Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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Beiträge
Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf, aber es lohnt sich absolut.
Eine sehr amüsante Geschichte. Kinsch ist ein Dieb, der eine gute Ausbildung zum kämpfen, lügen und überleben erlebt hat. Als er eines Tages jemanden ausrauben will, trifft es die Ritterin Galva. Sie tötet ihn nicht und so begeben sie sich gemeinsam auf den Weg, ihre verlorene Königin zu suchen. Dabei erleben sie viele Abenteuer, wie wilde Räuber, Riesenkraken und treffen einen sonderbaren blinden Kater. Ich mochte den Schreibstil sehr. Er ist locker, humorvoll und dennoch anspruchsvoll. Die Geschichte an sich ist eine gute Abwechslung zu anderen Büchern, die ich bisher gelesen habe. Es gibt viele Abenteuer und mindestens jede zweite Seite hat mich herzlich lachen lassen. Meiner Meinung nach hatte die Geschichte dennoch nicht viel Tiefgang, ich habe keine große Verbindung zu dem Protagonisten aufbauen können. Am meisten habe ich mit dem blinden Kater sympathisiert, wenn er einmal nicht "sonderbar" war. Ein gutes Buch für zwischendurch, zu Aufheiterung und Ablenkung, ohne viel Tiefe und Dramatik, dafür mit viel Humor und unterschiedlichsten Abenteuern.
Der Schreibstil hat mir ganz und gar nicht gefallen. Ich kam zu keinem Zeitpunkt in einen richtigen Lesefluss und stolperte immer wieder über manche Passagen, die verworren geschrieben waren. Viele wichtige Teile des Buches wurden viel zu schnell abgehandelt. Meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.
Sehr spannende Abenteuerreise.
📖 Der schwarzzüngige Dieb von Christopher Buehlmann 📖 Kinsch ist ein Dieb. Nicht nur irgendein Dieb, sondern Mitglied der Nehmergilde, ausgebildet an einer ihrer berühmten Schulen und… er ist pleite. Mehr als pleite, um genau zu sein. Er schuldet seinen Herren einen ganzen Haufen Kohle. Und so kommt es, dass er sich wenig später auf dem Weg nach Westen findet, um mit einer ernsten Kriegerin, einem blinden Kater und einer übereifrigen Hexe einen ihm unbekannten Auftrag zu erledigen. Das Buch hat für mich leider nicht ganz funktioniert. Es hatte viele gute Ansätze und viele gute Momente, aber leider auch einige Hä?-Momente, in denen ich einfach nicht verstanden habe, weshalb jetzt etwas so passiert, wie es passiert. Das Buch ging mir an diesen Stellen zu wenig in die Tiefe, wodurch das Buch deutlich verlor. Die Idee und die Welt sind wirklich spannend, auch wenn ich mich anfangs an der übermässigen Betonung einer bestimmten Pferdethematik gestört habe… alles in allem ist mein Fazit zu dem Buch: kann man lesen, muss man aber nicht. Kleiner Tipp noch: lasst euch nicht von der bewusst derben Sprache am Anfang abschrecken. Ich hatte das Gefühl, der Autor wollte da nur zeigen, was er so kann. Es pendelt sich später ein, bleibt derb, aber nicht mehr so übertrieben. War zumindest meine Empfindung.

