Der nahende Sturm
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Beschreibung
Beiträge
Der nahende Sturm ist der 6. Band der Hansen Saga, die insgesamt 8 Einzelbände umfasst. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall der Reihenfolge nach zu lesen, schon allein wegen der zahlreichen Familienmitglieder, die man mitunter von klein auf kennt und ihre Entwicklung verfolgt. Auch diesen Band habe ich als Hörbuch sehr spannend verfolgt. Sprecherin Gabriele Blum ist wirklich eine Meisterin dieses, Hörbücher einzusprechen. In allen möglichen Stimmlagen vermittelt sie uns sämtliche Emotionen, Stimmungen und schafft zu jeder Situation die entsprechende Atmosphäre. Inhalt: Im Kontor in Hamburg konnten die ausgelösten Turbulenzen bewältigt werden, die weitreichende Folgen hatten. Richard ist nun überführt und bekommt tatsächlich Hilfe aus einer ganz anderen Ecke angeboten: Elisabeth ist wieder da und beide verbünden sich gegen die Hansens. Kaum genesen, muss Luise und ihre Familie schwere Geschütze auffahren. Am Ende gibt es so einige Überraschungen zu bestaunen. Hamza hat es als Leiter der Farm geschafft, die Spinnmilbenplage erfolgreich zu bekämpfen, was nicht bei allen als gut befunden wird und somit sind zwischen Einheimischen und Deutschen Spannungen vorprogrammiert. Es geht wieder spannend weiter bei den Hansens. Ellin Carsta versteht es wirklich ausgezeichnet, den Leser/Hörer mit fesselnden Aktionen mitzureißen. Richard hat ganze Arbeit im Kontor hinterlassen, die Auswirkungen sind wirklich fatal und dem nicht genug verbindet er sich mit Elisabeth. Die Grabenkämpfe zwischen den Beteiligten sind am Ende wahrlich aufschlussreich und fallen auch bei Luise uns Hans ins Gewicht. Die Figuren sind nach wie vor hervorragend gezeichnet. Die Konstellation Elisabeth und Richard war schon gruselig und ich bin mir nicht sicher, wie die beiden sich künftig verhalten werden. Bei Luise und Hans ziehen erste dunkle Wolken auf und ich fand Luises Einstellung ungerecht. Ich hoffe, die beiden bekommen das wieder hin. Hamza fühlt sich „zerrissen“, er ist ein wissbegieriger junger Mann, der durch seinen Aufenthalt in Hamburg viel gelernt hat, nicht nur die Abläufe im Kontor, sondern auch über die Lebensweise der Deutschen insgesamt. Er fühlt sich seinem Stamm und dem Leben in seinem Dorf nicht mehr zugehörig, aber die Welt der Deutschen bleibt ihm wegen seiner Hautfarbe ebenfalls versperrt. Seine Anwesenheit als vorübergehender Leiter der Farm wird nicht von allen akzeptiert und die Lage spitzt sich hier auch drastisch zu. Insgesamt bin ich wieder restlos begeistert von den Erlebnissen in Hamburg, Wien und Kamerun und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Ich empfehle diesen Band uneingeschränkt weiter und vergebe fünf Sterne.
🥰📚🥰
Ich liebe diese Reihe und kann es jedem empfehlen. Leicht und fließend und zu gleich spannend zu lesen. Und man fiebert einfach mit. Man ist in Hamburg dann in Wien und noch dazu in Kamerun 🥰 🌟🌟🌟🌟🌟
Es ist wie im eigenen Leben selbst, kaum denkt man, dass ein Problem gelöst ist, kommt auch schon das nächste auf..... Die Hansens und ich sind nun ganz eng, deshalb geht's gleich weiter mit dem siebten Teil ☺️
Nachdem Elisabeth gedenkt in die Vollen zu gehen nimmt die Handlung einen amüsanten Lauf und lädt immer wieder zum Schmunzeln ein. Außerdem ist es schön zu lesen, wie die Mitarbeiter früher hinter ihrem Arbeitgeber standen.

