Der Meisterdieb

Der Meisterdieb

Hardcover
4.416

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Beschreibung

Der große New York Times-Bestseller über die wahre Geschichte des wohl erfolgreichsten Kunstdiebs, der jemals lebte

»Kunstdiebe sind in den seltensten Fällen auch Kunstliebhaber. Der Elsässer Stéphane Breitwieser ist eine seltene Ausnahme.«Die Zeit

Niemand konnte Kunst so gut stehlen wie Stéphane Breitwieser. Der Meisterdieb erbeutete in den 1990er-Jahren bis in die frühen 2000er Kunstwerke in einem Wert von über 1 Milliarde Euro. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anne-Catherine Kleinklaus stahl er mehrere Hundert Kunstwerke von Albrecht Dürer, Lucas Cranach dem Jüngeren oder François Boucher aus beinahe 200 Museen und Galerien in Europa. Der »Gentleman-Gauner«, bei dessen Rauben, nie jemand zu Schaden kam, ist allerdings nicht auf das große Geld aus. Ganz dem Schönen verfallen, erweitert er seine beeindruckende private Sammlung im Dachboden des Hauses seiner Mutter, wo er mit seiner Partnerin lebt. Aber wie weit wird er gehen können, um seine Obsession zu stillen?

Michael Finkel zeichnet ein faszinierendes Porträt über Liebe, eine gefährliche Leidenschaft und menschliche Abgründe. Meisterhaft und mit psychologischer Tiefe erzählt er Stéphane Breitwiesers Geschichte und berichtet, was den Dieb aus Passion letztlich zu Fall brachte - und von der wahren Tragödie, die folgte. Mit farbigem Bildteil.

Ausstattung: 4-farbige Abbildungen

Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Tatsachenberichte
Format
Hardcover
Seitenzahl
256
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Michael Finkel ist Journalist und Autor von "True Story - Spiel um Macht", einem Thriller und gleichnamigen Kinofilm (2015). Er schreibt für National Geographic, GQ, Rolling Stone, Esquire, Vanity Fair, The Atlantic und The New York Times Magazine. Finkel lebt mit seiner Familie in Montana. Zuletzt erschien von ihm im Goldmann Verlag Der Ruf der Stille.

Beiträge

6
Alle
4

⭐️⭐️⭐️⭐️ Spannende Mischung aus TrueCrime-Bericht und Sachbuch

Un-glaub-lich! 😲 Ein junger mittelloser Kunstliebhaber "sammelt" innerhalb von wenigen Kunstgegenstände im Wert von über einer Milliarde (!) Dollar. Er wolle die Gemälde, Becher, Medaillions, Figuren, Dosen usw. aus den Museen befreien, wo sie ihre Pracht hinter Plexiglas doch gar nicht entfalten können. Gemeinsam mit seiner Frrundinf stiehlt er fast jede Woche ein Objekt aus Museen in ganz Europa. Klingt wie ein Hollywoodstreifen? Finde ich auch. Aber das Ding ist - das ist wirklich passiert! Was hier geschehen ist, kann sich kein Drehbuchschreiber ausdenken. Die absolut haarsträubende Geschichte lest ihr in dieser spannenden Mischung aus TrueCrime-Bericht und Sachbuch.

⭐️⭐️⭐️⭐️ Spannende Mischung aus TrueCrime-Bericht und Sachbuch
4.5

Große Leseempfehlung für Kunstfans, die Lust haben auf fesselnde True Crime Vibes - ganz ohne körperliche Gewalt. 🖼️🏺🪙

Stéphane Breitwieser wird häufig als größter Kunstdieb aller Zeiten bezeichnet - denn schließlich erbeutete er über viele Jahre hinweg unter anderem Gemälde, Skulpturen und Werke aus Silber im Wert von mehr als einer Milliarde Euro in ganz Europa. Welche Rollen seine Mutter und seine Freundin Anne-Catherine dabei spielten, wie dreist und genial zugleich er bei seinen Raubzügen vorging und warum er sich von allen anderen Kunstdieben der Geschichte abhebt, erfahren wir in Finkels Buch „Der Meisterdieb“. 🖼️🏺🪙 Auch ich habe von Breitwieser schon einmal in den Medien gehört, denn dieser Kunstdieb ist der sogenannte „Gentleman-Gauner“ unserer Zeit. Die bislang letzte Gerichtsverhandlung fand erst vor wenigen Jahren statt. Doch was Breitwieser tatsächlich für ein Mensch ist und wie er zum Meisterdieb wurde, habe ich erst jetzt durch dieses kurzweilige und spannende Buch erfahren. Durch die Serie „Lupin“ habe ich ein kleines Faible für geniale Raubzüge entwickelt, sodass mich das Buch „Der Meisterdieb“ bereits durch den Titel gecatched hat. Hinzu kommt meine Begeisterung für Kunst und schon war ich bereits nach dem ersten Kapitel im Bann. Am beeindruckendsten war es für mich, dass der Autor seine Informationen für dieses Buch aus erster Quelle erhielt. Denn er hat Breitwieser viele Male getroffen, befragt, Zeit mit ihm verbracht und die einstigen Tatorte zusammen mit ihm besucht. Rundum sind die Hintergründe herausragend gut recherchiert, sodass auch verschiedene Psycholog*innen und die am Fall ermittelnden Kommissar*innen zu Wort kommen. So gelingt es dem Autor, aus unterschiedlichen Perspektiven auf diese unfassbar spannende Lebensgeschichte zu blicken. Große Leseempfehlung für Kunstfans, die Lust haben auf fesselnde True Crime Vibes - ganz ohne körperliche Gewalt.