𝐃𝐞𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐰𝐚𝐫𝐳𝐳ü𝐧𝐠𝐢𝐠𝐞 𝐃𝐢𝐞𝐛 von Christopher Buehlman ist das erste Buch in einer entstehenden Trilogie. Gleich vorneweg, ich mochte es sehr gern und es ist genau das richtige Buch für alle, die Könige der Finsternis von Nicolas Eames mochten oder die insgesamt auf Abenteuer Fantasy stehen. Es ist ein Buch voller Questen, intelligent-witzigen Dialogen im Stil eines RPGs. Ich fand es göttlich! Die Handlung ist nicht leicht zusammenzufassen. Wir folgen Kinsch, einem ausgebildeten Dieb, der seiner Gilde eine Menge Geld schuldet. Er ist schicksalhaft mit Galva verbunden, einer Kriegerin aus den Goblinkriegen, die nach ihrer Königin sucht. Diese Königin scheint sich in den Händen Riesen zu befinden... Auf dem Weg ergeben zu ihr ergeben sich viele Abenteuer. Wir begegnen den dollsten Kreaturen. Raben können hier so groß wie Pferde sein. Vor allem den Weg von Kinsch zu verfolgen hat mir sehr viel Spass gemacht. Einen kleinen Abzug mache ich, weil ich einige Passagen zu müßig fand. Insgesamt viel das aber nicht groß ins Gewicht. Fazit: Eine Menge Spaß Leute 🩷😊🩷

Mögt ihr humorvolle High Fantasy? Dann könnte „Der schwarzzüngige Dieb“ von Christopher Buehlman (übersetzt von Michael Pfingstl und Urban Hofstetter) genau das richtige Buch für euch sein.
Von Anfang an wird man direkt in die Geschichte geworfen und begleitet den Dieb Kinsch Na Shannack durch sein eher unfreiwilliges Abenteuer. Kinsch ist kein gutherziger Robin Hood. Die Diebesgilde sitzt ihm im Nacken, denn sie hat ihm seine Ausbildung finanziert und will dafür nun Geld sehen. Deshalb nimmt er einen Auftrag an, der ihn auf die Fährte der Ritterin Galva führt. Galva hat mit ihrem Kampfraben im Koboldkrieg gekämpft und ist nun auf der Suche nach einer verschwundenen Monarchin. Kinsch begleitet sie auf ihrer Reise, die für die beiden so einige Überraschungen bereithält. Christopher Buehlmanns Worldbuilding hat mir extrem gut gefallen. Diebe, Hexen, Krieger:innen, Kobolde, Riesen, Seeungeheuer und Kampfraben (!) bevölkern seine Welt, in der es oft brutal und rücksichtslos zugeht. Sehr gefallen hat mir die Dynamik in Kinschs „Reisegruppe“. Die Dialoge, die sich durch das Zusammentreffen so unterschiedlicher Charaktere ergeben, haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Überhaupt muss ich sagen, dass ich absolut immer Lust hatte, weiterzulesen – was nicht nur am spannenden Plot lag, sondern auch an den originellen Ideen des Autors und der Chemie zwischen den Charakteren. Für mich überraschend scheint das Buch die Lesenden ziemlich zu polarisieren – entweder man liebt es (so wie ich), oder man mag es überhaupt nicht. Deswegen würde ich jedem empfehlen, sich vorab die Leseprobe anzusehen. Der Sprachstil und der Humor treffen nicht jeden Geschmack, viele kritisieren die „Gossensprache“. Diese passte für mich aber perfekt zum Hauptcharakter. Kinsch Na Shannack kommt nicht aus gehobenen Kreisen, sondern hat sich von Kindheit an eher beim Bodensatz der Gesellschaft aufgehalten. Deswegen ist seine Sprache für mich authentisch. Der Humor bzw. Sarkasmus ist ständig präsent – auch das muss man mögen. Ich hoffe sehr, dass die Geschichte von Kinsch Na Shannack und seinen Gefährten bald weitergeht. Christopher Buehlman schreibt wohl gerade am zweiten Teil der Reihe. Weil das Buch mich super unterhalten hat, gebe ich 4,5 von 5 Sternen. Vielen Dank an @netgalley und die @hobbitpresse für das Rezi-eBook.

