vertritt er einen Verleger, der ein Kinderbuch veröffentlichte, das erst vor seiner Tür lag und dann zum weltweit erfolgreichen Buch wurde. Unaufgeregt geschriebener klassischer englischer Krimi, der mit kurzen Kapiteln glänzt und in dem auch die skurrilen Elemente nicht fehlen dürfen. Selten habe ich mich so gut unterhalten gefühlt und konnte neben der Enthüllung des Mörders fast noch weniger auf die Enthüllung von Millis Autor warten. Nur wäre es schön gewesen, wenn es irgendwo eine Beschreibung des englischen Rechtssystems der damaligen Zeit gegeben hätte und man die Bezeichnungen (z.B. Barrister) nicht erst hätte nachschlagen müssen

Selbst hinter den Altehrwürdigen Mauern der Justiz lauert der Tod...... Ein wahres Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite 👍🏻
Zwischen Mauern und Moral – Ein atmosphärischer Krimi aus dem alten London
„Der Tote in der Crown Row“ von Sally Smith ist ein gelungener Auftakt einer historischen Krimireihe, die im London des Jahres 1901 spielt. Die Autorin, selbst erfahrene Anwältin im Temple-Bezirk, nutzt ihre Insiderkenntnisse, um ein authentisches und atmosphärisch dichtes Setting zu schaffen. Im Zentrum der Handlung steht Sir Gabriel Ward, ein eigenwilliger Kronanwalt, der widerwillig die Ermittlungen im Mordfall des obersten Richters übernimmt. Unterstützt wird er dabei von dem jungen Constable Maurice Wright. Die Dynamik zwischen den beiden Charakteren, geprägt von unterschiedlichen sozialen Hintergründen und Herangehensweisen, verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe. Die Erzählweise ist ruhig und detailreich, was den Leser tief in die Welt des Temple-Bezirks eintauchen lässt. Besonders hervorzuheben ist die sorgfältige Darstellung der damaligen gesellschaftlichen Strukturen und Hierarchien, die den Krimi nicht nur spannend, sondern auch lehrreich machen. Einige Leserinnen und Leser empfinden den Schreibstil als etwas langatmig, insbesondere aufgrund der ausführlichen Beschreibungen und der langsamen Entwicklung der Handlung. Dennoch überzeugt der Roman durch seine authentische Atmosphäre und die komplexe Charakterzeichnung. Insgesamt ist „Der Tote in der Crown Row“ ein empfehlenswerter historischer Krimi, der durch seine authentische Darstellung des frühen 20. Jahrhunderts und die interessante Ermittlerfigur besticht. Für Fans von klassischen Detektivgeschichten mit historischem Flair ist dieses Buch eine lohnenswerte Lektüre.
Klassischer englischer Krimi
Als der Lordoberrichter vor der Tür von Gabriels Kanzlei ermordet aufgefunden wird, wird er mit den Ermittlungen beauftragt. Die Begeisterung seinerseits hält sich in Grenzen, aber er nimmt die Ermittlungen auf. Und dabei stößt er auf so manches Geheimnis. Dazu muss er sich auf einen wichtigen Fall vorbereiten, bei dem es um die Urheberschaft eines beliebten Kinderbuchs geht. Mir war Gabriel direkt sympathisch. Stellenweise hat er mich an Monk erinnert, denn auch er braucht immer seine gewohnten Abläufe und alles muss seine Richtigkeit haben. Aber dafür verfügt er über einen scharfen Verstand. Und dieser ist es auch, der ihm am Ende den Fall aufklären lässt. Die Aufklärung selbst hat mich überrascht aber sie war schlüssig. Ich hatte bis zum Ende hin keine wirkliche Idee, wer der Mörder sein könnte. Für mich war es ein klassischer englischer Krimi, der da er 1901 spielt ohne technische Errungenschaften auskommen muss und dafür die klassische Ermittlungsarbeit durch Gespräche zum Tragen kommt. Ich lese so Krimis sehr gerne und würde mich über einen weiteren Fall auf jeden Fall freuen!
Ziemlich guter, aber etwas langer Krimi
Im Mai 1901 entdeckt ein Anwalt die Leiche des Ober Richters in seinem Bezirk und macht alles mögliche um den Fall aufzuösen. Das Buch bietet von Anfang an zahlreiche Verdächtige und ist voller Intrigen. Doch ab der Mitte zog sich die Handlung spürbar in die Länge. Die Hauptfigur, also der Ermittler geht bei seiner Arbeit sehr sorgfältig vor. Gegen Ende fühlte ich mich deutlich mehr verwirrt als gefesselt... Insgesamt wirkte die Geschichte auf mich einwenig gestreckt eine Kürzung hätte ihr gutgetan, und mir auch vollkommen ausgereicht, die Auflösung der Geschichte selbst geschieh erst ganz zum Schluss. Aber sehr genau und präzise. Ich dachte vorhin mir dass der Tod von dem Richter geplannte Attentat war. Versteht mich nicht falsch: Der Roman ist keineswegs schlecht! Und nun als historischer Krimi hat er durchaus seinen Reiz und Liebhaber in seinem Kreis. Doch wer ( z.B. ich) schnell erzählte Fälle mit unerwarteten Wendungen liebt, wird hier vermutlich nicht so schnell bekommen, was er sich wünscht. Die Geschichte läuft in einem sehr langsamen Tempo ab, und dann plötzlich ganz zum Schluss wird der Fall gelöst.