Familiärer Zusammenhalt Luise ist genesen, der Diebstahl von Richard liegt hinter der Familie Hansen und Terese ist mit den Kindern in Kamerun bei Robert angekommen. Selbst Georg und Vera überdenken ihr Leben und Frederike schwebt auf Wolke sieben. Alles scheint perfekt, bis sich eine alte Feindin in das Leben der Hansens schleicht. Auf einmal steht alles auf dem Spiel und die Hansens müssen ihr Überleben sichern. Doch eventuell gelingt dies nicht in allen Bereichen. „Der nahende Sturm“ ist Band 6 der Hansen Saga von Ellin Carsta. Die Autorin knüpft erfolgreich an die vorangegangenen Bände an und schafft eine tolle Stimmung und Leseatmosphäre. Durch ihren metaphorischen Schreibstil, gerade im Bereich des Erzählstrangs in Kamerun, konnte ich wieder alles wunderbar nachvollziehen. Dieser Band hat mir aber besonders gefallen, weil er wirklich sehr spannend war. Für mich sogar der bisher spannendste Band der bisherigen Saga. Ich konnte teilweise das Buch nicht mehr weglegen, weil ich wissen wollte, wie sich die Situation weiterentwickelt. Auch in diesem Teil entwickeln sich die Frauen der Hansens immer weiter. Besonders Vera und Frederike haben mir sehr imponiert, aber in gewissem Sinne auch Martha. An Marthas Figur gefällt mir, dass Ellin Carsta ihren Wandel interessant dargestellt hat und Martha damit deutlich an Sympathie gewonnen hat. Einzig Luise Härte hat für mich nicht so ganz in die Geschichte gepasst. Ihre Ambivalenz hat mir nicht gefallen, wurde aber nachvollziehbar dargestellt. Auch die Männer der Hansen Familie und ihr Einsatz für die Familie haben mir wirklich gut gefallen. Insgesamt war dies für mich der bisher beste Band, der vor allem durch den Zusammenhalt der Familie Hansen geprägt ist. Also eine absolute Leseempfehlung für die Fans der Hansens und der Autorin!
„Der nahende Sturm“ ist der sechste Teil der Hansen-Saga von Ellin Carsta, in der es um die Familie Hansen und deren Kaffee- und Kakaokontor in Hamburg geht. Erschienen ist der Roman Mitte Juni bei Tinte und Feder von amazon. Gerade erst hat Familie Hansen die Turbulenzen überstanden, die durch die Diebstähle Richard Hansens ausgelöst wurden, da droht schon das nächste Unheil. Der aus der Familie verstoßene Richard findet eine neue Verbündete in Elisabeth Frederiksen. Diese möchte das Kontor zu Fall bringen und hierfür sind ihr alle Mittel recht. Die Hansens jedoch lassen sich nicht entmutigen und Luise hat gewagte Einfälle, die die Familie vielleicht retten können. In seiner Abwesenheit hat Robert Hansen Hamza die Plantage in Kamerun anvertraut. Dieser ist entschlossen seine Arbeit gut zu machen und das Vertrauen in ihn zu rechtfertigen, doch nicht alle sind hiermit einverstanden. Er hat nicht nur mit der Ablehnung der anderen Plantagenbesitzer zu kämpfen, sondern muss sich darüber hinaus auch mit den Ansichten seines Volkes auseinandersetzen, dass ihn nicht mehr richtig zu akzeptieren scheint. Das Ende des fünften Bandes bot eine spannende Ausgangslage für den sechsten Teil der Hansen-Sage und so habe ich auch diesen gelesen. Die Lesung auf der Barkasse im Dezember in Hamburg hat mir ein bisschen mehr Klarheit gegeben, was ich von dieser Reihe erwarten kann. Es ist eine Reihe, die unterhalten soll und die sich als Familiensaga im klassischen Sinne darstellt und dennoch