Das Cover ist perfekt für ein High Fantasy Buch, es zeigt eine dunklen Wald, Wandere und einen schwarzen Kater. In dem High Fantasy geht es um Kinsch, einen ausgebildeten Dieb, der von seiner Gilde gezwungen wird einen gefährlichen Auftrag anzunehmen. Einen Auftrag, der in fast durchs ganze Land führt, an der Seite einer Kriegerin. Im Laufe der Geschichte kommen auch noch andere zurGruppe dazu, z.B. auch der blinde Kater Karl, dem Kinsch das Leben rettet. Die Geschichte um Kinsch und die Kriegerin Galva, gefällt mir wahnsinnig gut. Die Umsetzung ist an vielen Stellen nicht so mein Fall. Der Autor schreibt sehr ausführliche Beschreibungen und man erfährt extrem viel nebensächliches. Manchmal erzählt er Seiten lang etwas über die diversen Götter oder über die Beschaffenheit von den unterschiedlichen Münzen, die von Land zu Land variieren. Das macht den Lesefluss, für meinen Geschmack zu zäh. Man braucht am Anfang, auch die ersten 50 Seiten bis man ein bisschen in der Welt von Kinsch ankommt. Dafür hat es am Ende vom Buch auch eine wunderschöne Karte, um zu verstehen wo Kinsch sich gerade befindet. Zusätzlich gibt es auch noch eine Erklärung zum Kalender und den Wochentagen im Anhang. Die Art, wie die Geschichte geschrieben ist, ist sehr derb und für einen Fantasy entsprechend eher etwas mittelalterlicher. Für mich persönlich an manchen Stellen zu derb und/oder zu brutal. Die Magie, wiederum gefällt mir sehr gut, der Autor hat viel neue Ideen gehabt und mir haben besonders die magischen Tätowierungen sehr gut gefallen. Sowas in der Art der Umsetzung kannte ich bisher noch nicht. Phasenweise wollte ich das Buch beenden und nicht fertig lesen, aber die Story an sich gefällt mir sehr gut. Ob ich allerdings den nächsten Band lesen werde, weiß ich noch nicht. Ich denke aber, dass das Buch allen Vikings Fans gut gefallen könnte. (Ich konnte mit der Serie nichts anfangen)
Das Buch selbst hat mir echt gut gefallen und ich konnte nach einer Anlaufschwierigkeit super in dem Buch versinken. Die Charaktere haben es mir vor allem angetan. Sie waren super ausgefeilt und sie sind mir ans Herz gewachsen, so hoffe ich es wird bald einen zweiten Teil geben, damit ich endlich weiß wie ihre Geschichte weiter geht.

Der Schwarzzüngige Dieb, oder auch alles was schief gehen kann, wird auch schief gehen, von Christopher Buehlman. Was passiert, wenn ein Dieb mit losem Mundwerk, eine alte blinde Katze und eine stolze Ritterin sich treffen? Richtig! Nichts gutes 😂 Buehlman hat mit dem Schwarzzüngigen Dieb eine klassische Fantasywelt erschaffen die nur so vor Kreaturen und Magie knistert. Hexen, Kobolde und Riesen sind nur ein paar davon. Was mir besonders gut gefallen hat, war die komplexe Vergangenheit der Welt. Durch die Koboldkriege ist die Menschheit beinahe ausgelöscht worden und steht buchstäblich am Abgrund. Dazu passt auch, wie ich finde, der derbe schreibstil absolut perfekt. Der Autor nimmt, genauso wenig wie Kinsch, der Protagonist, kein Blatt vor den Mund. Wie Buehlman diese Hoffnungslosigkeit der Menschen in die Atmosphäre einbringt fand ich toll. Und sei es nur so ein kleiner Fakt, wie dass es kaum noch Pferde gibt nach den Kriegen. Nur das Ende hätte vielleicht einen ticken epischer sein können 🤔 aber ist ja auch erst der Anfang einer Reihe. Wer Lust auf eine klassische Fantasywelt mit Rollenspiel feeling hat, und kein Problem mit einem derben Schreibstil, für den dürfte dieses Buch was sein 😊
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Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf, aber es lohnt sich absolut.