Große Leseempfehlung für Kunstfans, die Lust haben auf fesselnde True Crime Vibes - ganz ohne körperliche Gewalt. 🖼️🏺🪙
5

Faszinierendes Porträt eines Meisterdiebes

Mal wieder eine wahre Geschichte, die der Autor zu Papier brachte und die mich das Buch dann wirklich kaum aus der Hand legen ließ. Nicht nur, dass die Geschichte an sich schon verrückt und so witzig und faktenreich aufgearbeitet wurde, nein man lernt auch so viel zu Kunst, Kunstgeschichte und den verschiedenen Museen. Der psychologische Aspekt war auch grandios beschrieben, wie tief man in die Psyche und die Beweggründe blicken konnte, war wirklich atemberaubend. Großartiges Buch, wird von mir jetzt inflationär an alle Menschen in meinem Umfeld empfohlen.

5

Mit Charme, Dreistigkeit und einem Schweizer Taschenmesser

Stéphane Breitwieser ist ein Kunstdieb mit Stil – Als Gentleman-Gauner klaut er mit seiner Liebe des Lebens Anne-Cathrine aus purer Leidenschaft. Über Jahre stibitzt er in europäischen Museen Kunstwerke im Wert von Millionen – ganz ohne James-Bond-Gadgets, einfach mit Charme, Dreistigkeit und einem Schweizer Taschenmesser. Sein Plan? Alles schön im Dachboden bei Mama stapeln. Aufstieg und Fall des größten Kunstdiebs der europäischen Geschichte. Unglaubliche Story mit spektakulärer Recherche vom Meister persönlich. Michael Finkel. („Der Ruf der Stille“) Das Ende hat mich traurig gemacht.

Mit Charme, Dreistigkeit und einem Schweizer Taschenmesser
4.5

Unglaublich spannender Exkurs in die Kunstwelt

Was für ein spannendes und zugleich wahnsinnig interessantes Buch! Nicht nur, dass wir mehr über Breitwieser und seine oftmals richtig gechillten “Spontan-nebenbei-Diebeszüge” erfahren, es gibt auch unglaublich viel Einblick in die Kunstwelt und die Bekämpfung von Kunstkriminalität. Das Buch hat mich oft den Kopf schütteln lassen über Breitwiesers unstillbare Sucht nach Kunst und ihrer Schönheit, und dennoch konnte ich ihm irgendwie nicht böse sein. Etwas anders sah das allerdings aus, wenn er in seinem Wahn rücksichtslos Dritte mit hineingezogen hat – oder einfach nicht wusste, wann Schluss sein sollte. Alles in allem ein unglaublich gut recherchiertes Buch, das ich total gern gelesen habe!

5

An Sachbücher stellt man andere Ansprüche als an Romane. Punkt. Jetzt hat Michael Finkel es aber irgendwie geschafft, sowohl meine Roman- als auch meine Sachbuch-Erwartungen zu erfüllen, und mit dieser Kombination wirklich alles, was ich von diesem kleinen Büchlein erwartet habe, zu übertreffen. Mensch! Was für ein absolut großer Spaß war das - mit einem der größten Kunstdiebe aller Zeiten durch Europa zu touren, dem Nervenkitzel beizuwohnen, den Kunstdiebstahl nunmal wohl oder übel mit sich bringt. Sich hineinzufühlen in Stéphane Breitwieser, einen Mann, der Kunst gestohlen hat, weil er sie liebte und haben wollte, und nicht, um sich zu bereichern. Zu verstehen, wer er war (und ist!). „Der Meisterdieb“ ist verdammt gut recherchiert - Michael Finkel hat unheimlich viel Zeit mit Breitwieser verbracht, hat ihn interviewt, ist mit ihm durch die Museen spaziert, aus denen er so viele Kunstgegenstände hat mitgehen lassen - und messerscharf geschrieben. Man möchte das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen, wenn man einmal mit dem Lesen begonnen hat, und das ist wirklich mehr Spannung, als man von einem durch und durch wahren Sachbuch erwarten darf. Hach! Ich jedenfalls kann nur sagen, wenn ihr auch nur das geringste Interesse für Kunst und/oder Kunstdiebstahl aus den Tiefen eurer Seele herauskramen könnt, dann gönnt euch dieses Buch. Eine helle Ferude war das. Vielen Dank an den Goldmann-Verlag und Penguin Deutschland für das Rezensionsexemplar.

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