habe ich mich auch dieses Mal wieder dabei erwischt, dass ich mir mehr wünsche, weil das Potenzial in dieser Reihe steckt, noch tiefer zu gehen. Die Bücher müssten dann allerdings wohl doppelt so lang sein. Das Buch lässt sich gewohnt flott weg lesen und man ist schnell wieder im Geschehen drin. Die Geschichte schließt nahtlos an den Vorgänger an, trotzdem hatte ich diesmal etwas mehr Probleme die Denkweisen der Personen nachzuvollziehen, was an sich eine Stärke der Autorin ist. Man switcht zwischen den Protagonisten und ist dann im Kopf dieser Person dabei und kann deren Verhalten nachvollziehen. Das war diesmal nicht immer der Fall. Besonders gut gefallen haben mir die Abschnitte, in denen es um Hamza und die Plantage in Kamerun geht. Den Konflikt, in dem er sich befindet, konnte ich gut nachvollziehen und fand es toll, wie er die Situation gemeistert hat. Hamza ist wirklich schlau und weiß die Vorurteile ihm gegenüber zu nutzen. Leider waren diese Abschnitte für mich persönlich zu kurz, aber im Rahmen eines Unterhaltungsromanes völlig ausreichend. Die Autorin kratzt hier nur an der Oberfläche des Problems, ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass es die Neugier weckt, sich tiefergehend mit dem Thema der Kolonialzeit und Rassismus zu beschäftigen. Die Familie Hansen und Luise war mir ein wenig zu perfekt in diesem Roman, auch wenn daran im weiteren Verlauf ein wenig gekratzt wird, dies erschien mir aber eher halbherzig. Luise, die tüchtige Geschäftsfrau mit bahnbrechenden Einfällen, die Familie und Arbeit gewuppt bekommt und an deren Denkweise man sich bitte ein Beispiel nimmt. Die Familie Hansen, die zusammenhält, egal welche Bedrohungen da kommen. Martha, die ein Gespräch mit ihrem Mann und Luise führt und dann plötzlich wie ausgewechselt ist und sich fragt, warum sie nicht immer schon so gedacht hat. Das war mir alles ein wenig zu einfach, denn gerade mit Martha spricht die Autorin ein sehr wichtiges und immer noch aktuelles Thema an. Man muss dieses Buch allerdings auch als das betrachten, was es ist: Eine Familiensaga und ein Unterhaltungsroman. Diesem Anspruch wird der Roman gerecht. Wir verfolgen die Geschichte der Familien Hansen hautnah mit und es gibt Drama und Intrigen. Die Autorin hat diese Reihe in einer sehr interessanten Zeit angesiedelt, in der vieles im Umbruch war. Das Quellenverzeichnis zeigt, dass sich die Autorin eingehend mit der Zeit beschäftigt hat und man merkt dem gesamten Buch an, dass ihr die Protagonisten dieser Reihe sehr ans Herz gewachsen sind. Fazit: Eine typische Familiensaga, die dem Anspruch eines Unterhaltungsromanes gerecht wird. Man bekommt Drama und Intrigen und es ist ein gutes Buch für zwischendurch, wenn man sich etwas leichtere Lektüre wünscht. Das Buch spricht wichtige Themen an, kratzt allerdings eher an der Oberfläche, was für diese Art Buch vollkommen ok ist. Ich kann mir dennoch nicht helfen und hätte mir mehr gewünscht, denn das Potenzial ist definitiv da.
3,5
Bisher für mich das "schwächste" Buch der Reihe... es verspricht aber weiter spannend zu bleiben
Wieder einmal ein sehr gelungener Band rund um die Familie Hansen! Bin sehr gespannt, wie es im 7. Teil weitergeht
wieder 5 Sterne. Ich liebe diese Reihe einfach und jeden einzelnen Charakter außer vllt Elisabeth und Richard.