Eine sehr amüsante Geschichte. Kinsch ist ein Dieb, der eine gute Ausbildung zum kämpfen, lügen und überleben erlebt hat. Als er eines Tages jemanden ausrauben will, trifft es die Ritterin Galva. Sie tötet ihn nicht und so begeben sie sich gemeinsam auf den Weg, ihre verlorene Königin zu suchen. Dabei erleben sie viele Abenteuer, wie wilde Räuber, Riesenkraken und treffen einen sonderbaren blinden Kater. Ich mochte den Schreibstil sehr. Er ist locker, humorvoll und dennoch anspruchsvoll. Die Geschichte an sich ist eine gute Abwechslung zu anderen Büchern, die ich bisher gelesen habe. Es gibt viele Abenteuer und mindestens jede zweite Seite hat mich herzlich lachen lassen. Meiner Meinung nach hatte die Geschichte dennoch nicht viel Tiefgang, ich habe keine große Verbindung zu dem Protagonisten aufbauen können. Am meisten habe ich mit dem blinden Kater sympathisiert, wenn er einmal nicht "sonderbar" war. Ein gutes Buch für zwischendurch, zu Aufheiterung und Ablenkung, ohne viel Tiefe und Dramatik, dafür mit viel Humor und unterschiedlichsten Abenteuern.
Der Schreibstil hat mir ganz und gar nicht gefallen. Ich kam zu keinem Zeitpunkt in einen richtigen Lesefluss und stolperte immer wieder über manche Passagen, die verworren geschrieben waren. Viele wichtige Teile des Buches wurden viel zu schnell abgehandelt. Meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.
Sehr spannende Abenteuerreise.
📖 Der schwarzzüngige Dieb von Christopher Buehlmann 📖 Kinsch ist ein Dieb. Nicht nur irgendein Dieb, sondern Mitglied der Nehmergilde, ausgebildet an einer ihrer berühmten Schulen und… er ist pleite. Mehr als pleite, um genau zu sein. Er schuldet seinen Herren einen ganzen Haufen Kohle. Und so kommt es, dass er sich wenig später auf dem Weg nach Westen findet, um mit einer ernsten Kriegerin, einem blinden Kater und einer übereifrigen Hexe einen ihm unbekannten Auftrag zu erledigen. Das Buch hat für mich leider nicht ganz funktioniert. Es hatte viele gute Ansätze und viele gute Momente, aber leider auch einige Hä?-Momente, in denen ich einfach nicht verstanden habe, weshalb jetzt etwas so passiert, wie es passiert. Das Buch ging mir an diesen Stellen zu wenig in die Tiefe, wodurch das Buch deutlich verlor. Die Idee und die Welt sind wirklich spannend, auch wenn ich mich anfangs an der übermässigen Betonung einer bestimmten Pferdethematik gestört habe… alles in allem ist mein Fazit zu dem Buch: kann man lesen, muss man aber nicht. Kleiner Tipp noch: lasst euch nicht von der bewusst derben Sprache am Anfang abschrecken. Ich hatte das Gefühl, der Autor wollte da nur zeigen, was er so kann. Es pendelt sich später ein, bleibt derb, aber nicht mehr so übertrieben. War zumindest meine Empfindung.