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Der nahende Sturm ist der 6. Band der Hansen Saga, die insgesamt 8 Einzelbände umfasst. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall der Reihenfolge nach zu lesen, schon allein wegen der zahlreichen Familienmitglieder, die man mitunter von klein auf kennt und ihre Entwicklung verfolgt. Auch diesen Band habe ich als Hörbuch sehr spannend verfolgt. Sprecherin Gabriele Blum ist wirklich eine Meisterin dieses, Hörbücher einzusprechen. In allen möglichen Stimmlagen vermittelt sie uns sämtliche Emotionen, Stimmungen und schafft zu jeder Situation die entsprechende Atmosphäre. Inhalt: Im Kontor in Hamburg konnten die ausgelösten Turbulenzen bewältigt werden, die weitreichende Folgen hatten. Richard ist nun überführt und bekommt tatsächlich Hilfe aus einer ganz anderen Ecke angeboten: Elisabeth ist wieder da und beide verbünden sich gegen die Hansens. Kaum genesen, muss Luise und ihre Familie schwere Geschütze auffahren. Am Ende gibt es so einige Überraschungen zu bestaunen. Hamza hat es als Leiter der Farm geschafft, die Spinnmilbenplage erfolgreich zu bekämpfen, was nicht bei allen als gut befunden wird und somit sind zwischen Einheimischen und Deutschen Spannungen vorprogrammiert. Es geht wieder spannend weiter bei den Hansens. Ellin Carsta versteht es wirklich ausgezeichnet, den Leser/Hörer mit fesselnden Aktionen mitzureißen. Richard hat ganze Arbeit im Kontor hinterlassen, die Auswirkungen sind wirklich fatal und dem nicht genug verbindet er sich mit Elisabeth. Die Grabenkämpfe zwischen den Beteiligten sind am Ende wahrlich aufschlussreich und fallen auch bei Luise uns Hans ins Gewicht. Die Figuren sind nach wie vor hervorragend gezeichnet. Die Konstellation Elisabeth und Richard war schon gruselig und ich bin mir nicht sicher, wie die beiden sich künftig verhalten werden. Bei Luise und Hans ziehen erste dunkle Wolken auf und ich fand Luises Einstellung ungerecht. Ich hoffe, die beiden bekommen das wieder hin. Hamza fühlt sich „zerrissen“, er ist ein wissbegieriger junger Mann, der durch seinen Aufenthalt in Hamburg viel gelernt hat, nicht nur die Abläufe im Kontor, sondern auch über die Lebensweise der Deutschen insgesamt. Er fühlt sich seinem Stamm und dem Leben in seinem Dorf nicht mehr zugehörig, aber die Welt der Deutschen bleibt ihm wegen seiner Hautfarbe ebenfalls versperrt. Seine Anwesenheit als vorübergehender Leiter der Farm wird nicht von allen akzeptiert und die Lage spitzt sich hier auch drastisch zu. Insgesamt bin ich wieder restlos begeistert von den Erlebnissen in Hamburg, Wien und Kamerun und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Ich empfehle diesen Band uneingeschränkt weiter und vergebe fünf Sterne.
🥰📚🥰
Ich liebe diese Reihe und kann es jedem empfehlen. Leicht und fließend und zu gleich spannend zu lesen. Und man fiebert einfach mit. Man ist in Hamburg dann in Wien und noch dazu in Kamerun 🥰 🌟🌟🌟🌟🌟
Es ist wie im eigenen Leben selbst, kaum denkt man, dass ein Problem gelöst ist, kommt auch schon das nächste auf..... Die Hansens und ich sind nun ganz eng, deshalb geht's gleich weiter mit dem siebten Teil ☺️
Nachdem Elisabeth gedenkt in die Vollen zu gehen nimmt die Handlung einen amüsanten Lauf und lädt immer wieder zum Schmunzeln ein. Außerdem ist es schön zu lesen, wie die Mitarbeiter früher hinter ihrem Arbeitgeber standen.

Familiärer Zusammenhalt Luise ist genesen, der Diebstahl von Richard liegt hinter der Familie Hansen und Terese ist mit den Kindern in Kamerun bei Robert angekommen. Selbst Georg und Vera überdenken ihr Leben und Frederike schwebt auf Wolke sieben. Alles scheint perfekt, bis sich eine alte Feindin in das Leben der Hansens schleicht. Auf einmal steht alles auf dem Spiel und die Hansens müssen ihr Überleben sichern. Doch eventuell gelingt dies nicht in allen Bereichen. „Der nahende Sturm“ ist Band 6 der Hansen Saga von Ellin Carsta. Die Autorin knüpft erfolgreich an die vorangegangenen Bände an und schafft eine tolle Stimmung und Leseatmosphäre. Durch ihren metaphorischen Schreibstil, gerade im Bereich des Erzählstrangs in Kamerun, konnte ich wieder alles wunderbar nachvollziehen. Dieser Band hat mir aber besonders gefallen, weil er wirklich sehr spannend war. Für mich sogar der bisher spannendste Band der bisherigen Saga. Ich konnte teilweise das Buch nicht mehr weglegen, weil ich wissen wollte, wie sich die Situation weiterentwickelt. Auch in diesem Teil entwickeln sich die Frauen der Hansens immer weiter. Besonders Vera und Frederike haben mir sehr imponiert, aber in gewissem Sinne auch Martha. An Marthas Figur gefällt mir, dass Ellin Carsta ihren Wandel interessant dargestellt hat und Martha damit deutlich an Sympathie gewonnen hat. Einzig Luise Härte hat für mich nicht so ganz in die Geschichte gepasst. Ihre Ambivalenz hat mir nicht gefallen, wurde aber nachvollziehbar dargestellt. Auch die Männer der Hansen Familie und ihr Einsatz für die Familie haben mir wirklich gut gefallen. Insgesamt war dies für mich der bisher beste Band, der vor allem durch den Zusammenhalt der Familie Hansen geprägt ist. Also eine absolute Leseempfehlung für die Fans der Hansens und der Autorin!
„Der nahende Sturm“ ist der sechste Teil der Hansen-Saga von Ellin Carsta, in der es um die Familie Hansen und deren Kaffee- und Kakaokontor in Hamburg geht. Erschienen ist der Roman Mitte Juni bei Tinte und Feder von amazon. Gerade erst hat Familie Hansen die Turbulenzen überstanden, die durch die Diebstähle Richard Hansens ausgelöst wurden, da droht schon das nächste Unheil. Der aus der Familie verstoßene Richard findet eine neue Verbündete in Elisabeth Frederiksen. Diese möchte das Kontor zu Fall bringen und hierfür sind ihr alle Mittel recht. Die Hansens jedoch lassen sich nicht entmutigen und Luise hat gewagte Einfälle, die die Familie vielleicht retten können. In seiner Abwesenheit hat Robert Hansen Hamza die Plantage in Kamerun anvertraut. Dieser ist entschlossen seine Arbeit gut zu machen und das Vertrauen in ihn zu rechtfertigen, doch nicht alle sind hiermit einverstanden. Er hat nicht nur mit der Ablehnung der anderen Plantagenbesitzer zu kämpfen, sondern muss sich darüber hinaus auch mit den Ansichten seines Volkes auseinandersetzen, dass ihn nicht mehr richtig zu akzeptieren scheint. Das Ende des fünften Bandes bot eine spannende Ausgangslage für den sechsten Teil der Hansen-Sage und so habe ich auch diesen gelesen. Die Lesung auf der Barkasse im Dezember in Hamburg hat mir ein bisschen mehr Klarheit gegeben, was ich von dieser Reihe erwarten kann. Es ist eine Reihe, die unterhalten soll und die sich als Familiensaga im klassischen Sinne darstellt und dennoch