𝐃𝐞𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐰𝐚𝐫𝐳𝐳ü𝐧𝐠𝐢𝐠𝐞 𝐃𝐢𝐞𝐛 von Christopher Buehlman ist das erste Buch in einer entstehenden Trilogie. Gleich vorneweg, ich mochte es sehr gern und es ist genau das richtige Buch für alle, die Könige der Finsternis von Nicolas Eames mochten oder die insgesamt auf Abenteuer Fantasy stehen. Es ist ein Buch voller Questen, intelligent-witzigen Dialogen im Stil eines RPGs. Ich fand es göttlich! Die Handlung ist nicht leicht zusammenzufassen. Wir folgen Kinsch, einem ausgebildeten Dieb, der seiner Gilde eine Menge Geld schuldet. Er ist schicksalhaft mit Galva verbunden, einer Kriegerin aus den Goblinkriegen, die nach ihrer Königin sucht. Diese Königin scheint sich in den Händen Riesen zu befinden... Auf dem Weg ergeben zu ihr ergeben sich viele Abenteuer. Wir begegnen den dollsten Kreaturen. Raben können hier so groß wie Pferde sein. Vor allem den Weg von Kinsch zu verfolgen hat mir sehr viel Spass gemacht. Einen kleinen Abzug mache ich, weil ich einige Passagen zu müßig fand. Insgesamt viel das aber nicht groß ins Gewicht. Fazit: Eine Menge Spaß Leute 🩷😊🩷

Mögt ihr humorvolle High Fantasy? Dann könnte „Der schwarzzüngige Dieb“ von Christopher Buehlman (übersetzt von Michael Pfingstl und Urban Hofstetter) genau das richtige Buch für euch sein.
Von Anfang an wird man direkt in die Geschichte geworfen und begleitet den Dieb Kinsch Na Shannack durch sein eher unfreiwilliges Abenteuer. Kinsch ist kein gutherziger Robin Hood. Die Diebesgilde sitzt ihm im Nacken, denn sie hat ihm seine Ausbildung finanziert und will dafür nun Geld sehen. Deshalb nimmt er einen Auftrag an, der ihn auf die Fährte der Ritterin Galva führt. Galva hat mit ihrem Kampfraben im Koboldkrieg gekämpft und ist nun auf der Suche nach einer verschwundenen Monarchin. Kinsch begleitet sie auf ihrer Reise, die für die beiden so einige Überraschungen bereithält. Christopher Buehlmanns Worldbuilding hat mir extrem gut gefallen. Diebe, Hexen, Krieger:innen, Kobolde, Riesen, Seeungeheuer und Kampfraben (!) bevölkern seine Welt, in der es oft brutal und rücksichtslos zugeht. Sehr gefallen hat mir die Dynamik in Kinschs „Reisegruppe“. Die Dialoge, die sich durch das Zusammentreffen so unterschiedlicher Charaktere ergeben, haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Überhaupt muss ich sagen, dass ich absolut immer Lust hatte, weiterzulesen – was nicht nur am spannenden Plot lag, sondern auch an den originellen Ideen des Autors und der Chemie zwischen den Charakteren. Für mich überraschend scheint das Buch die Lesenden ziemlich zu polarisieren – entweder man liebt es (so wie ich), oder man mag es überhaupt nicht. Deswegen würde ich jedem empfehlen, sich vorab die Leseprobe anzusehen. Der Sprachstil und der Humor treffen nicht jeden Geschmack, viele kritisieren die „Gossensprache“. Diese passte für mich aber perfekt zum Hauptcharakter. Kinsch Na Shannack kommt nicht aus gehobenen Kreisen, sondern hat sich von Kindheit an eher beim Bodensatz der Gesellschaft aufgehalten. Deswegen ist seine Sprache für mich authentisch. Der Humor bzw. Sarkasmus ist ständig präsent – auch das muss man mögen. Ich hoffe sehr, dass die Geschichte von Kinsch Na Shannack und seinen Gefährten bald weitergeht. Christopher Buehlman schreibt wohl gerade am zweiten Teil der Reihe. Weil das Buch mich super unterhalten hat, gebe ich 4,5 von 5 Sternen. Vielen Dank an @netgalley und die @hobbitpresse für das Rezi-eBook.