habe ich mich auch dieses Mal wieder dabei erwischt, dass ich mir mehr wünsche, weil das Potenzial in dieser Reihe steckt, noch tiefer zu gehen. Die Bücher müssten dann allerdings wohl doppelt so lang sein. Das Buch lässt sich gewohnt flott weg lesen und man ist schnell wieder im Geschehen drin. Die Geschichte schließt nahtlos an den Vorgänger an, trotzdem hatte ich diesmal etwas mehr Probleme die Denkweisen der Personen nachzuvollziehen, was an sich eine Stärke der Autorin ist. Man switcht zwischen den Protagonisten und ist dann im Kopf dieser Person dabei und kann deren Verhalten nachvollziehen. Das war diesmal nicht immer der Fall. Besonders gut gefallen haben mir die Abschnitte, in denen es um Hamza und die Plantage in Kamerun geht. Den Konflikt, in dem er sich befindet, konnte ich gut nachvollziehen und fand es toll, wie er die Situation gemeistert hat. Hamza ist wirklich schlau und weiß die Vorurteile ihm gegenüber zu nutzen. Leider waren diese Abschnitte für mich persönlich zu kurz, aber im Rahmen eines Unterhaltungsromanes völlig ausreichend. Die Autorin kratzt hier nur an der Oberfläche des Problems, ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass es die Neugier weckt, sich tiefergehend mit dem Thema der Kolonialzeit und Rassismus zu beschäftigen. Die Familie Hansen und Luise war mir ein wenig zu perfekt in diesem Roman, auch wenn daran im weiteren Verlauf ein wenig gekratzt wird, dies erschien mir aber eher halbherzig. Luise, die tüchtige Geschäftsfrau mit bahnbrechenden Einfällen, die Familie und Arbeit gewuppt bekommt und an deren Denkweise man sich bitte ein Beispiel nimmt. Die Familie Hansen, die zusammenhält, egal welche Bedrohungen da kommen. Martha, die ein Gespräch mit ihrem Mann und Luise führt und dann plötzlich wie ausgewechselt ist und sich fragt, warum sie nicht immer schon so gedacht hat. Das war mir alles ein wenig zu einfach, denn gerade mit Martha spricht die Autorin ein sehr wichtiges und immer noch aktuelles Thema an. Man muss dieses Buch allerdings auch als das betrachten, was es ist: Eine Familiensaga und ein Unterhaltungsroman. Diesem Anspruch wird der Roman gerecht. Wir verfolgen die Geschichte der Familien Hansen hautnah mit und es gibt Drama und Intrigen. Die Autorin hat diese Reihe in einer sehr interessanten Zeit angesiedelt, in der vieles im Umbruch war. Das Quellenverzeichnis zeigt, dass sich die Autorin eingehend mit der Zeit beschäftigt hat und man merkt dem gesamten Buch an, dass ihr die Protagonisten dieser Reihe sehr ans Herz gewachsen sind. Fazit: Eine typische Familiensaga, die dem Anspruch eines Unterhaltungsromanes gerecht wird. Man bekommt Drama und Intrigen und es ist ein gutes Buch für zwischendurch, wenn man sich etwas leichtere Lektüre wünscht. Das Buch spricht wichtige Themen an, kratzt allerdings eher an der Oberfläche, was für diese Art Buch vollkommen ok ist. Ich kann mir dennoch nicht helfen und hätte mir mehr gewünscht, denn das Potenzial ist definitiv da.
3,5
Bisher für mich das "schwächste" Buch der Reihe... es verspricht aber weiter spannend zu bleiben
Wieder einmal ein sehr gelungener Band rund um die Familie Hansen! Bin sehr gespannt, wie es im 7. Teil weitergeht
wieder 5 Sterne. Ich liebe diese Reihe einfach und jeden einzelnen Charakter außer vllt Elisabeth und Richard.