Das Cover ist perfekt für ein High Fantasy Buch, es zeigt eine dunklen Wald, Wandere und einen schwarzen Kater. In dem High Fantasy geht es um Kinsch, einen ausgebildeten Dieb, der von seiner Gilde gezwungen wird einen gefährlichen Auftrag anzunehmen. Einen Auftrag, der in fast durchs ganze Land führt, an der Seite einer Kriegerin. Im Laufe der Geschichte kommen auch noch andere zurGruppe dazu, z.B. auch der blinde Kater Karl, dem Kinsch das Leben rettet. Die Geschichte um Kinsch und die Kriegerin Galva, gefällt mir wahnsinnig gut. Die Umsetzung ist an vielen Stellen nicht so mein Fall. Der Autor schreibt sehr ausführliche Beschreibungen und man erfährt extrem viel nebensächliches. Manchmal erzählt er Seiten lang etwas über die diversen Götter oder über die Beschaffenheit von den unterschiedlichen Münzen, die von Land zu Land variieren. Das macht den Lesefluss, für meinen Geschmack zu zäh. Man braucht am Anfang, auch die ersten 50 Seiten bis man ein bisschen in der Welt von Kinsch ankommt. Dafür hat es am Ende vom Buch auch eine wunderschöne Karte, um zu verstehen wo Kinsch sich gerade befindet. Zusätzlich gibt es auch noch eine Erklärung zum Kalender und den Wochentagen im Anhang. Die Art, wie die Geschichte geschrieben ist, ist sehr derb und für einen Fantasy entsprechend eher etwas mittelalterlicher. Für mich persönlich an manchen Stellen zu derb und/oder zu brutal. Die Magie, wiederum gefällt mir sehr gut, der Autor hat viel neue Ideen gehabt und mir haben besonders die magischen Tätowierungen sehr gut gefallen. Sowas in der Art der Umsetzung kannte ich bisher noch nicht. Phasenweise wollte ich das Buch beenden und nicht fertig lesen, aber die Story an sich gefällt mir sehr gut. Ob ich allerdings den nächsten Band lesen werde, weiß ich noch nicht. Ich denke aber, dass das Buch allen Vikings Fans gut gefallen könnte. (Ich konnte mit der Serie nichts anfangen)
Das Buch selbst hat mir echt gut gefallen und ich konnte nach einer Anlaufschwierigkeit super in dem Buch versinken. Die Charaktere haben es mir vor allem angetan. Sie waren super ausgefeilt und sie sind mir ans Herz gewachsen, so hoffe ich es wird bald einen zweiten Teil geben, damit ich endlich weiß wie ihre Geschichte weiter geht.

Der Schwarzzüngige Dieb, oder auch alles was schief gehen kann, wird auch schief gehen, von Christopher Buehlman. Was passiert, wenn ein Dieb mit losem Mundwerk, eine alte blinde Katze und eine stolze Ritterin sich treffen? Richtig! Nichts gutes 😂 Buehlman hat mit dem Schwarzzüngigen Dieb eine klassische Fantasywelt erschaffen die nur so vor Kreaturen und Magie knistert. Hexen, Kobolde und Riesen sind nur ein paar davon. Was mir besonders gut gefallen hat, war die komplexe Vergangenheit der Welt. Durch die Koboldkriege ist die Menschheit beinahe ausgelöscht worden und steht buchstäblich am Abgrund. Dazu passt auch, wie ich finde, der derbe schreibstil absolut perfekt. Der Autor nimmt, genauso wenig wie Kinsch, der Protagonist, kein Blatt vor den Mund. Wie Buehlman diese Hoffnungslosigkeit der Menschen in die Atmosphäre einbringt fand ich toll. Und sei es nur so ein kleiner Fakt, wie dass es kaum noch Pferde gibt nach den Kriegen. Nur das Ende hätte vielleicht einen ticken epischer sein können 🤔 aber ist ja auch erst der Anfang einer Reihe. Wer Lust auf eine klassische Fantasywelt mit Rollenspiel feeling hat, und kein Problem mit einem derben Schreibstil, für den dürfte dieses Buch was sein 😊